Apps Google hat heute eine weitere Version von Google Apps veröffentlicht. Diese macht es Nutzern in einer Firma ganz einfach möglich Dokumente zu erstellen oder Termine zur verwalten. Dieses Feature ist vor allem für Unternehmen gedacht, die kein Google Apps einsetzen, die Mitarbeiter aber trotzdem gemeinsam an Dokumenten arbeiten wollen. Einzige Voraussetzung ist, dass beide die gleiche Domain nutzen, was ja in der Regel der Fall ist, wenn man beim gleichen Arbeitgeber angestellt ist. Diese Tool können aber auch Schüler nutzen, die eine eigene eMail Adresse in der Schule haben. Hat man sich mit der eMail Adresse angemeldet, muss man diese selbstverständlich erst noch bestätigen. Außerdem sieht man welche Kollegen bzw. Mitschüler noch Google Apps Team Edition nutzen. Auch ist es möglich weitere einzuladen. Was beim normalen Google Docs noch nicht möglich ist, kann man nun mit Google Apps Team Edition machen. Man kann allen, die eine eMail Adresse mit der gleichen Domain haben, erlauben die Dokumente zu bearbeiten oder anzusehen. Letzteres ist auch bei Google Docs möglich. Um Dokumente nur gezielt von anderen bearbeiten zu lassen, tippt man einfach den Namen in das Feld zum Teilen ein. Automatisch wird dann nach Leuten gesucht, die die selbe Domain haben und auf den eingetippten Namen passen. Beim Google Calendar kann man die Kalender anderen Nutzern freigegeben, so dass man Termine für Meetings schneller festlegen kann, weil man optional auch sieht, wann die Kollegen beschäftigt sind. Außerdem ist noch Google Talk mit von der Partie. Google Mail ist nicht Teil des Angebots. Sollte der Arbeitgeber mehr Kontrolle haben wollen, kann dieser aus der Team Edition einfach eine der anderen 3 Angebote wechseln. » Google Apps Team Edition
Google Mail + gulli.com
Das Webportal gulli.com bietet all seinen registrierten Usern jetzt die Möglichkeit an sich eine eigene gulli.com-Mailadresse zu holen: Via Google Apps kann so jedem User die beliebte Google Mail-Oberfläche inklusive 5 GB Speicherplatz geboten werden. Durch diese "Kooperation" ist gulli.com jetzt offiziell die erste deutsche Plattform die seinen Nutzern die Google Mail-Oberfläche anbietet - hätten sie jedenfalls gerne... Ich will darüber jetzt eigentlich garnicht soviel schreiben, da ich mich auch lange dagegen gesträubt habe diese News zu bringen - aber bevor sie mir noch 1000x vorgeschlagen und gemailt wird... Pressemeldung von gulli:
Als erste deutsche Plattform kann gulli seinen registrierten Nutzern eine gulli.com-Mailadresse mit 5 GB Speicherplatz, Pop3 und IMAP in Kooperation mit Google Mail anbieten. gulli:mail-Accounts auf der seit 1998 deutschen Internet bekannten Site sind damit für alle registrierten Community-Mitglieder frei verfügbar. » Komplette Meldung
Ich muss sagen, gullis Marketingfachmann weiß wirklich wie man so eine einfache Sache groß promoten kann. In Wahrheit kooperiert Gulli nicht mit Google, sondern hat sich lediglich einen Apps-Account für die eigene Domain für ein paar Dollar im Monat eingerichtet und nutzt halt jetzt dessen Angebot beliebig vielen Usern einen Mail-Account anzubieten. Das ist alles. Weder hat Gulli Geld von Google bekommen noch andersherum. Google weiß wahrscheinlich garnicht wie die das promoten. Und warum ist gulli das erste deutsche Webportal dass diesen Service anbieten kann? Ganz einfach, weil gulli glücklicherweise "gulli.com" statt "gulli.de" nutzt. DE-Domains sind nämlich weiterhin bei den Apps ausgesperrt und geben deutschen Portalen so (theoretisch) keine Chance zur Nutzung. Hier noch ein Screenshot vom exklusiven Gulli-Mail Gulli-Mail
Und jetzt noch eine kurze Erklärung warum ich keinen Artikel schreiben wollte: Gulli hat, wie oben schon gesagt, nicht mehr getan als sich einen Apps-Account einzurichten - in 5 Minuten. Punkt. Nach diesem Artikel hier müssten wir jedem Portal dass dies tut einen eigenen Artikel widmen. Okay, Gulli ist bekannt und hat seit langer Zeit einen festen Platz in der deutschen Online-Welt, aber so eine einfache Sache so aufzubauschen und die News gleich mehrmals zu bringen (Das Datum der Meldung wurde mehrmals korrigiert) gleicht eher einem Armutszeugnis als einer Innovation... GoogleWatchBlog-Presseerklärung (Bitte überall verbreiten!)
Als erster deutscher Blog bietet der GoogleWatchBlog seinen Usern seit dem 6. Juli 2006 die Möglichkeit an, eine @jmboard.com-Adresse deren Eigen zu nennen. Durch eine enge Kooperation mit Google ist die GoogleWatchBlog Inc. in der Lage seinen Nutzern 6 GB Speicherplatz, einen exzellenten Spam-Filter und weitere bewährte Google Mail-Features anzubieten. Jens Minor: "Wir freuen uns, als erste deutsche Webseite unseren Nutzern eine eigene eMail-Adresse mit all diesen Features bieten zu können. Durch die Masse der GWB-User wird dies sicherlich ein harter Belastungstest für Google" Finanzielle Details werden nicht bekannt gegeben.
» Gulli.com-Presseerklärung
Google Mail @ Apps Eigentlich sollte man denken dass gerade die User die für die Benutzung von Google-Services bezahlen bevorzugt behandelt werden - aber dem ist ganz offensichtlich nicht so. Während die ganze Welt mittlerweile Google Mail 2.0 benutzt, werden die Apps-Nutzer weiterhin mit dem alten Google Mail abgespeist. Doch durch einen kleinen Trick könnt ihr euch das neue Google Mail jetzt auch für euren Apps-Account holen. Turn on new features
Das neue Google Mail wird derzeit testweise auf einige Apps-Accounts ausgerollt, auf jeden Fall aber auf die Accounts die an den experimentellen Features teilnehmen. Um daran teilzunehmen müsst ihr in den Domaineinstellungen die Option "Turn on new application features to my domain before they are rolled out to all Google Apps customers." aktivieren. Jetzt noch ungefähr 24 Stunden warten und Google Mail 2.0 befindet sich auf eurer Domain. Ich habe diese Option gestern Abend aktiviert und habe mittlerweile auch Google Mail 2.0 für meine Domain freigeschaltete bekommen. Diese Version unterscheidet sich - soweit ich es sehe - nicht von der aktuellen offiziellen Google Mail-Version. Hoffen wir dass folgende Updates ebenfalls auf beiden Plattformen gleichzeitig vorgenommen werden. [Googlified]
Google Mail 2 Monate nachdem Google Mail Mobile 1.5 veröffentlicht wurde, folgt jetzt auch die mobile Apps-Version von Google Mail. Da die Standard-Anwendung das Apps-Google Mail nicht unterstützt waren all deren Anwender bisher auf die normale Anzeigenversion angewiesen und mussten mit Geschwindigkeitsproblemen kämpfen. Die neue Apps-Mail-Version bietet jetzt exakt die gleichen Funktionen mit der mittlerweile bewährten Java-Oberfläche. Laut IONut von Google OS handelt es sich bei Apps Mobile um die exakt gleiche Version mit den gleichen Funktionen - lediglich die Unterstützung der Apps-Accounts (logisch) und dass Google Mail-Logo unterscheiden sich. Interessanterweise kann man mit der Google Mail-Version nicht nur auf die Apps-Accounts sondern auch auf die Standard-Mail-Accounts zugreifen - ein Feature mit dem die Standard-Version nicht aufwarten kann. Da das ganze auf Java basiert sollte die Anwendung eigentlich auf jedem Java-fähigen Handy laufen, laut den Google OS-Kommentaren scheint es aber einige Ausnahmen zu geben. Eine Liste mit unterstützten Mobiltelefonen oder Systemvoraussetzungen gibt es derzeit noch nicht. » Google Apps Mobile » Java-Datei direkt herunterladen [Google OS]
Google Mail, Apps In den letzten Tagen gab es aufgrund der Speichererhöhung bei vielen Usern unterschiedliche Speicherplatzanzeigen bei Google Mail, Shared Storage und den Google Apps. Noch steigt der Speicherplatz mehr als steil an, dürfte aber in den nächsten Tagen, genauer gesagt am 23. Oktober, seinen Endstand erreichen. Ein kleiner Überblick. Google Mail In den letzten Tagen ist der Speicher z.T. gleich in Megabyte-Schritten sprunghaft angestiegen und steht (bei mir) zur Zeit bei 3472 MB - der Endstand von 4200 MB wird am 23. Oktober erreicht. 4,2 GB sind zwar immer noch kein unendlicher Speicherplatz aber dürfte für den Durchschnitts-User und auch für Heavy-User (die keine Anhänge verschicken) eine nahezu unerreichbare Grenze sein. Und schon 2,5 Monate später wird ja die 6 GB-Grenze erreicht. Shared storage Da der Google Mail-Speicherplatz sich nahezu verdoppelt hat muss natürlich auch die Preisstruktur des vor 2 Monaten eingeführten Shared Storage angepasst werden. Da Shared Storage auch mit den Web Albums verknüpft ist dürfte auch hier der Speicherplatz in naher Zukunft standardmäßig ansteigen dürfen - denn 1 GB für Fotos sind wirklich nicht die Welt... Soviel Speicher bekommt ihr für euer Geld (Alter Wert in Klammern) 20$: 10 GB (6 GB) 75$: 40 GB (25 GB) 250$: 150 GB (100 GB) 500$: 400 GB (250 GB) Google Apps Wenn die kostenlosen User mehr Speicherplatz bekommen darf natürlich auch die zahlende Kundschaft nicht vernachlässigt werden und so gibt es auch bei den Google Apps mehr Speicherplatz: Statt 2 GB gibt es jetzt standardmäßig 3,5 GB - das dürfte wohl erst einmal wieder eine zeitlang reichen. [ZDNet-Blog, thx to: Kajetan]
Apps Um die Verbreitung der Google Apps noch weiter zu steigern gibt Google jetzt jedem Domain-Registrar die Möglichkeit das Software-Paket standardmäßig mit seinem Domain-Paket anzubieten. Schon seit Ende letztes Jahr haben die Kunden von GoDaddy dank einer Partnerschaft diese Möglichkeit. Viele weitere dürften demnächst folgen. Um an dem Partnerschafts-Programm teilzunehmen muss nur das Anmeldeformular ausgefüllt und ein wenig gehofft und gebetet werden. Wird die Partnerschaft seitens Google angenommen, muss man als Hoster nur die Einstellungen der Domain von vorneherein auf Google Apps abstimmen und kann seinen Kunden so ohne weitere Kosten ein Komplettpaket an Software bieten - vorallem natürlich den sehr komfortablen Webmailer. Das ganze dürfte sich wieder einmal wie ein Lauffeuer verbreiten. Denn was die Konkurrenz anbietet muss man selbst natürlich auch im Programm haben, und so dürften in den nächsten Monaten alle größeren Domain-Registrars ein Server-Paket inklusive Google Apps anbieten. Wie das mit der Preisgestaltung aussieht gibt Google zur Zeit nicht öffentlich bekannt und dürfte wohl bei jedem einzelnen Partner Verhandlungssache sein. Und die Konkurrenz schläft mal wieder... » Partnerschaft beantragen » Ankündigung im Enterprise-Blog [thx to: seekXL]
Apps + postini Schon 3 Monate nach der Übernahme von postini hat Google, wie angekündigt, einige Features von postini bereits in die Google Apps integriert. Neben erweiterten eMail-Einstellungen gibt es jetzt auch ein automatisches Backup-System sowie mehr Speicherplatz und einige weitere Änderungen an den Apps. Folgende Änderungen sind ab sofort für Google Apps Premier Edition (englisch) verfügbar: postini-Features: - Konfigurierbare Spam- und Virusfilter - Konfigurationsmöglichkeiten für Administratoren die auf alle Konten Auswirkungen haben: Hinzufügen von Signaturen, bestimmte Worte, Sätze oder Dateitypen blocken und die Möglichkeit bestimmte Mails so zu schützen dass sie nicht weitergeleitet werden können - Erstellung, Bearbeitung und Verwaltung von Zugriffsrechten für alle User oder User-Gruppen - Administratoren können - wenn aktiviert - alle ausgehenden Mails checken bevor sie tatsächlich abgeschickt werden - Versehentlich gelöschte eMails können innerhalb von 90 Tagen vom Administrator wiederhergestellt werden Weitere Features: - 25 GB Speicherplatz für eMails (vorher 10 GB) - Neue Routing-Funktion mit der die Apps-Mail-Oberfläche gleichzeitig mit anderen eMail-Programmen verwendet werden kann. Klingt nach automatischer Synchronisierung und Mail-Weiterleitung, weiß aber nicht genau was da gemeint ist -- Die deutsche Version soll noch im November folgen, bis ähnliche Funktionen in der kostenlosen Variante Einzug halten dürfte aber noch eine Weile vergehen, sonst würde man der Premium-Version natürlich die Exklusivität rauben. Aber zumindest abgeschwächte Versionen der Funktionen wird es sicher bald geben. Das sind doch schon mal alles ganz schöne Funktionen und heben die Mail-Funktionen der Google Apps endlich von denen der standardmäßigen Google Mail-Oberfläche ab. Bisher gab es ja kaum einen Grund dafür die Apps einzusetzen, aber allein schon durch die Gruppenrichtlinien und die Möglichkeit ausgehende Mails zu checken wird die ganze Software für Unternemen sehr viel attraktiver. Und 25 GB statt 10 GB sehen doch auch gleich viel besser aus ;-) Für postini-Kunden gibt es noch einen besonderen Bonus: "Sie haben die Möglichkeit die Google Apps Premium Edition bis zum 30. Juni 2008 kostenlos zu nutzen." Auf die Weise hofft Google, die 35.000 Kunden bzw. 10 Mio. Kunden für die Apps gewinnen zu können. Fragt sich nur, ob Google diese Features nicht auch selbst hätte integrieren und 625 Mio. Dollar hätte sparen können... » Presseerklärung von Google [heise], thx to: Marko & Pascal]
postini Die vor knapp 2 Monaten angekündigte Übernahme von postini ist seit heute unter Dach und Fach. Für 625 Mio. Dollar wechselt postini mit über 35.000 Kunden und 10 Millionen Endkunden den Besitzer. schon in naher Zukunft soll Google Apps von dieser Übernahme profitieren und die beiden Services ineinander integriert werden. Ich bin gespannt worauf wir uns freuen dürfen :-D » Ankündigung im Google-Blog
Apps + Die Unternehmensberatung CapGemini soll in Zukunft dafür sorgen, dass die Google Apps Premier Edition eine bessere Verbreitung auf Firmenrechnern großer Unternehmen finden wird. Großunternehmen hielten sich bei dem Umstieg auf die Enterprise Produkte von Google bisher zurück. Die Gründe hierfür lagen vor allem bei Sicherheitsaspekten und dem noch schmalen Funktionsumfang, wie im Artikel "10 kritische Fragen an Google Apps" thematisiert wird. Mit den ungefähr eine Million Kundenrechnern, die CapGemini betreut soll die IT-Beratung dies nun ändern. CapGemini ist die größte Management ind IT-Beratung europäischen Ursprungs und hat weltweit 75000 Mitarbeiter. Zu den größten Kunden gehören Eli Lilly & Co. und PricewaterhouseCoopers. Nach dem Wall Street Journal wird das Unternehmen allerdings auch weiterhin Anwendungen anderer Anbieter wie die von Microsoft oder IBM unterstützen. Bisher hatte Google ähnliche Kooperationen mit BearingPoint und Saleforce.com geschlossen. Laut einer Studie der Gartner Group soll der Markt für die "Software-as-a-Service-Anwendungen" bis 2010 jährlich um etwa 25 Prozent steigen. Die Google Apps Premier Edition kostet im Jahr 50 US-Dollar pro Installation und ist damit im Endeffekt günstiger als lizenzabhängige Prüdukte, die eine Installation erfordern. Zudem fließen Verbesserungen sofort in das Produkt ein, was aufwändige Updates erspart. Offizielle Ankündigung auf dem Google Enterprise Blog Offizielle Ankündigung von CapGemini Pressemitteilung von CapGemini im PDF Format [heise.de, cnet, gOS, TechCrunch, AP, ZDNet, InsideGoogle]
Microsoft vs. Apps Immer wenn sich Microsoft bedroht sieht, fangen die Redmonder damit an Argumente gegen die Produkte der Konkurrenz zu sammeln - sofern sie denn welche haben. Sehr populär tut man dies zur Zeit bei Linux, aber auch gegen Google wird in der letzten Zeit immer häufiger geschossen - auch wenn man das Unternehmen immer noch nicht als Konkurrenz [1, 2] ansieht. Neuester Clou von MS, eine Liste mit 10 unangenehmen Fragen an die Google Apps. Hier die Fragen von MS, kursive Kommentare dazu sind von mir ;-)
1. Microsoft frage: Wieviele ernsthafte Unternehmenskunden hat Google Apps wirklich? Sicherlich wenige, da das Produkt noch nicht ausgereift ist, aber immerhin gehören große Kunden wie z.B. Walt Disney dazu. 2. Google veröffentlicht oft unfertige Produkte die nach einem undurchsichtigem Zeitplan und ohne Vorankündigung upgedatet werden - das kann nicht im Sinne von Unternehmenskunden sein. Akzeptiert, Google updatet wann es dem Unternehmen passt und ändert alles ohne Vorankündigung, aber dabei kommen immer Funktionen dazu, es verschwinden keine Funktionen. Und zum Punkt "unfertige Produkte"... da sollte sich Microsoft mal nicht so weit aus dem Fenster lehnen ;-) 3. Google wirbt damit ein kostengünstiges Komplettpaket anzubieten. Wenn die Unternehmen aber weiterhin Microsoft Office einsetzen müssen, entstehen mehr Kosten als ohne Google Den Punkt verstehe ich nicht - warum sollten die Unternehmen noch MS Office einsetzen wenn sie die Google Apps nutzen? 4. Google generiert einen Großteil seiner Umsätze mit Werbung. Was wird passieren wenn die Umsätze nicht den Vorstellungen entsprechen? Werden die Dienste dann eingestellt? Guter Punkt, aber die Bezahlversion - die niemals Anzeigen enthalten wird - wird davon nicht betroffen sein. 5. Die Google Apps richten sich vornehmlich an den Durchschnittsuser der nur wenige Funktionen benötigt. Wenn es dann ums Detail geht ist das Microsoft Office sehr viel stärker. Außerdem müssen die Rechner des Unternehmens über einen ständigen Internetzugang verfügen Einer der wenigen Punkte mit denen ich übereinstimme. Für den professionellen Gebrauch sind die Google Apps noch nicht zu gebrauchen - aber das wird sich in Zukunft sicherlich ändern. Ständiger Internetzugang dagegen dürfte heute wohl keine Hürde mehr sein. 6. Google Apps hat keine wichtigen Dokument-Funktionen wie z.B. Kopfbögen, Header, Footer, Inhaltsverzeichniserstellung oder Seitennummerierung Punkt für Microsoft. Eindeutig. 7. Google garantiert eine 99,9% Verfügbarkeit von Google Mail und garantiert dass es niemals mehr als 10 Minuten offline sein wird. Was ist wenn die kompletten Apps für 7 Minuten offline sind - und das jeden Tag? Das ist halt allgemein ein Problem von Online-Anwendungen, da kann auch Google nicht viel gegen tun - wieder ein Punkt für MS. 8. Google hat nur einen sehr limitierten Support für seine Kunden. Montag - Freitag von 1 Uhr bis 18 Uhr (PST), sind das die neuen globalen Business-Zeiten? Soweit ich mich erinnere hat MS doch auch keinen 24/7 Support - oder? 9. Laut unabhängigen Studien nutzen die meisten Personen nur 10% der Funktionalität einer Office-Anwendung, und genau diese bietet Google. Microsoft argumentiert damit, dass diese 10%-Funktionen nicht bei jedem User gleich sind. Mag sein, aber so gut wie alle Personen die ich kenne gehen nicht über die Nutzung der einfachen Textformatierungs-Funktionen hinaus. Google mag wenig bieten, aber die wichtigsten Funktionen sind schon enthalten. 10. Da Google seine Updates ohne jeglichen offiziellen Zeitplan ausrollt, bleibt dem Unternehmen keine Möglichkeit seine Mitarbeiter umzuschulen bzw. an die neue Oberfläche oder die neuen Funktionen zu gewöhnen. Bei anspruchsvollen Anwendungen unterstütze ich diesen Punkt, aber die Google Apps sind allesamt kinderleicht zu bedienen und benötigen keine Einschulung. Von daher noch ein unsinniger Punkt.
Microsoft schießt Giftpfeile, teils begründet, teils aber völlig unsinnig. Ich persönlich würde die Google Apps auch nicht in meinem Unternehmen einsetzen - zumindest nicht ohne eine weitere Software nebenbei zu betreiben. Dafür müssen die Apps noch sehr viel mehr ausgebaut und die Geschwindigkeit erhöht werden. Noch ist es ein Risiko solche Anwendungen zu nutzen, aber die Tatsache dass auch Microsoft an Online-Versionen seiner Office-Palette arbeitet zeigt allein schon dass hier (vielleicht) die Zukunft liegt. Warten wir ab wie sich dieser Markt entwickelt. [Google Blogoscoped]