Die Übernahme von Yahoo! durch Verizon ist gerade erst unter Dach und Fach gebracht worden, als der letzte CEO des Unternehmens, Marissa Mayer ihren Rücktritt von allen Posten offiziell verkündet hat. Über einen eventuellen neuen Job ist derzeit noch nichts bekannt, aber in einem ihrer ersten Statements nach dem Rücktritt lobt sie ausgerechnet ihren ehemaligen Arbeitgeber Google und freut sich darauf, endlich wieder GMail verwenden zu dürfen.
Marissa Mayer

Die wohl bekannteste Frau von Google ist Marissa Mayer, die erste Mitarbeiterin bei Google. Außerdem zählt sie zu den 20 ersten Angestellten. In einem Interview hat sie sich zu Fehlern von Google geäußert.

So bezeichnet sie Google Wave als Fehler. Man habe aus einigen Dingen bei Wave gelernt und würde den Dienst heute anders gestaltete werden. Der nächste Service, den sie nennt, ist DejaNews. DejaNews ist der Vorgänger von Google Groups und wurde aufgekauft. Der Dienst ging dann an einem Montag ohne Ankündigung um 11:00 früh offline. Viele Menschen wussten dann nicht mehr wo sie jetzt etwas posten sollen oder wie sie in usergroups surfen können.

Einen weiteren Fehler sieht sie im Start von Google Mail. Dieser Service ging am 1. April 2004 online und bot mit einem Gigabyte Speicherplatz das 500-fache von Hotmail (damals 2 MB) und das 250-fache von Yahoo Mail (4 MB). Dies wurde von vielen als Scherz wahrgenommen. Sie meint, dass es kein Fehler während der Planung war, aber der Tag dann doch schlecht gewählt wurde.

Das ganze Interview als Video:
Einigen Berichten zufolge, soll Marissa Mayer in das höhere Management von Google wechseln. Bisher arbeitet sie als Vice President für die Google Suche und User Experience.

Wie Bloomberg am Dienstag berichtet, soll Marissa Mayer höhere Positionen bei Google antreten. Neben dem, dass sie künftig im Management arbeitet, soll sie vor Allem Standort-bezogene Dienste in den Fokus rücken diese bei Google auf den Tisch bringen. Bisher war die 35-jährige die Vorzeige-Person, wenn es um die Google Suche geht, da sie die Leiterin für den Fachbereich Suche war. Wer jetzt ihre Position übernimmt, ist noch nicht ganz klar. Google selbst sagt dazu: „Marissa hat einen erstaunlichen Beitrag bei der Suche in dem letzten Jahrzehnt geleistet und wir sind gespannt auf das, was sie in ihrer neuen Rolle in diesem Jahrzehnt alles leisten wird.”

Ob sie in Zukunft weiter so viel Zeit haben wird, über nützliche Dinge zu twittern, wird noch fraglich bleiben. Wir wünschen ihr dennoch auf diesem Wege alles Gute!

Marissa Mayer Seit vielen Jahren geistern Gerüchte von einem Google Betriebssystem durch die Internetwelt, doch bis auf android, das natürlich auch ein vollwertiges Betriebssystem ist, haben wir nie etwas gesehen. Wenn es nach Marissa Mayer geht, wird das wohl auch so bleiben. In einem Interview mit der CHIP sagt sie, dass Google kein Betriebssystem benötigt und auch nie eines entwickeln wird - da sich das ganze, von der internen Verbindung zwischen Hard- und Software mal abgesehen, zunehmend ins Internet verlagert. Interessantes, kurzes, Interview. » Scan des Artikels
Marissa Mayer Googles 19., und seit langer Zeit wichtigste, Mitarbeiterin Marissa Mayer plant scheinbar ihren Abgang: Sowohl karrieretechnisch als auch finanziell hat sie bei Google alles erreicht was man erreichen kann, daher wird es Zeit für neue Herausforderungen - und das führt sie scheinbar zurück nach Stanford - und das schon 2009. Offizielles gibt es dazu keine Stellungnahmen, bisher ist das ganze nur ein Gerücht von Valleywag - und die haben es von Googlern die es widerum auf einer Google-Party gehört haben wollen... Auch über den Abschied von Eric Schmidt wird bereits seit einigen Monaten spekuliert. [Valleywag, via Blogoscoped Forum]
Marissa Mayer Der Radiosender KQED FM hat ein Interview mit Marissa Mayer über die verschiedensten Themen rund um Google geführt. In dem 51-minütigen Interview gibt sie nur wenige Einblicke, nennt aber einige interessante Zahlen und Details - etwa dass bei Google im Idealfall eine Frauenquote von 25% herrscht. Das Interview kann komplett heruntergeladen werden. Hier Auszüge aus dem Interview (Von Google OS übernommen)
- Durch die derzeit noch stark mangelhaften Möglichkeiten überall auf der Welt ins Internet zu gehen und zu Suchen, gehen sehr viele Informationen verloren und die User suchen sehr viel seltener als sie eigentlich sollten. Na android wird da schon helfen... ;-) - Das Ziel von Google Streetview ist es, herauszufinden wie Dinge - z.B. Museumstüren - aussehen - Durch die Anzeige von Bannern innerhalb der Bildersuche könnte Google 80-200 Millionen Dollar im Jahr verdienen, aber dann würde die Anzahl der User stark sinken. Respekt dass Google dem widersteht... - Durch die Anzeige von wenigen kleinen Bannern erweckt Google den Eindruck dass der Banner relevant und hilfreich für den User ist - das ist also das Geheimnis ;-) - Google entwickelt ausschließlich Mainstream-Produkte die für jeden User einfach und ohne lernen benutzbar sein sollten - Die Anzeige von Bannern innerhalb von Google Mail erfolgt, wie bei Webseiten auch, durch das herauspicken von wichtigen Keywords und der Anzeige der dazugehörigen Banner - Eine Frauenquote von 25% ist der Idealfall für den Firmenfrieden. Google versucht dieses Verhältnis in all seinen Büros zu halten. - Auch wenn Google sonst alles selbst macht, wurde ein kleiner Geschäftsteil ausgelagert: Das Alpha-Testen von Diensten und ein Teil des Interface-Designs - Das Durchschnittsalter der Googler entspricht in etwa immer dem von Larry Page & Sergey Brin - 80% aller Suchen mit GOOG-411 erfolgen zur Zufriedenheit der User - Google hat über 1 Million Bücher indiziert mit einer durchschnittlichen Länge von 300 Seiten indiziert. Damit entspricht der Index ungefähr dem des Webindexes im Jahr 2000 - Google hat keine Pläne für ein Betriebssystem - Google Health wird demnächst an den Start gehen
» Interview als mp3 downloaden [Google OS]
Marissa Mayer Vor kurzem ist bei "San Francisco Online" ein Artikel über Googles Produktchefin Marissa Mayer erschienen. In dem Artikel erfahren wir jede Menge Details über Googles Front-Frau: Teilweise weithin bekannte Dinge, teilweise privates und teilweise auch leicht skurille Dinge. Alles in allem kann man sagen, dass Marissa eine interessante Frau ist ;-) Mal ein etwas anderes Bild von Marissa Marissa Mayer
Original » Marissa war die erste Frau die bei Google gearbeitet hat und die 20. Mitarbeitern des Unternehmens. Heute ist sie Vizepräsident für Suchprodukte, allgemein Produktchefin und Vizepräsidenten für User Experience. » Marissa ist die Chefin von 150 Managern bzw. Teamleitern und damit insgesamt Chefin von knapp 2.000 Googlern. » Sie besitzt in der 38. Etage eines Four Seasons-Hotels ein 5-Millionen-Dollar-Penthouse » Lieblingsfarbe: Lila; Lieblingsessen/getränk: Makkaroni mit Käse/Mountain Dew; Glückszahl: 12. » Hatte eine kurze Beziehung mit Google-Gründer Larry Page und einige weitere Beziehungen - derzeit Solo (Ersteres geht schon seit Jahren als Gerücht durchs Netz, ob es diesmal stimmt?)
» Besetzt einen Sony Aibo namens Rover » Ist aufgewachsen in Wausau, Wisconsin » Hat ein fotografisches Gedächtnis, kann arrogant rüberkommen » Steht auf Kunstwerke von Andy Warhol und Roy Lichtenstein » Kam nur aus Zufall zu Google: Die Mail von Google mit dem Jobangebot wollte sie gerade löschen, als sie auf die Space-Taste kam und sich die Mail dann doch geöffnet hat... na Glück gehabt ;-) » Nutzte anfangs, auch als Googlerin, heimlich die Suchmaschine Infoseek. Weiteres bei Blogoscoped und im Artikel » Artikel beim San Francisco Magazine » GWB: Der Arbeitstag von Marissa Mayer [Google Blogoscoped]
Marissa Mayer Googles Produktchefin Marissa Mayer hat wieder einmal in die Zukunft der Suchmaschinen geblickt und sich dabei vorallem auf das sogenannte "Social Search" bezogen. In der Zukunft sollen Suchergebnisse nicht mehr nur statisch oder auf die eigenen Bedürfnisse angepasst personalisiert sein, sondern auch die Profile der Freunde mit einbezogen werden. Aber ob die User das wirklich wollen? Bisher hat es Google noch nicht einmal geschafft den eigenen Suchverlauf, Surfverlauf, die Bookmarks oder weitere Daten zur Personalisierung der Suchergebnisse mit einzubeziehen, aber Marissa geht schon einen Schritt weiter: In ferner Zukunft sollen die Suchergebnisse auch von den Bookmarks und den Verläufen von Freunden geprägt sein. Wenn eure Freunde eine bestimmte Seite besuchen soll diese dann in Folge auch bei euch weiter oben in den Suchergebnissen stehen.
Social search happens every day. When you ask a friend ?what movies are good to go see?? or ?where should we go to dinner??, you are doing a verbal social search. You?re trying to leverage that social connection to try and get a piece of information that would be better than what you?d come up with on your own. For example, it?s clear that people would attribute more authority to the pages that their friends have visited. So if we took Web History and allowed that data to influence rankings, such that pages that your friends have visited were now bumped up in your search ranking, that that might be a good augmentation to something like personalized search. In essence, it?s a fusion of personalized and social search. In this case, what we would do is say: This Google Mail account which maps to Marissa Mayer then maps to these other friends, allow those friends to influence this ranking.
Die Frage ist ja nur, ob die User das wirklich wollen und wie sinnvoll das ganze ist. Auch der allerbeste Freund hat dennoch andere Interessen und Vorlieben als ich und sollte nicht in meinen Suchergebnissen rumpfuschen. Es kann natürlich praktisch sein wenn man gemeinsame Termine oder Ausflüge plant, aber nicht bei der persönlichen oder alltäglichen Suche. Am besten wäre so eine Funktion natürlich wenn sie individuell zuschaltbar ist. Google müsste also 3 verschiedene Suchergebnisse aufbauen: Statisch, Personalisiert, Freunde-bezogen personalisiert. Eventuell könnte man auch jeden Freund einzeln hinzuschalten bzw. aus einer Suche entfernen dürfen. Denn nur weil mein Freund Porno-Surfer ist, muss ich nicht die gleichen Interessen haben wenn ich nach einem Star suche ;-) Die Frage ist natürlich auch, wie Google erkennen möchte wer Freund und wer Feind ist. Das läuft ja schon bei den Reader Shared Items etwas verquer... Natürlich könnten die Daten von OpenSocial mit einbezogen werden, aber auch diese werden von den meisten nicht wirklich gepflegt und ein Großteil der User nimmt eh jede Freunde-Anfrage einfach an... Marissa erklärte übrigens auch, dass sie nicht glaubt dass solche oder ähnliche Funktionen innerhalb der nächsten 10 Jahre zu erwarten sind. Sie betonte auch dass Google derzeit nicht an solchen Funktionen bastelt. Wohl aber wird man ein passendes Konzept in der Schublade haben, sonst hätte sie wohl kaum darüber erzählt... [Google Blogoscoped, Google OS]
Marissa Mayer In ihrer gestrigen Print-Ausgabe hat die FAZ mal wieder ein sehr interessantes Interview mit Marissa Mayer gebracht. Mayer gibt in dem Interview einen Einblick in zukünftige Entwicklungen, Ziele der Suchmaschine, und spart nicht mit Seitenhieben auf die Konkurrenz. Außerdem kündigt sie für heute ein "weltweit sehr spannendes Doodle" an - das klingt doch mal interessant ;-) Leider ist das Interview nicht komplett online kostenfrei verfügbar, daher werde ich einfach die Stichpunkte von Michael aufgreifen:
* Zukünftig (Marissa Mayer rechnet mit 5 - 10 Jahren) solle die Google-Suche richtige Fragen beantworten können (Etwa: wann läuft der Film XY in Köln?). Vor allem solle dies dann aber durch Spracherkennung erfolgen. Es gibt schon Versuche Texte von Podcasts herauszuschreiben und durchsuchbar zu machen. Zumindest der Teil mit der Spracherkennung entspricht so ziemlich genau dem Gegenteil von dem was Googles Forschungschef Peter Norvig gesagt hat. Ansonsten wird sich die Beantwortung von einfachen Fragen wohl auch in Zukunft am einfachsten über OneBoxen lösen lassen - genau die angesprochene Kino-OneBox existiert ja schon. * Google-Produkte müssen alltägliche oder zuminmdest allwöchentliche Probleme lösen und einfach zu erklären sein, da sich Google-Produkte nur durch Mundpropaganda verbreiten können. Beste Beispiele seien iGoogle und Google Maps. Ich denke dass ist genau der Punkt der hinter Googles Erfolg steckt. Man kann den User auch mit einem Milliardenbudget nicht zwingen die eigene Software zu nutzen bzw. Informationen freizugeben. So etwas muss freiwillig kommen. Und das funktioniert nur durch Software die wirklich das Alltagsleben erleichtern kann. Wobei ich Google Maps aber nicht unbedingt mit iGoogle vergleichen würde, das eine beschafft die Informationen und das andere sammelt sie nur von tausenden Quellen zusammen. * Es wird etwa eine von zehn Ideen verwirklicht. Die werden dann bei Google Labs veröffentlicht. Von denen - so hofft man - sollen zumindest 20% bis 25% erfolgreich sein. Es sei wichtig viel auszuprobieren. Ein Blick auf die Google Labs-Seite zeigt, dass dieses Konzept einfach aber erfolgreich ist. Auf der rechten Seite werden die aus den Labs entstandenen Dienste (darunter Reader, Maps, Notebook und Video) angezeigt und auf der linken Seite die Produkte die sich aktuell noch in Entwicklung befinden. Aus einigen (wie z.B. Transit) wird nie ein eigenständiges Angebot werden sondern die Technik dahinter wird in bestehende Dienste (in diesem Fall Maps) integriert werden. Und einiges wird komplett in der Versenkung verschwinden, so kann man sich die teure Entwicklungsarbeit sparen. * Google Produktsuche soll besser werden. Wobei es schon im Herbst Verbesserungen gegeben haben soll. Gerade in den letzten Tagen habe ich die Produktsuche sehr viel genutzt und gemerkt dass hier doch so einiges an Informationen fehlt. Neben den objektiven Daten gibt es keinerlei subjektive Informationen. Keine Sternchen-Bewertung oder Kommentare von Besitzern dieser Produkte. Zu diesen Zwecken musste ich immer zu "Konkurrent" (derzeit nicht wirklich) ciao.com wechseln. * Viele Suchanfragen fielen einem unterwegs ein, wenn man keinen Computer zu Verfügung hat. Und wenn man zu Hause am Computer sei habe man die Suche oft schon wieder vergessen. Deswegen sei der Handymarkt für Google sehr wichtig, um diese "verlorenen" Suchanfragen für sich zu gewinnen. Ich gehöre leider bis heute immer noch zu denen die niemals im mobilen Web gesurft haben und kann diesen Ansatzpunkt daher sehr gut verstehen. Ich denke wenn das mobile Internet in einigen Jahren selbstverständlich sein wird (dazu müssen aber natürlich die Preise stark fallen) werden sich die Suchanfragen tatsächlich noch einmal verdoppeln wenn nicht sogar verdreifachen. Einige Informationen braucht man eben nur unterwegs. * Reaktion auf den Vorwurf, Google würde an zu vielen Fronten kämpfen: Es sei nicht alles gleich wichtig für Google. Man konzentriere sich vor allem auf die drei Kernbereiche Anzeigen, Programme im Internet und die eigentliche Suche. Hm, mit dem Punkt "Programme im Internet" hat Marissa ja eigentlich alles was nicht in Werbung und Suche passt abgedeckt. Etwas unglücklich formuliert. * Das Google 98% des Umsatzes aus Anzeigen generiert sei weniger problematisch, als viel dächten, da die Werbekunden aus vielen verschiedenen Branchen kommen und so eine gut laufende Brache eine schlecht laufende in der Regel immer ausgleiche. Lediglich ein genereller Abschwung könnte Google treffen - wie jeden anderen auch. Die Abhängigkeit von der Werbung wird Google wohl wirklich eines Tages mal zum Verhängnis werden. Auch in den letzten 4 Jahren konnte keine nennenswerte weitere Einnahmequelle gefunden werden. Die nächste Weltwirtschaftskrise kommt bestimmt... Die Frage ist nur: Was passiert dann mit all den Informationen...? * Google ist überzeugt davon, dass das eigene Werbeprinzip (welches auf Suchanfragen im Wesentlichen besteht) dem der Social Communities wie z.B. Facebook überlegen sei. Das sehe ich anders. Facebook hat den Vorteil seine Nutzer sehr genau zu kennen, Daten zu besitzen die Google nur über 1000 Ecken und Kanten herausbekommen kann. Zielgerichteter kann auf jeden Fall bei Facebook geworben werden. Der einzige Vorteil von Google ist, dass sich die Werbung auf das komplette Web erstreckt und nicht nur innerhalb eines Social-Networks-Käfig angezeigt wird. * Am Montag erscheine "weltweit ein sehr spannendes Doodle". Die "Doodle"-Arbeitsgruppe besteht aus Marissa Mayer, dem Marketing-Manager und vier Designern. Da macht es aber mal wieder jemand sehr spannend... wirds ein Ankündigungs-Doodle? Ein Doodle bei dem man etwas gewinnen kann? Ein neues Logo? Ich freu mich schonmal drauf :-D
» Artikel bei FAZ.net (Kostet 2?) [thx to: Michael] Nachtrag: » Da ist das Doodle: Aber spannend...?
Earth Am Dienstag hielt Marissa Mayer ein Präsentation über Google Earth in München. Inhalt (nicht geordnet): * Transit * Viele Statistiken (Beispiel: Die Gesamtzeit, die weltweit vor Google Earth verbracht wurde, beträgt 1000 mal die Lebenszeit eines Menschen) * Immer mehr nutzen Google Sketchup * Weitere Layer * Google Sky Leider ist die Kameraführung etwas wackelig. [TechCrunch]
Marissa Mayer Die Schweizer Zeitung SonntagsBlick hat ein Interview mit Chef-Googlerin Marissa Mayer über Googles Zukunft, Rechtliche Probleme und der Websuche als Wissenschaft geführt. Eines der Hauptaussagen von Marissa war, dass Google in Zukunft noch sehr viel mehr Daten speichern möchte und nicht die Rolle des Dienstleisters sondern des "besten Freundes" übernehmen möchte.
[...] die User dazu animieren, mehr von sich preiszugeben, mehr Daten hochzuladen. Je mehr Informationen im Netz verfügbar sind, desto besser werden die Suchresultate.
Damit wiederholt Marissa die Aussage von Eric Schmidt vor einigen Monaten, nämlich dass Google immer mehr Daten von den Usern sammeln und damit auch immer mehr Geld verdienen möchte. Marissa gibt auch ehrlich zu dass bei dieser Informationssammlung immer mehr Geld fließt und dies das Hauptziel ist - rechtfertigt das aber damit dass dafür sehr viele kostenlose Dienste angeboten werden können die mit dem verdienten Geld subventioniert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, nämlich auch die letzten Geheimnisse des Users zu erfahren, möchte Google in Zukunft die Rolle des besten Freundes einnehmen. Der Vorteil für den User ist dabei, je mehr der beste Freund über uns weiß, desto bessere Ratschläge kann er uns geben. Anders als bei einem echten Freund kann man bei Google aber jederzeit die weitergegebenen Informationen wieder löschen bzw. ändern. Diese zukünftige Datensammlung wird aber auch nur dann möglich, wenn sich die Copyright- und Datenschutz-Gesetze grundlegend ändern. Entsprechende Anstrengungen unternimmt Google derzeit mit geforderten neuen globalen Datenschutzgesetzen. Die Zukunft von Google wird also ganz entscheidend von diesen neuen Gesetzen abhängen. Wir dürfen weiterhin gespannt sein... » Das Interview bei Blick.ch [thx to: Patrick]