Web SearchTranslate

Google hat  die Search Option um den Punkt Sprachübergreifend bzw. "Translated search" erweitert. Mit dieser Funktion werden auch fremdsprachige Ergebnisse angezeigt, wobei der Titel und die Beschreibung in die eigene Sprache übersetzt werden. 

Google nimmt in der Regel auf jeden Fall Englisch. Ein Algorithmus bestimmt dann weitere Sprachen. Bei meinen Tests bekam ich neben Niederländisch, Italienisch, Französisch auch einmal Bulgarisch und Türkisch vorgeschlagen.

In der Box über den Suchergebnissen zeigt Google die gefundenen Sprachen mit Ergebniszahl und Übersetzung an. Die Übersetzung kann man bearbeiten und Google sucht dann mit dem Begriff. Weitere Sprache kann man über den Klick auf Sprache hinzufügen ergänzen, die eigene Sprache über das Drop Down neben Meine Sprache.

Google Translate in Search
Google zeigt die Ergebnisse dann ins Deutsche übersetzt an. Wobei man mit einem Klick das originale Ergebnis sehen kann. Das übersetzte Ergebnis verlinkt Google automatisch über Google Translate, das "echte" direkt auf die Webseite.

Die Funktion wird derzeit von Google "ausgerollt" und sollte in wenigen Tagen allen Nutzern zur Verfügung stehen. Man erreicht sie über den Klick auf Optionen anzeigen… in den Suchergebnissen und dann auf Sprachübergreifend.

Google Search Translate

» Beispiel
Friend ConnectTwitter

Google hat die Integration von Twitter in Google Friend Connect verbessert. Nun kann man seine Follower auf Twitter informieren wenn man einer Webseite beigetreten ist oder einen Kommentar hinterlassen hat. Das ganze erfolgt nicht automatisch.

Nach einem Kommentar erscheint ein Link mit dem man einen Hinweis twittern kann. Dies muss aber erneut bestätigt werden.

Twitter

Eine Zusammenfassung liefert dieses Video:
Analytics

Google Analytics hat in der letzten Zeit einige Aktualisierungen bekommen, die von einer erweiterten Ansicht bis hin zum analysieren von mobilen Inhalten reichen. 

Die erste Änderung betrifft die Ziele. Bisher konnte man nur 5 Ziele anlegen, jetzt kann man 20 Ziele (pro Profil) anlegen. Ziele sind dafür da, um sich ein gewisses Ziel (zum Beispiel eine gewisse Anzahl an Benutzern oder eine gewisse Aufenthaltszeit für Besucher) zu setzen.

Als zweite Erweiterung betrifft die Ansicht von Google Analytics. Jetzt kann man noch tiefer in die Daten eintauchen. Mit der Privot-, Tabellen- und Vergleichsansicht soll das Arbeiten noch einfacher gemacht werden. Man kann sich außerdem ein Kreisdiagramm darstellen lassen. Desweiteren hat man die Möglichkeit, die Ergebnisse beliebig zu filtern, nach Spalten zu sortieren oder benutzerdefinierte Felder hinzufügen und diese ebenfalls anders zu sortieren.

Bei dem dritten Feature handelt es sich eher um ein Webmastertool. Jetzt kann man Kategorien oder andere Variablen beliebig definieren. Diese Neuerung richtet sich eher an speziellere Unternehmen, die über ihre Webseite spezielle Werte mitsenden, damit Google Analytics noch übersichtlicher wird. Diese Variablen kann man in Analytics ebenfalls wieder aufrufen, definieren oder nach bestimmten Variablen sortieren oder suchen.

Das Feature Nummer vier bezieht sich auf eine neue Metrik für Unique Visitors (eindeutige Besuche). Jetzt kann man die Statistiken auch nach eindeutigen Besuchen sortieren. Auch in den Diagrammen oder in den benutzerdefinierten Statistiken wird diese Option angeboten. Ein Unique Visitor wird anhand der IP-Adresse sowie eines Cookies verglichen.

Feature Nummer fünf ist das klassische Sharing von Inhalten. Jetzt ist es möglich, Analytics-Daten auf Wunsch untereinander auszutauschen. Das funktioniert allerdings nur, wenn die Gegenseite auch Analytics sein Eigentum nennen darf. Dann hat derjenige Zugriff auf freigegebene Elemente, wie z. B. erweitere Berichte oder benutzerdefinierte Statistiken. Außerdem gibt es jetzt die Möglichkeit, via URL die Analytics-Daten auszutauschen, damit man sie beispielsweise auf dem Blog posten kann.

Vorletztes Feature nennt sich "Intelligenz", und genau das ist es auch. Man kann sich mit der Intelligenz jetzt einfach benachrichtigen lassen. Wenn man Änderungen nicht bemerkt hat, wird es in Zukunft Warnungen dafür geben, die sich auch optional anschalten lassen. Dabei rechnet ein Algorithmus aus, wie stark die Änderung ist und bewertet das. Als Methode zum Warnen wird E-Mail oder eben auf der Intelligenz-Seite angeboten. 

Letztes Feature und damit Feature sieben ist das erweitere Mobile-Reporting. Jetzt werden nicht nur Handys unterstützt, sondern auch Smartphones mit Android oder das iPhone. Als Schnittstellen auf der Homepage wird seitens Google eine PHP, ASP, Javascript und Perl-Schnittstelle geboten.

Die Features wurden bereits in Google Analytics integriert und sind ab sofort auch in deutscher Sprache verfügbar.

» Google Analytics
Google

Google hat heute seinen eigenen DNS-Server-Dienst "Google Public DNS" gestartet. Laut Angabe von Google soll damit die Geschwindigkeit im Internet deutlich verbessert werden. 

Domain-Name-System-Server (kurz: DNS-Server) sorgen dafür, dass Rechner hinter Domains schnell lokalisiert werden können und angesprochen werden können. Nimmt man beispielsweise die GoogleWatchBlog.de-Domain, kommt man auf 85.13.143.23. Dabei hat die Anfrage einen weiten Weg über verschiedene andere DNS-Server genommen. Das kann mitunter dauern, besonders bei DNS-Servern im Ausland oder langsameren DNS-Servern. Weitere Informationen über den Aufbau von DNS findet man beispielsweise bei Wikipedia oder als Podcast bei "Chaosradio Express"

Google möchte dem Problem mit langsamen DNS entgegen steuern und hat deshalb, im Rahmen der Aktion "make the web faster" (wir berichteten bereits), die Google Public DNS-Server online geschalten. Auf der offiziellen Homepage findet man ausführliche Tutorials (in Englisch) für alle gängigen Betriebssysteme, sowie die Google Public DNS-Server-Adressen. Google möchte mit den öffentlichen DNS-Servern erreichen, dass das Internet noch "schneller, sicherer und zuverlässiger" wird. Wie immer gibt es auch eine Google Gruppe, in der man Feedback loswerden kann.

» Google Public DNS
» Ankündigung
Street View

Google gab heute eine globale Allianz mit der UNESCO bekannt und veröffentlicht 19 UNESCO-Welterbestätten in Street View. Auf www.google.com/unesco können sich Nutzer ab sofort 360-Grad-Ansichten der UNESCO-Stätten aus der tschechischen Republik, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Spanien und Großbritannien überall auf der Welt online in Google Maps ansehen. 

In den kommenden Monaten will Google gemeinsam mit der UNESCO weitere Welterbestätten für Street View auswählen. Alle Stätten werden extra für das Projekt neufotografiert. Ziel ist es, Bilder aus unterschiedlichen Regionen weltweit zu sammeln - beispielsweise aus Australien, Brasilien, Kanada, Japan, Mexiko. Mit Zustimmung der Welterbestätten-Verwalter können sich eines Tages Millionen von Menschen weltweit diese besonderen Plätze online ansehen, die sie vielleicht niemals persönlich besuchen können. Hierzu zählen die Höhlen von Sterkfontein, Südafrika, Vieux Québec in Kanada und viele mehr. 

Die Präsentation von UNESCO-Welterbestätten in Street View soll das Bewusstsein für unser Kultur- und Naturerbe schärfen und die Menschen weltweit ermutigen, sich bei dessen Schutz zu engagieren. 

Orte, die nicht für Autos zugänglich oder weit abgelegen sind, werden mit dem Google Trike fotografiert. Mithilfe dieses dreirädrigen Kamerafahrads sind zum Beispiel die Bilder von Stonehenge und Pompei entstanden. 

Stefan Keuchel, Sprecher für Google Deutschland sagt dazu: "Die Kultur- und Naturerbestätten sind für uns alle eine Quelle der Inspiration und Faszination, die uns unsere Weltgeschichte vermitteln. Das ist ein spannendes Projekt, und wir sind davon begeistert, zusammen mit der UNESCO noch mehr Welterbestätten für alle zugänglich und nutzbar machen zu können. 

In einem kurzen Abstecher nach Italien können Interessierte danach die römischen Städte Pompei und Herculaneum sowie die zahlreichen luxuriösen Villen in der Gegend um den Vesuv bestaunen, die am 24. August des Jahres 79 durch einen Vulkanausbruch zerstört und seit Mitte des 18. Jahrhunderts nach und nach wieder ausgegraben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Nun reicht lediglich ein Mausklick, um sie zu besichtigen. 

Stonehenge in Wiltshire, Südengland, eine der berühmtesten Gruppen von Megalithen der Welt, ist eine andere Stätte, die bereits heute online besucht werden kann. Die Steinkreise sind in einem Muster angeordnet, dessen astronomische Bedeutung immer noch nicht vollständig geklärt ist. Diese heiligen Stätten und die nahe gelegenen Megalithgräber sind stumme, beeindruckende Zeugen aus prähistorischer Zeit. 

*Tschechische Republik: Historische Altstadt Prag, C(eský Krumlov mit dem Schloss C(eský Krumlov, Historischer Stadtkern von Olo mouc 
* Spanien: Jakobsweg, Cáceres, Cuenca, Salamanca, Ávila, Segovia, Toledo 
* Frankreich: Notre Dame 
* Italien: Pompei, Siena, Urbino, San Gimignano 
* Niederlande: Kinderdijk 
* Großbritannien: Stonehenge, Kew Gardens

 
Google Startseite

Google hat vor wenigen Stunden eine eine neue klassische Startseite gelauncht. Das neue Google ist zunächst ziemlich minimal, aber bei der kleinsten Mausbewegung kommt das gewohnte Interface zurück. Das Interface wurde bereits vor einigen Monaten getestet.

Wer seit gestern auf Google.com geht, wird seinen Augen nicht getraut haben, als nur noch die Suchleiste, das Google-Logo und die zwei Buttons vorhanden war. Nein, Google hat keinen Sparkurs für die Internet-Traffic von Google-Benutzern eingeschlagen. Vielmehr wurde eine neue Startseite gelaucht, die ihr Design wandelt, sobald man eine Mausbewegung macht. Dann kommt innerhalb weniger Millisekunden die klassische Link-Leiste mit einem Javascript-"Fade-In"-Effekt hervor und alles ist wieder wie gewohnt. 

Bevor diese Version der Startseite soweit war, gingen die Jungs von Google durch eine Reihe von Experimenten, wo mitunter einmal Such-Buttons fehlten und dadurch scherzhafte Effekte wie der Barcode mit Eingabefeld entstanden. Letztendlich entschieden sie sich aber für das Modell, die Buttons, das Logo sowie das Suchfeld immer eingeblendet zu lassen und den restlichen "Rahmen" per Javascript nachzuliefern.

Auch die Google-Blogger sind von ihrer Erfindung ziemlich überzeugt und schreiben: "Das hat uns selbst etwas verwundert: Zunächst sorgen wir dafür, dass die Benutzer schneller voran kommen - andererseits bringen wir sie dazu, ihre Geschwindigkeit potentiell zu verlangsamen. Dann merkten wir: Wir wollen aber, dass die Benutzer diese Änderung merken... und es braucht etwas Zeit, bis sie das realisieren (obwohl es in diesem Fall nur Millisekunden sind!). Unser Ziel war es dann zu verstehen, wie der Benutzer die Startseite noch effektiver nutzen kann ... und - sicherlich - das war der Trend, den wir vorausgesehen haben. Intern haben schon viele Google-Mitarbeiter die neue Startseite benutzt. Mit der Zeit mochten sie es."

Mit der Webseite möchte Google aber vor allem den Fokus auf die ursprüngliche Websuche lenken: "Es repräsentiert unseren Fokus auf die großartige Suche, sowie es auch hilft, die Google-Produkte noch besser zu vermarkten". 

» Google
» Google Blog 
Bildersuche

Google richtet in den nächsten Tagen ein neues Layout für die Google Bilder-Suche ein. Dabei sollen mehr Bilder als bisher dargestellt werden. Dennoch soll aber die Suche übersichtlich bleiben.

Google Image Search 

Bisher wurden Bilder nur im Raster dargestellt, sodass nur wenige Bilder überhaupt auf die Webseite gepasst haben. Man hat schnell den Überblick unter hundert von Bildern verloren. Dies soll sich jetzt ändern, denn durch ein neues Verfahren werden Bilder jetzt in einem Block dargestellt, der Bilder nach ihrem Seitenverhältnis und ihrer Ausrichtung bewertet.

Klickt man auf die Bilder, kann man die Bilder in voller Größe (wie bisher) erhalten und zur Original-Webseite gelangen. 

» Google Blog
Street View Google hat heute ein weiteres Street View Update veröffentlicht. Mit dieser Veröffentlichung erweitert Google seinen Dienst Street View auf 16 Ländern. Neu ist das Zentrum von Singapur.

View Larger Map Neu sind außerdem 20 Städte in Kanada (u.a. Edmonton, London, Sudbury, Saskatoon, St. John's, Winnipeg), Niigata, Sado, Hiroshima, Okayama, Fukuoka, Kumamoto (alle Japan) und Český Krumlov (Tschechien) Als besonderes Highlight hat Google Eden Project, Stonehenge, Bamburgh Castle und Warwick Castle in Großbritannien jetzt online gestellt.

View Larger Map Zudem gingen sehr viele Aufnahmen in Frankreich online. » Screenshots über die aktuelle Abdeckung
News

Google reagiert auf das Vorhaben von einigen Verlegern, die Google blockieren wollen, sodass sie nicht mehr über die Google News zu finden. Zum einen wird der Inhalt für die Google News nun über einen neuen Bot gecrawelt, zum anderen können die Publisher festlegen wie viele kostenpflichtige Artikel ein Nutzer pro Tag maximal anschauen kann.

Mit dem  Programm "First Click Free" kann festgelegt werden, dass ein Nutzer bspw. maximal 5 Artikel via Google Search bzw. Google News anschauen kann, bevor er dafür beim Verleger bezahlen muss.  

Wer nicht möchte, dass seine Artikel in den Google News laden, kann dies nun über die robots.txt festlegen. Google News wird ab sofort von von Googlebot-News gecrawelt. So lässt sich festlegen, dass bspw. das Archiv nicht aufgenommen werden darf oder die neusten Artikel nicht sofort in den News laden. Weitere Beispiele gibt es hier.

Der user agent lautet Googlebot-News. 
Google Mail Labs

Google hat ein weiteres Experiment im Google Mail Labs veröffentlicht. Standardtextstil bzw. Default text styling legt einen Standard fest, wie in welchen Format neue Mails geschrieben werden sollen.

Nach der Aktivierung findet man in den Einstellung Allgemein ein weiteres Feld. Hier kann man neben der Textfarbe, die Schriftgröße und -art sowie Fett und Kursiv festlegen.

Google Mail Labs Standardtext

Diesen Standard verwendet Google dann für neue Mails und Antworten.  
Building Maker

Bereits im Oktober startete Google den "Building Maker", mit dem sich 3-D-Modelle der eigenen Stadt anfertigen lassen (wir berichteten). Jetzt hat Google daraus ein Wettbewerb kreiert, bei dem man "einen tollen Preis" gewinnen kann.

In dem Wettbewerb geht es darum, seine Stadt oder Gemeinde von der Schokoladenseite zu zeigen. Man muss nur sich das kostenlose Sketch-Up-Tool und das Building-Maker-Tool herunterladen und schon kann es losgehen. In einem Team aus einer bis zu sechs Personen kann dann die jeweilige Stadt mit ihrem Sehenswürdigkeiten online verewigt werden. Danach muss man kurz einen Eintrag in der Google Competition Group hinterlassen und ein Formular ausfüllen und schon ist man offiziell dabei. 

Als Preise winken z. B. eine virtuelle Tour durch die Stadt, Besuch des Google-Teams in den USA oder ein 10.000 $-US-Gutschein.

» YouTube Video
» Offizielle Seite zum Mitmachen
YouTube

Vor wenigen Tagen begann in Mailand ein Strafverfahren gegen Google wegen eines YouTube-Videos, welches zeigte, wie ein autistischer Junge von seinen Mitschülern misshandelt wurde. Die Staatsanwälte sehen Google in der Schuld, für eine weitreichende Filterung solcher Inhalte verantwortlich zu sein. Bei einer Verurteilung stünde die Schließung des Portals YouTube in Italien an.

Die Staatsanwaltschaft wirft Google im Fall vor, für die "illegale Datenverarbeitung und Verleumdung" sowie für Verletzung der Privatsphäre verantwortlich zu sein. Hintergrund war ein mit dem Handy gefilmtes Video, welches am 8. September 2006 auf YouTube hochgeladen wurde. In dem Video war zu sehen, wie ein Mitschüler einen autistischen Jungen misshandelt. Bis zum 6. Dezember 2006 war es auf YouTube zu sehen, bis ein Bund aus italienischen Rechtsanwälten Klage gegen das Video erhob. Erst daraufhin entfernte Google das Video.

In der derzeit laufenden Klage wirft die Mailänder Staatsanwaltschaft Google vor, aus geschäftlichen Motiven absichtlich keine Filterung von Videos durchzuführen. Google würde seinen Filter so ausrichten, wie der Markt es verlangt. Die Technik dafür hätte Google ja schon bei der chinesischen Google-Blockade erfolgreich eingesetzt. Gegen Google würde auch sprechen, dass sie das Video nicht unverzüglich entfernt hätten.

Für Googles Rechtsvertreter, David Drummond, Googles obersten Datenschützer Peter Fleischer und Googles ehemaligen Finanzvorstand George De Los Reyes sieht das Gericht derzeit eine Haftstrafe von einem Jahr auf Bewährung vor, das schrieb die New York Times vergangen Mittwoch. Für den ehemaligen europäischen Google-Video-Chef, Arvind Desikan, wären es immerhin noch sechs Monate. 

Währenddessen wies der italienische Google-Anwalt Giuliano Pisapia alle Vorwürfe zurück: Es hätte wohl ein Problem bei der Kommunikation gegeben: "Die erste Beschwerde ging an die falsche Adresse, so dass die für eine Löschung zuständigen Leute nichts von dem Problem wussten". Google würde keinesfalls Videos filtern, da das gegen die Informationsfreiheit verstoßen würde. Auch wurde mit der Polizei nach dem Autor des Videos gefahndet, jedoch ohne Erfolg.

Am 16. Dezember diesen Jahres wollen die Verteidiger von Google dann vor dem Gericht ihr Plädoyer vortragen. Anfang nächsten Jahres wird dann ein Urteil erwartet. Googles Datenschützer Peter Fleischer sagte im Gespräch mit der Welt, auf die Frage welche Optionen bei einem negativen Urteil hätte, dass man verschiedene Optionen hätte, welche auch die Einstellung der Plattform einschließen. Dies wäre aber nur eine von mehreren Optionen. 

Die Entscheidung würde aber erst nach Urteilsverkündung fallen.
JoinRED

Rot steht für die Farbe der Zuversicht, aber auch seit Jahren für die Farbe des Welt-AIDS-Tages, der Jahr für Jahr von den Vereinten Nationen initiiert wird, damit AIDS nicht an Bedeutung verliert. Denn noch ist der HI-Virus nicht heilbar. Ein Partner dieser Aktion "(RED)" ist Google, die sich ebenfalls beteiligen.

In einem sehr ausführlichen und bewegendem Blog-Eintrag beschreibt Google, was der Welt-AIDS-Tag eigentlich bedeutet: "Das HI-Virus/AIDS ist so zerstörend, dass 60 Millionen Tote über den ganzen Erdball nur eine Grasnarbe sind, denn davon sind alleine 14 Millionen Waisenkinder aus dem subsaharischem Afrika ums Leben gekommen. [...] Für diejenigen, die gerade in Afrika leben, können 2 Pillen für nur 40 Cent am Tag eine Wunderbare Wiederherstellung bedeuten.". Mit der "Wiederherstellung" meint Google den "Lazaus-Effekt", der noch einmal in einem Video beschrieben wird:


Google schrieb weiterhin, dass durch die Anstrengungen des "Global Fonds" die Lebenserwartung von 5 Jahren um das dreifache angehoben werden konnten. Dennoch brauchen die Menschen weiter Unterstützung, sonst würde es eine solche Aktion nicht geben.

Auf der offiziellen Seite der Aktion (RED) kann man nachschauen, wie man eine eigene Kampagne gegen AIDS startet, wie man sich selbst einmischen kann und wie man helfen kann, und das nicht nur an diesem Tag. An der Aktion nehmen unter Anderem Starbucks, NIKE, DELL, APPLE und viele Weitere Teil.

Mitmachen kann man auf der Homepage, auf Twitter (über @JoinRED oder #RED) oder auf Facebook.