Google

Google hat in einem Streit mit der Französischen Firma LVMH, welche unter anderem die Luxusartikel Louis Vuitton, Christian Dior, Gucci vertreibt, einen ersten Sieg errungen.
Der EU-Generalanwalt Miguel Poiares Maduro hat ein Gutachten erstellt, in welchem dargestellt wird, dass es rechtens ist, wenn Google Markennamen als Stichwörter in Anzeigen verkauft. Maduro stellt klar, dass hier keine Markenrechte verletzt werden.

LVMH will dies natürlich verhindern, aus Angst es könnten Plagiat Seiten auftauchen, welche über die Google Anzeigen durch Eingabe der Markennamen gefunden wird.

Feiern kann Google jedoch trotzdem noch nicht, da Google immernoch haftbar gemacht werden kann, wenn zb das Wort "Nachahmung" mit den Markennamen gemeinsam verkauft wird. LVMH unterstellt dies Google bereits und deutete an: "Es ist möglich, dass Google durch dieses Verhalten daran mitwirkt, dass Internetnutzer auf Piraten-Sites gelenkt werden."

Die Richter des EuGH (Europäischer Gerichtshof), müssen sich nicht zwingend an dieses Urteil halten. Normalerweise halten sich die Richter aber an diese Gutachten. In einigen Monaten wird das Urteil erwartet.
Blogger

Vor einigen Tagen hat Google zusammen mit InfoThinker eine spezielle App für das iPhone angekündigt. Dabei soll es sich um eine Lite-Version von Blogpress handeln. Seit heute Nacht steht die App über den AppStore von Apple zum Download bereit. 

Wenn man die App zum ersten Mal nutzt, muss man sich bei seinem Google Account anmelden und kann dann einen Blog und ein Picasa Album wählen. Beiträge kann man dann direkt vom iPhone veröffentlichen. Speichert man allerdings den Artikel als Draft (Entwurf) ab, wird dieser nur auf dem iPhone gespeichert. Will man ihn online als Entwurf haben, muss man auf den kleinen Icon neben "Title" im Editor an und wählt bei Publish no aus.

» Download
Booksearch

Anfang Oktober entscheidet ein Gericht über das Google Book Settlement Agreement. Während Google dazu bereit ist, das Abkommen zu überarbeiten, wollen einige Verlage die Verhandlung verschieben.

Google ist aber auch dazu bereit Änderungen am Book Settlement Agreement vorzunehmen. Welche Passagen man überarbeiten wird ist derzeit noch unklar. Google hat noch bis zum 02. Oktober Zeit zu den Einwänden von Verlagen und anderen Unternehmen Stellung zunehmen. Die Verhandlung ist derzeit für den 07. Oktober vorgesehen. 
OrkutVideochat

Google hat vor einiger Zeit bei seinem vorallem in Indien und Brasilien beliebten Social Network Orkut Google Talk integriert. Seit vergangener Woche ist auch der Video- und Voice-Chat damit möglich. Alles was man machen muss, ist das kleine Plugin zu installieren, das auch bei Google Mail und seit einigen Wochen bei iGoogle für den Sprachchat benötigt wird.

» Ankündigung
Street View

Der Schweizer Datenschützer Hanspeter Thür hat Google ein Ultimatum gestellt. Er fordert von Google binnen 30 Tage eine Stellungsnahme in Sachen Street View in der Schweiz. 

Seit dem Start Mitte August seien sowohl bei Google Switzerland als auch bei der Datenschutzbehörde zahlreiche Hinweise auf nicht oder nur unzureichend unkenntlich gemachte Gesichter oder Kennzeichen eingegangen.

Zwar hat Google eine einfache Möglichkeit geschaffen, Bilder zu melden und diese werden auch schnell bearbeitet, doch findet man in Street View auch Privatstraßen und Gärten, die man nicht von der Straße wegen einer Hecke oder Zauns einsehen kann, die Kameras aber hoch genug sind. 

Thürr fordert daher in seiner Empfehlung vom 11. September 2009, dass Google
  • eine verbesserte Lösung zur vollständigen Unkenntlichmachung von Gesichtern und Autokennzeichen erarbeitet,
  • der Anonymisierung im Umfeld heikler Einrichtungen wie z.B. Spitälern, Schulen oder Gefängnissen besondere Beachtung schenkt,
  • Aufnahmen aus Privatstrassen löscht, wenn keine Einwilligung vorliegt,
  • Aufnahmen von umfriedeten Orten (Höfe, Gärten) entfernt und künftig die Kamera entsprechend niedriger montiert,
  • sowohl eine Woche vor den Aufnahmen als auch eine Woche vor deren Auf schal tung informiert, welche Städte und Dörfer betroffen sind, und dass Google
  • keine neuen Bilder von Schweizer Strassen aufschaltet, bis die Rechtsfragen geklärt sind.
 Sollte Google keine Stellungsnahme abgeben, wird der EDÖB das Bundesverwaltungsgericht anrufen. 

Niedrigere Kameras setzt Google bereits nach Protesten aus Japan dort ein.
Docs

Google hat bei Google Docs einen Gleichungseditor hinzufügt. Dieser macht es kinderleicht Gleichungen als Text in einem Dokument anzugeben. 

Den Editor findet man im Menüpunkt Einfügen und heißt Gleichung... Über mehrere Menüs kann man dann bspw. ein Summenzeichen und ein Integral einfügen. Aus dem Text macht der Editor dann mithilfe der Chart Api von Google ein Bild, dass dann in das Dokument eingefügt wird. 

Google Docs Gleichung 
Blogger

Google hat drei weitere Geburtstagsgeschenke für Blogger vorgestellt.

Fotos bei Kommentaren:
Ab sofort kann jeder der möchte bei der Abgabe eines Kommentars ein Profilbild hochladen. Der Betreiber des Blogs muss diese Möglichkeit über die Einstellungen freischalten. 

Blog ausdrucken:
Für knapp 15$ kann man sich seinen Blog als Buch ausdrucken lassen. In diesem Betrag sind 20 Seiten enthalten. Wer mehr möchte muss pro Seite 0,35$ zahlen. 

Widgetbox
Das Blogger-Team hat mit Widgetbox zusammengearbeitet und man kann nun mit wenigen Klicks ein eigenes Widget von seinem Blog erstellen.  
Cop15

Google und die dänische Regierung gaben gestern eine Zusammenarbeit in Sachen Klima bekannt. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, das weltweite Engagement bezüglich des Klimawandels vor und während der COP15, die im Dezember in Kopenhagen stattfinden wird, zu verstärken.

Dänemark wird den Nutzern von YouTube über diesen Channel die Gelegenheit bieten, anderen ihre Gedanken zum Klimawandel mitzuteilen und sich auf der Klimakonferenz Gehör zu verschaffen. Die Nutzer können über den Kanal mit ihren Meinungen und Fragen einen Beitrag leisten und sich die Videos von Meinungsmachern in Sachen Klimawandel ansehen und entsprechend darauf reagieren. Der Kanal ermöglicht es den Anwendern ausserdem, Videos anzusehen, die einen Blick hinter die Kulissen der Konferenz werfen. Während der COP15 werden den Führern dieser Welt, die auf der Konferenz zusammentreffen, Videos gezeigt. Sie haben danach die Gelegenheit, ihre Meinung direkt am Veranstaltungsort der Konferenz aufzuzeichnen.

Visualisierung des Klimawandels auf Google Earth: http://www.google.com/cop15
Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), die "UN Framework Convention on Climate Change" (UNFCCC) und die internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft stellt Daten für Google Maps und Google Earth zur Verfügung. Anwender können so z. B. Visualisierungen zu Treibhausgasemissionen in den jeweiligen Regionen und die zu erwartenden Folgen des Klimawandels ansehen sowie an kommentierten virtuellen Rundgängen zum Thema Verringerung und Anpassung teilnehmen.  
Chrome Frame

Google hat so eben eine neue Software veröffentlicht, die sicherlich viel Webmaster mögen werden. Mit lediglich einer Software und einem Meta-Tag kann man dem Internet Explorer 6/7/8 Features von HTML 5 und weiteres beibringen. Besonders beim bald erscheinen Google Wave wird Google Chrome Frame benötigt.

Google Wave ist eine sehr komplexe Anwendung, die am besten in Chrome, Safari 4 und Firefox 3.5. Der Internet Explorer unterstützt im Gegensatz zu den anderen drei viele Standards nicht, auch wenn der IE8 ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Chrome Frame ermöglicht eine sehr schnelle JavaScript Engine, neueste Entwicklungen bei HTML 5 wie Offline, den canvas-Tag im IE und moderne Elemente von CSS.

Webmaster fügen diesen Tag im Header ein und Chrome Frame lädt die Seite mit einer auf Webkit-basierten Engine.

<meta equiv="X-UA-Compatible" content="chrome=1">
Dass Google mit dem ZDF zusammenarbeitet zeigt bspw. OpenReichstag oder das Angebot vom ZDF auf YouTube. Vor wenigen Tagen ist der nächste Schritt vorgestellt worden: Absofort kann man sich via YouTube für Wetten, dass..? bewerben. Thomas Gottschalk sagte: "'Wetten, dass..?' und Youtube gehören ab sofort zusammen und das passt: Wir sind immer auf der Suche nach skurrilen und außergewöhnlichen Wett-Ideen und kandidaten und bei Youtube sind die Menschen, denen so etwas einfällt und die sicherlich auch Spaß haben, bei 'Wetten, dass..?' dabei zu sein. Ich freue mich auf die ersten Ideen und auf die Show am 3. Oktober!" Mit einem eigenes Thomas-Gottschalk-Video will der Moderator die vielen bislang unerkannten Talente motivieren, die Herausforderung anzunehmen und sich in einer der Kategorien "Fun", "Action", "Kids" oder "Brain" zu bewerben. Schließlich geht es um die Chance, sich einem Millionen-Fernsehpublikum zu präsentieren und sein Talent ganz nebenbei über YouTube der ganzen Welt zu zeigen. Einige der skurrilsten Clips sollen in der Show gezeigt werden. Die erste Wetten, dass..?-Ausgabe nach der Sommerpause kommt am Samstag, 3. Oktober 2009, 20.15 Uhr aus Freiburg im Breisgau. Mit dabei sind unter anderen Whitney Houston, Tokio Hotel, Nelly Furtado, "Dinosaurier - im Reich der Giganten" und als Wettpaten Michael "Bully" Herbig und sein Wickie-Darsteller Jonas Hämmerle sowie der "ZDF-Seewolf" Sebastian Koch und Veronica Ferres.
voice

Bei der Aufnahme der Voice-App in den AppStore für das iPhone gibt es neue Widersprüche. Während Apple behauptet, dass die Anwendung nicht abgelehnt wurde, sondern weiterhin geprüft wird, hat die Aufsichtsbehörde nun die komplette Stellungsnahme von Google veröffentlicht.

In der ersten wurden einige Passagen entfernt, weil Google das so gewünscht hatte. In den Passagen heißt es, dass Google von Apple mitgeteilt wurde, dass die Anwendung abgelehnt wird, weil es die Funktion vom iPhone verändert. 
Latitude wurde aus drei Gründen abgelehnt:
-Es könnte die Standardanwendung Maps ersetzen
-Es könnte die Nutzer verwirren
-Es andere Features hat als Maps

Die Google Voice App wurde am 02. Juni 2009 eingereicht. In der Zeit vom 05. Juli bis 28. Juli gab es mehrere Meetings, Telefonate und Emails. In dieser Zeit hat überwiegend der Google Manager Alan Eustace mit Apples Marketingchef Phil Schiller gesprochen. Am 07. Juli teilte Schiller Eustace mit, dass die Anwendung abgelehnt wird.
Bei Laditude fanden Gespräche in der Zeit vom 05. März und 10. April statt. Die App wurde am 27. Februar eingereicht. Die Ablehnung wurde am 10. April mitgeteilt.