Code (Labs)

Google hat eine Reihe von JavaScript-Werkzeuge als Open Source zur Verfügung gestellt. Die Tools hat man intern bei der Entwicklung von Google Maps, Google Mail und Google Docs verwendet. Die verschiedenen Tools heißen Closure Compiler, Closure Library, Closure Templates und Closure Inspector.

Der Compiler soll JavaScript-Code verfeinern und optimieren. Der Code wird dadurch auch bei langsamen Verbindungen schnell ausgeführt, weil unnützes entfernt und der Rest komprimiert wird. Der Closure Inspector hilft dabei verschleierten Code zu diagnostizieren und zu verbessern. Es handelt sich hier um eine Erweiterung für Firebug.

Closure Library ist Googles JavaScript-Bibliothek. Sie basiert auf den Standards und enthält Anwendungsservices und -komponenten und funktioniert in den unterschiedlichen Browsers. Mit den Closure Templates kann man das erstellen von HTML-Seiten automatisieren.
Chrome

Nutzer von Google Chrome 3.0 sollten überprüfen ob sich das Update 3.0.195.32 schon automatisch installiert hat. Dieses Update behebt einigen Fehlern und schließt zwei Sicherheitslücken, die Google als Medium und High eingestuft hat.

Google Chrome warnte bisher nicht beim Download von SVG, MHT und XML-Dateien. Auf diese Weise könnten Angreifer eine MHTML-Datei auf dem Rechern des Opfers speichern. Öffnet der Nutzer diese dann wird diese im Internet Explorer geöffnet und führt dort dann ein JavaScript aus und hat somit auch Zugriff auf lokale Dateien.

Diese Lücke wurde als Medium eingestuft und von Inferno von SecureThoughts.com entdeckt. Die Details dazu sind derzeit noch unter Verschluss. 

Die zweite Lücke betrifft Gears. Eine Lücke in der Gears SQL API könnte dazu genutzt werden die SQL-Metadata durcheinander zubringen und somit einen Speicherfehler zu verursachen.

Die Lücke wurde vom Chrome Security Team gefunden und als High eingestuft. Auch hier sind die Details noch unter Verschluss.
Web Search

Search OptionsGoogle hat damit begonnen das Feature Search Options auch auf Deutsch anzubieten. Derzeit kann es noch vorkommen, dass der Link Optionen anzeigen... nicht angezeigt wird. Die deutschen Search Options haben ein paar weniger Funktionen als die englischen.

So fehlt derzeit noch Page previews oder die Einstellung für mehr oder weniger Ergebnisse von Shopping-Sites. Google Search Options bringt Funktionen der erweiterten Suche direkt in Suchergebnisse. Dadurch ist es für den Nutzer einfacher bspw. nur Suchergebnisse von Blogs anzuzeigen.

Funktionen wie das Wonder Wheel (auf Deutsch Verwandte Suchvorgänge) zeigen ähnliche Suchbegriffe an und sollen so die Suche verfeinern.

Mit der Zeitachse kann man sich recht leicht Ergebnisse von einem bestimmten Jahr anzeigen lassen, auch wenn es hier immer mal wieder zur Fehlern kommt und Webseiten wegen einer Jahreszahl in Mittelalter befördert werden.

Auch ist es möglich die Suchergebnisse auf einen bestimmten Bereich wie vergangenes Jahr festzulegen. Bilder von der Seite zeigt Bilder an, die bei der gefunden Webseite eingebunden sind und mit Mehr Text bekommt man einen größeren Auszug aus der Webseite gezeigt. 

» Weitere Informationen 

[thx to:KennstDuEinen]
Earth

Seit Google Earth 5.0 kann man auch historische Bilder in Google Earth anschauen. Google hat nun wenige Tage vor dem Jahrestags des Mauerfalls in den Archiven nach alten Aufnahmen von Berlin suchen lassen und auch welche gefunden. Über die Funktion (Uhr in der Leiste) kann man sich nun Bilder von 1945 und 1953 anzeigen lassen.

Die Aufnahmen von 1945 wurden am 21. März aufgenommen und somit noch während des zweiten Weltkriegs. Die Bilder zeigen Mariendorf, Mitte, Prenzlauer Berg und den Reichstag und stammen aus den US National Archives. 



Die Bilder aus dem Jahr 1953 stammen vom 5. Mai und zeigen Berlin fast komplett. Sie sind aus der Luftbilddatenbank Würzburg, Ing.-Büro Dr. Carls.


 
Obwohl die Aufnahmen schon 56 bzw. 64 Jahre alt sind, sind sie fast hoch-aufgelöster als so manche Aufnahme von heute in Google Earth. 

[via
Commerce Search

Google hat eine Suchmaschine für Online-Shops vorgestellt. Google Commerce Search wird bei Google gehostet und soll dem Shopbetreiber einige Vorteile bringen. 

Laut Google entscheidet Nutzer im Schnitt in weniger als 10 Sekunden ob sie bei diesem Shop etwas einkaufen und das Sortiment genauer anschauen oder doch bei einem anderen Online-Shop einkaufen.

Bei der Suche lassen sich die Produkte nach Preis oder Marke sortieren und bestimmte Artikel können hervorgehoben werden. Außerdem sucht Google auch gleich nach Synonymen und anderen Schreibweisen suchen, so dass die Suche noch effektiver arbeitet. 

Je nach Anzahl der Anfragen und Größe des Sortiment stellt Google dem Unternehmen die Nutzung dann in Rechnung.
AdSense Google hat heute ein neues Design für Google AdSense vorgestellt. Dieses Design befindet sich in der Beta und steht noch nicht jedem Nutzer zur Verfügung. Das neue AdSense Design hat ein paar Elemente aus Analytics bekommen. Es werden auf der Startseite mehr Statistiken gezeigt und die Tageseinnahmen werden als Diagramm dargestellt. Aber auch neue Funktionen soll es mit dem Design geben. So soll der Nutzer mehr Möglichkeiten haben wie auf seiner Seite angezeigte Werbung zu verwalten. » Ankündigung
Google Mail LabsGoogle Mail offline

Google hat die Funktionen von Google Mail Offline erweitert und stellte heute Nacht die Version 0.3 vor. Die erste Version wurde Ende Januar vorgestellt. Die Version 0.2 erweiterte die Einstellungen bei der Dateigröße. Die neuen Einstellungen in der Version 0.3 geben dem Nutzer mehr Möglichkeiten welche Labels offline verfügbar sein sollen.

Mail

Bisher legte Google eigene Kriterien fest ob eine Nachricht im Offline Modus zur Verfügung steht oder nicht. Ab sofort kann man festlegen als was man selbst Kürzliche Nachrichten definiert. Zur Auswahl steht ein Bereich von einem Tag bis hin zu 5 Jahren. Bei jedem Label kann man dann auch noch einstellen ob die EMails gar nicht, komplett oder nur die, die in den festgelegten Bereich fallen heruntergeladen werden sollen. 

» Offline Einstellungen
Web Search

Google hat die Search Options um einen weiteren Punkt erweitert. Ab sofort kann man auf Google.com sich nun eine Vorschau auf die Seite zeigen lassen.


 
Nach dem Klick auf Show Options findet man ganz unten Page previews. Klickt man dies an werden Vorschauen auf die Webseite geladen. In der Regel werden die Vorschauen nur bei den ersten drei Ergebnissen angezeigt, wobei es bei immer mehr Suchanfragen bei fast allen Ergebnissen diese Vorschauen gibt

» Beispiel
Friend Connect

Google hat heute eine Reihe neuer Features für Friend Connect vorgestellt. Neben Werbung, kann man nun auch Interessen seiner Community erheben und Newsletter verschicken.

Die Interessen kann man entweder durch Umfragen erheben oder man fragt seine Nutzer gleich beim ersten Besuch nach der Registrierung. Der Admin der Seite kann festlegen welche Daten für die Personalisierung der Werbung, Featured Content und Newsletter verwenden werden sollen. Standardmäßig schlägt Google hier Standort und Geschlecht vor, die nicht für Personalisierung genutzt werden. Hat man bspw. eine Musikseite kann man so die beliebtesten Bands seiner Mitglieder herausfinden. 

Google schaltet dann über ein Gadget, welches man nicht über die AdSense Oberfläche erstellen kann, passende Werbung, die dann teilweise nicht mehr zum Inhalt der Seite passt, aber zu den Interessen der Mitglieder. 

Ein weiteres neues Feature sind Private Nachrichten. Klickt man ein Profil eines Mitgliedes an, findet man dort einen Link um dem Leser eine Nachricht zu schreiben. Diese wird ihm per Mail zugestellt. Wer dies nicht möchte, kann es über die Einstellungen deaktivieren.

Neu ist außerdem eine Exportfunktion für den Admin. Dieser kann so alle Daten der Community sichern.

Mit den Interessen lassen sich Newsletter personalisieren. Wir wollen einen Newsletter anbieten, der die wichtigsten Neuigkeiten von Google der Woche zusammenfasst. Hierfür könnt ihr bei unserer Umfrage wählen, dass ihr den Newsüberblick wünscht. Diesen werden wir nach Möglichkeit einmal in der Woche verschicken.

Wir haben die einzelnen Gadgets (außer Werbung) auf dieser Seite zusammengefasst.  
Earth

Seit einiger Zeit veröffentlicht Google ungefähr einmal im Monat neue Bilder für Google Earth. Diesen Rhythmus will Google nun ändern und häufiger neue Aufnahmen veröffentlichen.

Neue Aufnahmen will man nun auch nicht mehr per Quiz bekannt geben, sondern stellt eine Datei für Google Earth zur Verfügung, die alle aktualisierten Bildern rot umrahmt. Beim Update gibt es auch neue Bilder in Deutschland (Ilmenau und Wetteraukreis)

Sollte ihr das Google Earth Plugin installiert haben, könnt Ihr hier die aktualisierten Bereiche sehen:

Related Links

Google hat gestern einen weiteren Service in Google Labs vorgestellt. Im Gegensatz zu anderen Diensten aus dem Google Labs steht dieser aber nicht jedem Nutzer sofort zu Verfügung.

Wer die Related Links in seine Webseiten einbinden will, muss eine Email an [email protected] senden und dort angeben welche Domains er hat und wie viele Pageviews diese hat. Innerhalb weniger Stunden bekommt er dann eine Antwort und kann sich dort dann einloggen. Allerdings gibt es eine öffentliche Demo.
Wenn man es einbindet schaut es so aus: Neben verwandten Links kann man auch ähnliche Suchergebnisse anzeigen lassen.


Google hat gestern gemeinsam mit führenden Vertretern aus Politik, Kultur und Medien den Fall der Berliner Mauer vor 20 Jahren zum Anlass genommen, um die Bedeutung von Meinungsfreiheit für Demokratie und politischen Wandel im Internetzeitalter zu diskutieren. 

Vor mehr als 120 geladenen Gästen sprachen Thorbjørn Jagland (Generalsekretär des Europarates), Jean-Francois Juillard (Generalsekretär von Reporter ohne Grenzen), Dean Wright (Direktor Ethik und Innovation von Thomson Reuters) sowie Rachel Whetstone (Vice President Communications und Public Affairs von Google) in Berlin. Die ehemalige Bundestagspräsidentin Professor Rita Süssmuth, Andrew Puddephatt (Direktor des Beratungsunternehmens Global Partners & Associates) und Sami Ben Gharbia (Direktor Global Voices) diskutierten im Anschluss über Meinungsfreiheit im Netzzeitalter. 

Zu den zentralen Forderungen der vertretenen Organisationen gehören der weltweite Schutz des Internet und der Aufbau geeigneter Rahmenbedingungen für eine freie Netzkultur. Zwanzig Jahre, nachdem sich die Menschen in Ostdeutschland vor Kirchen und mit Plakaten Gehör verschafften und erfolgreich ihre Bürgerrechte einforderten, sei das Internet zu einer tragenden aber umkämpften Kraft im weltweiten Ringen um Freiheit und das Recht auf freie Rede geworden. 

Rachel Whetstone, Vice President Communications und Public Policy bei Google, sagte in ihrer Rede: "Freie Gesellschaften sind unabdingbar mit einer freien Meinungsäußerung verknüpft. Am Vorabend des 20. Jahrestages des Mauerfalls ist es daher umso wichtiger, dass wir uns dieses vor Augen halten und dass wir uns vehement für alle Formen der Meinungsfreiheit einsetzen." 

Thorbjørn Jagland forderte die Staaten und nicht-staatliche Akteure zur Zusammenarbeit auf, um sicherzustellen, dass die Nutzung des Internets ein echter Beitrag zur Demokratie wird: "Das Internet bietet enorme Möglichkeiten und ungeheure Freiheit, ist zugleich jedoch auch eine Bedrohung für die Ausübung ebendieser Freiheit." 

Um die Meinungsfreiheit rund um den Globus zu unterstützen, hat Google zudem auf der Onlinevideoplattform YouTube den Kanal "Freedom of Expression" gestartet. Gemeinsam schreiben Google und "Gobal Voices den "Breaking Borders Award" für besondere Verdienste um die freie Meinungsäußerung mit Mitteln des Internet aus. Der Preis wird in drei Kategorien verliehen und ist mit insgesamt 30.000 Dollar dotiert.
wave Ab sofort können Nutzer der Google Wave Sandbox auch mit anderen Wave-Anbieter schreiben. Bisher war es auf Nutzer der Sandbox sowie auf Nutzer von Google Wave auf wave.google.com beschränkt. Hierfür habe man die Struktur angepasst und Entwickler können nun zwischen Sandbox und ihrem eigenen Wave-Server kommunizieren. Wie ein Großteil von Wave ist auch das Protokoll Google Wave Federation Protocol offengelegt.