Nach einer vielleicht etwas zu langen Wartezeit hat Google den Pixel-Smartphones einen zusätzlichen Kamerasensor auf der Rückseite spendiert, der längst zum Standard geworden ist. Dieser Vorteil soll nun auch abseits der verbesserten Bildqualität verwendet werden, nämlich für die Augmented Reality-Plattform ARCore. Nun hat Google angekündigt, den Vorteil des Kamera-Duos beim Pixel 4 für die Tiefenerfassung zu nutzen.
Es gibt wieder Zuwachs im Billionaires Club: Die Augmented Reality-Plattform ARCore konnte in diesen Tagen die Marke von einer Milliarde Installationen über den Google Play Store brechen und ist damit in Gesellschaft vieler weiterer Google-Apps. Auch in diesem Fall handelt es sich zwar um eine populäre Plattform, die aber dennoch sehr viel Unterstützung durch die Vorinstallation auf zahlreichen Smartphones erhalten hat.
Mit den virtuellen Realitäten hat Google bisher nur wenig Erfolg und konnte weder mit der Virtual Reality noch mit der Augmented Reality große Sprünge machen. Damit ist der Unternehmen zwar in bester Gesellschaft, aber dennoch gibt ein Bericht nun einen interessanten Einblick darin, warum Google damals sehr plötzlich den Fokus von der VR auf die AR verschoben hat. Apple spielt dabei eine sehr große Rolle.
Google investiert bereits seit längerer Zeit einige Bemühungen in die Augmented Reality und sieht die Verknüpfung der virtuellen und realen Welt als ein wichtiges Kernthema für die Zukunft. Allerdings befindet man sich noch immer in der experimentellen Phase und probiert neue Technologien und Ansätze aus. Mit den Cloud Anchors wird nun eine neue Plattform geschaffen, die die virtuellen Gegenstände speichern und mit anderen Nutzern teilen kann.
Google hat den Android-Smartphones sehr viele Augmented Reality-Funktionen beigebracht und macht es Entwicklern durch einen starken Unterbau sehr leicht, eigene Apps zu entwickeln. Jetzt wurde dieser Unterbau umbenannt und macht die eigene Rolle durch die neue Bezeichnung etwas klarer als zuvor: Die Android-App ARCore nennt sich nun Google Play Services for AR.
Mit der ARCore-Plattform bringt Google die Augmented Reality mit ihren vielen Möglichkeiten auf immer mehr Smartphones. Googles Plattform übernimmt dabei nicht nur die Berechnung der Objekte, sondern auch die Erkennung der realen Welt, um die ausgewählten Objekte dort halbwegs realistisch auf Flächen zu positionieren. Jetzt wurde die Kompatibilität der Plattform erneut erweitert und steht für einige weitere OnePlus-Nutzer zur Verfügung.
Gerade erst ist Googles Augmented Reality-Plattform in der Version 1.6 erschienen, aber schon jetzt gibt es einen Ausblick auf die kommende Version 1.7, die den Entwicklern wieder viele neue Möglichkeiten in die Hand gibt. Objekte können damit leichter als bisher und auch aufwendiger animiert werden und der neue Selfie-Modus ermöglicht es, das Gesicht des Nutzers sehr leicht mit Effekten zu versehen.
Im vergangenen Jahr hat Google die Playground-App auf den Pixel-Smartphones eingeführt, mit der die Augmented Reality auf den Fotos und Videos der Nutzer Einzug halten soll. Der Umfang der Playmojis, so nennen sich die Charaktere innerhalb der App, wird immer wieder erweitert und durch neue Modelle ergänzt - und heute ist es wieder soweit. Ab sofort steht allen Nutzern das Childish Gambino-Playmoji zur Verfügung, das einige Besonderheiten mit sich bringt.
Mit den Pixel 3-Smartphones hat Google die Playground-App eingeführt, mit der sich die AR-Sticker und die Playmojis direkt im Kamerabild platzieren lassen und Leben in jeden langweiligen Hintergrund bringen. Erst vor wenigen Tagen wurde die App für alle Pixel-Smartphones freigegeben und der Nutzerkreis schon einmal stark vergrößert. Jetzt hat ein Bastler diese Version modifiziert und bringt Playground auf nahezu alle modernen Smartphones.
Vor einem Monat hat Google die neuen Pixel 3-Smartphones vorgestellt, die seit wenigen Tagen auch in Deutschland erhältlich sind. Auch in diesem Jahr gab es wieder zwei Geräte, die sich nur in Details voneinander unterscheiden aber zu großen Teilen baugleich sind. Doch möglicherweise hat Google noch eine Überraschung im Gepäck und zwei weitere Smartphones in der Pipeline, die in den kommenden Wochen und Monaten vorgestellt werden könnten.