Chrome Frame

Nach Microsofts Kritik am IE-Plugin Chrome Frame hat nun auch Google reagiert. Ein Sprecher sagte der Computerworld, dass das Plugin kein Sicherheitsproblem darstellt, sondern die Sicherheit des Browsers erhöht. Dennoch werde man sich die von Microsoft gemeldeten Probleme mit dem IE 8 anschauen.

Ein Google Sprecher sagte Computerworld: "Wir ermuntern die Nutzer zwar, besser auf modernere und standardkonforme Browser wie Firefox, Safari, Opera oder Chrome anstelle eines Plug-ins zu setzen, für diejenigen die das trotzdem nicht tun, haben wir Chrome Frame entwicklelt, um eine bessere Performance, starke Sicherheitsfunktionen und mehr Wahlmöglichkeiten zu bieten - über alle Version des Internet Explorers hinweg." 

Zwar hat der IE7 und IE8 auf Vista und Windows 7 für Malware eine Sandbox doch nur durch das Plugin von Google hat auch der immer noch stark verbreitete IE6 sowie seine Nachfolge auf XP diese Technologie. Googles Chrome Frame hat außerdem den quelloffenen Updater Google Update und ist somit automatisch auf dem neusten Stand. So kann Google schneller reagieren als Microsoft. 

[Golem]
Google Mail LabsHide read labels

Seit einigen Wochen gibt es bei Google Mail ein neues Labelsystem nebst Drag'n'Drop. Viele verwenden die Labels als ToDo-List. Das neue Google Mail Labs "Hide read labels" blenden nun Labels automatisch aus, die man aus dem Drop-Menü herausgezogen hat.

Hat man neue Nachrichten, die mit einem Label versehen sind, wird das Label angezeigt, erst wenn die Nachrichten mit diesem gelesen wurde, verschwindet es in der alphabetischen Liste.
Maps Google hat die letzten Jahre immer mehr Lokale Informationon in Google Maps eingespeist. Nun werden die Informationen besser verknüpft und man kann zu jedem lokalen Eintrag mehrere Informationen dazu abrufen. Google Maps Über den Link "more info" bekommt man eine Minimap sowie viele weitere Informationen über das Objekt bzw die Lokalität. Google will hier nicht nur die Nutzer mit mehr Wissen versorgen, sondern auch den Geschäftsinhabern helfen. Diese können über ihre eigenen Firmen und Standorte praktisch und einfach Informationen z.B. über das "Local Business Center" bereitstellen. [Google Latlong Blog]
Sites

Google hat die Tage eine API für seinen Dienst Sites veröffentlicht. Diese erste Version hat unter anderem folgende Features: Import, Export, Ändern und noch mehr.

So ist es jetzt möglich eine Site von einer anderen Anwendung aus zu aktualisieren. Auch kann man mit der API neue Dateien anhängen, Kommentare schreiben und Aktivitäten auf der Site überwachen.

Weitere Details und einige Beispiele gibt es in der Dokumentation
Project10tothe100

Google hat vor gut einem Jahr das Projekt 10100 gestartet. Der Suchmaschinenbetreiber suchte Ideen, die die Welt verbessern sollen. Seit einigen Tagen kann man nun darüber Abstimmen welche fünf Idee die "Gewinn" von 10 Millionen Dollar bekommen sollen.

Auf der Webseite kann man sich für eine der 16 Finalisten entscheiden. Google wählt dann mit einer Jury bis zu 5 Vorschläge aus, die mit 10 Millionen Dollar gefördert werden. 

Insgesamt wurden über 150000 Beiträge eingereicht.  
Chrome Frame

Google hat vor einigen Tagen ein neues Plugin für den Internet Explorer veröffentlicht, das dem Browser aus Redmond unter anderem HTML 5 und eine bessere JavaScript Engine liefert. Vor allem für sehr komplexe Webanwendungen wie Google Wave soll Google Chrome Frame nützlich sein. Jetzt reagiert Microsoft und warnt die Nutzer vor dem Plugin.

So stelle das Plugin ein Problem für die Sicherheit des Browsers dar. Viele Updates hätten dafür gesorgt, dass der IE laut einer Studie der sicherste Browser sei. Die Stellungsnahme von Microsoft wird bereits heftig diskutiert. So ist Google Chrome der einzige Browser der beim Pwn2own-Hacker-Wettbewerb nicht geknackt wurde. Eigentlich könnte das Plugin die Sicherheit vom IE6 und IE7 sogar erhöhen. 

Möglicherweise steckt aber in der Warnung auch etwas anderes: Microsoft will seinen Internet Explorer vor der Konkurrenz schützen und die Konkurrenz bei Innovationen wie Google Wave auszubremsen. 

Google möchte mit der Entwicklung von Chrome Frame in Zukunft Zeit sparen. Statt sich stunden- oder auch wochenlang mit der Anpassung an den Internet Explorer zu beschäftigen, kann man sich so auf die eigentliche Weiterentwicklung konzentrieren.
SketchUp

Das 3D-Skizzenprogramm aus dem Hause Google "Sketchup 7" ist nun in mehreren Sprachen erhältlich.
Mit dabei die Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch.

Die Software ist weiterhin gratis für private Zwecke zum herunterladen auf der Google Sketchup Seite.
Für kommerzielle Zwecke kostet die Software 380€.

Sketchup wurde im März 2006 von Google gekauft.
YouTube

Eine von Google Deutschland in Auftrag gegebene repräsentative Studie hat die Werbewirkung von YouTube und TV im Vergleich für fünf Marken untersucht. Demnach steigern YouTube Homepage Video-Anzeigen Werbeerinnerung, Kaufabsicht und Weiterempfehlungsbereitschaft stärker als vergleichbare Kontakte mit Werbespots im TV.

Die beiden getesteten Formate "Masthead-Anzeige" und die "Standard-Videoanzeige mit automatischer Wiedergabe" zeigten eine Steigerung der Kaufabsicht. Bei der Standard-Videoanzeige wuchs die Kaufbereitschaft um 13 Prozent an, bei der Masterhead-Anzeige um 15 Prozent und beim TV stieg die Kaufabsicht nur um 3 Prozent an.

Die Weiterempfehlungsbereitschaft wächst nach zwei Werbekontakte mit einer Masterheadanzeige um 23 Prozent, beim TV liegt diese bei nur 2 Prozent.

Die Studie kombinierte Befragungsansätze mit einer vollständigen Messung des Onlineverhaltens der 1.500 Befragten über einen Zeitraum von 4 Wochen hinweg. Testanzeigen der fünf Markenhersteller Cosmos Direkt, Commerzbank, O2, OTTO und Renault wurden im Internet und im Fernsehen miteinander verglichen. Die Befragung fand in Zusammenarbeit mit TNS Infratest (Research International) und nurago im Mai und Juni 2009 statt. 
sidewiki

Google hat heute einen neuen Service vorgestellt. Google Sidewiki ist ein neues Feature in der Toolbar für den Internet Explorer und den Firefox. Mit Sidewiki sollen Besucher einer Seite weitere Informationen zufügen können.

Um Sidewiki nutzen zu können, muss man die neuste Toolbar installieren (Version für Firefox 6.1, für Internet Explorer 6.3) und einen Google Account besitzen.  Mit Hilfe von Sidewiki können Nutzer Wissen und Erfahrung mit Nutzern aus der ganzen Welt austauschen. Sie können Kommentare schreiben, Erkenntnisse mitteilen und zusätzliche Informationen beim Besuch von verschiedenen Webseiten austauschen. Dazu müssen sie nur die Sidebar links im Browserfenster öffnen. Die Beiträge sind für andere Nutzer sichtbar und helfen diesen, gesuchte Inhalte möglichst schnell zu finden. 

"Viele Besucher von Webseiten verfügen über Sach- und Fachwissen, Meinungen und Erfahrungen, die den Wissensschatz vieler künftiger Besucher dieser Webseiten stark erweitern könnten", erklärt Tom Stocky, Leiter des Produktmanagements bei Google. "Durch diese neue interaktive Funktion beim Besuch einer Webseite können dank Sidewiki noch mehr Informationen online ausgetauscht und das Erlebnis im Web allgemein gesteigert werden."

Nützlich ist Sidewiki hier:
-Ein Internetnutzer kennt das perfekte Sushi-Restaurant für ein Abendessen vor dem Theaterbesuch am Berliner Kurfürstendamm und kann Empfehlungen für künftige Theaterbesucher abgeben. 
-Ein Arzt möchte weitere Informationen über ein bereits diskutiertes Medizinthema auf einer Webseite austauschen oder Leser dieser Seite auf andere hilfreiche Artikel zu diesem Thema aufmerksam machen. 
-Sie schauen sich gerade eine Wikipedia-Seite zu Rachmaninow an und können auf ein gutes YouTube-Video verweisen, in dem jemand Rachmaninows Präludium spielt. 

Für Chrome soll demnächst eine Lösung vorgestellt werden. Betreiber einer Webseite können einen Kommentar hinterlassen, der dann ganz oben angezeigt wird.
Picasa

Seit über einem Jahr gibt es bei Picasa Web die Möglichkeit seine Fotos analysieren zu lassen und so Gesichter einen Namen zugeben. Jetzt gibt es das mit Picasa 3.5 auch direkt auf dem Desktop. Nach der Installation der neuen Version, die derzeit nur auf Englisch zum Download bereit steht, werden in allen Bildern nach Gesichter gesucht.

Picasa 3.5Die Ergebnisse werden anschließend präsentiert. Klick man dann ein Gesicht hat, kann man den Namen eingeben. Ist man derzeit bei Google eingeloggt, werden automatisch Daten aus den Google Contacts geladen, was einige Tipparbeit erspart.

Wenn man einige Bilder mit Namen versehen hat, werden auch Vorschläge macht. Dies erspart wieder einiges an Zeit. Wer bereits bei Picasa Web Fotos getaggt hat, kann diese Daten mit einem Klick importieren. 

Verbesserungen gab es auch beim Geotagging. Ab sofort kann man direkt in Picasa Geotags hinzufügen. Man muss nicht mehr Google Earth nutzen, sondern kann direkt Google Maps nutzen. Bilder lassen sich auch per Drag'n'Drop anordnen.

Während des Imports von Dateien kann man nun direkt den Upload in Picasa Web auslösen und die Bilder mit anderen teilen.

Google Maps
Mit dieser Veröffentlichung ist Picasa for Mac zum ersten Mal keine Beta mehr. Die Deutsche Version soll in einigen Wochen erscheinen.

» Download (direkter Link)