Google nimmt erneut Anlauf auf das Smart Home und tut das wie bei jedem Neustart mit einem ganzen Schwung von Produkten, neuen Kategorien sowie Anpassungen an bestehenden Diensten. Jetzt ist bekannt geworden, dass das eher semi-erfolgreiche Nest Aware eingestellt und durch ein neues Google Home Premium ersetzt werden soll.
Google hat ein stetig wachsende Hardware-Portfolio, das neben den bekannten Pixel-Produkten bekanntlich auch aus Fitbit-Smartwatches oder den Produkten rund um das Nest Smart Home besteht. Letzten Bereich hat man allerdings über Jahre massiv schleifen lassen, zeigt keinerlei Aktivität und jetzt dreht man auch noch heftig an der Preisschraube. Es drängt sich die Frage auf, was Google mit Nest überhaupt noch erreichen will.
Google hat die eigenen Ambitionen im Smart Home-Bereich in den letzten Jahren stark zurückgefahren, ist aber nach wie vor mit einigen Produkten der Marke Nest präsent. Um das Maximum aus der Hardware herauszuholen, ist zusätzlich ein Abo bei Nest Aware notwendig, das jetzt empfindlich teurer wird. Google informiert alle Nutzer über eine wirklich massive Preissteigerung.
Am Mittwoch wurde die nächste Erweiterung von Google One angekündigt, die in überraschend großem Umfang wächst und gleich zwei bisher vollständig voneinander getrennte Abos integriert: Sowohl das seit langer Zeit angebotene Fitbit Premium als auch Nest Aware werden ein Teil des großen Abos. Man darf das für beide Produkte als Strategiewechsel deuten, der durch chronische Erfolglosigkeit notwendig wird. Und diesmal hat es Potenzial.
Rund um die Abo-Plattform Google One hat sich in den letzten Wochen einiges getan, denn diese wurde nicht nur um das Gemini Advanced-Angebot erweitert, sondern dürfte schon bald eine ganz neue Struktur erhalten. Jetzt dürfen sich erst einmal viele Nutzer von Fitbit Premium und Nest Aware freuen, denn beide werden ein weiterer kostenloser Vorteil des großen Google One-Abos.
Die Abo-Plattform Google One wurde vor einigen Jahren gestartet, um den Speicherplatzverkauf und einige weitere Angebote unter ein Dach zu bringen. Diesen Anspruch dürfte man noch immer haben, doch Google betreibt noch eine Reihe weiterer Abos, die bisher nicht an One angeschlossen sind - aber das könnte sich vielleicht bald ändern. Denn in jüngster Zeit gab es interessante Entwicklungen und Entdeckungen.
Google führt offenbar einen Frühjahrsputz im Smart Home-Segment durch und hat schlechte Nachrichten für viele Nutzer, die sich in den vergangenen Jahren auf Google-Plattformen verlassen haben: Jetzt hat man angekündigt, dass die Schnittstelle Works with Nest vollständig eingestellt wird, dass Überwachungskameras von Dropcam bald den Dienst versagen und auch das Nest-Sicherheitssystem nicht fortgeführt wird.
Die Abo-Plattform Google One hat kürzlich mit dem globalen Start des VPN-Angebots nachgelegt, das vielen zahlenden Nutzern zur Verfügung steht und natürlich noch mehr Nutzer von einem Abo überzeugen soll. In den letzten Jahren hat sich Google aber noch einige weitere Abo-Dienste aufgebaut, die vielleicht ein bisschen Unterstützung benötigen könnten. Wäre ein erweitertes Google One-Abo die Lösung?