Maps Mit einem auf Google Maps API aufbauenden Spiel kann man Rennen auf wirklichen Straßen fahren. Es gibt einige vordefinierte Strecken aber man kann auch einen beliebigen Start und ein beliebiges Ziel wählen. Viel mehr gibt es meiner Meinung nach nicht über diese Mashup nicht zu sagen. Einfach mal ausprobieren. Hier geht es zum Google-Maps Autorennen. [Webthreads.de] [Gastartikel von: Potsdam Blog, erweitert von Pascal]
Research Zur Zeit besteht die Seite Google Research nur aus einer Reihe von Informationen rund um Googles Forschungsabteilung und dessen Ergebnisse bzw. Publikationen. Aber natürlich betreiben auch viele andere Unternehmen, Universitäten und freie Wissenschaftler Forschung - ohne dass die große Masse darauf Zugriff hat. Das möchte Google jetzt ändern und wird in den nächsten Tagen eine eigene, offene, Forscher-Datenbank aufbauen. Laut Informationen von internen Google-Quellen wird das neue Portal direkt unter der Adresse research.google.com erreichbar sein und jedem Wissenschaftler und Forscher die Möglichkeit geben seine Ergebnisse zu veröffentlichen. Die dort eingestellten Daten können dann von der ganzen Welt durchsucht, angesehen und auch ausgewertet werden. Für die Auswertung steht der Trendalyzer, den Google vor knapp 1 Jahr übernommen hat, bereit. Für die ansprechende Präsentation der eingestellten Daten ist also schon einmal gesorgt. Der Speicherplatz zur Veröffentlichung der eigenen Forschungsdaten soll übrigens unbegrenzt zur Verfügung stehen. Von einem wenige-KB-Textdokument über Gigabyte-Videos bis hin zu Fotoserien und Datenströmen die die TB-Grenze durchbrechen soll alles möglich sein. Erstere wird man noch über ein Web-Interface hochladen können, aber um einige TB an Daten auf die Plattform zu bringen hat Google eine eher herkömmliche Methode: Wer eine große Datenmenge in das Portal laden möchte, muss sich bei Google registrieren und bekommt dann einen kleinen Festplatten-Tower mit einer Speicherkapazität von 3 TB zugeschickt. Auf dieses Speichermedium kann der Wissenschaftler dann seine Daten kopieren und an Google zurück zu senden - Google sorgt dann dafür dass die Daten innerhalb kürzester Zeit öffentlich verfügbar sind. Die dazugehörige Technik ist ebenfalls, wie der Trendalyzer, seit März 2007 vorhanden. Der Starttermin für dieses Projekt lag in der letzten Woche, Google Research ist also längst überfällig und kann jeder Zeit an den Start gehen. Zum Start soll Google das Portal auch selbst schon mit interessanten Daten gefüttert haben - so soll etwa alleine vom Hubble-Teleskop Bildmaterial mit einer Größe von 120 TB (!) zur Verfügung stehen. Ich denke das Portal könnte, insbesondere in Verbindung mit dem Trendalyzer, ein schönes Spielzeug werden und die Hobby-Forschung fördern ;-) P.S. Bisher handelt es sich, wie bei Google üblich, nur um ein Gerücht - aber ich halte es für sehr realistisch. Hier noch eine Präsentation zu Google Research vom Mai 2007: » Artikel bei Wired » Artikel bei Pimm [thx to: Richard]
Mobile Das browsen auf mobilen Endgeräten erfreut sich zunehmend immer größerer Beliebtheit und gehört für viele sicherlich schon zum Alltag, aber die meisten Webseitenbesitzer nehmen darauf keine Rücksicht und optimieren ihre Webseiten nur für die Anzeige auf normalen PCs. Im Google in your Language-Programm ist jetzt ein Hinweis dafür aufgetaucht, dass Google auch dieses Problem automatisiert lösen möchte - in dem die Webseite einfach via Skript umgeschrieben wird. Hier der betreffende Eintrag im Programm:
Wireless Transcoder GOOGLE analyses the original site and rewrites it so that it is viewable on mobile devices. During this translation process, GOOGLE may resize or adjust images, alter text formatting or modify certain aspects of web page functionality.
Schon Anfang 2006 ist ein namenloses Tool aufgetaucht, das Webseiten umgeschrieben hat. Durch Eingabe der URL wird die Breite der Webseite für Handy-Displays angepasst, eventuell störende Elemente einfach entfernt und die Seite in mehrere Blöcke (Bandbreitenfreundlich) aufgeteilt. Außerdem kann die Seite direkt via Google-Suche durchsucht werden. Neu daran wird jetzt wohl die baldige Integration in Googles mobile Suchmaschine sein und dass das ganze Projekt einen Namen bekommen hat. Wireless Transcoder klingt ein bißchen hochtrabend für dieses doch recht einfache Tool, es wird also vielleicht mit noch einige Features mehr aufwarten können als die 2 Jahre alte Testversion. Lassen wir uns überraschen ;-) P.S. GWB auf dem Handy Für den GWB macht Google das übrigens sehr sehr gut. Die Sidebars werden ausgeblendet und nur der eigentliche Content angezeigt. Und ein Klick auf "Table of Contents" zeigt lediglich eine Liste der Artikel an - Respekt dass Google das so vollautomatisiert erkennen kann. » Möglicherweise der Vorgänger des Wireless Transcoders [thx to: Hauke]
iGoogle igThemer ist ein sehr einfache Online Anwendung, mit der man ganz einfach Skins für iGoogle erstellen kann. Diese Seite setzt auf die API, die diese Woche mit dem Skin Directory veröffentlicht wurde. Zwar kann man mit igThemer keine dynamischen Skins erstellen, aber es geht sehr einfach, so dass auch einer der nicht viel Zeit hat, oder dem die Anleitung zu kompliziert ist, sein eigenes Skin erstellen kann. Übrigens wird jeweils eine eigene .xml Datei erstellt, so dass man auch sein Skin ins Skin-Directory vorschlagen kann. [GoogleOS]
Heute wollen wir von unseren Leser wissen, welchen Feedreader sie verwenden. Zur Auswahl stehen: iGoogle, Google Reader, Bloglines, Netvibes, Live Bookmark, Outlook/Thunderbird, einen anderen oder gar keine. Unser letzter Vote: 37% mögen Wikia im Moment nicht. Fast gleich viele mögen die Suche, wollen sie nie wieder nutzen, oder kennen Wikia Search nicht. Fast 200 finden, dass es Potenzial hat.
iGoogle Over the past few weeks, users of the iGoogle compound gadget has reported instances where child gadgets within disappears. The problem is now fixed and the developer behind even improved the gadget so that you could actually edit the settings and rename tabs of child gadgets by clicking on the drop down menu in each tab. Add it back to iGoogle: Add to Google Also, iGoogle launched a theme directory and opened up a Themes API that lets you create your own customized designs for iGoogle. Here are some program policies that you might want to keep in mind before designing a new theme: 1. The search box and related links may not be moved or removed from the iGoogle page. 2. Don?t mimic or resemble Windows/Mac/Unix dialogue boxes or error messages. [gSpy]
Knol Kurz vor dem Start von Wikia Search hatte Google eilig angekündigt an einem Wikipedia-Klon namens Google Knol zu arbeiten. Da wir alle wissen dass Google sich normalerweise nie in die Karten schauen lässt, dürfte klar sein dass es sich bei der Ankündigung um einen Schnellschuss gehandelt haben wird - aus purer Angst. Doch jetzt wo Wikia von der halben Welt zerrissen worden ist, scheint Google das Projekt auf die lange Bank zu schieben. Wenn die Wikipedia in den angestammten Suchmaschinen-Markt einsteigt, musste Google umgekehrt natürlich auch in den Enyklopädie-Markt einsteigen, gezwungenermaßen. Geplant war solch eine Enzyklopädie bei Google sicherlich nie, und wurde erst mit der Ankündigung von Jimmy Wales vor 1 Jahr geboren - jedenfalls könnte ich mir das so vorstellen. So ein Projekt passt einfach nicht zu Google sondern klingt eher nach Yahoo! Da Wikia Search vom Start weg nicht den gewünschten Erfolg erzielen konnte und von der Fachwelt teilweise stark zerrissen worden ist, hat auch Google sein Projekt jetzt wieder auf die lange Bank geschoben. Knol wurde von "GP1" (dringliches Projekt) auf eine niedrigere Stufe heruntergefahren und einige Programmierer wurden von dem Projekt wieder abgezogen.
?Knol? was just the codename for this project. I know a google employee who was working on this project, but he says it is not what google call a ?GP 1? an ?urgent? project. He was called away to work on a GP1. He says the REAL name of the project is ?Google?s Universal Encyclopedia? or ?Uni Pedia?.
Sicherlich ist es ganz gut wenn Google die ganze Sache erst einmal intern reifen lässt und nicht ein halbfertiges Produkt auf den Markt bringt - kann dem Erfolg vom Start weg nur dienlich sein und ist auch besser fürs Image. Andererseits, wenn man das ganze jetzt schon angekündigt hat, sollten die User auch etwas zu sehen bekommen. Ich bin gespannt wie das Produkt in der Endfassung heißen wird. "Google Uni Pedia"? "Google Universal Encyclopedia"? Klingt, nachdem wir simpel und einfach "Knol" gewohnt sind, alles nicht so gut. Ich bin für die Beibehaltung des aktuellen Projektnamens und hoffe wir dass wir in den nächsten Monaten etwas von Knol zu sehen bekommen. [ZDNet-Blog]
Create Gadgets
Im Jahr 2007 lag eines von Googles Prioritäten ganz eindeutig bei den Gadgets. Um all die Neuerungen jetzt übersichtlich zu präsentieren hat Google jetzt das Gadget Center zusammengestellt. In dem Portal findet sich alles was Google an Content, Wissen und Links zu Gadgets quer verstreut anbietet übersichtlich nach den 3 Punkten Create, Promote, Optimize aufgeteilt. Google Gadget Center
Create Um ein Gadget zu erstellt bietet Google gleich 4 Möglichkeiten an: » Es kann ein Programmierer oder Firma beauftragt werden ein Gadget zu erstellen (wusste garnicht dass Google mit solchen Leuten Kontakt hat) » Das Gadget kann mit Hilfe der Gadget API selbst erstellt werden » Anpassen eines vorgefertigten Gadgets auf die eigenen Ansprüche » Ein vorgefertigtes Gadget via Assistent erstellen und anpassen Promote Das fertige Gadget muss nach der Erstellung natürlich entsprechend beworben werden - dazu stehen 3 Möglichkeiten zur Verfügung: » Einstellen des Gadgets in Googles Gadget Directory » Integrieren des Gadgets in die eigene Webseite » Add to Google-Button zum Gadget in die eigene Webseiten einfügen Track & Optimize Um den Erfolg des Gadgets zu messen und entsprechendes Feedback zu bekommen gibt es 2 Möglichkeiten: » Statistiken innerhalb des Gadget Directorys ansehen » Kommentare innerhalb des Gadget Directorys ansehen Wie man sieht fehlt unter Punkt 3 ganz eindeutig etwas. Es gibt keine wirklich befriedigende Möglichkeit die Benutzung des Gadgets zu analysieren oder wenigstens erweiterte Statistiken zu bekommen. Daran sollten die Googler noch arbeiten. Ansonsten: Eine sehr schöne Übersicht, es war mir garnicht bewusst dass Google soviel zum Thema Gadgets anbietet. » Google Gadget Center [gSpy]
google.org Bei der gestrigen Diskussionsrunde über die Ziele von Google.org wurden 5 Initiaitven für die nächsten 5 Jahre festgelegt: Mit einem Startkapital von 25 Millionen Dollar möchte man sich um Krisenpräventation, Infrastruktruraufbau in armen Ländern, Mikrofinanzierung und auch weiterhin um erneuerbare Energiequellen und Hybridantriebe kümmern. Da heißt es wohl Klotzen statt Kleckern...ob Google wenigstens eines der Ziele erreicht? Das Engagement in allen Ehren, aber Larry und Sergey sollten das ganze nicht überstürzen... » Presseerklärung von Google.org » Details bei heise (hab jetzt keine Zeit)
Analytics Mit Google Analytics lassen sich die Besucherströme einer Webseite so gut messen wie mit kaum einem anderen Tool - aber leider können diese Daten nur begrenzt verwendet werden. Mit einem kleinen Workaround lassen sich die Daten aus Analytics extrahieren und auf der eigenen Webseite anzeigen. Nötig sind dazu nur eine Reihe von Google- und Yahoo!-Tools. Hier der Ablauf nur in Kurzform 1. Analytics-Daten per Mail als XML-Datei an Google Groups senden 2. Per Feed die XML-Datei von Google Groups abrufen 3. XML-Datei mit Yahoo! Pipes parsen und aufbereiten 4. Aufbereitete Daten per JavaScript in die eigene Webseite einbinden Das erstmalige einrichten des ganzen Prozesses ist relativ aufwendig, läuft danach aber vollkommen automatisch über die Server von Google und Yahoo! ab. Auf diese Weise könnt ihr z.B. die beliebtesten Webseiten, die Anzahl der Besucher oder weitere Statistiken direkt aus Analytics in euren Blog oder eure Webseite einbauen. » Ausführliche Beschreibung bei Google Blogoscoped
Am Rande der MacWorld Expo hat Steve Jobs in einem kleinen Interview seine Meinung über Googles android kund getan - und die fällt erwartungsgemäß garnicht gut aus. Während die Googler von Apples iPhone sichtlich beeindruckt sind, glaubt Jobs dass Google mit seinen Handyplänen richtig auf die Schnauze fliegen wird. Jobs:
Wir werden sehen, wie gut die Software ist und ob die Leute sie mögen und Hersteller sie aufnehmen. Eigentlich glaube ich, dass Google sein Ziel schon jetzt ohne Android erreicht hat. Ich glaube, Android wird ihnen mehr schaden als helfen. Es wird nur sie selbst und jene Leute auseinanderdrängen, die ursprünglich ihre Partner sein wollten
Besonders der letzte Satz zeigt, dass die Zusammenarbeit mit Google (die nicht zuletzt durch Eric Schmidts Aufsichtsratposten bei Apple entstanden ist) nicht ganz so läuft wie es sich Steve vorgestellt hat. Scheinbar hatte Apple mit seinem iPhone in Zusammenarbeit noch größere Pläne - und diese scheint Google jetzt mit seiner android-Plattform selbst umsetzen zu wollen. Google wird deswegen sicherlich nicht aufhören weiterhin iPhone-Anwendungen zu entwickeln, aber offizielle Google-Produkte auf neuen iPhones dürfen wir wohl nicht erwarten und die Maps-Integration dürfte eventuell auch einer Yahoo! Maps (Microsoft eher nicht) weichen. Möglich dass sich Google mit den Plänen tatsächlich mehr schadet als alles andere - aber : Wer nicht wagt, der nicht gewinnt ;-) [Standard.at, thx to: AleXXw]