Bei der Fülle von Apps im Google Play Store sollte man eigentlich glauben, dass es Nichts mehr gibt was es nicht gibt und mittlerweile schon alle Bereiche der Sinnhaftigkeit und Kuriosität abgedeckt sind. Mit einem neu gestarteten Portal beweist Google nun aber, dass man noch längst nicht am Ende der Fahnenstange angekommen ist und durch ein geschicktes Zusammenspiel aller Smartphone-Funktionen noch ganz neue Arten von Apps kreiert werden können. Die Android Experiments haben nicht unbedingt einen Sinn, zeigen aber doch sehr eindrucksvoll und kurzweilig die Möglichkeiten.
Immer noch hält die Stagefright-Lücke die Android-Nutzer und -Hersteller in Atem, da haben Forscher von IBM schon die nächste Lücke in Googles Betriebssystem entdeckt: Durch einen Fehler in einer internen Systemfunktion kann der Angreifer beliebigen Code im Kontext einer App ausführen und diese gar gegen eine andere austauschen. Die Lücke betrifft wieder eine große Zahl von Nutzern und war auch in der ersten Preview-Version von Android M vorhanden.
Mitte Juli hatte Google angekündigt, dass man den Map Maker ab Anfang August wieder öffnen wird und hat dieses Versprechen nun vor wenigen Stunden in die Tat umgesetzt. Ab sofort steht das Tool zum verbessern der Maps in sechs Ländern wieder zur Verfügung, darunter allerdings nur ein einziges europäische Land. Außerdem wurde nun auch ein verbessertes Kontrollsystem eingeführt und den Nutzern einige Möglichkeiten zur Bearbeitung genommen.
Anfang vergangenen Jahres hatte Google X eine intelligente Kontaktlinse vorgestellt, mit der sich der Blutzuckerspiegel des Trägers messen lässt. Diese wurde von der Life Sciences-Abteilung entwickelt, die nun als eigenständiges Unternehmen zur Alphabet Holding gehört und weitere Projekte in Angriff nimmt. Jetzt ist das Unternehmen eine Partnerschaft mit Dexcom eingegangen, unter der ein neues Gerät zur Messung des Blutzuckerspiegels entwickelt werden soll, das der Betroffene ständig bei sich tragen kann.
Bei Google arbeiten bekanntlich sehr viele kreative Menschen, und diese bekommen auch immer wieder die Möglichkeit, diese auszuleben. Unter anderem aus diesem Grund gibt es die Google Creative Labs, in denen eher künstlerisch wertvolle statt sinnvolle Apps veröffentlicht werden. Jetzt gibt es wieder drei neue Apps, die bestens in dieses Muster hereinpassen: Sie haben als eigenständiges Produkt absolut keinen Sinn, sind aber witzig gemacht und die dahinter stehenden Technologien könnten zumindest teilweise in einigen Produkten zum Einsatz kommen.
Mit der Gründung von Alphabet hat sich Google als Unternehmen von mehreren großen Lasten befreit und kann sich nun wieder stärker auf das eigentliche Kerngeschäft konzentrieren. Viele Beobachter sind auch der Meinung, dass die neue Struktur auch dafür geschaffen worden ist um große Übernahmen leichter stemmen zu können. Als ganz heißer Kandidat für eine baldige Übernahme gilt dabei ein alter Bekannter: twitter.
Gestern Abend hat uns Google mit der Ankündigung überrascht, dass das Unternehmen in Zukunft Zur Alphabet-Holding gehören wird und sich damit auch einiges an der Struktur des Unternehmens ändern wird - unter anderem auch der Wechsel des CEOs. Zwar sollte man meinen dass ein Unternehmen wie Google vorher die Markenrecht abklärt, aber offenbar hat man dies nicht getan - denn der Markeninhaber BMW, der auch die Domain alphabet.com besitzt, zeigte sich ebenso überrascht von der Ankündigung. Außerdem mischt sich auch Microsoft ein und trollt mit der eigenwilligen Domain von Alphabet.
Immer mehr Menschen nutzen beim surfen im Internet einen AdBlocker, mit dem sie die besuchten Webseiten von jeglicher Werbung befreien und so ungestört ihre Inhalte konsumieren können. Das ist natürlich das Gute Recht eines jeden Nutzers, aber verursacht in der Medienlandschaft auch einen gewaltigen Schaden: Laut einer neuen Studie gehen der gesamten Branche allein im Jahr 2015 Werbeeinnahmen in Höhe von 20 Milliarden Euro verloren - und für die nächsten Jahre sieht es noch düsterer aus.
In den letzten Jahren haben sich die Spiele unter Android sehr stark weiter entwickelt und vor allem in punkto Grafik einige Schippen draufgelegt. Doch während die Displays immer hochauflösender, die Prozessoren immer leistungsfähiger und die Spiele immer anspruchsvoller wurden, hat sich unter der Haube von Android schon längere Zeit nichts mehr getan. Jetzt hat Google angekündigt, dass man schon bald die neue Vulkan Engine in Android unterstützen möchte, die eine deutlich bessere Leistung hat als das bisher verwendete OpenGL ES.
Nach über vier Jahren an der Spitze von Google räumt Larry Page seinen Platz und tritt von seinem Posten als CEO zurück. Da in er Zukunft CEO von Alphabet sein wird, hat er keine Zeit mehr für das Tagesgeschäft bei Google. Seinen Posten wird der Blitzaufsteiger des Unternehmens, Sundar Pichai übernehmen. Pichai galt schon seit langer Zeit als enger Vertrauter von Page und als aussichtsreicher Nachfolgekandidat für den Posten an der Spitze des Unternehmens. Unter Pichai wird sich Google vor allem in seinem Kerngeschäft weiter entwickeln.
Gestern Abend hat Larry Page mit seinem Blogpost eine wahre Bombe platzen lassen, die wohl niemand in der Form erwartet hätte: Er und Sergey Bring gründen das neue Unternehmen Alphabet und Google wird eine Tochterfirma davon, genau so wie einige weitere Unternehmen Abteilungen die bisher unter dem Google-Dach liefen. Was anfangs von sehr vielen Nutzer für einen deutlich verspäteten Aprilscherz gehalten worden ist, macht aber tatsächlich Sinn und könnte das Unternehmen Google in Zukunft deutlich nach vorne bringen.
Als Larry Page und Sergey Brin vor gut 17 Jahren das Unternehmen Google gegründet haben, hätte wohl niemand damit gerechnet, wie schnell dieses Unternehmen wachsen und was für eine Bedeutung es einmal haben wird. Jetzt sind beide bereit für den nächsten großen Schritt und kündigen, fast in einem Nebensatz, an dass sie Google als Unternehmen verlassen werden. Die beiden haben das neue Unternehmen Alphabet gegründet - und die Google Inc. wird ein Tochterunternehmen dieser neuen Firma.
Glaubt man einer "geheimen Quelle", arbeitet Google derzeit am Aufbau eines Affiliate-Programms für den Play Store bzw. einige Teile des Stores. Mit einem solchen Programm könnte einerseits Google seine Reichweite für den Play Store - insbesondere für die Bezahlinhalte - erweitern und andererseits haben Webmaster und Content-Ersteller eine weitere Möglichkeit um Einnahmen zu generieren. Derzeit soll sich das Projekt noch in einer sehr frühen Phase befinden, doch es gibt einige Hinweise darauf dass Google tatsächlich an einem solchen Programm arbeitet.
Im vergangenen Jahr hat Google das Android One Programm ins Leben gerufen und möchte sich damit vor allem auf die Schwellenländer wie Indien, Bangladesch oder auch die Philippinen konzentrieren, denen man eine große Zukunft im mobilen Bereich vorhersagt. Ziel des Programms ist es, möglichst viele Menschen mit günstigen Geräten zu erreichen und die eigenen Angebote in die Hände möglichst vieler neuer Nutzer zu bringen. Doch bisher war das Programm nur wenig erfolgreich, was Google nun zu einem Neustart veranlasst.