Yelp

Wir berichteten am Sonnabend, dass bereits Verhandlungen zur Übernahme von Yelp stattgefunden haben. Heute berichtet der TechCruch-Blog, dass der Deal geplatzt sei. 

Am Freitag wurde bekannt, dass Verhandlungen mit Yelp im Gange wären und es sich um eine Summe um 500 Millionen Dollar handelt.  Heute berichtete aber TechCrunch, dass der Deal gescheitert ist. Zu den Gründen wollte man sich aber bedeckt halten.

Yelp hat sich vorallem auf die Suche von lokalen Empfehlungen im englischsprachigem Raum spezialisiert. Das Unternehmen selbst existiert schon seit 2004 und wurde von Jeremy Stoppelman gegründet. Das deutsche Gegenstück zu Yelp lautet Qype, welches sich auf die selben Services spezialisiert hat.
Doc Verse

Google will mit einen Übernahme den Druck auf Microsoft erhöhen. Der Konzern aus Mountain View soll laut einem Bericht von Techcrunch mit DocVerse, ein Start-up, das ehemalige Microsoft-Manager gegründet haben, verhandeln. Google will 25 Millionen Dollar zahlen. 

Noch ist nichts unterschrieben, aber die Verhandlungen seien schon recht weit fortgeschritten, heißt es. DocVerse wurde von Shan Sinha und Alex DeNeui im Jahr 2007 gegründet. Sinha war Verantwortlicher für die Produktstrategie von Sharepoint und SQL Server, DeNeui für die Webstrategie von Microsoft SQL Server.

Wenn es um die Zusammenarbeit an Dokumenten mit anderen geht, hat sich in den letzten 10 Jahren nicht viel verändert, heißt es bei DocVerse. Dateien werden lokal gespeichert und dann per Mail weiter versendet. Docverse erlaubt über ein Plug-In für Microsoft Office das Bearbeiten von Word-, Powerpoint und Excel-Dateien mit Editoren im Webbrowser. So können mehrere gleichzeitig an einem Dokument arbeiten, wie es auch bei Google Docs üblich ist.

DocVerse kombiniert die Vorteile von Google Docs und Zoho mit der Vertrautheit der Mitarbeiter in Office von Microsoft miteinander.
Yelp

Wie die New York Times berichtet ist Google derzeit mit Yelp in Verhandlungen über eine Übernahme. Der Preis soll über eine halbe Milliarde US-Dollar betragen. Mit Yelp können Nutzer Bewertungen über Firmen und Geschäfte ihrer Region lesen und schreiben.

Yelp selbst bewirbt Google Analytics und ist Großkunde. Google und Yelp führten in den vergangenen Jahren immer wieder mal unverbindliche Gespräche. Derzeit findet die erste Runde von ernst gemeinten Übernahmeverhandlungen statt, schreibt die Zeitung. Der Kaufpreis wurde bereits diskutiert und man verhandle jetzt noch über die Details.
Etherpad Google

Wir berichteten bereits am Sonnabend über den Verkauf von AppJet an Google. Nach großen Protesten aus der Community sieht es nun nicht so aus, als würde Google Etherpad einstellen. Vielmehr will man das Projekt jetzt Open-Sourcen.
 
"Viele waren von unseren Plänen aus dem letzten Post nicht so angetan ..." - so beginnt ein neuer Blogeintrag auf der offiziellen Seite von Etherpad. Gemeint ist, dass Google ein offenes Ohr für die bestehende Etherpad-Community zeigt und das Projekt jetzt wieder aktiviert, sowie demnächst den Quelltext veröffentlicht.

Demnach soll aber auch die Weiterentwicklung des Projekts Etherpad beendet werden. Denn die Entwickler sollen jetzt für Googles Echtzeit-Kollaborations-Tool "Wave" arbeiten, welches noch nicht alle Features von Etherpad eingebaut hat. Außerdem möchte man das komplette Projekt und das AppJet-Framework Open-Sourcen, dabei aber darauf zu achten, die Appjet-Server nicht all zu stark zu belasten, damit keine Unterbrechungen entstehen.


» Etherpad Blogeintrag
wave

Google hat die Firma AppJet, die Etherpad entwickelt hat, gekauft. Mit Etherpad konnte man in Echtzeit an Dokumenten schreiben. Die Mitarbeiter sollen zukünftig für Google an Wave arbeiten.

Etherpad wird nun schrittweise eingestellt. Wie bei vielen Übernahmen können sich nun keine neuen Nutzer mehr registrieren. Außerdem können Nutzer keine neuen Pads (so heißen die Dokumente) erstellen. Nutzer, die dafür gezahlt haben, müssen bis Ende März keine Gebühren mehr bezahlen und erhalten eine Exportfunktion. 

» Ankündigung bei Etherpad 
voice Gizmo

Wie bereits nach der Übernahme von AdMob wurde im Internet vermutet, dass Google auch Gizmo5, ein VoIP-Start-up, kaufen wird. Gestern gab Google den Kauf bekannt.

Details zum Preis sind nicht bekannt. Das Team von Gizmo5 wird bald in das Google Voice Team integriert. Google will so Gizmo5 Features in Google Voice bringen und verbessern. Bisherige Nutzer von Gizmo5 können den Service weiterhin nutzen. Neuanmeldungen sie wie bei vielen Übernahmen nicht mehr möglich. 
Google gab heute die Übernahme von AdMob bekannt. Das Unternehmen zahlt für das Startup 750 Millionen $ (rund 500 Millionen €). Google erhofft sich so bessere Werkzeuge für mobile Werbung zu entwickeln.

Google will dadurch sowohl Werbetreibenden als auch Publishern neue Möglichkeiten geben und das eigene Know-How stärken. Susan Wojcicki, Vice President of Product, schreibt in der Ankündigung, dass mobile Werbung ein großes Potenzial hat und noch jung sein. AdMob habe aber gezeigt, dass man beträchtliche Erfolge erzielen kann. 

» Ankündigung
» Fact-Sheet 
reCAPTCHA

Wieder einmal hat Google sein Imperium erweitert und den Online-Dienst reCAPTCHA gekauft.

Der Dienst schützt Webseiten Formulare vor Spam, indem man ein von Maschinen nicht zu lesendes Wort darstellt. Der Mensch kann dieses aber entziffern und eingegeben. Somit kann man mit großer Bestimmtheit sagen, dass der Inhalt des Formulares kein Spam ist.

Was reCAPTCHA noch anbietet, und Google viel mehr interessiert, ist aber die Buch, Magazin und Zeitungs OCR Software.

reCAPTCHA

Auf diesem Bild sieht man wie reCAPTCHA funktioniert. Da die Software aber nicht fehlerfrei arbeitet, werden immer 2 Wörter vom der gescannten Vorlage den Usern auf Webseiten mit reCAPTCHA Plugin vorgelegt. Durch die Eingabe der User kann reCAPTCHA die Fehlerquote verringern.

Über den Kaufpreis gibt es zur Zeit keine Informationen.

[Google Blog]
Facebook Friendfeed Diese Meldung hat mich gestern Abend sehr überrascht: Facebook hat sich Friendfeed gekauft. Friendfeed ist Projekt, das von ehemaligen Googler gegründet und entwickelt wird. Unter anderen Paul Buchheit, der einst Google Mail in seiner 20%-Zeit entwickelte, war bei Friendfeed aktiv. Facebook hat laut TechCrunch 50 Millionen $ gezahlt. In den letzten Monaten hat Facebook mehr oder weniger erfolgreich einige Features von Friendfeed nachgebaut. Zum Beispiel Likes und die Anzeige von Updates in Realtime (auch wenn man hier immer auf refresh klicken musste) Friendfeed wird vorerst weiterhin so arbeiten wie bisher, die 12 Frienfeed-Mitarbeiter werden jedoch für Facebook arbeiten und langfristige Ziele festlegen.
On2 Google hat mal wieder etwas gekauft. Mit der Übernahme von On2 kauft sich Google einen Spezialisten für Codec. Das Unternehmen hat die Basis von Ogg Theora und VP6, das in Flash steckt, entwickelt. Google zahlt 60 US-Cent pro Aktie der Firma. Damit zahlt Google 57% mehr als der letzte Kurs der Aktie. Insgesamt lässt sich Google die Übernahme 106,5 Millionen Dollar kosten. Nachdem die Aktionäre zugestimmt haben, soll die Übernahme im vierten Quartal abgeschlossen werden. On2 entwickelte auch Audio- und Videocodecs, die unter anderem von Adobe, Skype, Nokia, Infineon, Sun Microsystems, oder Sony verwendet werden. So ist On2s VP6 einer der wenigen Codecs, die Adobe Flash wiedergeben können. » Pressemitteilung [Golem]
Google Derzeit kursieren wieder Gerüchte durch das Web, dass Google Interesse an twitter zeigen und einen Einstieg oder gar eine Übernahme in Erwägung zieht. Offiziell gibt es von beiden Unternehmen zwar keine Stellungnahme, aber von solch einem Deal würden beide Seiten stark profitieren. Auch wenn es derzeit keinen Anlass für weitere Überlegungen gibt, sehen wir uns das ganze mal etwas genauer an. twitter Obwohl twitter auf den ersten Blick nicht mehr ist als ein Public-SMS-Service ist es dennoch _der_ Hotspot im Web und hat trotz anfänglicher Startprobleme nichts an Beliebtheit oder gar Userzahlen eingebüßt - die Community wächst täglich. Derzeit gibt es zwar noch genügend Kapital und auch Geldgeber sind zur Genüge vorhanden, aber irgendwann muss sich twitter die Frage stellen wie der Service finanziert werden soll. Ein Premium-Modell soll laut Gerüchten in der Mache sein, aber mittlerweile haben sich soviele Anwendungen um twitter drumrum gebildet, das es mittlerweile eigentlich garnicht mehr nötig ist selbst noch Features gegen Cash anzubieten. Das schalten von Bannern würde Einnahmen garantieren - fragt sich nur ob die Geldgeber & die Community damit glücklich sind. Es fehlt einfach ein Geschäftsmodell. Google Google hingegen hat eine ganze Reihe von Produkten die seit Jahren keine Einnahmen generieren und kann diese beliebig durch populärere Anwendungen querfinanzieren - das dient rein der Userbindung. Ein Tool wie twitter existiert, nach dem Ende von jaiku, in Googles Universum nicht - und hat eigentlich auch nie wirklich existiert. Das schließen von jaiku kann nur 2 Gründe haben: Entweder hat Google eingesehen das der Kuchen gegessen ist und man niemals an twitter vorbeiziehen kann, oder eben weil man eine Übernahme von twitter plant bevor es noch populärere und erfolgreicher wird. Damals hat sich Google YouTube für 1,6 Milliarden Dollar gekauft - einfach aus der Panik heraus diesen riesigen Markt zu verpassen. Das gleiche könnte jetzt mit twitter passieren - zu einem wesentlich niedrigerem Preis. twitter + Google Ob die beiden Unternehmen zusammen passen sei mal dahin gestellt - durch kluge Integrationen könnte man eine Menge daraus machen. Die twitter-Suchmaschine gehört aufgepeppt und all die Informationen die die User täglich eingeben könnten sicherlich in einigen weiteren Google-Diensten, nicht zuletzt den News, eine gute Verwendung finden. Ich denke Google sollte twitter übernehmen - was meint ihr? Oder wie wärs mit FriendFeed? Wobei das natürlich eigentlich wieder eine ganz andere Baustelle ist... [sprechblase, thx to: stefan2904]
Google hat sich in Finnland eine Papierfabrik gekauft. Das Gebäude steht auf dem Gelände von Stora Enso. Die stillgelegte Fabrik will Google zu einem Datencenter umbauen. Das Grundstück inklusive Gebäude hat rund 40 Millionen Euro gekostet, teilte Stora Enso mit. Stora Enso ist ein angeschlagenes finnisches Forstunternehmen und legte die Fabrik, die circa 150 Kilometer östlich der Hauptstadt Helsinki liegt, vor über einem Jahr still. Laut Google Sprecher Kay Oberbeck, der neben Deutschland, Österreich und der Schweiz auch für Skandinavien zuständig ist, werde momentan die Umwelt und Infrastruktur des Grundstückes geprüft. Wann die Arbeiten abgeschlossen sind, konnte Oberbeck nicht sagen, da es sicherlich noch einige Zeit dauern wird bis die Transaktion erfolgt ist und man in die Detailplanung einsteigen kann. [Golem]
Google + Valve ? Was hat Google mit Onlinespielen zu tun? Wenn man Lively mal außen vor lässt - was man entfernt als Spiel bezeichnen kann - überhaupt nichts, aber das könnte sich bald ändern: Derzeit kursiert das Gerücht durch das Web, dass Google den Entwickler von Half Life, Valve Software übernehmen will. Sollte dieser Kauf wirklich zustande kommen, dürfte es Google nicht um das Spiel an sich gehen, sondern um die dort aktiven User und dem riesigen Gamer-Netzwerk. Aktuell sollen 15 Mio. Spieler aktiv Half Life spielen - ein riesiger Markt, den Google derzeit noch nicht einmal betreten hat. Valve bietet übrigens auch die Möglichkeit, in Half Life Werbung anzuzeigen die dynamisch über das Internet geladen wird. Genau diese Online-Werbung könnte der Grund der Übernahme sein: Im Februar 2007 hat Google den In-Game-Werber Adscape übernommen und seitdem ist nicht wirklich viel passiert. Da scheinbar nur wenige Entwickler Interesse daran haben ihre Spiele via Google zu monetarisieren, muss Google halt eigene Spiele entwickeln bzw. vertreiben. Auch die Plattform Steam, die Valve vor einigen Jahren eingeführt hat, könnte für Google von Interesse sein: Von dort können Spiele gekauft, heruntergeladen und installiert werden - das könnte man sicherlich zu einem netten Portal ausbauen in dem auch viele weitere Anwendungen heruntergeladen werden können - Konkurrenz zu Apples AppStore? Mittlerweile ist das Gerücht auch in den Presseabteilungen von Google und Valve angekommen und wurde folgendermaßen wortkarg kommentiert: Valve:
Which is all it is? a rumor
Google:
"Wir kommentieren keine Gerüchte oder Spekulationen
Ich könnte mir schon vorstellen dass Google demnächst in den Spielemarkt vorstoßen wird, glaube aber nicht dass man das gleich mit so einer großen Übernahme starten wird. Später vielleicht, aber zum jetzigen Zeitpunkt halte ich persönlich eine Übernahme für ausgeschlossen. Was glaubt ihr? Würdet ihr es gutheißen wenn Google Valve übernehmen würde oder nicht? [Half Life Portal, thx to: Zeco]
Performics
Im Zuge der DoubleClick-Übernahme hat Google auch dessen Tochterfirma Performics mit übernommen und diese jetzt gleich wieder verkauft. Performics ist im Grunde ein SEO-Unternehmen dass seinen Kunden lediglich maximalen Werbeerfolg verspricht - inklusive Top-Positionen in Suchmaschinen. Damit passt das Unternehmen natürlich überhaupt nicht zu Google, so dass man es jetzt an die Publicis Group verkauft hat. Der Verkaufspreis wurde nicht genannt, er dürfte aber sicherlich im 1stelligen Millionenbereich fließen (glaub nicht dass so eine Firma mehr Wert sein kann). Google-Chef Eric Schmidt hat die Arbeit von Performics noch einmal in Höchsten Tönen gelobt und eine eventuelle Zusammenarbeit in Zukunft nicht ausgeschlossen. [Klingt eher nach "Lass uns Freunde bleiben" ;-)] Performics hat derzeit knapp 200 Mitarbeiter. Publicis Group ist das weltweit viertgrößte Kommunikationsunternehmen. » Presseerklärung von Google » Ankündigung bei Performics
YouTube+ Google hat heute das Startup Omnisio übernommen. Omnisio ist vor 4 Monaten offiziell gestartet und will Videos im Internet interaktiver gestalten. So kann man mit Ominsio Ausschnitte aus Videos an Freunde schicken statt nur einen Link. Daneben ist es möglich so eine Art Lesezeichen in Videos anzulegen, um dann die Film gezielt an einer Stelle zu starten. Das Unternehmen besteht nur aus den drei Freunden, die Omnisio im Oktober letzten Jahres gegründet haben. Alle drei werden demnächst ins YouTube Team integriert und somit zu Googlern. Ominsion wird voraussichtlich in die YouTube Annotations eingebaut. Offiziell wurde nichts über den Kaufpreis bekannt. TechChrunch beziffert den Deal mit 15 Millionen US-Dollar. » Omnisio » YouTube Blog [Golem]