Microsoft
Der Kampf zwischen Google und Microsoft geht in die nächste Runde: Wegen Microsofts Desktop-Suche, die standardmäßig in Windows Vista integriert ist und nicht abgeschaltet werden kann hat Google Microsoft verklagt. Google geht es nicht um die möglichen Marktanteilsverluste - zumindest offiziell nicht - sondern darum dass das komplette System stark ausgebremst wird wenn sowohl Microsofts als auch Googles Desktop-Software parallel laufen. In erster Linie könnte es Google natürlich egal sein wie schnell das System der User läuft, aber am Ende werden die User die schuld auf Google Desktop schieben. Microsofts Indizierungsprogramm läuft im Hintergrund und wird von den meisten Usern garnicht bemerkt, gehört also genauso fest zum System wie der Internet Explorer und der Media Player - worum es ja auch schon mehr als 10jährige Rechtsstreits gegeben hat. Wer sich Google Desktop installiert wird eine starke Verlangsamung des Systems feststellen und die schuld natürlich auf diese Software schieben. Die Frage ist nun wie sich Microsoft verhalten soll. Sollen sie diesen Markt einfach aufgeben und die Suche deaktivieren lassen oder sollen sie diesen Such-Index mit externen Anwendungen über eine API teilen und so den PC gemeinsam durchsuchen? Das könnte wieder ein langer Streit werden... Ich stehe in diesem Fall teilweise zu Microsoft. Ich bin kein Freund von Anwendungen die sich nicht deaktivieren oder beenden lassen, in dem Punkt hat Google Recht. Aber ich bin der Meinung dass Microsoft das Recht hat soviel Software in seinem Betriebssystem mitzuliefern wie es möchte, sei es nun der IE, der Media Player oder eben Desktop Search. Firefox hat sich durchgesetzt. iTunes, Winamp & co. haben sich durchgesetzt. Und das alles ganz ohne das Microsoft die Software entfernt hat, von daher ist so eine Klage eigentlich nur lächerlich. Im Grunde tut Google ja genau das gleiche wenn es bestimmte Software-Anwendungen oder Dienste miteinander verbindet. Denn dass was Microsoft auf dem OS-Markt ist, ist Google auf dem Suchmaschinen-Markt - zumindest in Deutschland. Von daher könnte Microsoft doch gegen die Links auf die verschiedensten Dienste auf der Startseite klagen. Oder? [ZDNet-Blog] Nachtrag: » Microosft änder Windows Vista zu Gunsten von Google
Reader + Feedburner
In der offiziellen Übernahme-Bestätigung von Feedburner hat das Google-Team davon gesprochen dass Feedburner sich wunderbar in die verschiedensten Google-Dienste integrieren wird - dabei war auch die Rede vom Google Reader. Ganz zufällig sind gestern beide Dienste für jeweils 1 Stunde zur gleichen Zeit ausgefallen, was sicherlich kein Zufall gewesen ist... Gestern Abend zwischen 22 und 23 Uhr war Feedburner zwar erreichbar und hat seine Arbeit getan, aber der Feed-Button mit der Abonnentenzahl wurde in der Zeit auf keiner Webseite angezeigt. Genau zur gleichen Zeit war der Google Reader bei ungefähr 50% aller Nutzer offline und es waren keine Feeds mehr vorhanden. Offiziell hat Google das Problem nach 1 Stunde behoben, ging aber nicht näher darauf ein woran es gelegen hat. Ich denke dass das kein Zufall sein kann, vorallem bei diesen beiden Funktionen die sich wunderbar miteinander verbinden lassen würden. Einmal die Anzeige des Feeds selbst, und dann die Anzeige der Statistik über die Abonnenten-Anzahl. Ich denke die Googler haben die beiden Dinge gestern abend miteinander verbunden - oder es zumindest versucht. Kann natürlich wirklich nur ein dummer Zufall sein, aber ich könnte mir vorstellen dass die Statistik-Seite des Readers mit mehr Daten aufwarten kann ;-) » Reader-Downtime
Google
Der Blog Alt Search Engines hat für den heutigen Tag zur Abstinenz von Google und den 4 anderen großen Suchmaschinen aufgerufen. Ein wirklicher Sinn steht hinter der Aktion nicht, es soll nur jeder einmal selbst herausfinden ob er einen einzigen Tag ohne Suchmaschine überleben kann. Für diesen Tag hat der Blog 5 Regeln aufgestellt die heute jeder befolgen sollte. Hier die Regeln:
1. Nutze den ganzen Dienstag, 12. Juni, keine der 5 großen Suchmaschinen 2. Meide Meta-Suchmaschinen, da diese mindestens auf der 5 großen zugreifen. 3. Likewise, the specialized vertical search engines may be too narrowly focused. (for this day only. It?s the vertical search engines that usually search the best; within their niche.) (was heißt das? Was ist eine vertikale Suchmaschine?) 4. Ändere deine Homepage falls es eine der 5 Suchmaschinen ist und deinstalliere die dazugehörigen Toolbars 5. Poste am Mittwoch nach deinem Abstinenztag deine positiven und negativen Erfahrungen von deinem Tag ohne Suchmaschine
Diese Regeln gelten für Google, Yahoo!, MSN, Ask und AOL und natürlich auch für alle Meta-Suchmaschinen die auf eine der 5 zugreifen. Auf die Suchmaschine Google könnte ich sicherlich einen Tag verzichten - obwohl ich zugeben muss heute schon wieder 3x gegoogelt zu haben, aber auf die Google-Dienste selbst könnte ich niemals verzichten. Vorallem auf Mail, Reader, Notebook, News und Analytics nicht... » A day without Google [zweinull.cc]
Googl
Nachdem Google bereits Zentralen in Ägypten und der Türkei eröffnet hat, gibt es nun auch ein Internet-Cafe in Indien. Anscheinend hat das Geld für das letzte "e" aber nicht mehr gereicht und der Shop nennt sich nun "Googl - Surf the Universe". Mich würde ja mal interessieren wieviele Google-Shops es rund um die Welt gibt... [Googlified]
Google
Die Bürgerrechtsorganisation Privacy International hat eine Rangliste der größten und wichtigsten Web-Unternehmen und dessen Datenschutz-Praktitken erstellt. Dabei geht es darum wieviele Daten von den Usern gesammelt, verarbeitet und eventuell weiter genutzt werden. Dass Google dabei nicht gut abschneidet kann man sich sicherlich denken, aber dass es gleich den letzten Platz belegt gibt dann doch ein wenig zu denken... Erst einmal die Punkte die Privacy International an Google kritisiert:
» Google sammelt und speichert haufenweise IP-Adressen, ist aber nicht der Meinung dass daraus ein User-Profil erstellt oder Informationen gesammelt werden können. » Lückenhafte, ungenaue und beinahe nutzlose Datenschutzbestimmungen. In den Bestimmungen wird kaum erwähnt welche Daten genau gesammelt, gespeichert und später verarbeitet werden. » Google kümmert sich nicht um die Datenschutz-Sorgen seiner User. Um bestimmten Content von Googles Servern entfernen zu lassen der die eigenen Persönlichkeitsrechte verletzt dauert es viel zu lange. Außerdem werden neue Angebote ohne Vorankündigung veröffentlicht die wieder einmal die Privatsphäre verletzen könnten (z.B. Street View) » Durch die DoubleClick-Übernahme kann Google noch mehr Profilinformationen über jeden einzelnen Internet-User anlegen. » Jeder der einen Google-Account besitzt muss es einfach in Kauf nehmen dass das Unternehmen jeden Klick, jede eingehende Information auswertet und auf unbestimmte Zeit abspeichert und zum Aufbau eines Profils nutzt. User haben keine Möglichkeit die aufgezeichneten Daten einzusehen oder diese im einzelnen zu löschen. » Google speichert alle Suchanfragen, die dazugehörigen IP-Adressen und den genauen Zeitpunkt für 18 bis 24 Monate und gibt den Usern nicht die Möglichkeit diese Aufzeichnung zu unterbinden. Diese Informationen werden zum jetzigen Zeitpunkt zwar noch nicht ausgewertet, aber könnten später genutzt werden - und der User hat wieder einmal keine Möglichkeit diese Daten zu entfernen. 18 bis 24 Monate sind einfach viel zu lang. » Google hat über seine vielen Dienste Zugang zu zusätzlichen Informationen die den Google Account komplettieren und kann so ein Profil über jeden seiner User anlegen. Insbesondere mit Orkut werden jede Menge persönliche Informationen gesammelt die demnächst ausgewertet werden könnten. Selbst wenn ein User sein Orkut-Profil löscht, bleiben diese Daten weiterhin gespeichert. » Es werden alle Suchanfragen die über die Google Toolbar durchgeführt werden abgespeichert und ausgewertet. Durch einen eigens dafür angelegten Cookie kann der User anhand der Toolbar jederzeit identifiziert werden, außerdem werden alle besuchten Webseiten mit protokolliert - sofern der User diese Option aktiviert hat. Google gibt nicht an wie lange diese Log-Daten abgespeichert werden. » Es werden soviele Suchanfragen abgespeichert dass alleine schon daraus ein Profil erstellt werden kann. Es gibt keine Möglichkeit bestimmte Suchanfragen daraus zu löschen. Beachte: Der Suchverlauf ist nicht gleich das Logging der Suchanfragen. » Google gibt keinerlei Informationen darüber welche Daten bei Angeboten wie Google Maps, Google Video, Google Talk, Google Reader, Blogger und andere gesammelt und ausgewertet werden können.
Das sind erst einmal jede Menge Punkte die inhaltlich alle korrekt sind, aber subjektiv gesehen fast schon unumgänglich sind. Das erstellt eines möglichst genauen Profils ist nun einmal das Geschäftsmodell dass Google wohl kaum aufgeben wird und auch nicht kann. Der Zugang und das löschen der einzelnen Daten wird derzeit nach und nach über die History-Funktion hinzugefügt - obwohl natürlich auch in diesem Punkt fraglich ist, ob hier gelöschte Informationen nicht auch weiterhin ausgewertet werden. Die verteilte Speicherung der Daten, was einen Datenverlust zu 99,9% ausschließt, bringt es nun einmal mit sich dass die Daten nicht sofort von allen Servern gelöscht werden können. Ich stimme der PI zu, dass Google eine Möglichkeit anbieten sollte einzelne Daten aus dem Profil entfernen zu können oder den Usern wenigstens einen genauen Einblick zu geben welche Daten genau gespeichert und auf welchem Wege sie ausgewertet werden. Ich denke darum wird Google auch in der Zukunft nicht mehr drumherum kommen. Google selbst ist über diese Liste natürlich "not amused"
» Wir sind sehr enttäuscht über diesen Report, der größtenteils auf Missverständnissen unserer Dienste basiert. » Es ist schade dass PI entschieden hat den Report zu veröffentlichen und uns keine Möglichkeit gegeben hat auf diese Liste zu reagieren oder ihr in Einzelheiten zu widersprechen. » PI dagegen sagt, dass Google kontaktiert worden ist - aber nicht geantwortet hat. Was nun stimmt steht in den Sternen... Ich denke dass Ding ist auf irgendeinem Google-Schreibtisch einfach liegen geblieben.
Garett Rogers hat übrigens noch einen interessanten Titel zu diesem Thema eingeschoben: Wenn Google all diese Punkte einhalten und verbessern will gibt es nur eine Möglichkeit: Close all Google Accounts Übrigens ist Google auch in Deutschland sehr zögerlich damit, Angaben und Informationen rund um die Datensammlung zu machen, wie Lawblogger Udo Vetter in einer Rede angedeutet hat. » Die Liste » Artikel bei heise » Artikel bei Google OS » Offener Brief an Eric Schmidt von PI Nachtrag: » Datenschutz-Topliste: Googles Antwort und Änderungen
YouTube
Nach der unangekündigten Umstellung auf den neuen YouTube-Player gab es Proteste von vielen Usern. Vorallem die Related-Videos-Funktion war der Stein des Anstoßes, da sie den User nicht nur vom eigenen Video ablenkt, sondern auch den Genuss des eigentlichen Videos stört. YouTube hat darauf reagiert und dem Player ein kleines Update unterzogen. Nur 2 Tage nach dem Release hat sich YouTube dazu entschlossen das Related-Videos-Feature ein wenig zu entschärfen. Die Videos sind in der unteren Hälfte des Fensters aufgepopppt sobald man mit der Maus über den Player gefahren ist - egal ob ein Video läuft oder nicht. Für mindestens 7 Sekunden war das Bild dann so sehr verdeckt dass man bei einigen Videos nichts mehr erkennen konnte - dies war wirklich sehr nervig. Ab sofort werden diese Videos nur noch angezeigt wenn man vorher auf den MENU-Button geklickt hat. Damit kann der User selbst entscheiden wann er die ähnlichen Videos sehen möchte, gibt ihm die Möglichkeit auch weiterhin ungestört ein Video zu Ende sehen zu können und ganz nebenbei wird gleich der unten frei gewordene Platz in der Menü-Ansicht genutzt - na dann sind doch alle glücklich ;-) » Ankündigung im YouTube-Blog
Google Szene
Im englischsprachigen Web gibt es jede Menge Content rund um Google, aber auf dem deutschen Markt sieht es da noch eher düster aus. Ich behaupte mal einfach dass der GWB so ziemlich der einzige deutschsprachige Blog rund um Google ist. Für Diskussionen rund um Google ging vor einigen Tagen die Google-Szene online, ein Diskussionsforum rund um unsere Lieblingssuchmaschine. Bisher ist das Forum noch relativ leer, leider genauso wie das GWB-Forum, aber ich denke wenn man genügend User auf solche Diskussionsforen aufmerksam macht kann man ihnen auch ein wenig Leben einhauchen. Die Google-Szene bietet nicht nur Foren für News, die einzelnen Dienste, Suchmaschinenoptimierung sondern auch einen eigenen Newsletter der monatlich verschickt wird. » Google-Szene
Spezialsuche BSD Laszlo Bock, Personalcher bei Google, wettert gegen die Einwanderunsbestimmungen des US-Repräsentantenhauses wegen der zögerlichen Vergabe von Visas. Derzeit vergeben die USA nur 65.000 Visas vom Tyb "H-1B" welches es der Person erlaubt bis zu 6 Jahre in der USA zu arbeiten - allerdings nur bei dem Arbeitgeber der das Visum beantragt hat. Laut Bock ist dies viel zu wenig, und hat Google schon vielen Einstellungen abgehalten. Allein im vergangenen Jahr sind 70 Einstellungen bei Google daran gescheitert dass die Kandidaten kein Visum erhalten haben. Da Google darauf setzt nur die besten der besten der Welt zu beschäftigen kommen diese Leute natürlich aus allen Teilen der Welt. 8% aller Google-Mitarbeiter aus 80 Ländern arbeiten bei dem Unternehmen aufgrund eines H-1B-Visums, was die Wichtigkeit dieser Visa zeigt. Auch Google-Gründer Sergey Brin ist bekanntlich als sechsjähriger aus der Sowjetunion in die USA eingewandert. Zur Zeit kann sich Google auch nicht den Vorwürfen aussetzen lassen keine Arbeitsplätze zu schaffen. Statistisch wächst die Zahl der Mitarbeiter bei Google monatlich um 500 Personen. Außerdem gibt es allein in San Francisco noch 800 freie Stellen bei Google die auch aufgrund der Visum-Politik derzeit nicht besetzt werden können. Ich glaube zwar nicht dass Laszlo Bock hier irgendwelche Erfolge haben wird, aber es ist doch gut zu wissen dass sich Google auch für solche Dinge einsetzt - natürlich nicht zuletzt aus eigenem Interesse. ORF.at hat noch jede Menge weitere Details: » Artikel bei ORF.at
Google Book Search
Für das Buch-Scan-Projekt Book Search konnte Google mal wieder jede Menge neue Partner und damit Content-Lieferanten gewinnen. Ein Konsortium aus gleich 12 US-Universitäten wird seine Bücher zum digitalisieren bereit stellen und Google somit Zugang zu über 10 Millionen Büchern geben die dann demnächst in der Suche erscheinen werden. Von der Partnerschaft profitieren natürlich wieder einmal beide Seiten. Google bekommt neuen Content für seine Buchsuche, und die Universitäten bekommen eine Kopie der Bücher und können diese selbst für sich nutzen. Ein eigens für die Universitäten erstelltes Suchprogramm ist in der letzten Testphase und kann demnächst online gehen. So haben die Universitäten in sekundenschnelle Zugang zu allen Büchern und können so endlich Ordnung in den Bücherwald bringen. Würde die Uni-Bibliotheken die Bücher selbst scannen, würden Kosten von bis zu 100$ pro Buch entstehen - was natürlich in keinser Weise lohnend ist. Durch die Massen-Scannung und einigen geheim haltenen Wegen hat Googles aber geschafft die Kosten stark zu drücken, kommt aber immer noch auf einige hundert Millionen Dollar. Meiner Meinung nach muss Google seine Buchsuche irgendwie noch attraktiver machen - ich weiß nur noch nicht wie. Aber diese sicherlich über die Jahre in die Milliarden gehendenen Investitionen müssen sich ja irgendwie auszahlen. Ich bin gespannt was Google mit der Buchsuche noch so vor hat. [heise]
Google
Vor einiger Zeit hat ein User herausgefunden dass man Orkut offiziell erst ab dem 18. Lebensjahr nutzen darf. Das wäre jetzt nicht so schlimm, aber überträgt sich sogar auf den kompletten Google-Account und alle weiteren Dienste:
2.3 Sie dürfen die Services nicht nutzen und die Vertragsbedingungen nicht annehmen, wenn Sie (a) nicht volljährig sind und daher keinen verbindlichen Vertrag mit Google abschließen können [Nutzungsbedingungen]
Ich will ja nicht wissen wieviele Millionen User sich weltweit nicht daran halten ;-) » Artikel bei RP Online [thx to: Zeco]
Google
Google wird oft beschuldigt fremde Daten durch die Indizierung und Zugänglichkeits-Machung (mir fällt kein besseres Wort ein) im Grunde einfach zu klauen. Ob man das ganze nun Diebstahl nennen kann oder nicht ist relativ unklar, aber durch einen kleinen lustigen Denkzettel hat der Chef von Macmillian Publishers das ganze wieder ins Gerede gebracht. Er hat einfach Notebooks von Google geklaut. Google hat auf der BookExpo in New York ausgestellt - gerade die Buchsuche wird ja oft wegen klaues bezichtigt - und der Chef von Macmillian hat einfach unbemerkt einige Notebooks von Google gemopst. Die Mitarbeiter bemerkten dies erst später und gerieten in Panik - worauf der Chef gewartet hatte. Darauf hin gab er die Notebooks mit dem Satz
Hoffentlich hat euch eure eigene Medizin geschmeckt. Da war kein Schild an den Computern, auf denen stand dass man diese nicht klauen darf.
zurück. ;-) [thafaker]
YouTube
Der in den vergangenen Wochen immer mal wieder aufgetauchte neue YouTube-Player hat den alten Standard-Embedded-Player jetzt komplett ersetzt. Grundsätzlich hat sich am Aussehen des Players zwar nur wenig geändert, aber dafür kann er mit einigen Features aufwarten die vorallem YouTube selbst jede Menge Vorteile gegenüber der Konkurrenz verschaffen. Die auffälligste, und wahrscheinlich auch nervigste, Neuerung am Player ist, dass ähnliche Videos direkt im Player angezeigt werden - und das sobald man mit der Maus auch nur den Rand des Players berührt. Da man bei den Videos sowieso erstmal den Play-Button anklicken muss, bleibt die Maus bei den meisten wohl auch gleich in Reichweite des Players, so dass bei vielen die ähnlichen Videos aufpopppen ohne dass der User das überhaupt möchte. Die ähnlichen Videos können einmal mittels Klick auf eines der Vorschau-Bilder am unteren Rand (die übrigens sehr schön Apple-Like animiert sind) aufgerufen werden, oder es kann mit einem Klick auf einen der beiden Pfeile am Bildschirmrand zum vorherigen oder nächsten Video gewechselt werden. Die Videos werden direkt im gleichen Player aufgerufen. Außerdem neu ist der Menü-Button, mit dem sich das Video auf die Hälfte vergrößert und die URL zum Video angezeigt oder in die Zwischenablage kopiert werden kann, wahlweise kann man sich den Code zum einbetten des Videos hier ebenfalls gleich besorgen. Das spart, wenn man oft Videos von anderen Webseiten kopiert, immerhin 1 Klick. Und schlussendlich kann man auch noch direkt im Player selbst das Video bewerten. Diese neuen Funktionen dürften dem Besitzer der Webseite auf der die Videos eingebunden sind nicht viel bringen, YouTube dagegen aber umso mehr. Die User sehen so direkt auf externen Webseiten was YouTube so alles selbst zu bieten hat und müssen es garnicht erst bei Konkurrenz-Webseiten versuchen. Außerdem dürfte die direkte Embedding-Funktion viele dazu bringen die Videos noch einmal selbst in ihrer eigenen Webseite einzubinden, die Verbreitung der Videos und von YouTube selbst wird dadurch wieder einmal stark gefördert. Fehlt nur noch dass am Ende Werbung angezeigt wird, aber auf irgendeinem Wege wird das sicherlich auch noch kommen - natürlich mit Webmaster-Beteiligung ;-) Den alten Player zurückholen Der neue Player ist vorallem für die Webseiten ein Ärgernis, die eigentlich nur ihre eigenen Videos auslagern wollten. Bisher war YouTube dafür wie geschaffen, aber mit dem neuen Player können so natürlich Videos auf der eigenen Webseite erscheinen die unerwünscht sind. Außerdem wird die Aufmerksamkeit vom eigentlichen Video hin zu den Alternativ-Videos gelenkt. Wer sich mit dem neuen Player nicht abfinden kann, der kann ihn aber auch mit einem kleinem zusätzlichen Parameter genauso schnell verschwinden lassen wie er gekommen ist. Einfach ein &rel=0 an die URL anhängen, und es wird weiterhin der alte Player genutzt. Um das ganze komfortabler zu gesalten hat Haochi gleich ein Greasemonkey-Script erstellt dass uns auch diese Arbeit abnimmt :-) » Ankündigung im YouTube-Blog » Greasemonkey-Script für den alten Player [Googlified]
Google engagiert sich bekanntlich in der letzten Zeit sehr für den Umweltschutz, was sich durch Google.org, Hybrid-Autos und riesige Solaranlagen zeigt. Jetzt hat man auch bei seinen eigenen Fan-Produkten angesetzt und die Green-Initiave gestartet. Alle Produkte die eines der 4 grünen Symbole tragen sind umweltfreundlich und/oder aus recyclebaren Dingen hergestellt worden - vorbildlich ;-) Green Green Green Green
» The Green-Initiative [Googlified]
Google-Aktie
Die Kooperation mit dem Softwareanbieter Salesforce hat die Google-Aktie auf ein neues Allzeithoch katapultiert. Vor einem halben Jahr die Aktie die 500$-Marke überschritten, und stand vor knapp 24 Stunden auf 527$ - Google war damit über 120 Milliarden $ wert. Wenn das so weitergeht werden die 2000$ vielleicht doch noch irgendwann erreicht ;-) » Artikel bei AOL [thx to: Gregor Best]
Eine kleine Bitte an die Blog-Besitzer unter meinen Lesern: Könntet ihr bitte auf diesen oder irgendeinen anderen Beitrag hier einen Trackback setzen und mich darüber per Mail informieren? In den letzten 2 Tagen gab es keinen Trackback, was nicht wirklich in die bisherigen Statistiken passt. Meine Test-Trackbacks kamen und kommen zwar alle an, aber vielleicht liegt der Teufel ja mal wieder in irgendeinem Detail... Also bitte trackbacken :-)