Huawei steht aktuell vor extrem großen und kaum lösbaren Herausforderungen - sollte man zumindest meinen. Doch tatsächlich hat der chinesische Konzern bereits seit langer Zeit auf die Eskalation vorbereitet und zieht nun die Alternativen aus dem Ärmel. Googles Android soll durch das mysteriöse 'Project X' HongMeng OS ersetzt werden und auch für den Play Store hat man offenbar bereits einen sehr würdigen Ersatz gefunden.
Die aktuellen Umstände rund um den Verlust der Android-Lizenz (hier findet ihr alle Informationen) zwingen Huawei dazu, sich nach einer Android-Alternative umzusehen, wobei man schon vor längerer Zeit verkündet hatte, auf ein neues eigenes Betriebssystem zu setzen. Gestern gab es erste Informationen rund um das zu Android-Apps kompatible HongMeng OS. Ein neuer Bericht besagt nun, dass das "Project Z" noch längst nicht für den globalen Einsatz bereit und alles andere als fertig ist.
Ihr habt es mitbekommen: Google hat Huawei die Android-Lizenz entzogen und der weltweit zweitgrößte Smartphone-Hersteller steht nun, abgesehen von dem kurzfristigen Aufschub, ohne Betriebssystem und auch ohne Zugriff auf viele Komponenten da. Schon seit langer Zeit hat Huawei immer wieder mal durchblicken lassen, eine Android-Alternative im petto zu haben - und bald könnte sie zum Einsatz kommen. Jetzt gibt es erste Informationen zum HongMeng OS
Die neue Woche begann in der IT-Welt mit einem großen Knall, den in der Dimension wohl niemand hat kommen sehen: Google musste Huawei die Android-Lizenz entziehen und verliert damit den weltweit zweitgrößten Smartphone-Hersteller für das eigene Ökosystem. Das kann für beide Unternehmen noch ernste Folgen haben, aber auch mehr als einhundert Millionen Huawei-Nutzer stehen nun erstmal im Regen und wissen nicht, in welchem Umfang sie ihr Smartphone zukünftig nutzen können. In diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen.
Es ist ein Supergau für alle Beteiligten: Google hat Huawei mit sofortiger Wirkung die Android-Lizenz entzogen und schließt die Chinesen damit vollständig vom Zugriff auf das eigene Betriebssystem aus. Da wir hier vom zweitgrößten Smartphone-Hersteller und dem mit großem Abstand populärsten Betriebssystem der Welt sprechen, sind potenziell weit über Hundert Millionen Nutzer von dieser Eskalation betroffen. Ein erster Überblick über die Folgen.
Google hat Huawei die Android-Lizenz entzogen und damit möglicherweise etwas ausgelöst, das sich so schnell nicht mehr rückgängig machen lässt. Die Folgen für Huawei-Nutzer sind zwar alles andere als positiv, aber es hätte noch deutlich schlimmer kommen können. Huawei Deutschland hat sich nun offiziell geäußert und bestätigt, dass man auch weiterhin Sicherheitsupdates für alle im Umlauf befindlichen Smartphones ausliefert.
Am gestrigen späten Abend haben sich die Ereignisse rund um Google und Huawei überschlagen, denn (fast) aus dem Nicht heraus hat Google dem Smartphone-Hersteller die Android-Lizenz entzogen. Das behauptet zumindest die Nachrichtenagentur Reuters und viele Medienberichte. Jetzt gibt es eine erst sehr kurze Stellungnahme von Google, die den Fall bestätigt und gleichzeitig bestehenden Huawei-Nutzern die größten Sorgen nehmen soll.
Da hat unser vorheriger Artikel wohl wie eine Glaskugel gewirkt und voll eingeschlagen: Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hat Google dem Smartphone-Hersteller Huawei mit sofortiger Wirkung die Android-Lizenz entzogen und wird den Hersteller somit sowohl von Android-Updates als auch vom Zugriff auf den Play Store und den Google-Apps ausschließen.
Bis auf einige wenige Nischenprodukte gibt es weltweit nur zwei Smartphone-Betriebssysteme, die gerundet zusammen auf einen Marktanteil von 100 Prozent kommen. Android beherrscht den Markt vor iOS mit gut 85 Prozent, ist aber vor allem von den großen Smartphone-Herstellern abhängig, die Googles Betriebssystem Vorinstallieren. Aus aktuellem Anlass sollte man aber mal darüber nachdenken, wie fragil dieses aktuell sehr dominante Konstrukt eigentlich ist.
Huawei und die US-Regierung liegen schon seit länger Zeit im Clinch und werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Jetzt hat die US-Regierung die nächste Eskalationsstufe gezündet und hat den Hersteller von Smartphones und Netzwerktechnologien auf die Schwarze Liste gesetzt. Das bedeutet, dass das Unternehmen nur noch mit Erlaubnis der US-Regierung Komponente von US-Herstellern einkaufen darf. Das betrifft auch Android und könnte zu einer großen Gefahr werden.
Google wird Android Q laut aktuellen Plänen wie üblich im Spätsommer/Herbst veröffentlichen und das neue Betriebssystem für die hauseigenen Pixel-Smartphones ausrollen. In den danach folgenden Wochen melden sich dann nach und nach alle Smartphone-Hersteller zu Wort und geben einen ersten Einblick darin, welche Geräte das Update bekommen werden. Huawei prescht nun einfach mal vor und hat schon jetzt verraten, welche Smartphones das Update bekommen werden.
Schon seit einigen Quartalen deutet sich ein Wechsel an der Spitze des Smartphone-Marktes an und vielleicht ist es nun tatsächlich bald soweit. Marktforscher haben nun wieder aktuelle Zahlen veröffentlicht und zeigen, dass Apple auch in diesem Quartal den zweiten Platz räumen und Huawei den Vortritt lassen muss - und das sehr deutlich. Die Chinesen sind nun drauf und dran, auch Samsung vom Thron zu stoßen.
Vor wenigen Wochen wurde das neue Huawei P30 vorgestellt und wird sich in den kommenden Monaten wohl wieder in die Riege der Top-Flaggschiffe großer Hersteller einreihen. Das Smartphone ist mittlerweile im Handel und modernisiert sowohl bei der Hardware als auch der Software die Designsprache des chinesischen Herstellers. Wer sich mit dem P30-Design anfreunden kann, es aber nicht kaufen möchte, bekommt hier nun immerhin alle 12 Wallpaper in hoher Qualität zum Download.
Android und iOS sind die beiden einzigen relevanten mobilen Betriebssystem und haben derzeit weit und kein breit keine Konkurrenz in Sicht. Das wird sich so schnell auch nicht ändern, außer durch einen Einfluss von Außen. Der Smartphone-Hersteller Huawei liegt schon seit längerer Zeit im Clinch mit der US-Regierung und könnte bei weiteren Provokationen - egal von welcher Seite - einen US-Bann ausfassen. Wie das Unternehmen nun erneut bekräftigt hat, ist man darauf vorbereitet und hat eine Android-Alternative in der Hinterhand.