Google ist mit dem Start der Pixel Watch erstmals selbst in größerem Umfang in den Smartwatch-Markt eingestiegen und dürfte hochgesteckte Ziele verfolgen. Parallel dazu ist man mit Fitbit in diesem Markt aktiv, das man vor einiger Zeit für einen Milliardenbetrag übernommen hat. Stand heute muss man sich allerdings fragen, wofür Google die Smartwatch- und Fitnesstracker-Marke überhaupt braucht.
Seit über zwei Jahren ist Fitbit ein Teil von Google, doch bisher haben Endnutzer nicht viel davon bemerkt und auch die damals erwartete Zusammenführung einiger Plattformen hat es noch nicht gegeben. Aus einem aktuellen Blogbeitrag geht nun hervor, dass Fitbit wohl auch langfristig eigenständig bleiben wird und gar nicht vorhat, auf Googles Betriebssystem Wear OS zu wechseln.
Google bearbeitet den Smartwatch-Markt mittlerweile mit zwei verschiedenen Ökosystemen, die hinter den Kulissen vielleicht zusammenarbeiten, aber nach wie vor einzeln am Markt auftreten und das wohl auch in Zukunft tun werden: Fitbit und Pixel Watch. In einem Blogbeitrag hat Fitbit nun verraten, wie man sich in Zukunft von der Pixel Watch abgrenzen und dennoch eng mit Google zusammenarbeiten will.
Google hat vor zwei Jahren die Übernahme von Fitbit abgeschlossen und spätestens seit diesem Zeitpunkt haben beide Unternehmen im Hintergrund daran gearbeitet, die bisher völlig voneinander getrennten Plattformen zu verknüpfen. Bisher ist davon nur wenig zu sehen, doch im Fitbit-Blog gibt das Unternehmen nun einige Einblicke in zukünftige Pläne und unterstreicht die Stärken, die Google zu Fitbit gebracht hat.
Hardware ist für Google bei weitem kein neues Geschäftsfeld, aber noch immer eines, das aus vielen Blickpunkten ganz am Anfang steht - sowohl finanziell als auch strategisch. Aktuell befindet man sich in der Expansionsphase und steigt vor allem mit der Marke Pixel in immer neue Geschäftsbereiche ein. Die Frage ist allerdings, welche Grenzen man sich selbst setzt und wie breit das Unternehmen langfristig aufgestellt sein soll.
Google wird die Pixel Watch und in weiterer Folge viele weitere Wear OS-Smartwatches mit einer runderneuerten Fitnesstracking-App der Tochter Fitbit ausstatten. In den nächsten Stunden und Tagen dürften wir einiges zur neuen Fitbit-App hören, aber schon jetzt gibt es eine Reihe von Screenshots, die die neue Oberfläche für Smartphones sowie für die Smartwatches zeigen.
Google hat die Smartwatch- und Fitnesstracker-Marke Fitbit vor einiger Zeit übernommen und dürfte diese zunehmend in das eigene Ökosystem integrieren - mutmaßlich mit anschließendem Wechsel zu Wear OS. Jetzt hat man eine große Änderung angekündigt, die den Weg für eine tiefere Integration bereitet: Ab 2023 wird ein Google-Konto für die Smartwatch-Einrichtung benötigt und ab 2025 ist dieses unumgänglich.
Google hat mit Fitbit und der kommenden Pixel Watch gleich zwei Smartwatch-Marken im Portfolio, die wohl auch langfristig bestehen bleiben sollen. Man hat aber nicht nur zwei Smartwatch-Marken, sondern auch zwei unterschiedliche Betriebssysteme, die gepflegt werden wollen - und das wird vermutlich nicht auf Dauer der Fall sein. Die aktuelle Entwicklung lässt vermuten, dass Fitbit schon bald auf Wear OS umgestellt wird.
Die Google-Tochter Fitbit hat kürzlich neue Smartwatches vorgestellt, die nicht nur neue Funktionen spendiert bekamen, sondern auch eine modernisierte Oberfläche. Es ist eindeutig, dass sich das Oberflächen-Design von Fitbit in Richtung Wear OS bewegt und jetzt gibt es eine Vorschau auf das nächste große visuelle Update, das die beiden UIs weitestgehend miteinander vereint. Ob es danach unter der Haube weitergeht?
Google arbeitet seit langer Zeit an der Pixel Watch und wird die erste Smartwatch unter eigener Marke schon in wenigen Wochen offiziell vorstellen. Um die Wearable-Ambitionen zu unterstützen, hat man die Marke Fitbit übernommen und wird deren Stärken im Fitness- und Gesundheitsbereich mit auf die eigene Smartwatch bringen. Jetzt zeigt sich, wie diese beiden getrennten Produktgruppen fortgeführt werden sollen.