Google wagt mit dem neuen Nearby Share einen Neuanfang beim Datenaustausch zwischen zwei oder mehr Geräten, scheint aber auch in andere Richtungen zu planen bzw. den Funktionsumfang erweitern zu wollen. Im Play Store wurde kürzlich eine neue App veröffentlicht, die sich zwar nur an Entwickler und Bastler richtet, aber ein interessantes Feature im Gepäck hat: Die Abstandsmessung zwischen zwei Geräten.
Google beschäftigt sich seit einiger Zeit mit dem direkten Datenaustausch zwischen Android-Smartphones und wird mit Android 11 das Nearby Sharing in das Betriebssystem bringen. In den letzten Wochen gab es bereits erste Details zu dieser neuen Standardmethode zu sehen und nun wurde sie im Rahmen eines Beta-Tests für die ersten Nutzer ausgerollt. Auf zahlreichen Screenshots könnt ihr sehen, wie das Teilen konkret abläuft.
Google wird mit Android 11 das neue Nearby Sharing in das Betriebssystem bringen, das den einfachen Datenaustausch zwischen zwei Android-Smartphones ermöglichen soll. Offenbar bleibt es aber nicht nur bei Android, denn auch im Betriebssystem Chrome OS wurden nun entsprechende Hinweise entdeckt, die den Datenaustausch gleich um ein vielfaches interessanter machen.
Der direkte Austausch beliebiger Daten zwischen zwei Geräten ist ein großes Thema, das Google schon mehrfach in Angriff genommen hat und mit Android 11 erneut in das Betriebssystem bringt. Die neueste Umsetzung nennt sich nun wieder ganz klassisch "Nearby Sharing" und ist jetzt in einem neuen Video erstmals zu sehen gewesen.
Jedes Smartphone enthält eine Reihe von Technologien, mit denen sich der Standort des Nutzers mit unterschiedlicher Genauigkeit feststellen lässt. Besonders in Innenräumen wurde die perfekte Lösung bisher noch nicht gefunden, doch nun experimentiert Google mit WiFi-RTT (802.11mc) und hat im Play Store eine neue App veröffentlicht, die vor allem für Testzwecke von Entwicklern und Forscher interessant ist.
Im Zuge der immer weiteren "Smartisierung" von Smartphones hatte Google vor einigen Jahren die Nearby-Benachrichtigungen eingeführt, mit denen es möglich war, Benachrichtigungen auf alle Smartphones in der unmittelbaren Umgebung zu senden. Jetzt hat Google recht überraschend und kurzfristig das Ende dieser API verkündet, die schon Anfang Dezember die letzten Benachrichtigungen ausliefern wird.
Vor zwei Jahren hat Google die Nearby-API für Android angekündigt, mit der die Kontaktaufnahme von und zu allen Geräten in der unmittelbaren Umgebung realisiert werden kann. Heute wurde die zweite Version der jetzt in Nearby Connections umbenannten API vorgestellt. Diese ist ab sofort für alle Android-Nutzer freigeschaltet und erlaubt die schnelle Kommunikation ganz ohne Internetverbindung.
Seit einigen Tagen wird eine neue Version der Google Play Services auf die Smartphones der Nutzer ausgerollt, die sich ganz um das Thema Nearby dreht. Neben der Unterstützung für die in der vergangenen Woche vorgestellte Nearby-Funktion zur Empfehlung von Apps gibt es aber auch Hinweise darauf, dass Android eine neue Möglichkeit zum schnellen Übertragen von Dateien auf ein anderes Gerät bekommt. Das ganze nennt sich Broadcasting und ist noch nicht offiziell freigegeben.
Im Play Store gibt es mittlerweile weit über eine Million Apps, so dass es nicht einfach ist den Überblick zu behalten und passende Apps zu finden. Viele Geschäfte und Orte verfügen mittlerweile über eigene Apps, die dem Besucher Vorteile und zusätzliche Informationen bringen können. Um dieses Problem zu lösen hat Google jetzt die Nearby-Funktion angekündigt, die den Nutzern passende Apps zum aktuellen Standort anzeigt.
Im vergangenen Jahr hat Google die Eddystone-Technologie vorgestellt, ein offener Standard für BLE-Beacons. Diese ist als offene Plattform konzipiert und kann von jedem Hardware- und Software-Hersteller verwendet und in die eigenen Mini-Geräte integriert werden. Mit der aktuellen Beta-Version von Chrome for Android bekommen nun auch alle Android-Smartphones Unterstützung für diese Beacons und informieren den Nutzer über Geräte in der Nähe.