Chrome OS Ein Chrome-OS-Tablet soll Ende des Jahres in den Läden stehen - und dass es von Verizon vertrieben wird, wissen wir spätestens seit der Meldung im Mai. Auch vorher kursierten schon Gerüchte um ein mögliches Google Tablet - und auch Adobe arbeitet eng mit Google zusammen - der Unterschied ist aber hier, dass Adobe auf Android setzt, und Verizon auf Chrome OS. Nun wurde bekannt, dass HTC scheinbar ein neues Tablet herstellen möchte - ist das Das Google Tablet? Noch im November soll das neue Verizon-Tablet kommen - und angeblich soll es von HTC hergestellt werden, das will eine informierte Quelle erfahren haben. Demnach sei aber auch schon bekannt, welche Spezifikationen das Gerät haben wird:
  • Mainboard/Platform: Nvidia-Tegra-2
  • Auflösung: 720p
  • Multitouch-Display
  • 2 GB RAM
  • Ab 32 GB Flash-Festplatte (SSD)
  • erweiterbar via Speicherkarte
  • 4G-Netz (UMTS-Nachfolger LTE)
  • Bluetooth/WLAN/GPS
Diese Informationen decken sich auch mit bisherigen Gerüchten, indem auch immer wieder die Rede von NVidia Tegra 2 war. Da Chrome OS doch relativ Speicherlastig ist, sind die 2 GB RAM gut angelegt - insgesamt eine Sache, die tatsächlich stimmen könnte. Dass HTC das Tablet produziert und von Verizon vertrieben wird, ist nicht ungewöhnlich: Schließlich haben die auch bereits das Nexus One unter den Namen "Google Phone" hergestellt. _via ComputerBILD, via engadget
Translate

Wieder einmal bohrt Google Translate auf: So berichtet die Seite google.org.cn, dass Google wieder an einem neuen Design testet - welches mehr Möglichkeiten bietet. So werden etwa zufällige Seiten zum Übersetzen vorgeschlagen - oder Anwendungen für Handys, Videos, Chats usw.. 

Im ersten Screenshot sieht man deutlich, dass die Sprach-Auswahl-Boxen jetzt horizontal über der Eingabebox platziert sind. Das hat den Vorteil, dass man mehr Platz hat - etwa für Werbeanzeigen für die integrierte Übersetzung in Chrome - oder Googles Toolbar.

Das neue Benutzerinterface: Beispiele, mehr Übersicht und Werbung

Klickt man nun auf einer der Sprach-Auswahl-Boxen, so erhält man diese Ansicht. Das ist mal etwas anders als bisher - und deutlich übersichtlicher. Was auch auffällt, aber erst im dritten Screenshot: Das Übersetzungsergebnis ist nach rechts gewandert, dort befindet sich auch der Button zum Vorlesen und für die lateinische Ausgabe von Text.

Neues Interface: Statt vertikal jetzt horizontal - volle Ausnutzung des Bildschirms 

Was sonst noch auffällt, sind die neuen Buttons in der Fußzeile. Was vorher der Menüpunkt "Tools" war, muss jetzt nicht großartig erklärt werden: "Google Übersetzung für... Suche, Videos, E-Mail, Telefone, Chats und Business".

Google Translate hatte Ende letzten Jahres eine komplette Renovierung bekommen. So wurde die Live-Ausgabe eingeführt, Translate hatte einen Text-zu-Sprache-Generator bekommen und eine Anzeige für nicht-lateinische Sprachen.

» Google Translate 
_via Google OS
Google 

Google setzt zunehmend auf Systeme, die visuell suchen können. So etwa geschehen vor genau 4 Jahren, als Google neven vision gekauft hatte. Knapp 2 Jahre später gab es auch die Gesichtserkennung für Picasa. Heute wurde dann bekannt, dass Google Riya gekauft hat, ein Unternehmen welches sich auf visuelle Suchen spezialisiert hat.

Riya, die Firma hinter like.com, wurde nun von Google gekauft, das gab man auf der eigenen Homepage bekannt. Like.com steht dafür, die visuelle Suche in Webshops zu bringen. Dabei sucht das System nach ähnlich aussehenden Produkten und stellt diese vor. Laut Angaben dieser Seite sind die auch die ersten, die die visuelle Suche auf den Markt gebracht haben.

2005 hatte Riya bereits eine Software entwickelt, die Gesichter auf Fotos erkennt und diese Personen zuordnen kann. Deshalb planten sie 2006 auch eine eigene Suchmaschine, doch die Finanzierung war nicht abgeklärt und so wurde das Projekt eingestellt und der Fokus auf Like.com gelegt - schließlich lässt sich mit Shopping mehr Geld verdienen. Laut einer US-Amerikanischen Zeitung war diese Software war aber so langsam, dass es einen Tag brauchte, bis 4.000 Fotos durchgearbeitet wurden. Ein Jahr später kaufte Google neven vision und brachte 2008 dann auch die Gesichtserkennung in Picasa - eine Software, die Gesichtserkennung kann - aber viel schneller.

Doch was will Google dann mit Riya? Ganz einfach: Riya als Firma hält einige Patente auf die Bilderkennung und die Entwickler hinter Riya/Like könnten ihr Wissen mit Google teilen. Auch an Like.com ist noch etwas zu holen, schließlich ist das Cross-Matching-System auch für Googles Suche relevant: So könnte Images in Zukunft auch auf einer visuellen Suche basieren.

Übrigens: 2005 gab es schon einmal Gerüchte, dass Riya von Google gekauft würde. Allerdings entschied sich Google schnell für neven vision. GoogleWatchBlog berichtete.

_via Google OS

Street View

Der frühere Vizepräsident des Verfassungsgerichtes Winfried Hassemer sagte gegenüber dem Focus, dass er ein Verbot von Street View durch das Verfassungsgericht für möglich halte. Zwar kann es sein, dass das Gericht das ein oder andere Detail an der Rechtssprechung an moderen Technologie anpasst, aber wenn das Verfassungsgericht bei seiner alten Linie bleibt, könnte ein Verbot vorstellbar sein.

Hassemer will sein Haus noch nicht verpixeln lassen, aber er überlege es sich. Street View schaffe eine neue Art von Öffentlichkeit. Für Hassemer gehöre zur Öffentlichkeit auch das Vergessen. In Street View sind aber Häuser auch noch in Jahren so zu sehen wie am Tag der Aufnahme durch ein Google-Fahrzeug.

Der Ombudsmann für Beschwerden gegen die Schufa und Strafverteidiger kritisiert das qausi-staatliche Auftreten von Google. Wann Google erst um Erlaubnis fragen müsste, wäre das Projekt schon längst gescheitert.

Das Verfassungsgericht hat die heutige informationelle Selbstbestimmung in einem Urteil zur Volkszählung 1983 festgelegt. Explizit wird diese aber nicht im Grundgesetz festgelegt, sondern lässt sich aus dem Artikel 2 Abs. 1 in Verbindung mit Artikel 1 Absatz 1 ableiten. Versuche den Datenschutz in die Verfassung aufzunehmen sind bisher an der notwendigen Mehrheit gescheitert. 
Web Search

Bereits vor wenigen Tagen viel mir auf, dass die Google Suchergebnisse bei mir im Chrome nicht mehr linksbündig gezeigt werden, sondern zentriert sind. Ich hielt es für einen Bug, da es bereits nach wenigen Minuten wieder weg war. Nun gibt es einen weiteren Blogger, der die Ergebnisse zentriert angezeigt bekommen, aber sogar ein weiteres Feature mehr hat.

Tippt er in das Suchfeld auf der Ergebnisseite etwas ein, dann erscheinen die Resultate für das eingetippte fast in Echtzeit und passen sich bei weiteren Buchstaben für den Suchbegriff weiter an. Das Drücken auf Enter oder auf Search ist nicht mehr nötig. Google liefert auch hier weiterhin Vorschläge zum Suchbegriff über Google Suggest.

Wie die Live-Updates ausschauen sollen, zeigt dieses Video:


Inzwischen kann ich die zentrierten Ergebnisse erneut sehen. Während man häufig Tests von Google über den "PREF"-Cookie auch in anderen Browsern testen kann, funktionierte es bei unseren Versuchen nicht. Wird in den Ergebnissen Werbung rechts neben den Resultaten angezeigt, schaut es einigermaßen ok aus. Fehlt die Werbung allerdings, wirkt es als hätten die Ergebnisse weiterhin einen Drang sich links anzuordnen.

Zentrierte Ergebnisse ohne Werbung (in der Sidebar) zentrierte Ergebnisse mit Werbung (Sidebar)

Was haltet ihr von dieser Änderung?
Könnt ihr diese ebenfalls sehen?
Search

Google hat die Suche wieder einmal optimiert und stellt jetzt auch Suchergebnisse von gleichen Domains auf die Hauptseite. Vorher hatte Google diese Ergebnisse zusammengefasst und einen Link "Weitere Ergebnisse von XYZ" angezeigt.

Das Feature hat man heute beim SearchEngineLand entdeckt, Google OS hat es später auch aufgegriffen. Es geht darum, dass im Beispiel Apple mehrere Ergebnisse auf die Hauptseite bekommen hat. Vorher zeigte Google 2-3 Links zusammengefasst an - und dann dieser weiterführende Link:

Vorher: Einige Suchergebnisse

Jetzt ist es so, dass man direkt alle Ergebnisse aufgelistet bekommt - egal ob sie von einer Domain stammen:

Nachher: Mehrere Suchergebnisse

Wie hier im Beispiel [DSL Wikipedia] erkennt Google jetzt leichter, nach was man sucht. Wenn man also direkt auf Wikipedia sucht, dann ist das Google jetzt klar und bietet einige Seiten mehr an. Google selbst erklärt das heute so: "Wir erkennen jetzt, dass der User wahrscheinlich Interesse an ... [der Seite xyz] ... hat, so ergibt sich auch, dass mehrere Ergebnisse [der Seite] angezeigt wird[...] daher ist es viel wahrscheinlicher, dass man das was man sucht schneller findet. Die letzten Ergebnisse sind von anderen Websites, um die Vielfalt einiger Ergebnisse einzuhalten."

Sites

Ein kleines Update, das mal wieder für große Effekte sorgt, darf heute Googles Homepage-Baukasten Sites erfahren. Neben der Besten Neuerung, dass jetzt auch horizontale Menüs möglich sind, kann man jetzt auch einen Footer hinzufügen, Dokumente direkt mit Docs öffnen lassen und hat einen neuen Bereich, indem man gelöschte Elemente wiederherstellen kann. 

Horizontales Menü

Man fragt sich natürlich immer, warum Google noch nicht früher auf die Idee gekommen ist, dass Benutzer nicht auch immer links eine Navigation haben wollen, sondern etwa oben. Das hat Google jetzt eingebaut. Man erreicht es, indem man auf "Weitere Aktionen" -> "Site verwalten" -> "Site-Layout" -> "Site-Layout ändern". Dabei hat man jetzt 3 neue Optionen: Felder, Tabs oder Links - das kann man später auf "Content bearbeiten" einstellen. Die Farbe lässt sich wie gewohnt über "Farben und Schriftarten" ändern. Neu ist aber dort der Punkt "Horizontale Navigationsleiste". 

Ein Beispiel einer horizontalen Navigation 

Horizontales Menü mit Boxen (Felder) 


Globaler Footer (Fußzeile)

Diesen kann man ab sofort einstellen und - beispielsweise - für ein zweites Menü nutzen. Zu erreichen ist auch dieses Tool unter "Site-Layout ändern" im Site-Manager. Danach lässt sich der Inhalt gewohnt einfach editieren.

Globale Fußzeile

Schneller eingebettete Dokumente öffnen 

Wenn man Dokumente auf seiner Seite eingefügt hat ("Bearbeiten" -> "Einfügen" -> [Dokumenttyp]), kann man diese jetzt auch als Seitenbesucher ganz einfach öffnen. Dazu klickt man unter dem Dokument auf der Seite auf "... öffnen". Die 3 Punkte stehen für den Dateinamen.

Gelöschte Elemente

Oft kennt man das Problem: Man hat eine Seite gelöscht, wollte aber erst etwas Anderes machen oder hat sich verklickt - Früher hieß das: Seite neu erstellen. Google Sites ist aber nicht so und speichert Seiten, Anhänge und alle anderen Inhalte für 30 Tage. Man erreicht den Punkt über das Menü links "Gelöschte Elemente". Sollte man sich dann aber sicher sein, kann man die Elemente auch dauerhaft löschen.

Gelöscht ist nicht gleich verloren. 

» g'docs blog
Google
 
In wenigen Wochen wird ein Kinofilm rund um Mark Zuckerberg (Facebook) in die Kinos kommen. Doch auch über die Google Gründer Page und Brin soll es einen Film geben. Wie Deadline New York berichtet sollen der Produzent John Morris und Groundswell Productions die Recht an "Googled: The End of the World as We Know It" von dem The New Yorker- Kolumnisten Ken Auletta erworben haben.

Die beide Google Gründer haben ihre Firma auf Grundsätze wie "Du kannst Geld verdienen ohne böse zu sein" oder "Du kannst seriös wirken ohne einen Anzug zutragen."  Der Film soll den Zwiespalt zwischen dem Idealismus der Gründer und Google als globales Phänomen zeigen.

"Der Film geht über die zwei jungen Menschen, die mit ihrem Unternehmen die Welt verändert haben, und wie die Welt sie dann geändert hat. Im Zentrum des Films steht ihr wunderbarer Edikt "Don't be evil". Es gibt eine Million Herausforderungen in einem Unternehmen, das so groß und mächtig geworden ist, diesem Motto nachzukommen," wird auf der Webseite Michael London von Groundswell Productions zitiert.

Wann der Film erscheinen soll, ist noch offen.
Webmaster Tools

Viele Webmaster setzen neben Google Analytics auch die Webmaster Tools von Google ein. Für beide ist die Bestätigung der Webseite nötig. Bei Analytics kommt ein Script zum Einsatz, bei den Webmaster Tools muss man entweder ein meta-Tag einfügen, eine html-Datei hochladen oder die DNS anpassen. Doch nun macht Google das etwas einfacher - wenn man sowohl Analytics als auch die Webmaster Tools einsetzen möchte.

Fügt man zu einer Webseite zuerst Analytics hinzu und meldet danach die Webseite bei den Webmaster Tools an, kann man bei der Verifikation auch "Verknüpfung mit Ihrem Google Analytics-Konto durchführen" wählen. Weiter heißt es: "Sie können diese Option verwenden, wenn Ihre Website bereits über einen Tracking-Code von Google Analytics verfügt, der das asynchrone Snippet verwendet. Sie müssen ein Administrator für das Google Analytics-Konto sein."

Wählt man dies aus, dann überprüft Google alle Analytics-Codes, die auf der Webseite gefunden wurden. Ist man von einem der Administrator wird die Webseite in den Webmaster Tools bestätigt. Auf Daten von Analytics wird nicht zugegriffen heißt es. Bei meinen Tests mit zwei unterschiedlichen Accounts und Webseiten funktionierte es mit einer @googlemail.com Adresse nicht. Das andere Konto war bei den Tests eines ohne Google Mail und funktionierte problemlos.

Eine Zeitersparnis ist das, wenn Google den Analytics Code erkennt und so die Webseite in den Tools bestätigt. Um eine Webseite erfolgreich zu bestätigen ist der asynchrone Code von Analytics nötig. Wird der Code von Google bestätigt, ist das Einfügen des Meta-Tags, der Upload einer Datei oder die Änderung der DNS nicht nötig. 
Videochat

Nun können auch Linux-User mit Google Mail per Audio und Video chatten. Bisher war dies nur für Windows und Mac gegeben.

Wer ein Debian- oder Ähnliches Betriebssystem hat, musste bisher auf den Google Talk Audio- und Videochat verzichten. Google hat jetzt endlich ein Paket veröffentlicht, damit dies möglich ist.

Google-Talk Plugin: Installation (Screen: GoogleOS)

Unter Google Mail.com/videochat kann man sich ab sofort das neue Plugin herunterladen. Es ist ein normales .deb-Paket für Ubuntu, Debian und co. - Das RPM-Paket (Suse und andere Linux) folgt demnächst. Wer Probleme mit der Seite hat, kann auch diesen Links (i386 und 64 Bit) verwenden.