Gefühlt hat in den letzten Wochen eine große Messenger-Wanderung begonnen, denn zahlreiche Nutzer haben aufgrund der neuen WhatsApp-Richtlinien ihren Wechsel verkündet und diesen vielleicht auch vollzogen. Die größeren alternativen Messenger sind so präsent wie nie zuvor, doch was ist mit Google? Die Google-Messenger spielen weder in den Medien noch bei den Nutzern eine Rolle, obwohl sich das Unternehmen im vergangenen Jahr mal wieder neu aufgestellt hat.
Google verschärft die Bedingungen zur Nutzung der hauseigenen Messenger und möchte sich relativ kurzfristig von allen Nutzern verabschieden, die eine nicht unterstütze bzw. nicht zertifizierte Android-Version verwenden. Sowohl Google Messages als auch Google Duo werden schon in wenigen Wochen unter anderem auf Huawei-Smartphones nicht mehr unterstützt.
Android bietet durch die große App-Auswahl unzählige Möglichkeiten, Kontakt mit anderen Nutzern aufzunehmen oder Inhalte zu teilen. In den meisten Fällen setzt das allerdings voraus, dass beide Nutzer die gleiche App installiert haben, was nicht immer der Fall ist. Google wollte diese Hürde durch die Nachrichtenvorschau aus der Welt schaffen, scheint daran allerdings gescheitert zu sein. Jetzt wird das Tool eingestellt.
Die beiden Kommunikationsdienste Google Meet und Google Duo haben in diesem Jahr enorm an Popularität und Relevanz gewonnen. Dennoch soll der Videomessenger Duo wohl langfristig eingestellt werden, was die Entwickler aber nicht davon abhält, weitere Features anzukündigen: Schon bald wird es möglich sein, Google Duo-Gespräch per Android TV auf dem großen Fernseher zu führen.
Google ist in vielen Bereichen sehr erfolgreich unterwegs und kratzt in manchen Bereichen an der Grenze zur absoluten Dominanz. Das gilt in jeglicher Hinsicht aber nicht für die Messenger, denn die einfachen Kommunikations-Tools bleiben für Google ein Buch mit sieben Siegeln und werden es niemals zum Erfolg schaffen. Die jüngsten Berichte rund um die Einstellung von Google Duo bringen mich zu folgender Frage: Sollte Google den Messenger-Markt nicht einfach aufgeben?
Die Videokonferenzplattform Google Meet hat in den letzten Monaten nicht nur gewaltig an Popularität gewonnen, sondern hat auch Google-intern längst die absolute Priorität in diesem Bereich - und das dürfte bald Konsequenzen für den Videomessenger Google Duo haben. In einem umfangreichen Bericht heißt es, dass Google Duo schon bald eingestellt und durch Meet ersetzt wird.
Vor wenigen Tagen hat die Webversion von Google Duo ein großes Update erhalten und darf sich spätestens jetzt ebenfalls als Videokonferenzlösung bezeichnen, in der knapp drei Dutzend Teilnehmer ein Videogespräch führen können. Um den Aufruf von Google Duo noch komfortabler zu gestalten, steht die Plattform nun endlich auch als Progressive Web App zur Verfügung, die einfach in die Oberfläche des Betriebssystems integriert werden kann.
Google bietet mit Duo und Meet derzeit zwei ähnliche Produkte für Videokonferenzen an, die sich aber sowohl in puncto Funktionsumfang als auch Zielgruppe unterscheiden. Nachdem in den letzten Monaten vor allem Google Meet neue Features erhalten hat, ist nun wieder Google Duo an der Reihe. Die Plattform kann ab sofort auch im Web mit Gruppen-Konferenzen aufwarten und erlaubt direkt 32 Teilnehmer in einem Gespräch.
Der Videomessenger Google Duo wurde in den letzten Monaten in einige Apps integriert, sodass die visuelle Kontaktaufnahme stets nur wenige Schritte entfernt ist. Die Google Telefon-App dürfte eine der wichtigsten Apps sein, in der der Videomessenger integriert ist und nun wird es noch einen Schritt weitergeführt. Mit dem letzten Update der Telefon-App kommt nun ein ständig sichtbarer Duo-Button in die Oberfläche.
Googles Messenger-Strategie ist legendär. Das Unternehmen hat in den letzten 20 Jahren alles in allem mehrere Dutzend Messenger gestartet, umgebaut, wieder eingestellt oder fusioniert. Das aktuelle Lineup kann man mittlerweile als recht stabil bezeichnen, auch wenn es immer wieder Randerscheinungen und neue Messenger gibt. Jetzt hat sich Google-CEO Sundar Pichai recht grob aber direkt zu den Messengerplänen geäußert.