Für viele Menschen ist das Bezahlen per Smartphone innerhalb kürzester Zeit zu einer sehr bequemen Alternative geworden und die Plattformen wie Google Pay oder auch Apple Pay erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. So wie bei vielen bequemen Dingen, fallen auch bei der Smartphone-Zahlung viele Daten an, die an den verschiedensten Stellen gespeichert und ausgewertet werden. Dem soll Google Pay ein kleines Stück entgegenwirken und einen Inkognito Modus bekommen.
Der Inkognito Modus ist bereits so alt wie der Chrome-Browser und hat sich in der über 10-jährigen Geschichte praktisch nicht verändert oder weiterentwickelt - abgesehen von kleineren Design-Änderungen. Dennoch wird erst seit kurzer Zeit über Möglichkeiten diskutiert, wie dieser Modus von Webseiten zu erkennen und anders zu behandeln ist. Google hat Verbesserungen angekündigt, doch nun ist schon wieder eine neue Möglichkeit entdeckt worden. Der Beginn eines Katz- und Maus-Spiels.
Der Inkognito Modus des Chrome-Browsers kann für viele Dinge sehr praktisch sein, ist aber mit Sicherheit kein "Porno-Modus", als das er gerne verschrien wird - aber das wissen viele Nutzer nicht. Eine neue Studie zeigt nun, dass die Nutzung für diesen Zweck nur lokal die gewünschte Wirkung erzielen kann, denn auf über 90 Prozent aller Porno-Webseiten befinden sich Tracker von Google oder sogar Facebook. Das sollte eigentlich niemanden überraschen.
In deutschen Schulen kam (und kommt) viele Jahre lang das Paket aus Microsoft Windows und Microsoft Office zum Einsatz, mit dem den Schülern die wichtigsten Grundlagen nähergebracht werden konnten bzw. das auch im Unterricht zum Einsatz kam. Doch sowohl diese Apps als auch alternative Lösungen von Google sind längst in die Cloud gewandert und sorgen damit aus Sicht der Datenschützer für Probleme. Als einziges Bundesland hat nun Hessen Google Docs und andere Lösungen in den Schulen verboten.
In vielen Millionen Haushalten stehen Smart Speaker, die ständig auf die Stimme der Bewohner hören und auf Befehle reagieren bzw. Fragen beantworten. Vor wenigen Tagen wurde allerdings bekannt, dass Google-Mitarbeiter Millionen Sprachbefehle anhören und analysieren und die Privatsphäre der Nutzer somit nicht mehr vollständig gegeben ist. Dem Einen oder Anderen dürfte dieses ständige Lauschen vermutlich sehr unangenehm sein. Ein interessantes Projekt hat sich diesem Problem angenommen und löst es auf genauso kuriose wie praktische Weise: Es wird einfach ein weiteres Gadget darüber gestülpt.
Gestern musste Google nicht ganz freiwillig zugeben, dass viele Google Assistant-Sprachbefehle abgehört werden und auf den Schreibtischen von gut 1000 Mitarbeitern landen. Völlig überrascht war von diesem Eingeständnis wohl niemand, der sich ein bisschen in der Tech-Welt auskennt - enttäuscht aber vielleicht dennoch. Googles Erklärung erfolgte sehr schnell und war die einzig richtige Reaktion, aber es kam - wieder einmal - viel zu spät.
Da wurde der mediale Druck wohl sehr schnell zu groß: Google hat ungewohnt schnell auf den Bericht reagiert, dass über 1000 Mitarbeiter die Sprachbefehle an den Google Assistant anhören und auswerten. In dem Statement werden die Vorwürfe aber nicht entkräftet, sondern indirekt sogar bestätigt - dafür aber auch die Notwendigkeit erklärt. Gegen den Leaker dieser sensiblen Informationen möchte man nun vorgehen.
Viele Millionen Menschen verwenden Tag für Tag den Google Assistant auf dem Smartphone oder auch den Smart Speakern, um Fragen beantwortet zu bekommen oder Aktionen durchzuführen. Allerdings sind all diese Sprachbefehle längst nicht so vertraulich, wie man bisher vielleicht gedacht hat: Ähnlich wie bei Amazon hören mehrere Tausend Mitarbeiter im Auftrag von Google die Sprachbefehle ab und können dabei - anders als angegeben - auch Rückschlüsse auf die Identität der Nutzer ziehen.
Google Maps wird um immer mehr Funktionen erweitert und bietet dem Nutzer eine Fülle von Informationen aus allen Mapping-Bereichen. Doch die Plattform ist längst nicht mehr so konkurrenzlos wie früher, denn in jüngster Zeit drängen immer mehr Anbieter auf den Markt, die es auf den Platzhirschen abgesehen haben. Ein ganz frischer Neuzugang ist Qwant Maps, das vor allem mit dem Datenschutz und dem europäischen Siegel glänzen will.
Das Smart Home ist eigentlich eine feine Sache: Immer mehr Geräte werden plötzlich "intelligent" und können per Sprache oder zuvor festgelegten Abläufen gesteuert werden. Allerdings geht diese Bequemlichkeit auch auf Kosten der Privatsphäre, wie sich in den letzten Monaten immer wieder gezeigt hat. Gerade große Hersteller wie Google oder Amazon werben um das Vertrauen der Nutzer, das immer wieder durch neue Tiefschläge auf eine harte Probe gestellt wird.
Google hat mit dem Chrome-Browser den Inkognito-Modus eingeführt, der in derselben oder leicht abgewandelten Form in allen großen Browsern zur Verfügung steht. Mittlerweile ist dieser Modus dem Browser entwachsen und wird auch den Weg zu einigen weiteren Google-Produkten wie Maps oder Keep finden. Während die technisch versierten Nutzer sehr genau wissen, was dieser Modus eigentlich bewirkt, sieht das beim Durchschnittsnutzer allerdings ganz anders aus. Viele Nutzer glauben tatsächlich, dass sie mit diesem Modus vollständig anonym unterwegs sind.
Google hat die Hardware-Tochter Nest gerade erst enger an sich gebunden und führt die beiden bisher getrennten Marken für alle Smart Home-Geräte zusammen. In jüngster Vergangenheit macht Nest allerdings immer wieder durch negative Schlagzeilen von sich reden, die aber vielleicht nur ein Beweis dafür sind, dass die aktuellen Änderungen an der Infrastruktur notwendig sind. Jetzt wurde bekannt, dass in einigen Fällen fremde Personen auf die Überwachungskameras zugreifen konnten.
In Sachen Browser und Smartphones pflegt Microsoft aktuell sehr gut Beziehungen zu Google und wird nicht nur sehr bald die finale Version des Chromium Edge auf den Markt bringen, sondern entwickelt auch immer mehr Android-Apps. Doch bei einem weiteren Produkt versteht man derzeit keinen Spaß und empfiehlt den eigenen Mitarbeitern dringlichst, dieses nicht zu nutzen: Die Rede ist von Google Docs und den weiteren Office-Apps.