Vor etwa einem Jahr wurden die Google+ Stories vorgestellt, die aus einer Reihe von Fotos die vermeintlich besten und interessantesten heraussuchen und diese zu einer Art Fotobuch zusammenfügen. In der Vergangenheit ist das Tool immer zuverlässiger geworden und hat, zumindest subjektiv gesehen, in der näheren Vergangenheit deutlich mehr und qualitativ bessere Storys erstellt. Jetzt werden Nutzer auch über Google Now über neu erstellte Stories informiert.
Schon seit langer Zeit arbeitet Google daran die beiden Ökosysteme Android und Chrome OS miteinander zu vereinen, möchte aber keine der beiden Plattformen aufgeben bzw. beide für ihre jeweiligen Einsatzzwecke weiter anbieten. Bereits im September hat Google daher ein Tool vorgestellt, mit dem es möglich war Android-Apps auf Chrome OS auszuführen - allerdings nur sehr eingeschränkt. Jetzt wurde das Tool ARC in der Beta-Version veröffentlicht und kann beliebige Android-Apps innerhalb des Chrome-Browsers ausführen.
In den vergangenen Monaten und Jahren hat Google sehr viel Arbeit darin investiert, Android sicherer zu machen und das Betriebssystems weiter gegen schadhafte Apps abzuschotten. Dazu hat man vor allem an der Quelle damit begonnen, schadhafte Apps direkt zu erkennen und diese gar nicht erst auf das Smartphone zu bringen. Sowohl der Play Store als auch das Betriebssystem selbst haben dafür verbesserte Sicherheitsfunktionen bekommen - und diese zeigen nun Wirkung. Innerhalb von einem Jahr hat man die Verbreitung von Malware halbiert.
Die News & Wetter-App für Android ist gewissermaßen die Smartphone-App für die Google News und hat nun das erste mal seit langer Zeit wieder ein Update bekommen. Mit der derzeit ausgerollten Version gibt es nun auch eine neue Sektion mit empfohlenen Nachrichten, die es in der Webversion schon seit vielen Jahren gibt, und auch die Möglickeit sich über besonders wichtige Schlagzeilen per Benachrichtigung informieren zu lassen.
Jedes Jahr um diese Zeit beginnen die ersten Spekulationen über die kommende Android-Version, wobei sich diese interessanterweise nicht nur um zukünftige Funktionen dreht, sondern vor allem um die Bezeichnung. Da Google ein sehr eindeutiges Schema für diese Bezeichnungen benutzt, machen sich viele mittlerweile einen Spaß daraus nach Hinweisen zu suchen - von denen Google oft sogar falsche Spuren legt. Erstmals ist nun auch eine Bezeichnung für Android M aufgetaucht, die aber so gar nicht in das bisherige Schema passen will.
Laut einer von Google in Auftrag gegebenen Studie haben etwa fünf Prozent aller Chrome-Nutzer ein Browser Plug-In installiert das besuchte Webseiten mit unerwünschter Werbung vollstopft - und in vielen Fällen auch ohne, dass der Nutzer etwas davon weiß. Um dem ein Ende zu bereiten hat Google nun einen Großteil dieser Plug-Ins aus dem Web Store entfernt und möchte auch in Zukunft verhindern dass solche Erweiterungen überhaupt zugelassen werden. Dazu hat man auch eine neue Erkennungs-Technik entwickelt.
Schon seit fünf Jahren ermittelt die EU-Kommission unter dem Vorwurf des Wettbewerbsmissbrauchs gegen Google, und das mehr oder weniger erfolgreich. Nachdem es im vergangenen Jahr so aussah als wenn Google mit einem blauen Auge davonkommt, soll es nun laut einem Bericht des Wall Street Journal noch einmal richtig ernst werden. Die neue Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager strebt ein langwieriges Verfahren gegen das Unternehmen an und sammelt derzeit Beweisdokumente.
Im Rahmen des Bug Bounty-Programms zahlt Google seit vielen Jahren eine Prämie für gemeldete Sicherheitslücken in den eigenen Produkten und hat Anfang diesen Jahres ein neues Programm gestartet, mit dem man den Bugjägern auch die Arbeitszeit zur Auffindung bezahlt. Jetzt hat ein Teilnehmer dieses Programms eine schwere Lücke in YouTube entdeckt mit der es ohne großen Aufwand möglich gewesen ist, JEDES beliebige YouTube-Video ohne Berechtigung zu löschen. Nachdem Google die Lücke gestopft hat, veröffentlicht Kamil Hismatullin nun seine Vorgehensweise.
Wenn die Kamerawagen von Google Streetview reagieren die Menschen völlig unterschiedlich: Während die meisten das Auto einfach ignorieren, versuchen andere sich möglichst vom Kameraobjektiv wegzudrehen, bleiben abrupt stehen oder nehmen eine ganz besondere Pose ein. Für letzteres hat sich vor einigen Monaten eine Australierin entschieden, die einfach spontan ihr T-Shirt gehoben und sich vor dem Kamerawagen entblößt hat. Tatsächlich ist das Foto auf den Google Maps veröffentlicht worden und bringt der Frau nun eine Menge Ärger ein.
Wie jedes Jahr, haben sich die Googler wieder einmal einige verrückte Dinge einfallen lassen um die Nutzer in den 1. April zu schicken. Und auch dieses Jahr möchten wir wieder alle Aprilscherze übersichtlich zusammenfassen, sowohl die Scherze VON Google, als auch die besten Scherze ÜBER Google. Sollten noch weitere dazu kommen, wird diese Liste natürlich aktualisiert.
Es war stets ein großes Ziel von Google, den Nutzern ein möglichst angenehmes Leben zu bereiten und so viel Arbeit wie möglich abzunehmen. Das Chrome-Team ist diesem Ziel nun wieder ein großes Stück näher gekommen, in dem man das Browsern im Web nun völlig neu erfunden hat. Schon in der Vergangenheit hat man dem Nutzer durch Autocomplete möglichst viel Arbeit beim eintippen von URLs abgenommen, aber jetzt ist man noch einmal einen Schritt weiter gegangen: Chromebooks können nun völlig autonom surfen, ohne zutun des Menschen.