Google Now ist schon eine tolle Sache: Die App hat sich als persönlicher Assistent für den Nutzer platziert, und kann diesem Informationen anzeigen, die er genau in diesem Moment oder an diesem Ort benötigt - wie etwa aus GMail extrahierte Flugtickets am Flughafen. Hinter dieser Idee steckt noch sehr viel mehr Potenzial, doch in den letzten Monaten scheint die Entwicklung etwas eingeschlafen zu sein und neue Funktionen kommen praktisch gar nicht mehr dazu. Ein Bericht offenbart nun woran das liegt: Praktisch alle Entwickler und mit dem Projekt verbundene Personen haben das Unternehmen verlassen.
Mit der neuen Android-Version Marshmallow bekommt der Benutzer endlich mehr Kontrolle über die Berechtigungen der installierten Apps und kann diese bei Bedarf auch verwehren bzw. wieder entziehen. Mit der Android Marshmallow Preview 3 ist dies nun zu großen Teilen umgesetzt und zeigt diese Funktion innerhalb einer laufenden Apps im Einsatz. Zumindest bei den vorinstallierten Google-Apps hat der Nutzer nun die Möglichkeit, bestimmte Berechtigungen zu entziehen - woraufhin die App dann wieder erneut um die Erlaubnis bittet.
Erst in der vergangenen Woche wurden Render-Fotos des Nexus 5 und Nexus 6 geleakt, die uns schon einen sehr guten Eindruck der beiden kommenden Nexus-Smartphones von Google geliefert haben. Nur zwei Tage später gab es dann überraschend ein Foto vom LG Nexus 5, das diese Details bestätigt hat. Und jetzt, nur eine Woche später, gibt es auch die ersten Fotos vom Huawei Nexus 6. Diese zeigen ein sehr interessantes neues Design-Element, bestätigen aber ebenfalls die kurz zuvor geleakten gerenderten Bilder.
Sowohl Google als auch Apple drängen mit großen Ambitionen schon seit einiger Zeit in einen neuen Markt, der eigentlich schon seit vielen Jahrzehnten in der Hand von etabliertern Herstellern ist: Die Auto-Industrie. Beide Konzerne greifen den Markt gleich von zwei Seiten an, in dem sie sowohl In-Car-Systeme entwickeln als auch an eigenen Fahrzeugen arbeiten. Bisher haben sich die Auto-Hersteller noch ganz gelassen gegeben, doch zwei neue Berichte lassen nun tief blicken und zeigen, dass sowohl Daimler als auch Volvo die neue Konkurrenz sehr ernst nehmen.
Mit Tablescape hatte Google Anfang diesen Jahres ein eigenes experimentelles Social Network für Essensfotos auf der Basis von Google+ gestartet, doch schon nach vier Monaten hatte man dieses ohne weitere Angaben von Gründen wieder geschlossen. Damals hatte man aber versprochen, dass das Thema damit noch längst nicht gegessen ist und man solche Funktionen in Zukunft möglicherweise in anderen Produkten vorfinden wird. Jetzt ist in den Google Maps eine neue Funktion aufgetaucht, die den Nutzer ebenfalls um das Hochladen von Essensfotos bittet, die dann mit allen anderen Nutzern geteilt werden.
Schon seit einiger Zeit testet das Chrome-Team eine Veränderung der Neuer Tab-Seite in der mobilen Android-Version des Browsers. Statt den bekannten sechs Screenshots der meistbesuchten Seiten, werden stattdessen nur die Favicons oder ein anderer Platzhalter angezeigt. Bisher musste dieses neue Design noch explizit per Flag aktiviert werden, jetzt ist es in einer leicht angepassten Version in der Beta-Version des Browsers zum Standard geworden. Das deutet daraufhin, dass es sehr bald auch in der stabilen Version ankommen wird.
Es gibt diverse Möglichkeiten, das eigene Android-Smartphone vor fremden Zugriffen zu schützen, doch eine erfreut sich besonderer Beliebtheit: Das Sperrmuster. Eine neue Studie kam jetzt zu dem wenig überraschenden Ergebnis, dass dieses Muster allerdings sehr unsicher ist und nur wenig Schutz von Außen bietet. Viele Nutzer verwenden ein sehr ähnliches Muster und haben so mittlerweile das Äquivalent zum berühmten "1234"-Pin oder dem "Passwort"-Passwort geschaffen. Die Studie hat für diese Erhebung die Entsperrmuster von mehr als 4.000 Nutzern ausgewertet.
Google war schon immer darin bestrebt, seinen Nutzern den Zugang zu Informationen so einfach und komfortabel wie möglich zu machen. Dazu gehört natürlich auch die Optimierung der Ladezeiten, wobei man da bei externen Webseiten aber natürlich keinen direkten Einfluss hat. Jetzt gibt es einen Hinweis darauf, dass Google eine fundamentale Änderung in der mobilen Websuche erwägt, bei der externe Webseiten nicht mehr einzeln geladen werden. Stattdessen sollen diese direkt in der Websuche dargestellt werden, und dabei wohl auch ordentlich beschnitten werden.
Am Montag hat Google überraschend Fakten für die kommende Android-Version geschaffen: Man hat sowohl den Namen der bisher als Android M betitelten Version verraten und auch gleichzeitig die dritte und letzte Developer Preview veröffentlicht, so dass nun alle Weichen für die offizielle Vorstellung und Veröffentlichung des Betriebssystems gestellt werden. Wer sich die Preview-Version nicht auf das Smartphone laden möchte, oder kein Nexus-Gerät besitzt, kann sich jetzt den Google Now Launcher und die neun neuen Hintergrundbilder herunterladen.
Intern verwendet Google oftmals spezielle Versionen der eigenen Apps und Plattformen um Änderungen und neue Funktionen unter den Mitarbeitern zu testen. Diese sind im Normalfall natürlich nicht für außenstehende zugänglich, außer vielleicht zu speziell eingeweihten und zum Testkreis gehörenden Personen. Im Laufe des gestrigen und heutigen Tages ist allerdings bei vielen Nutzern im Play Store ein neuer Button aufgetaucht, der dort eindeutig nicht hätte angezeigt werden sollen und auf ein zukünftiges Feature hinweist: Play Daily.
Das Aufrufen des StreetView-Modus in den Google Maps auf dem Desktop funktioniert durch einfaches Drag & Drop des bekannten Symbols sehr einfach, doch auf dem Smartphone ist das ganze insbesondere in der neuen Maps-Oberfläche nicht mehr ganz so leicht: Hier muss erst ein Ort durch einen langen Touch markiert werden, und dann gehofft werden dass in der dazugehörigen Information auch der StreetView-Modus vorkommt. Das mag für versierte Nutzer ausreichen, für Nutzer die StreetView aber vielleicht gar nicht kennen, ist es dann wohl doch zu gut versteckt. Jetzt hat Google dies vereinfacht.
Was früher Klebezettel und Eselsohren in Büchern gewesen sind, sind heute digitale Notizen oder eine Sammlung von Zitaten in E-Books. Doch gerade wer lang und breit über ein Thema recherchieren möchte, kann dabei schon auf eine ganze Reihe von Notizen und herauskopierten Texten kommen, die allesamt aus dem Zusammenhang gerissen sind. Google Play Books möchte dies nun vereinfachen und hat seit dem letzten Update eine neue Funktion, mit der sich Texte mit nur einem Touch in ein Google Docs-Dokument kopieren und dort sammeln lassen.
Das im vergangenen Jahr eingeführte Recht auf Vergessen kann wohl als das ambitionierteste Projekt der europäischen Datenschützer angesehen werden, denn sie kämpfen einen Kampf gegen Windmühlen. Das Gesetz gibt Privatpersonen die Möglichkeit, jederzeit negative Inhalte über ihre eigene Person aus den Suchergebnissen entfernen zu können - und Google & Co. müssen dieser Forderung auch nachkommen. Doch da dies oftmals auch Medienberichte ausgelöst hat, gehen die Datenschützer nun noch einen Schritt weiter: Sie möchte auch Links zu Artikeln über die Löschung aus den Ergebnissen löschen.
Seit etwas mehr als drei Monaten zeigt Google wieder Tweets in den Suchergebnissen an, allerdings hatte man dies bisher nur auf die mobile Websuche beschränkt und auch in der englischen Oberfläche angezeigt. Offenbar ist dieser erste Test für beiden Seiten erfolgreich verlaufen, so dass man das ganze nun ausweitet und die Tweets ab sofort auch in der Desktop-Version der Websuche anzeigt. Die Beschränkung auf die englische Oberfläche bleibt aber auch weiterhin vorerst erhalten.