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Google hat heute ein neues Feature für Google Apps vorgestellt, welches den vollen Zugriff zwischen der Cloud und Microsoft Exchange-Servern bereitsstellt. Unter Google Message Continuity kann man ab sofort die Vorteile der Cloud nutzen hat dabei maximalen Komfort. Wichtig wird das ab sofort für Geschäftskunden.

Lange war es her, wo Google Postini aquriert hatte, einen Service der Google Apps sicherer und effizienter gemacht hatte und bis heute für Datensicherheit sorgt. Nun sorft Google noch für eine Lösung, auf Postini basierend, die Exchange in die Google-Cloud integriert. Mit „Google Message Continuity” (Google Nachrichten-Kontinuität) will Google die Nutzer auf die Cloud locken. Interessant ist das für Firmen, die sowieso schon damit experimentieren und an einigen Stellen sparen. So schreibt Rajen Sheth, Product Manager für Apps, im Google Blog: „Untersuchungen haben gezeigt, dass eine 500-Mann-Firma an die 90.000$ im Jahr an E-Mail-Ausfällen verliert (Osterman Research, 2009) und die Continuity-Lösung könnte da helfen. ”



Nehmen wir an, der E-Mail-Server fällt aus. Das macht in einigen Firmen vielleicht nichts aus, führt aber früher oder später zu Produktionsausfällen. Continuity setzt da an: Dadurch dass die Daten in der Cloud sicher gespiegelt sind, können die Mitarbeiter ganz normal auf die Daten zugreifen und etwa E-Mails schreiben, Kalendereinträge hinzufügen oder Kontakte hochladen. Wenn der Microsoft Exchange-Server dann wieder da ist, dann synchronisiert die Cloud automatisch mit dem Server, damit alles den selben Stand hat.

Wer mehr Informationen möchte, kann sich diesen Artikel (englisch) durchlesen. Dort findet man auch eine Einladung für das Google Message Continuity-Event, welches Online übertragen wird. Für Neukunden bleibt es bei 25$ im Jahr, Bestandskunden bezahlen 13$ im Jahr extra pro Lizenz.
 
Introducing Google Message Continuity, powered by Postini 
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Ab sofort können Admins einer Domain, die Services von Google Apps verwendet, festlegen welche Dienste die Mitarbeiter nutzen können. Google stellt nämlich neben Google Mail, Docs, Calendar, Sites und Co. nun auch Analytics, AdWords und viele weitere zur Verfüung. Außerdem benennt Google "Google Apps" leicht um.

Google bietet eigentlich alle Dienste, die es kostenlos mit einem Google Account bzw. Google Mail gibt, nun auch in Google Apps an. Einen Unterschied gibt es aber. Der Administrator kann festlegen, welche Services genutzt werden können. Hierfür gibt es im Admin Center eine Übersicht, die man kinderleicht bedienen und so einzelne Services deaktivieren kann. Diese unterteilt sich in unterschiedliche Bereiche.

Unter dem Namen "Google Apps" laufen verschiedene Angebote. Das kostenlose Google Apps richtet sich an kleine Unternehmen und unterschiedet sich nicht von einem Google Account (man hat genauso viel Speicher bei Google Mail), für zahlenden Unternehmen gibt es mehr Speicher und Videos, Regierungen und Behörden erhalten speziell zugeschnittene Lösungen und für Schulen, Hochschulen und Universitäten gibt es Google Apps kostenlos.



Google gibt den einzelnen Versionen nun neue Namen:
- Google Apps bezeichnet die kostenlose Version für bis zu 50 Nutzer
- Google Apps for Business richtet sich mit 25 GB an zahlenden Kunden. Hier kostet der Nutzeraccount pro Jahr 50 $, bietet aber auch eine 99,9% Up-time Garantie, einige exklusive Features und Support via Telefon.
- Google Apps for Government ist das von der FISMA zertifizierte Angebot für Behörden
- Google Apps for Educations umfasst die Features von Google Apps for Business und richtet sich an Unis, Hochschulen und Schulen und ist für diese kostenlos.

Google will in den kommenden Wochen auf in mehreren Blogposts auf einige Unterschiede zwischen Google Apps und dem normalen Google Account eingehen.  Eine Liste der unterstützen Services gibt es hier auf Englisch.
Google Apps wird in den USA von immer mehr Firmen genutzt und auch die ersten Behörden sind schon in die Cloud umgezogen. Die Google Dienste sind ja bekanntlich auch in Android integriert und daher gibt es nun eine App mit der ein Admin die Geräte verwalten kann.

So kann man festlegen, auf welche Unternehmensinfos von unterwegs aus zugegriffen werden können. Administratoren können weiterhin das komplette Telefon löschen und sperren, wenn es verloren geht oder gestohlen wird. Weiterhin kann eine automatische Sperre bei Inaktivität eingestellt werden.

Um dies auch ohne direkten Zugriff auf das Gerät machen zu können, hat Google eine App veröffentlicht, die man über den Market beziehen kann. Diese fragt nach sehr vielen Rechten, die aber notwendig sind, um zum Beispiel das Gerät zu sperren. Admins können zudem eine Passwort frage einstellen und hierbei festlegen, ob das Passwort auch Zahlen enthalten muss oder ob Buchstaben ausreichen. 

Die Funktionen gibt es nur für Google Apps in der kostenpflichtige Version Premier sowie in Education. Weitere Details gibt es in der Ankündigung.
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Nach Twitter setzt jetzt auch Google auf Zeichen: Zwar wird nicht die Standard-Autorisierung abgeschalten, kann sich der API-Nutzer nun mit oAuth einloggen - die von Google aus bevorzugte Methode. 

Bisher war es nämlich so, dass ein Basic-Auth, also Benutzername und Passwort im Klartext, für die Apps API verwendet wurde. Nun kann der Entwickler auch oAuth benutzen, welches alleine durch seine Vorteile glänzt:
  • es ist sicherer: Ein oAuth-Token hat ein Gülitigkeitsbereich, das heißt: Man versieht den Token etwa mit einem Ablaufdatum
  • es ist anpassbar: Es kann nur auf bestimmte APIs angewendet werden. Und jedes Token-Paar ist nur für eine Art API verwendbar. Wenn etwa ein Token-Paar für die Kalender-API erstellt wird, kann dieses nicht für die E-Mail-Migration-API verwendet werden
  • es ist offen: OAuth ist ein Open Source-Standard. Es wird auf den verschiedensten Plattformen eingesetzt und ist immer mit dem gleichen Prinzip behaftet 
Ab sofort kann mit der Apps API via oAuth folgende Methoden und Sub-APIs angesprochen werden: Provisioning APIEmail Migration APIAdmin Settings APICalendar Resource APIEmail Settings API und Audit API. Laut Google sollen diese oAuth-APIs für noch mehr Sicherheit sorgen, die bei Unternehmen höchste Priorität genießt. Natürlich sind auch diese APIs mit SSL verschlüsselt. Wer mit oAuth hantiert, sollte sich vorher noch die Doku durchlesen, damit wirklich nichts schief geht. Die Google Apps APIs sind übrigens immer dann ratsam, wenn das Webinterface ungeeignet ist oder man mit Webseiten und 3rd-Party-Clients auf Apps zugreifen möchte.

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Google hat ein neues Feature für Google Apps veröffentlicht, dass die Sicherheit beim Einloggen deutlich erhöhen kann. Der Nutzer braucht - wenn es der Administrator aktiviert - neben seinem Passwort auch einen Code, der jedes Mal auf dem Handy erstellt wird. Diese Zwei-Schritte-Verifikation erschwert es Angreifern auf das Postfach zu zu greifen. Vorerst gibt es das aber nur für Google Apps Premium.

Aber in den kommenden Monaten wird Google das auch optional für alle Nutzer eines Google Accounts bzw. Google Mails anbieten. Hierfür gibt es dann eine App für Android, iPhone und Blackberry. Sollte man keines dieser Geräte besitzen dann erhält man den Code per SMS oder Anruf. Google erfragt diesen Code dann nach einem erfolgreichem Login. Sollte jemand anderes das Passwort erfahren haben, dann kann er sich zwar noch einloggen, aber über diese Seite kommt er nicht hinaus:

Zwei-Schritte Login

Nutzt man nur alleine den PC dann kann man auch einstellen, dass die Verifikation auf diesem PC nicht nötig ist. Die Zwei-Schritte-Verifikation wurde von Google auf einem offenen Standard entwickelt, so dass andere ihn ebenfalls nutzen können. Außerdem wird man den Quellcode der Anwendungen für Android, iPhone und Blackberry veröffentlichen. Unternehmen können dann eigene Apps veröffentlichen. 

Für Nutzer eines normalen Google Accounts steht die Funktion in einigen Monaten zur Verfügung. Gerade für Nutzer, die sich oft an fremden PCs einloggen ist das sehr nützlich und trägt zur Sicherheit bei.
Apps Google Mail

Gerade in Unternehmen ist es üblich bei einer Abwesenheit wegen Urlaub oder einer Fortbildung eine automatische Antwort einzurichten, die die Kollegen daraufhinweist, dass die Beantwortung etwas länger dauern kann. Doch anderen Personen muss das nicht unbedingt etwas angehen. Daher hat Google nun eine neue Funktion in Mail von Google Apps geschaffen.

Über die Einstellungen gibt man gewohnt die Abwesenheitsnotiz ein. Allerdings gibt es unter dem Textfeld noch die Option "Antwort nur an Personen bei example.org senden". Schickt ein Kollege eine Mail, dann erhält dieser die Notiz per Mail. Schickt allerdings jemand mit einer Mail-Adresse von Yahoo!, Google, Hotmail oder AOL wird die Abwesenheitsnotiz nicht verschickt.

Abwesendheitsnotiz
Die Funktion steht sowohl im kostenlosen als auch im kostenpflichtigen Google Apps zur Verfügung. 
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Für einen Google Account kann man schon recht lange und eigentlich relativ günstig weiteren Speicherplatz kaufen. Doch Nutzer von Google Apps, die mehr Speicherplatz für ihre Mails oder Dateien in Google Docs haben möchte, schauen bisher in die Röhre. Nun hat Google die Preise für Speicherplatz bekannt geben. 

Google verlangt von Apps Nutzer für 5GB Speicher 17,50$ (15€) pro Nutzer und Jahr. Zum Vergleich: Das kleinste Pack für Google Accounts kostet 5$/Jahr und bietet 20 GB Speicher an. Wer als Google Apps Nutzer 16 TB bracht, muss 56.000 $ bzw. 48.000 € hinblättern. Im Google Account kostet dieser Speicherplatz "nur" 4.096$

Google bietet aber für Apps hier eine 99,9%ige Verfügbarkeit, 24/7-Telefonsupport sowie eine API an. Ein GB kostet 3,50$.

Welche Angebote Google hier für Google Apps macht, gibt es in der Hilfe.
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Nach dem US-Gesetz kann Google Apps jetzt auch die Bedingungen für Behörden erfüllen und kann deshalb - mit höheren Standards, für etwa die Sicherheit - auch in Regierungen eingesetzt werden. Damit ersparen sich die Behörden und Regierungen Unmengen an IT-Kosten, so Google. 

Denn die Behörden geben pro Jahr rund 76 Mrd. US-Dollar alleine an IT-Kosten (wie etwa Wartung, Reparatur, Internet usw..). Deshalb, so Googles Chef Eric Schmidt, sehnt sich die Regierung nach einem Cloud-System. Denn was sind schon 50 Dollar pro Person gegenüber mehreren Hundert. Als Beispiel für diese Kostensenkung hat Kripa Krishnan, Produktmanager von Google Apps, auf einen Blogeintrag verlinkt, indem die Kosten des "Lawrence Berkeley National Laboratory" (Forschungseinrichtung der US-Energiebehörde) vor und nach Google Apps ausgerechnet hat. Das Sparpotential sei so enorm, dass rund 1,5 bis 2 Millionen US-Dollar eingespart werden können.

Auf der anderen Seite bekam Google den rechtlichen Zuspruch, alle Sicherheitsstandards zu erfüllen: Mit dem FISMA-Gesetz (eine Art Digitalen Informations-Sicherheits-Gesetz) wurde Google zertifiziert, auf Behörden-Ebene arbeiten zu dürfen und damit Apps in die Behörden zu bringen. 

Zunächst startet Google Apps für Regierungen zum Preis von 50,- US-Dollar (umgerechnet rund 38 Euro) und nur mit Google Calendar und Google Mail. Dann will Google weiter wachsen, das allerdings nur in den USA.

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