Seit gestern wird Google Chrome 76 ausgerollt und hat, so wie jede zweite Version des Browsers, wieder sehr viele Neuerungen im Gepäck. Neben der nur in kleiner Runde verkündeten Beschneidung der URLs gibt es noch eine weitere interessante Verbesserung, die die Verlinkung von Webseiten stark verbessern kann. Hinter einem Flag versteckt sich eine Möglichkeit, Links zu einer beliebigen Stelle einer Webseite zu leiten.
Es sind schon wieder gut sechs Wochen seit dem Release von Chrome 75 begonnen und jetzt steht die nächste Version vor der Tür: Google hat gestern Abend Chrome 76 für die Desktop-Betriebssysteme Windows, Mac und Linux sowie für Android veröffentlicht. Diese Version hat jede Menge große Neuerungen im Gepäck, die ihre Schatten schon seit längerer Zeit vorausgeworfen haben: Unter anderem geht es nun Flash (fast) endgültig an den Kragen.
Google Chrome speichert auf Wunsch alle Passwörter des angemeldeten Nutzers in der lokalen Datenbank auf dem Computer oder dem Smartphone und kann so die meisten Loginfelder automatisch ausfüllen. Standardmäßig werden die Passwörter aber auch ständig mit Googles Servern synchronisiert und stehen auf allen Plattformen zur Verfügung. Diese Passwortlisten lassen sich aber nicht nur über den Chrome-Browser abrufen, sondern stehen auch in einem eigenen Google-Portal zur Verfügung, das sehr praktisch sein kann.
Die meisten Nutzer dürften ständig mindestens eine handvoll Tabs im Browser geöffnet haben und auch ungenutzte Tabs nicht sofort schließen, sondern erst dann, wenn es unübersichtlich wird oder die Performance in den Keller geht. Eine witzige und gleichzeitig unterhaltsame Chrome-Extension kann euch dabei helfen, dieses Verhalten zu ändern und nur die Tabs offenzuhalten, die wirklich benötigt werden: Das von vielen Tabs geplagte Tabagotchi.
Der Inkognito Modus ist bereits so alt wie der Chrome-Browser und hat sich in der über 10-jährigen Geschichte praktisch nicht verändert oder weiterentwickelt - abgesehen von kleineren Design-Änderungen. Dennoch wird erst seit kurzer Zeit über Möglichkeiten diskutiert, wie dieser Modus von Webseiten zu erkennen und anders zu behandeln ist. Google hat Verbesserungen angekündigt, doch nun ist schon wieder eine neue Möglichkeit entdeckt worden. Der Beginn eines Katz- und Maus-Spiels.
Google Chrome speichert auf Wunsch, so wie jeder andere Browser auch, alle Passwörter des Nutzers in einer lokalen Datenbank und kann Passwort- und Login-Felder automatisch ausfüllen. Das ist eine Grundfunktion des Browsers und funktioniert seit vielen Jahren problemlos - jetzt könnte es bald eine interessante und vielleicht auch umstrittene Verbesserung geben. Die Entwickler arbeiten an einer Möglichkeit, das ausgefüllte Passwort direkt im Klartext anzuzeigen.
In den vergangenen Monaten haben einige Google-Produkte einen Inkognito Mods erhalten, mit dem der Nutzer innerhalb einzelner Produkte und Plattformen das Speichern von Aktivitäten auf den Servern unterbinden kann. Seinen Ursprung hat der Modus aber bekanntlich im Chrome-Browser und dort wird es mit der kommenden Version Chrome 76 nun eine kleine, aber sehr wichtige Änderung geben. Webseiten werden dann keine einfache Möglichkeit mehr haben, diesen Modus zu erkennen.
Vor fast 10 Jahren hat Google das Chrome Vulnerability Rewards Program geschaffen, das einerseits beweisen soll, dass die Chrome-Plattform eine nahezu uneinnehmbare Festung ist und auf der anderen Seite dafür sorgen soll, dass dies durch Schließen schwerer Lücken auch so bleibt. Jetzt erhöht Google ein weiteres Mal die Prämien für Hobby-Hacker und Sicherheitsforscher, die nun schon in einer beträchtlichen Sphäre schweben.
Im Chrome-Browser stehen auf visueller Seite größere Veränderungen an, denn es wird sehr bunt im Browser: Derzeit stehen die Zeichen darauf, dass das bisherige Theme-System abgeschafft und durch eine sehr viel einfachere Variante ersetzt wird. Um das zu untermauern, haben die Designer nun 20 neue zweifarbige Themes eingeführt, die in der Canary-Version des Browsers bereits verwendet werden können.
Alle sechs Wochen verteilt Google eine neue Chrome-Version und schon in den nächsten Tagen steht das Update auf die mit vielen Neuerungen ausgestattete Version 76 an. Doch zuvor rollt Google seit gestern ein Sicherheitsupdate für den Browser aus, das alle Nutzer so schnell wie möglich installieren sollte. Mit diesem werden zwei Lücken geschlossen, die in einem Fall als "hoch" und im anderen als "mittel" eingestuft werden.
Viele Plattformen streamen Musik und Videos auf dem Desktop direkt über den Browser und benötigen keine zusätzliche App. Das bringt allerdings den kleinen Nachteil mit sich, dass die Kontrollelemente nur im eigenen Browsertab zur Verfügung stehen und der Nutzer stets zu diesem wechseln muss. Unter Android gibt es dafür seit längerer Zeit eine eigene Lösung, die schon bald auch Einzug auf dem Desktop halten könnte und in der Canary-Version bereits ausprobiert werden kann.
Google Chrome zeigt nicht nur die vom Nutzer angesteuerten Webseiten und Web-Apps an, sondern enthält auch eine lange Liste von internen Seiten. Diese zeigen Statusmeldungen des Browsers, geben Zugriff auf versteckte Einstellungen oder ermöglichen es sogar, den Browser bewusst zum Absturz zu bringen. Bis auf wenige Ausnahmen dürften den meisten Nutzern diese Seite nicht bekannt sein. Hier zeigen wir euch eine Auflistung der wichtigsten internen Seiten.
In wenigen Wochen wird Microsoft die erste stabile Version des Chromium Edge-Browsers veröffentlichen und damit endgültig in die Welt der Chromium-Browser einsteigen. Microsoft wird aber nicht nur von dem Projekt profitieren, sondern hat auch viele Begrüßungsgeschenke im Gepäck, die schlussendlich allen Browsern zugutekommen. Auch die hauseigene Windows-Rechtschreibkontrolle hat im Zuge dessen nun den Weg zu Chromium gefunden und lässt sich in Chrome Canaray bereits aktivieren.
So wie sehr viele andere Browser, bietet Google Chrome eine Autofill-Funktion für Formulare und kann neben Standards wie Adressen oder Passwörtern auch Kreditkartendaten automatisch einsetzen. Diese werden über die Sync-Funktion stets auf allen Geräten aktuell gehalten, die aber längst nicht von allen Nutzern aktiviert wurde. Jetzt hat das Chrome-Team eine Neuerung verkündet, denn der Browser kann nun auch ohne Synchronisierung auf die in Google Pay hinterlegten Kreditkartendaten zugreifen.
Googles Chrome-Browser steht auf allen größeren Plattformen zur Verfügung und unterscheidet sich zwischen Mobil und Desktop doch recht stark vom Funktionsumfang und natürlich auch der Oberfläche. Schon bald kommt noch eine dritte Variante dazu, die aber wohl nur für eine recht kleine Zielgruppe interessant sein wird: Der Tochless Chrome - ein Browser für Android-Smartphones ohne Touchscreen. Nun gibt es viele Informationen und Screenshots dieses Browsers.