Marissa Mayer
Der in der deutschen Bloggerszene bekannte Journalist Mario Sixtus hat in einigen Tagen die Gelegenheit Googles Produktmanagerin Marissa Mayer zu treffen. Auf der DLD Conference (21. - 23. Januar) in München wird er wahrscheinlich die Chance bekommen sie zu interviewen - und dafür braucht er eure Fragen! Ob das Interview tatsächlich stattfinden wird ist noch nicht ganz sicher, aber ich denke er wird Marissa schon überreden können. Philipp Lenssen sammelt in seinem Blog derzeit die Fragen die Mario stellen könnte. Sicherlich hat er auch einige eigene Fragen, aber die Fragen der User sind ja meistens interessanter als diese üblichen Journalistenfragen .p Postet eure Fragen (wenn möglich auf englisch) im Forum von Philipp Lenssen, er wird sie dann an Mario weiterleiten. Am besten sind wohl Fragen rund um die Produkte die wir in der nächsten Zeit erwarten können oder die Verbesserungen der bestehenden - schließlich ist das Marissas Aufgabengebiet. » Eure Fragen
Google
Laut Marissa Mayer wird Google im Laufe des morgigen Tages eine neue Suche starten. Die Veröffentlichung soll der wichtigste Produktstart für dieses Quartal sein - muss also schon etwas ganz tolles sein. Worum es sich genau handelt ist noch nicht bekannt - nur soviel dass es eine personalisierte Suchmaschine für jedermann sein soll. Das lässt viel Spielraum für Spekulationen. Hier erstmal die Beschreibung von Marissa:
Marissa Mayer, vice-president of search products and user experience, said it was the most significant launch that Google would announce in the final months of this year. By letting companies and individuals build their own specialised search engines, it will also create competition for the many new ?vertical? search products that have recently been launched on the web, she added.
Ich stelle mir darunter jetzt eine AdSense-Suchmaschine vor (so wie AdSense Sitesearch) nur dass mehrere URLs durchsucht werden können. Man kann also praktisch eine Liste von URLs angeben die durchsucht werden sollen und schon einige Keywords ausschließen bzw. voreinstellen. Außerdem könnte der Anbieter der Suchmaschine die Ergebnisse taggen, so dass die Suchenden nur im Interessensgebiet des Anbieters suchen. Vorstellbar wäre dass die Google Bookmarks in die Suchmaschine integriert werden können, mitsamt der Tags. So könnte man jeder Person sofort alle interessanten Links die man besitzt präsentieren und die besten Webseiten aller Welt vorstellen. Nebenbei würden wieder Millionen von Usern Google dabei helfen dass Web zu organisieren und komplett zu taggen - alles umsonst. Worum es sich nun genau handelt kann ich euch dann höchstwahrscheinlich morgen ganz ausführlich präsentieren - hoffe ich zumindest :-D UPDATE! Hier ist es jetzt, eine Erweiterung von Google Co-op. Bericht folgt dann heute nachmittag. » Google Custom Search Engine [ZDNet-Blog] Nachtrag: » Die eigene Suchmaschine: Google Custom Search Engine
Marissa Mayer
Die BusinessWeek hat ein sehr interessantes Interview mit Googles Produktmanagerin Marissa Mayer geführt. Darum geht es um Googles Unternehmenspolitik in Sachen veröffentlichung neuer Produkte, die weitere Verknüpfung aller Dienste und die Schwierigkeit ein Produkt zum Erfolg zu bringen. Ich habe es euch mal auf deutsch übersetzt. Google ist längst aus seinem Kerngeschäft der Suche ausgebrochen. Hat es der Firma gut getan? Wir glauben daran, je mehr neue Produkte wir herausbringen, desto erfolgreicher und beliebter werden sie auch. Der Weg dahin ein revolutionelles neues Produkt zu finden führt über die Veröffentlichung von 5 weiteren Produkten und der Hoffnung dass eines davon Erfolg hat. Ich denke dass wir dies im moment ziemlich gut beherrschen. Gute Produkte wachsen auch ohne große Promotion, schlechte eben weniger. Wir veröffentlichen Produkte so früh wie möglich (Anm. Red.: Daher Beta ;-)), um zu sehen wie die User das Produkt annehmen und welche zukünftigen Features sie sich wünschen. Diese bauen wir dann eventuell mit in das fertige Produkt ein. Wir veröffentlichen Produkte früh in den Google Labs, um sie nur einem kleinen Nutzerkreis vorzustellen und es lediglich per Mund-zu-Mund-Reklame bekannt zu machen. Das gibt dem Team die Möglichkeit die Anforderungen an das Produkt genauer einzuschätzen. Es gibt uns auch einige sehr wichtige Hinweise darauf, ob das Produkt wirklich gebraucht wird, wie groß der Markt dafür ist und wie unser Produkt gegenüber der Konkurrenz da steht. Wie messen sie den Erfolg eines neuen Produkts? Wir vertrauen hauptsächlich auf unsere eigenen Log-Files.Und natürlich auf User-Feedback. Google Mail zum Beispiel ist sehr beliebt. Es ist nur noch nicht so weit verbreitet wie Hotmail oder Yahoo! Mail. Wir können das Wachstum durch das Einladungsmodell relativ gut kontrollieren. Und ich glaube es ist sehr gut nachzuvollziehen, dass wenn wir das Einladungsmodell abschaffen, wir mehr als das 10fache an Traffic und Usern haben würden. Und wenn wir uns das mal ausrechnen, dann sind wir größer als Yahoo! oder Hotmail. Also glauben wir dass Google Mail ein sehr gutes Produkt ist. Wenn sie sich die Google News anschauen, dann würden sie sagen dass es seine Arbeit gut erledigt. Wir haben Google News in mehr als 40 Sprachen und 40 Ländern an den Start gebracht. Wir sind wirklich stolz darauf was Google News geschafft hat, es hat die demografischen und geografischen Grenzen aufgehoben und bietet den Usern eine völlig neue Möglichkeit der Nachrichten-Recherche. Es wächst von Jahr zu Jahr und ist das stärkste unserer "älteren" Produkte. Zur Zeit verdoppelt sich der Traffic noch in jedem Jahr. Ich denke im Grunde macht es alles Sinn was wir tun. Wir haben zwar ein paar Produkte die zur Zeit nicht Marktführer sind und es vielleicht auch nie sein werden, aber wir wollen den Usern eine Menge neuer Produkte geben. Die Leute merken sich natürlich nicht alle Produkte, aber wenn sie sich eines merken - was wirklich Sinn macht - dann hat es eine Menge Potenzial. Oft sehen Analysten und die Weltpresse in einem neuen Google-Produkt einen Killer für all seine Konkurrenten. Aktuelles Beispiel: Google CheckOut und PayPal. Pokern sie hier ein bißen zu hoch, wenn sie sagen dass Google den gesamten Markt umdrehen und die Konkurrenten ausboten wird? Die Leute haben nunmal die Angewohnheit, da gehöre ich auch dazu, etwas neues sehr viel höher zu bewerten als es auf lange Sicht gesehen wirklich sein kann. Wenn man sich die Schlagzeilen ansieht, wird man verstehen was ich meine. PayPal ist ein wirklich gutes und ausgereiftes Produkt. Und unser Service, wenn sie sich mal anschauen was wir damit genau tun, konkurriert nicht wirklic mit PayPal - wir haben völlig verschiedene Grundansätze. Unsere Produkte werden einfach missverstanden. Wenn sie sich mal ein ausgereiftes Produkt anschauen, wie z.B. Microsoft Excel, dann werden sie sehen dass es sehr schwer ist dieses zu übertreffen. Dieses Produkt ist über die vielen Jahre gereift und hat seine eigenen Killer-Features. Und wir haben unsere. Müssen wir immer gleich mit anderen konkurrieren wollen, wenn wir in einen neuen Markt eintreten? Zweifellos. Wird es für uns viele Jahre dauern um im diesen sehr ausgereiften Markt Erfolg zu haben? Auf jeden Fall. Googles Homepage ist sehr aufgeräumt, was eines der Markenzeichen ist. Wie will Google all seine Produkte auf dieser Seite vorstellen ohne diesem Design-Grundsatz zu entsagen? Das Design hat sich in den letzten Jahren ein klein wenig geändert. Wir machen keine grundlegenden Änderungen und wollen nicht alle unsere Produkte auf der Startseite vorstellen. Aber es gibt ein paar Grundkonzepte über die wir nachdenken. Wir denken darüber nach wie wir die Navigation auf unseren Seiten ändern können, dass ist das was ich "San Angeles" und "Los Diego"-Strategie nenne. Wir nehmen starke Produkte und fügen diese zusammen in ein noch stärkeres Produkt. Sie können also San Diego und Los Angeles nehmen und aus den beiden eine Mega-Stadt machen. Wenn ich mir zum Beispiel die Google News anschaue, dann weiß ich das der User hier Neuigkeiten sucht die ihn interessieren und sich über aktuelle Events informieren möchte oder gerne sehen möchte was andere über ein bestimmtes Thema schreiben. Es ist ein wirklich guter Ort um hier weitere Dienste zu integrieren, zum Beispiel Google Blog Search und Google Finance. Auf diesem Wege müssen wir schauen dass wir die Produkte zusammenführen. Den Leuten fällt es schwer sich an mehr als 5-10 Produkte einer einzigen Firma zu erinneren. Wenn wir jedes einzelne Produkt nehmen und es noch stärker und bedeutsamer für die Leute machen, dann werden wir gute Reaktionen von den Usern urückbekommen, die Leute merken sich dieses Produkt und der Traffic auf unserer Seite steigt. Wird Google einige seiner guten Produkte bewerben? Es gab in der Vergangenheit interessante Dinge wie z.B. das Da Vinci-Spiel in diesem April. Dies war eine Zusammenarbeit mit Sony Pictures. Wir haben etwas veröffentlicht was gut für den Hype rund um den Film gewesen ist und den Leuten geholfen hat eine Google-Produkte besser zu verstehen. Für jeden der dieses Spiel mitgemacht hat, gab es jeden Tag verschiedene Google-Produkte zu sehen. Wir hatten Millionen von Leuten die sich in das Spiel eingeloggt haben und die Puzzles durchgespielt haben. Über 100.000 Personen kamen dabei bis zum letzten Level, inklusive Sergey Brin, der natürlich als einer von 10.072 Google-Mitarbeitern für das Gewinnspiel disqualifiziert war. Er hat vorher vergessen zu kündigen. Gibt es genügend Disziplin bei Googles Programmierern um die Vielzahl von Produkten immer wieder upzudaten? Eric Schmidt und Larry Page wissen dass wir ein bißchen mehr Organisation in das ganze hier hereinbringen müssen. Aber ich denke es ist auch wichtig die Psychologie der Entwickler zu verstehen. Es gibt einige Ingenieure denen die Aufgabe zu langweilig wird und die gerne an einem anderen oder neuen Produkt arbeiten möchten. Aber es gibt auch eine Menge Personen die an ihrem Produkt mit Leidenschaft arbeiten und es zu einem der besten auf den Markt machen wollen. Der Chef unseres News-Teams, Mike Dixon, war ein Entwickler mit wenig Hintergrundwissen über News & nachrichten. Aber heute ist er ein unglaublich versierter News-Leser von Zeitungen auf aller Welt der weiß worauf es ankommt und zu jedem Thema top informiert ist. Man könnte ihn als "News-Experten" bezeichnen. Und für ihn ist es wirklich wichtig, dass die Google News immer besser werden und der Marktführer bleiben. Das gleiche gilt für unsere Maps-Entwickler. Sie haben Karten aus aller Welt studiert und studieren sie noch heute. Wie sie coloriert werden müssen, wie der Kontrast zwischen den einzelnen Farben am besten abgeglichen wird usw. Dabei kam z.B. heraus dass die Namen der Straßen in die Straße selbst hereingedruckt werden sollten und nicht irgendwo über der eigentlichen Straße erscheinen sollten. Sollten Produkt-Manager bei Google mehr Macht bekommen? Nein, ich finde nicht. Wir haben eine Menge Leute die in ihrem Gebiet einfach die besten sind. Ich denke das ist äußerst interessant: Wir haben intern keine hohen Ansprüche an ein Produkt. Wenn du einem Entwickler ein 70-Seiten-Dokument in die Hand drückst und sagst er soll das machen, dann fehlt die gesamte Kreativität in diesem Produkt. Die Entwickler die ein gutes Feature in dem Produkt sehen, welches konzeptionell nicht vorgesehen ist, haben meist die besten Vorschläge. Wir sollten dieses Kreativität nicht aus einem Produkt herausdrängen. Der Geheimplan um ein Produkt ist das Team selbst welches eine Vision von dem Produkt hat welches sie gerade zusammenbauen. Und sie sollten genügend Raum haben um keinen der Teammitglieder in seiner Kreativität einzuschränken. Auf diesem Wege sind einige unserer besten Produkte entstanden. » Interview in Englisch » Weitere Interviews [Google Blogoscoped]
Marissa Mayer Produktchefin bei Google und erste Frau im Unternehmen berichtet über ihren typischen Arbeitstag. Marissa Mayer 8:00 Morgens, Aufstehen, Zur Arbeit fahren 9:00 Ankunft am Googleplex, Telefonkomferenz über eine neue Technologie 10:00 Treffen mit Udi Manber, Ingenieurs-Vize Präsident zur Diskussion über Suchtechnologie und neues Personal 10:30 Treffen mit Associate Product Managers zur Besprechung und Vorbereitung einer intenationalen Geschäftsreise 12:00 Produkt Review mit Larry und Sergey, Entscheidungen über Produktstrategie und mögliche zukünftige Kooperationen 13:00 Durchsicht der Benutzerschnittstellen (UI - User Interface ). Freigabe von Designänderungen für verschiedene Produkte 15:00 Treffen mit einem neuen Teammitglied zur Begrüßung und Besprechung über seine Laufbahn und seine Ziele 15:30 Treffen mit dem Produktmanager von Google Video 16:00 Treffen zur Produktstrategie mit Eric Schmidt, Larry Page und Sergey Brin (Führungstrio) zur Durchsicht der wöchentlichen Nutzungsstatistik und zur besprechung von einigen individuellen Tagesordnungspunkten 17:00 Führungstreffen zur Strategie von Google China 18:00 Büroarbeit 20:30 Aufholen der am Tag eingegangenen E-Mails 23:15 Laufen im Google Fitnesstudio 24:00 Rückkehr nach hause 24:30 Fernsehen und Mails beantworten 3:00 Schlafen » Google Mitarbeiter bei Orkut (Google Blogscoped) » Weitere Artikel über Marissa Mayer [gOS, Älteres Interview aus BusinessWeek]
Über den Innovationsprozess bei Google referiert die Produktmanagerin Marissa Mayer in einem Vortrag in der Universität von Stanford. Sie Stellt 9 Punkte vor, die für den Erfolg von Google verantwortlich sein sollen und verrät im Diskussionsteil ein wenig über die weitere Entwicklung in den nächsten 5 Jahren. Ein Plausch aus dem Nähkästchen, wie es zu vielen Entscheidungen kam, was nach langen Diskussionen zumeist die Benutzer selbst waren. Im Kern berichtet sie über die Arbeitsweisen und betont, daß jeder mal Fehler machen kann, wenn der Innovationsprozess sie in schnellen Zyklus wieder korrigiert. Entscheidungen werden grundsätzlich nur auf der Basis von Zahlen, Daten und Fakten getroffen, auf die Google ja inzwischen in breitem Maße zugreifen kann. Die Internet-Blase der 90er bezeichnete sie als reinigender Prozess, in dem die "Bäume" sich behaupten konnten. Marissa Mayer ist fast seit Beginn an bei Google (ab 1999), bezeichnet sich selbst als Workerholic und ist Produktmanagerin für die Suche, Bilder, Groups, News, Froogle, die Google Toolbar, Google Desktop und die Google Labs. Nebenher engagiert sie sich immer noch stark an der nahegelegenen Universität von Stanford in Vorträgen und Kursen. » Vortragsvideo an der Universität von Standford Quellen: Siegfried aus München , Heiko und Robert
Der Spiegel kann derzeit wieder mit einem interessanten Interview mit einem hochrangigen Google-Mitglied aufwarten. Diesmal: Larry Pages Herzdame und Googles Vizepräsidentin - und erste weibliche Mitarbeiterin - Marissa Mayer. Das Interview trägt den Titel "In der Zukunft wird Google noch mehr über Sie wissen"... Marissa "beschwert" sich in dem Interview darüber, dass alle Google nur als Datenkrake sehen, nicht aber als Firma die ihren Nutzern das Leben weiterhin erleichtern möchte - was sie ja offensichtlich tun. Natürlich ist es nicht möglich, dem User das Leben zu erleichtern, ohne mehr über ihn zu wissen. Außerdem findet sie es schade, dass Google derzeit nur auf seine neuen Dienste beschränkt wird, und über die kontinuierlich bessere Websuche (ist sie besser geworden?) kein Wort verloren wird. Doch auch daran ist Google selbst wohl nicht ganz unschuld. Ein Ende der neuen Service-Flut scheint auch noch lange nicht in Sicht. Als abschließenden Satz gab uns Marissa noch mit, dass Google in Zukunft sehr viel mehr über uns wissen wird, als es dass jetzt schon tut. Unter anderem wird Google bald wissen, wo wir uns gerade befinden - wie sie das anstellen wollen, weiß ich zwar nicht, aber es klingt schon leicht beängstigend. Wird uns allen etwa bald der Google-Chip eingepflanzt? .p » Interview beim Spiegel
Marissa Mayer Seit vielen Jahren geistern Gerüchte von einem Google Betriebssystem durch die Internetwelt, doch bis auf android, das natürlich auch ein vollwertiges Betriebssystem ist, haben wir nie etwas gesehen. Wenn es nach Marissa Mayer geht, wird das wohl auch so bleiben. In einem Interview mit der CHIP sagt sie, dass Google kein Betriebssystem benötigt und auch nie eines entwickeln wird - da sich das ganze, von der internen Verbindung zwischen Hard- und Software mal abgesehen, zunehmend ins Internet verlagert. Interessantes, kurzes, Interview. » Scan des Artikels
Marissa Mayer Googles Produktchefin Marissa Mayer hat wieder einmal in die Zukunft der Suchmaschinen geblickt und sich dabei vorallem auf das sogenannte "Social Search" bezogen. In der Zukunft sollen Suchergebnisse nicht mehr nur statisch oder auf die eigenen Bedürfnisse angepasst personalisiert sein, sondern auch die Profile der Freunde mit einbezogen werden. Aber ob die User das wirklich wollen? Bisher hat es Google noch nicht einmal geschafft den eigenen Suchverlauf, Surfverlauf, die Bookmarks oder weitere Daten zur Personalisierung der Suchergebnisse mit einzubeziehen, aber Marissa geht schon einen Schritt weiter: In ferner Zukunft sollen die Suchergebnisse auch von den Bookmarks und den Verläufen von Freunden geprägt sein. Wenn eure Freunde eine bestimmte Seite besuchen soll diese dann in Folge auch bei euch weiter oben in den Suchergebnissen stehen.
Social search happens every day. When you ask a friend ?what movies are good to go see?? or ?where should we go to dinner??, you are doing a verbal social search. You?re trying to leverage that social connection to try and get a piece of information that would be better than what you?d come up with on your own. For example, it?s clear that people would attribute more authority to the pages that their friends have visited. So if we took Web History and allowed that data to influence rankings, such that pages that your friends have visited were now bumped up in your search ranking, that that might be a good augmentation to something like personalized search. In essence, it?s a fusion of personalized and social search. In this case, what we would do is say: This Google Mail account which maps to Marissa Mayer then maps to these other friends, allow those friends to influence this ranking.
Die Frage ist ja nur, ob die User das wirklich wollen und wie sinnvoll das ganze ist. Auch der allerbeste Freund hat dennoch andere Interessen und Vorlieben als ich und sollte nicht in meinen Suchergebnissen rumpfuschen. Es kann natürlich praktisch sein wenn man gemeinsame Termine oder Ausflüge plant, aber nicht bei der persönlichen oder alltäglichen Suche. Am besten wäre so eine Funktion natürlich wenn sie individuell zuschaltbar ist. Google müsste also 3 verschiedene Suchergebnisse aufbauen: Statisch, Personalisiert, Freunde-bezogen personalisiert. Eventuell könnte man auch jeden Freund einzeln hinzuschalten bzw. aus einer Suche entfernen dürfen. Denn nur weil mein Freund Porno-Surfer ist, muss ich nicht die gleichen Interessen haben wenn ich nach einem Star suche ;-) Die Frage ist natürlich auch, wie Google erkennen möchte wer Freund und wer Feind ist. Das läuft ja schon bei den Reader Shared Items etwas verquer... Natürlich könnten die Daten von OpenSocial mit einbezogen werden, aber auch diese werden von den meisten nicht wirklich gepflegt und ein Großteil der User nimmt eh jede Freunde-Anfrage einfach an... Marissa erklärte übrigens auch, dass sie nicht glaubt dass solche oder ähnliche Funktionen innerhalb der nächsten 10 Jahre zu erwarten sind. Sie betonte auch dass Google derzeit nicht an solchen Funktionen bastelt. Wohl aber wird man ein passendes Konzept in der Schublade haben, sonst hätte sie wohl kaum darüber erzählt... [Google Blogoscoped, Google OS]
Earth Am Dienstag hielt Marissa Mayer ein Präsentation über Google Earth in München. Inhalt (nicht geordnet): * Transit * Viele Statistiken (Beispiel: Die Gesamtzeit, die weltweit vor Google Earth verbracht wurde, beträgt 1000 mal die Lebenszeit eines Menschen) * Immer mehr nutzen Google Sketchup * Weitere Layer * Google Sky Leider ist die Kameraführung etwas wackelig. [TechCrunch]
Chrome

Google hat letzte Woche Google Instant vorgestellt. In der anschließenden Q&A-Session wurde auch gefragt ob man diese Technik auch in die Adressleisten der Browser bringen wird. Marissa Mayer sagte, dass man daran arbeitet. In der aktuellen Version von Chrome Dev, Canary Build und mit einem Build aus Chromium kann man eine sehr einfache Version von Instant in Chrome testen.

Um die Funktion testen zu können, ist ein wenig Arbeit nötig. Klickt zuerst mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung zu Google Chrome und wählt Eigenschaften aus. Im Fenster gibt es nun das Feld "Ziel". hier fügt ihr hinter .exe bzw. .exe" --enable-match-preview ein. Hierbei ist es aber wichtig, dass dazwischen ein Leerzeichen ist. Jetzt noch Speichern. Anschließend den Chrome komplett beenden und dann über die angepasste Verknüpfung starten. 

Gibt man nun in die Adressleiste einen Text ein, dann erscheint sofort eine Webseiten. Google greift hierbei den Verlauf des Browsers zurück. Gibt man bei Google Instant ein "W" ein, dann erscheint sofort das Ergebnis für Wetter. Mittels Ortung der IP kann Google dann für die richtige Stadt die Vorhersage anzeigen. 

Google Chrome Instant

Dies ist bei Google Chrome Instant nicht der Fall. Bei der Eingabe von w erscheint dann die Webseite, die am häufigsten aufgerufen wurde. Gibt es zu dem Begriff aber keinen Eintrag in den Lesezeichen oder im Verlauf dann erscheint die Google Suche. Für den Screenshot habe ich den Verlauf gelöscht. Tippt man dann eine Query in die Omnibox ein, erscheint die Google Suche und passt sich pro weiteren Buchstaben an. Leider wird hierbei aber die Seite komplett neu geladen.

Ähnlich verhält es sich, wenn man auf Webseiten aus dem Verlauf zugreift. Hier erscheint dann die Webseite die zum eingetippten passt. Eine Vorhersage wie bei Google Instant gibt es nicht.

Dennoch zeigt "Match Preview" was auch in Chrome möglich ist. Google wird sicherlich noch einige Änderungen vornehmen.
Search

Google hat heute auf der Pressekonferenz mit Marissa Mayer, Google Vice President of Search Products & User Experience und Ben Gomes, Google Distinguished Engineer wurde wie von uns eigentlich schon erwartet die Live-Suche vorgestellt. Google Instant heißt der Service und steht nach den erstens Tests nur Nutzern mit einem Google Account zur Verfügung. Der Rollout für alle Nutzer dürfte noch einige Zeit dauern.

Mayer warf einen Blick zurück. So gab es 2009 insgesamt 550 Änderungen an der Google Suche, 2010 waren es bisher 500. Darunter Caffeine, Suche in Echtzeit (Tweets), Korrektur von Tippfehler und das neue Design. 2010 hat Google auch zum ersten Mal für seine Suche Werbung im TV gemacht. Zum Super Bowl gab es einen Werbespot.

Die beiden Doodles der vergangenen Tagen haben mit der Ankündigung heute zu tun. Sie zeigen wie schnell Google ist. Mayer sagte, dass gestern sehr viele Nutzer mit den Bällen gespielt haben. Vom Eintippen eines Begriffs bis zum Ergebnis dauert es ungefähr 25 Sekunden. Neun Sekunden für das Tippen, ungefähr eine Sekunde dauert die Anfrage an Google übertragen wurde, Google die Ergebnisse gesucht und die Daten zurückgeschickt hat und dann nochmal 15 Sekunden bis die Ergebnisse vom Nutzer angeschaut wurden und er sich entschieden hat.

Um das zu beschleunigen, hat Google schon Suggest eingeführt und Änderungen vorgenommen. Mit Google Suggest werden die 15 gekürzt. Beim Eintippen werden dann sofort die Ergebnisse geladen. Google nutzt hierbei den ersten Vorschlag. Mit den Pfeiltasten kann man einen anderen wählen. Die Ergebnisse passen sich ohne Enter an.

Google Instant

Wer das nicht möchte, kann es über das Menü deaktivieren. Anschließend ist es wieder nötig, Enter zu drücken. Ich konnte das Tool bereits heute Nachmittag testen. Die Kollegen von Zorgloob.com waren so nett und hatten mir einen angepassten Link geschickt. Anfangs ist es vielleicht etwas nervig, wenn sich die Seite sofort ändert, aber nach wenigen Suchen war ich total begeistert. Für Nutzer ohne Google Account steht es derzeit leider nicht zur Verfügung. 

Google Instant funktioniert in Chrome, Firefox, Safari sowie Internet Explorer 8. Google Instant wird in den kommenden Tagen für alle angemeldeten Nutzer einigen Ländern darunter auch Deutschland veröffentlicht. Ob man es hat, erkennt man sofort an der Startseite. Das Logo ist größer und der Suchschlitz breiter. Die Ergebnisse werden zentriert angezeigt.

Bei der Eingabe eines Begriffs ergänzt Google dann die Suche. Drückt man auf den Button Suche bzw. Search dann sucht Google in seinem Index nur nach den eingetippten Buchstaben. Exakt wie bisher auch. In der Demo wurde nach ny gesucht. Der Vorschlag ist "ny times". Drückt man dann auf Search, sucht Google nur nach "ny" (ny steht für New York)



Durch das Update kann man sich bei vielen Begriffen die Eingabe des vollständigen Begriffs sparen. Auch der Druck auf Enter ist nicht mehr nötig. Weiterhin funktionieren natürlich auch die sogenannten Oneboxes. Für das Wetter reicht es nun aus einfach ein "W" in die Box zu tippen. Auf der mobilen Seite wird Google dies auch demnächst anbieten.

Einige waren der Meinung, dass es unmöglich ist Google Instant zu schaffen, andere meinten, Google Instant sei zu kompliziert und wieder andere meinten, Google MUSS das erstellen (hier wurde in der Demo ein Bild von Larry Page, Sergey Brin und Eric Schmidt gezeigt.

Bei den Tests setzte man auch auf Brillen, die die Augen aufzeichnet. Dabei hat man festgestellt, dass viele Nutzer nach einigen Suchen schon sofort auf die Ergebnisse schauen, sobald die Vorschlag (grau) korrekt ist. Einige waren so schnell, dass ihr Auge schon wenige Millisekunden vor den Ergebnissen auf den Bereich blickte.



Die Vorteile von Google Instant im Überblick:
- Dynamische Ergebnisse: Relevante Suchergebnisse werden dynamisch angezeigt, noch während der Eingabe. So können sich Nutzer interaktiv zu den gewünschten Inhalten durchklicken. Sie brauchen ihre Anfrage folglich nicht mehr komplett in die Suchleiste einzugeben und die Eingabetaste drücken – die Suche startet automatisch während der Nutzer tippt.
- Vorausschauender Text: Sagt den Rest einer Suchanfrage in hellgrauem Text voraus, noch bevor Nutzer ihre Begriffe vollständig in die Suchleiste eingegeben haben. Sie sehen somit auf einen Blick den für sie relevanten Suchbegriff in der Vorschlagsliste.
- Scrollen zum Suchen: Nutzer können einfach durch die Vorschläge scrollen und die jeweiligen Ergebnisse werden unverzüglich für jeden Treffer angezeigt.

Google setzt bei der Suche nun auf AJAX. Diese Technik wird schon bei Maps und Google Mail eingesetzt. Bei den Vorschlägen setzt Google einen Jugendschutzfilter ein. So gibt es zu manchen Begriffen nicht sofort Resultate an. Hierfür ist dann der Druck auf Enter nötig.

Während der Q&A-Session sagte Mayer, dass man Instant in den kommenden Monaten in die Adressleisten der Browsers integrieren möchte.
Google

Heute sieht jeder Nutzer von Google ein Hintergrundbild. Dieses wird sich einmal in der Stunde ändern, schreibt Marissa Mayer in der Ankündigung. Google möchte so das kürzlich vorgestellte Feature bekannt machen.

Vorerst wird der Hintergrund nur 24 Stunden angezeigt und wird dann wieder auf das weiße umgestellt werden. Das hochladen von einem eigenen Bild steht bisher nur Nutzern mit einem Google Account zur Verfügung. Die heute gezeigten Bilder stammen unter anderem von Dale Chihuly, Jeff Koons, Tom Otterness, Polly Apfelbaum, Kengo Kuma (???), Kwon, Ki-soo (???) und Tord Boontje sowie Yann Arthus-Bertrand und National Geographic.

Diese Aktion läuft nur 24 Stunden und verschwindet dann wieder, wie uns auf Anfrage bestätigt wurde. Anschließend ist Google für alle Nutzer wieder gewohnt weiß.
Google Google hat letztes Jahr Search Wiki für alle die Google mit einem Account nutzen, freigeschaltet. Doch nicht jeder wollte diese neuen Möglichkeiten nutzen. Zwar gab es vier Möglichkeiten SearchWiki zu deaktivieren, doch Marissa Mayer versprach auch eine Option von Google. Diese ist nun online. Unter den Google Preferences kann man SearchWiki jetzt deaktivieren. Die Option steht noch nicht auf Deutsch zur Verfügung, obwohl es SearchWiki seit einigen Wochen auch auf Deutsch gibt.