Es war stets ein großes Ziel von Google, den Nutzern ein möglichst angenehmes Leben zu bereiten und so viel Arbeit wie möglich abzunehmen. Das Chrome-Team ist diesem Ziel nun wieder ein großes Stück näher gekommen, in dem man das Browsern im Web nun völlig neu erfunden hat. Schon in der Vergangenheit hat man dem Nutzer durch Autocomplete möglichst viel Arbeit beim eintippen von URLs abgenommen, aber jetzt ist man noch einmal einen Schritt weiter gegangen: Chromebooks können nun völlig autonom surfen, ohne zutun des Menschen.
Mit dem mobilen Chrome-Browser für Android ist es sehr einfach eine Webseite zu teilen und diesen Link per Mail zu versenden, auf ein soziales Netzwerk zu stellen oder an eine andere App weiter zu reichen. Doch da ein Link ohne weitere Kommentare oft nicht viel wert ist, hat das Chrome-Team nun eine Funktion hinzugefügt die ab dem morgigen Mittwoch freigeschaltet wird: Ab sofort kann ein Screenshot der Webseite inklusive einem #Selfie verschickt werden.
Laut einer Statistik der Sicherheitsforscher von Secunia hat ein Google-Produkt im Jahr 2014 eine unrühmliche Topliste angeführt: Google Chrome ist laut dem "Vulnerability Report 2014" die Software mit den meisten Sicherheitslücken und liegt dabei noch weit vor den Konkurrenten Internet Explorer oder Firefox. Gemessen wurden die Daten auf der Grundlage von insgesamt 15.000 Sicherheitslücken in 3.900 verschiedenen Produkten. Doch viel Aussagekraft hat diese Statistik nicht.
Neben den drei offiziellen Chrome-Channels Stable, Beta und Dev gibt es auch noch die experimentelle Canary-Version des Chrome Browsers. Hier testen die Entwickler immer wieder einmal neue Funktionen bzw. bauen diese nach und nach langsam auf. Nicht alles von dem was im Canary-Channel gezeigt wird schafft es auch in die endgültigen Builds des Browsers, so dass es auch an dieser Stelle ganz interessant sein kann dem Projekt zu folgen. Derzeit gibt es wieder zwei neue Tests bzw. Experimente bezüglich des Designs.
Googles Browser gilt eigentlich als Vorreiter in Sachen Stabilität und lässt sich so leicht durch nichts aus der Ruhe bringen, wenn man einmal von einem Amoklaufenden Flash-Plugin absieht. Doch derzeit macht ein einfacher Text aus gerade einmal 13 Zeichen die Runde, der den aktiven Chrome-Tab unter Apples Betriebssystem OS X gnadenlos abstürzen lässt. Dabei reicht es schon aus, wenn die Zeichenfolge irgendwo auf der gerade dargestellten Webseite erscheint.
In dieser Woche fand fand der 8. Pwn2Own-Wettbewerb statt, bei dem es darum geht unbekannte Schwachstellen und Sicherheitslücken in bekannter Hardware und Software aufzudecken. In diesem Jahr ist das Ergebnis aus Nutzer-Sicht gesehen katastrophal, denn alle vier großen Browser konnten gehackt und beliebiger Code auf dem Rechner ausgeführt werden. Auch die Sicherheitsbarrieren des Chrome-Browsers konnten überwunden werden, was dem Entdecker ein Rekord-Preisgeld von 110.000 Dollar eingebracht hat.
Mit dem Release von Google Chrome vor 7 Jahren hatte Google wieder einmal die Latte nach oben gesetzt und gleich zwei Dinge in der Browser-Landschaft grundlegend verändert: Zum einen das deutlich schlankere Design, das schon nach kurzer Zeit von allen großen Konkurrenz-Browsern übernommen wurde, und zum anderen die Geschwindigkeit. Vor allem mit der von Grund auf neu entwickelten V8 Engine wurde die Geschwindigkeit von JavaScript extrem verbessert. Mit der aktuellen Chrome-Version konnte Google die Geschwindigkeit nun wieder um mehr als 10 Prozent steigern.
Die New Tab-Seite von Chrome zeigt normalerweise das Suchfeld der Google Suche, die am meisten besuchten Webseiten und einige weitere Links an, kann aber sehr einfach durch Extensions angepasst werden. Viele dieser Extensions tauschen die gesamte Seite aus und laden dort ihre eigenen Inhalte, der Nutzer kann diese aber jederzeit auch wieder austauschen. Das Google Art Project hat nun ebenfalls eine Extension veröffentlicht, die an dieser Stelle berühmte Kunstwerke anzeigt.
Mit Safe Browsing hat Google den Abgründen des Internets schon vor langer Zeit den Kampf angesagt und warnt seine Nutzer vor potenziell gefährlichen Webseiten und Downloads. Jetzt wird das ganze noch einmal intensiviert und weiter ausgebaut, so dass man den Betreibern von solchen Webseiten nun weiter das Leben schwer macht. Unter anderem wird der Chrome-Browser seine Nutzer ab sofort nun schon dann warnen, wenn sie eine Seite aufrufen auf der ein potenziell gefährlicher Download lauert.