Google testet nach Berichten des Wall Street Journals in den USA einen neuen Dienst, der das TV-Programm und Web-Dienste gleichzeitig durchsuchen kann. 

Nach Angaben der amerikanischen Zeitung würde eine Set-Top-Box auf Android-Basis entwickelt werden, die das TV-Programm via Satellit und gleichzeitig Online-Dienste, wie YouTube durchsucht. Die Zeitung berichtet auch, dass sich Suchanfragen personalisieren und speichern lassen.

Das Android-Betriebssystem könnte auch bedeuten, dass eine Portierung auf andere Android-Enabled-Geräte möglich sein könnte und damit ein neuer Geschäftszweig eröffnet würde.

» CHIP Online (thx Julian30)
Google Mail Labs

Google hat eine neue Funktion im Google Mail Labs vorgestellt. Mit POP-Konten aktualisieren kann man das sofortige Abrufen von Mails über POP3 auslösen.

Nachdem man POP-Konten aktualisieren über Einstellungen > Labs aktiviert hat, aktualisiert der Link "Refresh" bzw. "Aktualisieren" nicht mehr nur den Google Mail-Posteingang, sondern löst auch den Abruf bei verbundenen POP3-Konten von anderen Anbietern aus. 

Google prüft die Pop3-Konten regelmäßig auf neue Mails. Wie oft dies geschieht, hängt aber davon ab, wie viele Mails über dieses Konto abgerufen. je häufiger eine Mail, desto häufiger ruft Google das Konto ab.
Public Data Explorer

Google seit Ende 2009 kann man in den Suchergebnissen direkt Daten von der Weltbank einsehen. Google hat nun ein neues Experiment im Google Labs veröffentlicht, dass diese Daten visualisiert und interaktiv darstellt. Neben der Weltbank findet man auch Daten der EU und einigen anderen. Der Dienst heißt Google Public Data Explorer.

In seiner Ankündigung schreibt Google, dass man die Suchprotokoll gezielt nach Informationen durchsucht hat, die viele Nutzer wissen wollen. Diese Erhebung erfolgte anonym. Diese Themen interessieren viele Nutzer:
1. School comparisons
2. Unemployment
3. Population
4. Sales tax
5. Salaries
6. Exchange rates
7. Crime statistics
8. Health statistics (health conditions)
9. Disaster statistics
10. Gross Domestic Product (GDP)
11. Last names
12. Poverty
13. Oil price
14. Minimum wage
15. Consumer price index, inflation
16. Mortality
17. Cost of living
18. Election results
19. First names
20. Accidents, traffic violations
Alle 80 findet man in diesem PDF.

Weiter heißt es, dass es viele gibt, die sich für Statistiken interessieren, aber die Auswertung zu komplex ist. Deswegen will man mit dem Google Public Data Explorer diese Daten visualisiert und durch verschiedene Diagramme verständlicher machen. Zudem ist es kinderleicht einzelne Daten herauszufiltern. Interaktiv kann man den Zeitraum einschränken.

Jedes Diagramm kann man auch in Webseiten einbinden. Hier das BIP von Deutschland, Österreich und der Schweiz:
Webmaster Toolssidewiki

Google hat in den Labs Bereich der Google Webmaster Tools Sidewiki integriert. Über diesen kann der Nutzer den Webmaster-Eintrag bearbeiten.

Der Webmaster-Eintrag in Sidewiki wird als Erstes angezeigt, wenn ein Nutzer die Sidewiki-Kommentare öffnet. Bisher konnte der Webmaster diese lediglich bearbeiten, wenn er die Google Toolbar oder die Sidewiki Erweiterung für Google Chrome installiert hat.

Webmaster Tools Sidewiki
Im Streit mit Google China will IT-Minister Li Yizhong eine Lösung mit Google finden. Das sagte er zumindestens heute am Rande einer Parlamentssitzung. Google wurde im Januar von Unbekannten, die angeblich von der chinesischen Regierung beauftragt wurden, gehackt.

Bereits zwei Monate ist es her, dass Google bekannt gegeben hat, dass sie nicht mehr den Forderungen der chinesischen Regierung nachkommen möchten und sich aus dem Geschäft in China allgemein zurückziehen möchten. Bisher ist aber noch nichts diesbezüglich geschehen und so hat Li Yizhong, Industrie- und Informationsminister der rep. China, in einem Nebensatz angekündigt, dass man eine Lösung mit Google finden möchte.

Derweil tauchen neue Gerüchte über mögliche Datenmanipulation auf. Wie McAfee im Interview gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters berichtet, käme es bei den Angriffen auch zu Hacks auf das Personal, das für die Quellcode-Verwaltung zuständig ist. Daher sei es auch möglich, dass Quellcode kopiert oder sogar bearbeitet wurde. McAfee ist seit Monaten damit beschäftigt, die Angriffe auf einen "unbekannten Kunden" zu untersuchen. Ob es sich um Google handeln könnte, ist noch unklar, da auch weitere 100 Firmen angegriffen wurden.
 
Google Mail remail

Nachdem Google im Februar wieder auf Shopping-Tour war und reMail kaufte, verkündet man heute, dass reMail Open Source geht. Damit ist der Code jetzt auf Google Code verfügbar.

So wirklich froh ist Autor "Gabor" im Blogposting nicht, dennoch macht ihn sein Projekt stolzer denn je: Der komplette ReMail-Quellcode wurde bei Google Code eingestellt und ist für jeden Entwickler verfügbar. Gabor dazu im ReMail-Blog: "meine Hoffnung ist wirklich, dass Leute die E-Mail-related Apps machen, auf den reMail-Code zurückgreifen. Warum E-Mail-Apps so schwer zu programmieren sind, zeigt sich daran, wieviel man an Know-How benötigt, um IMAP-Downloads, MIME-Nachrichten zu parsen, mit Dateianhängen umzugehen und Dateien zu speichern. ReMail hat diese Probleme schon gelöst."

Das Projekt ist bei Google Code verfügbar und steht unter der Apache 2.0 Lizenz
DocVerse
Google hat soeben bekanntgeben, dass man den Office-Web-Experten DocVerse gekauft hat. Berichten zufolge soll der Preis 25 Millionen Dollar betragen.

In DocVerse werden die Vorteile von Google Docs mit Office von Microsoft verknüpft. Die Mitarbeiter können weiterhin in der gewohnten Umgebung, aber dennoch gemeinsam arbeiten. Wie bei anderen Übernahmen ist es derzeit nicht möglich sich zu registrieren. In einiger Zeit soll dies allerdings wieder möglich sein.

Dass Google Interesse an DocVerse hat, haben wir schon kurz vor Weihnachten 2009 geschrieben.
Heute in den Kurzmeldungen: YouTube Design, Umfrage, Seo-Tipps von Google, Backups und TOR.

Google hat eine weitere Änderung am Youtube Design vorgenommen. Hat man das neue Design aktiviert, so schaut der Header nun etwas anders aus als bisher.

Hier ein Vergleich
Alt:
YouTube Header
Neu:
YouTube Header

Laut einer Umfrage von Faktenkontor und Toluna haben die Befragten die größte Angst vor den Internetriesen Google, Facebook und Microsoft. (via)

Google hat einige Seo-Tipps veröffentlicht. Wirklich neues findet man nicht in dem 49 Seiten langen Report. Google hat hierfür 100 seiner Webseiten untersucht und verbessert.

Google weist daraufhin, dass Google Apps über eine integrierte Sicherung verfügt. Alle Daten werden mindestens zweimal auf den Google Servern gespeichert. Fällt ein Rechenzentrum aus, so wird auf die Kopie zurückgegriffen.

Google unterstützt das TOR Projekt, das für mehr Anonymität im Internet sorgen will. So sind schon einige Beiträge über den Google Summer of Code in das Projekt eingeflossen. Google weißt außerdem daraufhin, dass die Nutzer aus China und dem Iran in letzter Zeit gestiegen sind.
wave

Ab sofort kann man als Nutzer von Google Wave festlegen, ob man eine Benachrichtigung per Mail erhalten möchte, wenn es eine neue Wave gibt. Diese Funktion stellt Google nun zum Testen zur Verfügung.

Beim Menü bei Inbox in der Seitenleiste gibt es nun den Punkt Notifications. Hier kann man festlegen, wie oft man eine Benachrichtigung per Mail erhalten will, wenn es eine neue Wave gibt.
Wave
gesture search

Im Google Labs hat Google Gesture Search für Android-Nutzer vorgestellt. Mithilfe von Gesten kann man nun mit bestimmten Dingen suchen. Die App steht im Android Market für Android 2.0 oder höher zur Verfügung. 

Mit der Gestensuche kann man in den Kontakten, Apps, Lesezeichen, Musik und viele andere Inhalten suchen. Bei den Kontakten reicht es dann die ersten Buchstaben des Namens einzugeben.

Gesture Search

» Weitere Infos
Webmaster Tools Spam, Missbrauch von Foren und Blogs - Probleme, mit denen sich Webmaster häufig auseinandersetzen müssen. Jedoch ein viel problematischeres Problem, mit dem auch Besucher der Seite zu kämpfen haben, ist das Hacking von Webseiten. Sollte irgendwann der Fall eintreten, muss der Webmaster haften und wird aus dem Google-Index gestrichen. Damit es aber nicht soweit kommt, informieren die Webmaster-Tools jetzt, ob ein möglicher Hacking-Versuch vorliegt.
Web Search

Google hat heute Nacht eine neue Funktion für die personalisierten Ergebnisse von Google bekanntgeben. Die Funktion SuchWiki bzw. Search Wiki wird eingestellt und durch markierte Ergebnisse bzw. Starred Results ersetzt. Google integriert die Google Bookmarks in die Ergebnisse.

Was mich etwas verwundet ist, dass Google für die Synchronisierung in Google Chrome auf Google Docs zurückgreift, die markierten Ergebnisse in der Websuche allerdings auf die Google Bookmarks. Die Icons von SerachWiki werden in den kommenden Tagen bei alle eingeloggten Nutzern entfernt und durch einen Stern ersetzt.

Klickt man diesen an, speichert Google dieses quasi als Lesezeichen, allerdings nicht im Browser, sondern auf den Google Servern. Diese Lesezeichen werden auch in der Google Toolbar angezeigt.

Markierte Ergebnisse
Google Doodle Vivaldi

Google ehrt mit diesem Doodle heute Antonio Vivaldi. Antonio Lucio Vivaldi wurde am 4. März 1678 in Venedig geboren und war ein venezianischer Komponist und Violinist im Barock.

"Von den fast 500 Konzerten Vivaldis sind über 241 für Violine als Soloinstrument geschrieben. An zweiter Stelle folgen 39 Fagottkonzerte. Die anderen Concerti sind für verschiedene Holzblasinstrumente, wenige für Violoncello, aber auch für ausgefallene Instrumente wie Viola d’amore oder Mandoline. In einer Opernarie setzte er sogar ein Salterio (italienisches Barockhackbrett) ein. Der Konvention entsprechend, verlangen – bis auf die sechs Flötenkonzerte op.10 – alle veröffentlichten Konzertsammlungen eine oder mehrere Soloviolinen. Rund 70 Konzerte sind für zwei oder mehr Solisten, von denen einige mit ihren ausgefallenen Instrumentenkombinationen und der in einem Konzert (RV 555) sogar auf 16 (!) Solisten erweiterten Sologruppe den ausgeprägten Klangsinn und die Experimentierlust Vivaldis zeigen." (Wikipedia)
Google

Was sich zunächst nach einen Geniestreich anhört, könnte bald schon real werden. Die US-Stadt Topeka im Herzen der USA soll jetzt den Namen "Google" erhalten, da diese die erste Super-Internet-Stadt mit einem Glasfasernetz von Google sein möchte, welches 1 Gigabit pro Sekunde erreichen kann. Jedoch will man die Stadt nicht ernsthaft umbenennen, sondern ihr nur einen symbolischen Namen geben.

Wenn es nach dem Bürgermeister Bill Bunten geht, könnte die Stadt Topeka im Bundesstaat Kansas sofort in "Google, Kansas" umgetauft werden. Hintergrund ist der Modellversuch, eine der ersten Städte mit Super-Internet zu schaffen. Dieses Glasfasernetz kann bis zu 1 Gigabit pro Sekunde an Daten übertragen und ist somit das schnellste Internet der Welt. Topeka hat sich bereits schon beworben und will mit der Umbenennung den Wettbewerb gewinnen und das Super-Internet in ihre Stadt holen. 

Die Rund 120.000 Einwohner der Stadt wurden bereits über die örtliche Presse informiert, jedoch kann man die Umbenennung nur als Spaß sehen. Immerhin hört sich der Slogan "Google, Kansas - Hauptstadt der Glasfaseroptik" sehr entzückend an. Rechtlich aber hätte die Umbenennung keine Bestand, so die Juristen der Stadt.