Earth Wie bereits gestern und heute Morgen berichtet, wurde eine neue Google Earth Version veröffentlicht. Neben einer besseren Performance gibt es auch einige neuen Funktionen. Zum Beispiel eine Live Sonne. In der oberen Toolbar findet man einen Icon der eine Sonne und eine Wolke zeigt. Klick man darauf verdunkelt sich automatisch der virtuelle Globus. Oben wird dann eine Leiste (siehe zweiter Screenshot) angezeigt bei der man die Uhrzeit verändern kann und somit den Stand der Sonne. So schaut die Erde aus, wenn man Google Earth startet. Die Kugel leuchtet wesentlich mehr als es in den früheren Versionen war: Aktiviert man das Tag/Nacht Layer ist eine Hälfte dunkel: Deutlich sind hier auch die neu designten Navigationswerkzeuge erkennbar. Mein erster Weg in der neuen Version führte mich zu Google. Schon atemberaubend wie detailliert Google das mit der Sonne integriert hat. Sogar eine virtuelle Sonne ist zu sehen. Auf dem Screenshot ist neben der Sonne und dem Google Plex auch ein weiteres Feature zu finden: In der grau-unterlegten Leiste am unterem Rand steht nun das Datum wann das Satellitenfoto aufgenommen wurde: Hier im Juli 2007. Das dritte neue Features was man auf dem Screenshot sehen kann sind die Icons für Google Streetview. Bewegt man den Globus so, dass man der Straße recht nahe ist, erscheint automatisch ein teilweise transparentes Vorschaubild der Straßenfotos. Klickt man das oder den Icon in der 1648 Charleston Road, Mountain View an und schwenkt in Richtung Google Plex, sieht man das Google Earth Team. Schon vor 10 Monaten, als Streetview in Mountain View eingeführt wurde, haben findige Blogger darüber berichtet. Auch sind in der 4.3er auch 40 Städte in 3D enthalten. Unter diesen findet man auch Berlin, München, Potsdam und Wiesbaden. Bislang war nur Hamburg fest integriert. Berlin musst man per KML Datei selber hinzufügen. Hier der Reichstag in Berlin (Blick über das Westportal in Richtung Alexanderplatz): » Download » Google Blog:A whole new world to explore » Google Pressemitteilung » Google LatLong Blog: Introducing Google Earth 4.3
Notebook Das Google Notebook wurde wieder einmal überarbeitet und kann nun mit noch mehr Export-Funktionen und einer intuitiveren Toolbar aufwarten. Die Toolbar wurde von Google Docs "geklaut" und kann als neueste Funktion jetzt auch Text durchstreichen. Außerdem können Notebooks jetzt auch als RSS oder gar als Google Map exportiert werden. Zum Vergleich die alte Toolbar: Toolbar
Und hier die neue: Google Notebook neu
Wie man sieht ist aus der losen Anordnung von Buttons jetzt endlich eine zusammenhängende Toolbar geworden die noch einfacher zu bedienen ist. Da sich das ganze an Google Docs orientiert, und dieses wiederum an den Standards durch Offline-Software, muss niemand die Formatierungsfunktionen lange suchen sondern findet sie praktisch sofort. Alle Buttons sind dazu natürlich auch selbst erklärend. Außerdem können Notebooks jetzt in folgende Formate exportiert werden: - HTML - Google Docs (gibt es schon länger) - RSS - Google Reader - Google Maps RSS und Google Reader stellen im Grunde das gleiche Export-Format da, der einzige Unterschied ist dass bei zweiterem der Feed gleich in den Reader exportiert wird - was man natürlich mit 2 Klicks auch selbst hätte tun können. Außerdem hat Ionut von Google OS festgestellt, dass "RSS" nur als Bezeichnung verwendet wird - in Wirklichkeit handelt es sich um einen ATOM-Feed. Auf letztere Export-Möglichkeit, Google Maps, möchte ich noch einmal näher eingehen: Notebook als Map
Diese Funktion steht nur zur Verfügung, wenn Adressen innerhalb des Notebooks aufgeführt sind. Darauf hin öffnet sich dann eine Seite mit einer Google Map in der alle Adresse als Placemarks angezeigt werden und links neben der Karte auch noch einmal als Liste aufgeführt werden. Leider reicht die einfache Angabe einer Straße und Stadt nicht als Adressangabe und wird somit nicht unterstützt - es muss schon komplett mit PLZ sein. Diese angezeigte Karte wiederum kann wieder zu den Google Maps exportiert und als My Map abgespeichert werden. Die Verbindung zum Notebook geht dabei völlig verloren, die Placemarks beinhalten keinerlei Informationen über das Notebook oder über den Text der innerhalb der selben Notiz geschrieben worden ist. Wäre vielleicht ganz praktisch, damit man weiß um welches Placemark es sich überhaupt handelt ;-) » Ankündigung im Notebook-Blog [Google OS]
Warehouse3D Wenn man bei Google 3D Warehouse ein Model mit Geo Tags hochgeladen hat, werden seit heute auf der Seite auch Streetview Bilder des Objektes angezeigt. Dies funktioniert nur, wenn es von der Straße auch Streetview Aufnahmen gibt. In meinem Screenshot ist es ein Haus in Pearl, von dem es Streetview Aufnahmen gibt. Diese Funktion nutzt übrigens die Streetview API. [Blogoscoped]
Maps Bei den Google Maps gab es zwei kleine Updates, die bisher aber noch nicht für alle User ausgerollt worden sind: Bei dem einen handelt es sich um ein simples Dropdown-Menü neben der Suchbox in dem die letzten 5 Anfragen gespeichert sind, beim anderen handelt es sich um einen Link der die Karte mit Videos von YouTube und Fotos von Panoramio und Picasa Web Albums füllt. Maps Dropdown
Im Dropdown-Menü werden die letzten 5 Suchanfragen, die in den Saved Locations gespeichert worden sind, angezeigt und können direkt wieder aufgerufen werden. Leider funktionieren die Saved Locations ja seit dem Start weg nicht so wie sie eigentlich sollten bzw. wie man es von ihrem Namen her erwarten würde - von daher ist die Funktion meiner Meinung nach völlig sinnlos. Ein Autovervollständigen hat es ja schon vorher gegeben. Die zweite Neuerung, die bei mir leider noch nicht Einzug gehalten hat, ist der Link "Explore this Area" in der linken Sidebar. Ein Klick darauf schaltet die Layer für Fotos und Videos die mit Geotags versehen worden sind frei - ganz ohne komplizierten Umweg über die My Maps. Bisher scheint diese Funktion nur in der australischen Maps-Version zu funktionieren - aber selbst dann auch nur für einen eingeschränkten Userkreis. Ist aber ansonsten ne sehr gute Funktion ;-) » Beispielsuche: Explore this Location [Google Blogoscoped-Forum]
Picasa Web Albums Google hat gestern eine verbesserte Version des mobilen PicasaWeb vorgestellt. Diese neue Version wurde vor allem für Windows Mobile Geräte mit Touchscreens entwickelt. Für das iPhone gibt es seit einigen Monaten eine spezielle Version. Desweiteren benötigt man nun keine Internetverbindung mehr, wenn man PicasaWebAlben auf einem Windows Mobil 6 Gerät betrachtet. Denn man hat Google Gears in den mobile Version von PicasaWeb integriert. Vor einem Monat wurde Google Gears for Windows Mobile veröffentlicht. » Google Photo Blog: More good news for mobile
Docs + Gears Ende Januar sind erste Hinweise für eine Offline-Version von Google Docs mithilfe von Google Gears aufgetaucht. Nach einer 2-monatigen Testphase ist das ganze jetzt bereit für den Start und wird in den nächsten Wochen für alle User ausgerollt. Dieses Feature macht es jetzt auch möglich, Dokumente offline weiter anzusehen oder gar zu bearbeiten, ohne eine Internetverbindung haben zu müssen. Wird die Verbindung unterbrochen, arbeitet man einfach offline weiter - dabei steht der volle Funktionsumfang zur Verfügung. Sobald die Verbindung wieder aktiv ist werden die Daten an den Server übertragen und das Dokument ist wieder auf dem neuesten Stand. Mich würde jetzt interessieren was passiert wenn das mehrere Personen gleichzeitig bei gemeinsam bearbeiteten Dokumenten tun - ist dann auf einmal die Arbeit von A weg weil B seine Kopie hochgeladen hat? Kennt sich da jemand aus? » Ankündigung im Docs-Blog » Ankündigung im Google-Blog » Nachtrag: Screenshots vom Offline Google Docs
YouTube + CheckOut YouTube ist nicht nur mit YouChoose groß in den US-(Vor)wahlkampf eingestiegen, sondern hostet auch sonst alle Videos der Präsidentschaftsanwärter und gilt mittlerweile schon als wichtiger Faktor in diesem Wahlkampf. Zumindest Barack Obamas Team hat das erkannt und nimmt jetzt auch direkt via YouTube Spenden über Google CheckOut entgegen. YouTube Spendet an Obama
Sowohl bei den Videos als auch auf der Channel-Seite von Obama findet sich das Checkout-Feld mit der Möglichkeit einen Betrag an den Kandidaten zu spenden. Frei gewählt werden kann der Betrag nicht, es stehen 15$, 25$, 50$, 100$, 250$ und 1.000$ zur Auswahl. Mit einem Klick landet man bei der CheckOut-Rechnung und mit einem weiteren Klick darf sich der Kandidat über ein paar Dollar mehr auf dem Konto freuen. Interessanterweise wird das Spendenfeld derzeit bei Hillary Clinton noch nicht angezeigt. Ist das eine exklusive Partnerschaft zwischen Obama und Google? Oder zeigen die Googler damit einfach nur dass sie sich für einen Kandidaten entschieden haben? ;-) [thx to: Martin Schneider]
Orkut+Calendar Wahrscheinlich vor ein paar Tagen hat Google sein Social Network orkut und den Google Calendar miteinander verbunden. Hat ein Termin bei den Benachrichtigungen PopUp als Einstellung so zeigt auch der orkut den Hinweis auf diesen Termin an. Der Alert erscheint unten rechts und bleibt solange erhalten bis man entweder das Feld oder orkut schließt. Das optische Aussehen erinnert stark an die im November eingeführte Hinweisfunktion beim Gästebuch. Eine weitere Neuerung sind Hinweise beim Aufrufen Links zu Webseiten aus dem Profil. Dieser Warnhinweis wird aber nur im bei Links im Profil angezeigt, die bei Webseite gespeichert sind. Andere Links zum Beispiel bei Über mich werden ohne Nachfrage geöffnet. Ich frage mich, wieso der Hinweis nur bei Weblinks im Profil erscheinen. In den Communities wäre es wesentlich sinnvoller, da vor allem da Verweise zu verseuchten Seiten gestreut werden. Vielleicht überdenken die orkuter das ja nochmal.
Docs + Analytics Mit Google Docs ist es zwar ganz einfach ein Dokument für die Öffentlichkeit freizugeben, aber bisher war es nicht möglich herauszufinden wieviele User sich das Dokument überhaupt angesehen haben. Um den "Erfolg" der Arbeit zu messen, kann jetzt der Google Analytics-Code in jedes Dokument integriert und so die Besucherströme genau gemessen werden. Analytics aktivieren
Docs bietet die Möglichkeit, alle öffentlichen Dokumente zu messen, für gesharete Dokumente mit anderen Personen ist das Tracking derzeit noch nicht möglich. Außerdem funktioniert das ganze bisher nur für Textdokumente. Präsentationen und Tabellen besitzen den Tracking-Code noch nicht, aber das dürfte sich schon in den nächsten Stunden ändern. Um die Dokumente zu tracken, müsst ihr in den Docs-Einstellungen unter dem Punkt Track published documents: nur eure Analytics-ID eingeben und das ganze sollte funktionieren. Ab dem Zeitpunkt wird der Tracking-Code in jedes öffentliche Dokument integriert und die Besucherströme sollten gemessen werden können. Bei mir zeit Analytics aber leider garkeine Daten an - aber vielleicht dauert das auch nur eine Zeit bis die ersten Daten verfügbar sind. Ich finde es eine gute Idee den Usern zu zeigen wieviele Personen sich die Dokumente angesehen haben, aber mit Analytics schießt Google mal wieder mit Kanonen auf Spatzen. Ein einfacher Besucher-Counter und eine Liste der Webseiten die darauf verlinken hätte sicherlich gereicht. Oder braucht ihr diese umfangreichen Statistiken für ein einzelnes Dokument? P.S. Das ganze dürfte gerade ausgerollt werden, bisher gibt es weder bei Docs noch bei Analytics eine Ankündigung dazu [Google Blogoscoped]