Firefox

Google ist seit Jahren die Standardsuchmaschine sowie die Startseite beim Firefox. Hintergrund ist ein Vertrag zwischen Google und Mozilla. Für jede Suche, die entweder über die Startseite (nicht direkt google.com/.de/...) oder über die Suchbox in der Toolbar ausgeführt wird, erhält Mozilla einen bestimmten Betrag von Google.

So finanziert sich Mozilla mit größtenteils durch Google. Es sind zahlen im Umlauf, dass Google Mozilla zu 85%-88% finanziert. Der Vertrag läuft noch bis Ende November 2011. Nun wurde bekannt, dass auch Microsoft einen Vertrag mit Mozilla abgeschlossen hat. Suchen mit bing über die Suchbox werden demnächst ebenfalls vergütet und bringen Mozilla Bares.

Vorerst wird Bing aber nur in die Englische Version integriert werden. Weitere Sprachen sollen folgen. Ob die Suchplugins mit einem sogenannten minor Update für 3.6 aktualisiert werden oder ob man bis zum Firefox 4 warten wird, ist noch offen. Google bleibt bis mindestens Ende November 2011 die Startseite und die Standardsuche in neuen Installationen vom Firefox.

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Google

Google hat nun auf die Anschuldigungen von Oracle reagiert und fast alle Patentverletzungen - in Augen der Google-Anwälte - als nichtig erklärt. Lediglich sei ein Punkt berechtigt, und zwar der, dass Google indirekt Java-Code ausführen kann. Dennoch weist Google Oracle in die Schranken. 

Die Dokumente sprechen eine Sprache, die Google für üblich anschlägt, wenn Klagen ins Haus stehen. Nur ist die Antwort dieses Mal länger ausgefallen. Der Fall ist prominent und so muss Google auch mehr schreiben, als nur "Oracle hat nicht einem Punkt recht".

Zunächst stellt Google klar: Dalvik WM ist keine Java VM. Sie benutzt lediglich das Apache Harmony-Projekt, welches dann letztendlich Java-Source-Code lesen und übersetzen kann. Und da liegt der Knackpunkt: Sun hatte bereits damals gegen Apache geklagt, da es sie Patente in dem Sinne verletzten, dass Java ausgeführt werden kann. Das soll aber nur Java VM selbst können. Bis heute streitet so Apache um sein Harmony-Projekt mit Oracle. Und Google scheint sich darauf auch auszuruhen. Oracle hat auch bereits auf Googles Antwort geantwortet. 

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» Nachlese: Oracle vs. Android: Google verneint Patentverletzung und pocht auf Open Source  GoogleWatchBlog » Themenübersicht: JAVA-Patente - Oracles Klage gegen Android
googlegoggles

Google hat eine neue Version der Google Mobile App für das iPhone veröffentlicht. Sie bringt nun auch auf das Gerät von Apple Google Goggles. Für alle die nicht wissen was Goggles ist: Mit Goggles kann man mit einem Bild suchen. Das Foto wird an Googles Server gesendet und dann analysiert.

Der Service ist noch ein Google Labs und ist nicht ganz ausgereift. Goggles liest zudem QR-Codes, Strichcodes und kann auch zum Einlesen von Visitenkarten genutzt werden. Wer möchte kann es auch zum Übersetzen von Texten via Translate verwenden. 

In der Google Mobile App 0.7 gibt es nun Goggles. Diese Funktion benötigt ein iPhone 3Gs bzw. iPhone 4. Da der iPod Touch 4. Generation Autofokus nicht unterstützt, gibt es Goggles nicht für den iPod Touch. Das Update steht im AppStore zur Verfügung bereit. Sollte es noch nicht gefunden werden, einfach noch mal morgen früh oder heute Nacht probieren. Bis alle Datencenter synchronisiert sind, dauert es meist einige Stunden.



» Google Mobile App
Chrome

In Chromium gibt es schon wieder zwei neue Experimente, die mal über about:labs aktivieren kann. Der eine Test existiert nur auf Windows, der andere steht schon auf allen Plattformen zur Verfügung. 

Background WebApps ermöglicht das Ausführen von Apps im Hintergrund und führt diese auch beim Systemstart aus. Nach der Aktivierung des Tests kann man in den Einstellungen die Option durch das Setzen eines Häkchens einschalten. Dies gilt dann für sogenannten installed web apps. 

In vielen Unternehmen ist es noch so, dass an fast jedem Arbeitsplatz ein Drucker vorhanden ist. Da nicht jeder zur selben Zeit druckt, kann man kosten einsparen wenn sich mehrere Angestellte einen Drucker teilen. Diese Ansatz dürfte Google mit Cloud Print verfolgen. Nach der Aktivierung des Tests gibt es in den Einstellungen dann die Möglichkeit sich einzuloggen. Nach dem Login kann man dann von jedem PC aus auf die Drucker des Rechners zugreifen. 

Für die Nutzung der Tests ist aktuell die Verwendung von Chromium (Build >61523) nötig. 
Android Der Marktanteil von Android 2.2 aka Froyo steigt weiter. Alle anderen Versionen geben mehr oder weniger stark Anteile ab. Android 2.1 ist weiterhin am häufigsten unter den Betriebssystem verbreitet aber der Abstand zu FroYo schmilzt. Android 2.2 ist auf 33,4% der Geräte installiert. Android 1.5 ist ungefähr auf jedem zehnten Android installiert (9,7%; -2,3% gegenüber 1.9.), Android 1.6 gab leicht (-1,1%) nach und liegt nun bei 16,4 Punkten. Android 2.1 ist mit 40,4 % noch am stärksten vertreten. Der Anteil sank um 1,3%. Satte 4,7% Marktanteil legte FroYo zu und ist jetzt auf jedem dritten Gerät installiert. Unten findet Ihr wieder die grafische Entwicklung. Die Zahlen werden mithilfe der Zugriffe auf den Market ermittelt.
Auf der Versammlung „Moderner Datenschutz im 21. Jahrhundert” in Berlin rief das Bundesinnenministerium erneut gegen Street View auf. Sie kritisierten, dass Street View mit einer Opt-Out-Lösung daher kommt und dadurch das Persönlichkeitsrecht nicht gewahrt wird. Weiterhin will Innenminister De Maizière eine "rote Linie" entwerfen, mit der es Unternehmen, die massiv Daten sammeln, schwieriger gemacht werden soll.
Android

Der wohl größte Anbieter für kostenloses Video- und Audio-Chatting hat nun sein Programm "Skype" in einer Version für Android veröffentlicht. Die App kann alles, was der große Bruder kann - außer Videotelefonie. 

Ob es daran liegt, dass am gestrigen Montag ein neuer CEO das Skype-Land betreten hat? Skype hat aber endlich seine App auf Android gebracht. Dabei kann die App auch über das normale 3G- bzw. Handynetz telefonieren. Außerdem stehen alle Chat-Funktionen und die Kontakt-Liste vor, sodass man direkt loslegen kann. Auch SkypeOut ist möglich, soll sich aber nicht vom Desktop-Modell unterscheiden.

Leider gibt es keine Videotelefonie oder -Konferenzen. Grund ist einfach, dass die meisten Android-Phones gar keine Front-Kamera haben. Ausnahmen sind etwa das Samsung Galaxy S. Ob die Funktion via Update noch nachgereicht wird, ist unklar. Auch wird keine Warnung gezeigt, dass man möglichst nicht im Ausland Skype nutzen sollte, sei es denn per W-LAN (Zwecks hoher Traffic- und Roaming-Gebühren).

Android ab Version 2.1 wird benötigt. Weiterhin sollen User Feedback zu Skype auf Android-Tablets in den Kommentaren unter dem Blogeintrag hinterlassen.

Nachtrag @ 6.10.2010, 18:30: Thomas Maetz hat uns freundlicherweise Screenshots zugeschickt und seine Meinung zur Skype-App in einem ausführlichen Blogeintrag bekanntgegeben. Danke dafür!

Skype für Android: Installation Skype für Android: Installation Skype für Android: Login Skype für Android: System-Integration Skype für Android: Kontakte synchronisieren 

Skype für Android: Chat Skype für Android: Kontaktliste Skype für Android: Profilansicht Skype für Android: SkypeOut Skype für Android: Anruf

Weitere Screenshots gibt es bei Thomas im Blogeintrag. Er hat Skype für Android auf dem HTC Hero getestet.
Google TV

Google hat nun endlich die offizielle Homepage für alle freigeschaltet. Die „Verschmelzung von Internet und Fernsehen” kann mit einigen Extras aufwarten. So wird jedes Feature in einer Tour erklärt, Entwickler können sich schon einmal mit Dokumenten vertraut machen.

Die Google TV-Seite erinnert gar nicht so an Google, sondern eher an die Konkurrenz, die sonst mit super schicken Seiten daherkommt. Und nun kann man in einer großartigen Übersicht sehen, was eigentlich hinter diesem Google TV steckt. Weiterhin kann man sich in den Fragen & Antworten ein wenig schlau machen.

Google TV

Wie bereits bekannt wurde, wird bei den Partnern kein Abstrich gemacht: Alles soll perfekt werden, und so haben sich beispielsweise twitter, Amazon und CNBC eine App gegönnt. Entwickler können noch gar nix tun, erst zum richtigen Start im Jahr 2011 gibt es ein spezielles Android-Google TV-SDK. Aktuell preist dazu Google die Logitech „Revue” als Set-Top-Box und Sony's „Internet TV” als All-in-One-Lösung.



Zur Seite selbst kann man im Moment nicht viel sagen, sie stellt nur das Portfolio der Möglichkeiten mit Google TV dar. Dazu hebt Google vor Allem die tollen Android-Features hervor, kann aber auch erklären, wo die genaue Verschmelzung liegt (dass man bspw. gleichzeitig aufnehmen & suchen kann). Interessant dürfte noch die Android-to-Google TV-Funktion sein, eine einfache App, die mit jedem Google TV sprechen kann. 

» Google TV 
Android

Aktuell wird Googles offenes Betriebssystem Android von einer Welle an Klagen überschüttet. Und dieses Mal trifft es ausgerechnet Motorolas Flaggschiff, das Droid. Zuvor hatten schon Oracle, Apple und Skyhook direkt und indirekt gegen Google geklagt.

Vielleicht hatte Ellawalla von Microsoft recht, als er neulich sagte, dass es bei Open-Source-Software immer die Frage der Lizenz gibt. Dass da Microsoft aber noch einmal nachsetzt, das dürfte wohl jetzt für Verwirrung sorgen.

Dieses Mal hat der Konzern, der sein Geld hauptsächlich mit Desktop-Computer-Software verdient, Motorola in Sicht. Bei dem Droid-Phone der 2. Generation soll Motorola verschiedene Patente verletzt haben, die sich auf Software, wie etwa E-Mail, Kalender oder Kontakte beziehen. Deshalb hat Microsoft direkt eine Klage bei der Regulierungsbehörde FCC eingereicht.

Nun hat Google wieder eine Klage mehr auf den Tisch liegen, obwohl es sie nichts angeht. Dennoch kann man davon ausgehen, dass Microsoft damit den Konzept von Google schaden möchte und Motorola zu Windows drängen möchte. So ähnlich war das auch bei der letzten Klage von Skyhook, bei der Google angeblich dazu gedrängt hätte, Skyhook von Motorola-Telefonen mit Android zu entfernen. Davor durfte sich Google die große Klageschrift von Oracle gefallen lassen, da Google die Java-Engine in Android unrechtmäßig verwendet haben soll. Davor ging es im Schreit von Apple zu HTC darum, dass Design- und Software-Patente verletzt wurden. Insgesamt dürfte Google das aber nicht weiter schockieren, schließlich bleibt unterm Strich nur ein großer Fall auf dem Tisch. 

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Etwas schaurig wird einem zumute, wenn man diese Meldung hört bzw. die Bilder selbst gesehen hat. Beim Start von Street View in Brasilien ist leider die ungeschönte Wahrheit ins Netz gestellt worden, auf den Bildern war zu sehen, wie Leichen an den Straßenrändern liegen. Nachdem ein Unternehmen dies Google gemeldet hatte, wurden die Stellen ausgeschwärzt. 
Google

Google hat mal wieder ein Unternehmen gekauft. Dies mal handelt es sich um BlindType. Der Service soll schneller und fehlerfreies Schreiben ermöglichen, ohne dass sich der Nutzer auf die Tastatur konzentrieren muss.

Mit BlindType können man genauso tippen wie bisher, aber sie müssen nicht die ganze Zeit auf die Tastatur achten. Mit Vorhersagen will BlindType Fehler ausschließen. Die Erfolgsrate soll deutlich höher sein, als bei anderen Tastaturen. Die Technik wird sicherlich in Android einfließen und so das Tippen erleichtern.

 
Earth Auf einigen Konferenzen und Messen ist Google mit einem Google Earth in XXL dabei. Auf 8 55 Zoll Bildschirmen werden die Aufnahmen dargestellt. Auch in einigen Google Standorten gibt es eine solche Liquid Galaxy. Nun hat den Quellcode frei gegeben. Mit der Software kann man Google Earth von zwei bis zwölf Bildschirmen skalieren. Die acht Monitore werden in einem Kreis angeordnet. So hat man das Gefühle als ob man wirklich vor Ort ist. Die Steuerung ist etwas gewöhnungsbedürftig (ich konnte die Galaxy in Zürich ausprobieren), da diese über eine 3-Achsen Maus kontrolliert wird. Wie die Galaxy in Aktion ausschaut zeigt diese Video: Weitere Details zur Galaxy und zur Software gibt es im Google Blog.
Tag der deutschen Einheit
Heute vor 20 Jahren wurde die Deutsche Einheit begangen und die DDR schloss sich an das Grundgesetz der Bundesrepublik an. Auch wenn die Mauer und die Grenzanlagen längs verschwunden ist, gibt es nach wie vor auf sowohl in den neuen als auch in den alten Ländern Vorurteile über den Westen bzw. den Osten.

Im Doodle geben sich zwei Menschen die Hand. Die zentralen Feiern zur Deutschen Wiedervereinigung finden dieses Jahr in Bremen im kleinsten Bundesland Deutschlands statt.  
Chrome

Google hat in Chromium weitere Experimente bei Chrome Labs eingeführt.  Dabei handelt es sich um Sicherheitsfeatures. Das eine war schon mal Teil von Chrome, das andere ist angekündigt.

Disable outdated plug-ins schaltet, wie der Name schon sagt veraltete Plugins aus. Seit Chrome 6 gibt es eine Warnung auf der Plugin-Seite, wenn zum Beispiel das Adobe Reader Plugin veraltet ist. Mit dem aktivierten Labs, werden diese deaktiviert. Der Nutzer bekommt dann einen Hinweis, wo er sich die aktuelle Version besorgen kann. Bei Plugins im allgemeinen ist es sinnvoll nur die wichtigsten Plugins dauerhaft zu aktivieren. Für andere kann man über die Content Settings Ausnahmen festlegen. Ab Chrome 7 wird das noch einfacher, da man da dann einfach auf das nicht geladene Element klicken kann und das Plugin wird einmalig eingeschaltet. 

XSS Auditor soll sogenanntes cross-site scripting unterbinden und war schon in Chrome 4 dabei. Mit 4.1 wurde es deaktiviert. Das Ziel dieser Funktion ist es Angriffen von bestimmten Malware-Seiten zu unterbinden. In der Beschreibung heißt es, dass es die Sicherheit verbessert, aber inkompatible zu einigen Webseiten sein kann.

Wie üblich bei Chrome Labs kann man es über about:labs aktivieren. Anschließend ist noch ein Neustart von Chrome nötig. Alle anderen aktuellen Chrome Labs haben wir hier zusammen gefasst.

Panoramio

Google hat diese Woche Panoramio ein umfangreiches Statistik-Tool spendiert. In der Ankündigung schreibt  Gyuri Dorko, dass es sich quasi um Google Analytics für geogetaggte Fotos handelt. 

Das Tool zeigt an wie oft die Fotos gesehen wurden. Der Fotograf kann dann sehen wo seine Fotos am häufigsten angesehen werden. In Google Earth, Google Maps, direkt auf Panoramio oder mit einem Widget. Außerdem kann man sehen welche Fotos erst kürzlich angesehen wurden und welche Bilder am beliebtesten sind. 

So etwas wäre auch für Picasa Web wünschenswert. Google bietet hier zwar die Möglichkeit an Analytics einzubinden, aber der Nutzer muss dann auf eine weitere Webseite zugreifen. Zumindest eine einfache Statistik müsste Google direkt in Picasa Web anbieten.