Google will mit SPDY das Internet doppelt so schnell machen

Google

Google will mit einem neuen Protokoll für das Internet das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) von 1996 ersetzen. SPDY (gesprochen SPeeDY) soll mehr als doppelt so schnell arbeiten.

HTTP ist für das Internet von heute nicht mehr gemacht. HTTP erlaubt so pro Verbindung nur eine Anfrage. Außerdem werden jeder Anfrage immer Header, User Agent und weitere Daten gesendet, was unnötig ist. Googles SPDY sieht zudem eine komplette Verschlüsselung vor, weil langfristig die Zukunft in sicheren Verbindungen liegt

Schön zusammengefasst findet man es bspw. bei Golem.



Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket

comment 10 Kommentare zum Thema "Google will mit SPDY das Internet doppelt so schnell machen"

  • naja… irgendeine große firma muss ja neue sachen zu standards vorrantreiben. ich denk mal das hat microsoft auch schon oft gemacht.

  • tja, wenns halt google ist, die die idee als erste bringen, dann ist das eben so. ist ja nicht so als hätte sonst niemand die möglichkeit dafür. in jedem fall macht es sinn das netzgerüst zu erneuern und zu modernisieren

  • Ich drück die Daumen dass das was wird. wenn ja, wird das vor allem Google eine Menge Vorteile bringen. Aber der Ansatz ist schon mal nicht schlecht weil wie leomou schon gesagt hat sind in den meisten fällen nur die großen Firmen zu so einem Projekt im Stande. Wichtig wird dann die Verschlüsselung gerade bei Cloud-Diensten von Google.

  • @72922:
    Der einzige Punkt bei Fefe den ich nachvollziehen kann ist das der Server komplexer wird. Um wieviel wird sich zeigen muessen, aber etwas wird es sicherlich.

    Die anderen Dinge die er anmeckert erscheinen mir nur halb von ihm durchdacht oder vielleicht unklar von Google beschrieben:

    Caching: Die meisten Menschen besuchen nicht staendig dieselben Webseiten sondern immer wieder neue. Steve Souders hatte mal die Statistik das selbst bei den Top-100 Websites bis zur Haelfte der Besucher mit leerem Cache ankommt, da kann Caching im Browser und der if-modified-since Header also nix ausrichten.

    Jedesmal alle Daten pushen: Man muesste schon bloed sein den Server so zu konfigurieren. Warum sollte man das tun? Googles Entwurf sagt nicht das das der Fall sei und erwaehnt sogar explizit die Server-initiierten Transfers als etwas was noch weiterentwickelt werden muss.

    Google-Ads als Server-Push: Das waere dann nur bei Googles eigenen Seiten moeglich, nicht auf den vielen nicht-Google Seiten. Auch mit SPDY baut der Browser eine eigene Verbindung zu jedem beteiligten Server auf, ein Adblocker koennte also immer noch einfach dazwischengehen. Und bei Googles eigenen Seiten: Hat hier jemand schon mal erlebt das eine Google-Suche langsam war wegen der Werbung?

Kommentare sind geschlossen.