Street View Noch gibt es Street View leider nicht in Deutschland, aber in der holländischen Stadt Rijssen gibt es in einer Straße auf einmal Bilder, die so gar nicht zum Anfang der Straße passen. Beim genaueren Betrachten fällt auf, dass es sich hierbei um Bilder aus Deutschland handeln muss. So haben die meisten Autos in diesem Abschnitt weiße Kennzeichen (kann man trotz verwischen erkennen), obwohl die holländer doch gelbe haben und auch die Schilder schauen irgendwie Deutsch aus. Ein Wäscherei beschreibt ihren Service auf Deutsch. Eine einfache Google Suche nach Kania Wäscherei liefert die Antwort: Es ist eine Wäscherei in Marl. Marl ist in etwa 50 Kilometer von den Niederlande Luftlinie entfernt. Zwischen Marl und Rijssen liegen über 120 Kilometer. Ich konnte Kay Oberbeck, sprecher von Google Deutschland, erreichen und dieser sagte mir, dass es sich dabei offensichtlich um einen Fehler handelt und er umgehend das das zuständige Google Team weiterleiten wird. Er hofft, dass die Bilder schnell gelöscht werden. Bei dieser Kreuzung einfach auf die "weiße" Straße fahren. Unten in der Galerie findet ihr einige Bilder aus Deutschland in Holland: Kreuzung in HollandDeutsche SchilderBlick auf MarlAutos in MarlWäscherei MarlSiedlung Das gute an den Bildern: Googles Verpixelung von Gesichtern und Kennzeichen scheint sehr gut gearbeitet zu haben. Ich konnte kein Kennzeichen ganz entziffern. Update am 21. Juli 10:00: Google hat die Bilder inzwischen restlos aus Street View entfernt. Die betreffende Straße ist nun komplett schwarz.
Bildersuche

Große Ankündigung für unsere Bilder-Suche, die lange Zeit nicht renoviert wurde: Ein neues Design kommt und bringt gleich Tasten-Kürzel mit, sodass es jetzt noch angenehmer wird, bei Google nach Bildern zu suchen. Zusätzlich werden die Bilder ohne zusätzliche Informationen angezeigt, sodass eine größtmögliche Anzahl an Bildern gezeigt werden kann.

Die Google-Bildsuche wird neu und erhält eine komplett neue Optik. Seit 2001 gibt es nun die Suche nach Bildern, seit etwa einem Jahr kann man auch CC-lizenzierte Bilder finden - und täglich werden es tausende mehr. Über die Jahre sind einige Funktionen hinzu gekommen, die das Leben einfacher machen: Suchen nach Farben, suchen nach Gesichtern (Fotos, Clipart, etc. etc.), suchen nach Seitenverhältnis. Nun wird alles noch einfacher, denn ab sofort soll es Bilder geben, die nicht nur vor Information strotzen. 

Gekachelte Bild-Ansicht

Die Technologie hatte Google bereits im Dezember letzten Jahres vorgestellt - jetzt kommt sie auf der ganzen Seite zum Einsatz: Die Bilder werden so formatiert, dass sie auf eine Seite passen und möglichst zusammenpassen. Dabei wird auf die Ausrichtung, die Maße und das Bild an sich geachtet. Ein Beispiel kann Google ausliefern:
Google Bildsuche: Gekachelte Bild-Ansicht


Neue Hover-Ansicht

Ihr glaubt, dass die Informationen verschwunden sind? Das ist nicht ganz richtig. Diese werden jetzt per JavaScript beim Maus-Hover angezeigt. 

Neue Bild-Suche: Beim Maus-Überfahren Informationen 


Neue Landing-Seite

Bisher war es so, dass bei der Landing-Seite (also der Seite, bei der man landet, wenn man auf das Bild klickt) ein Info-Balken über dem Content bekommen hat. Nun ist der Balken nach rechts gerutscht und das Bild wird dediziert in einem Lightbox-artigen Fenster gezeigt. 

Neue Landing-Page bei Google Images


Viele Bilder "erleben": Bis durch zu 1000 Bilder gleichzeitig scrollen

An der Maus scrollen kann so ziemlich jede aktuelle Maus, daher hat Google dieses Feature benutzt, um zwischen Seiten zu scrollen. Denn durch Caching werden Bilder erst geladen, wenn man sie wirklich benötigt - und so hält man eine endlose Seite voller Bilder vor - bis zu 1000 Stück auf einer Seite. So entsteht ein endloses Scrolling durch die Bilder.

Durchscrollen bis zum Ende: Bilder über Bilder


Tastenkürzel

Tastenkürzel sind auch dabei, so kann man mit Page Up/Page Down (Bild hoch/Bild runter) zwischen Seiten navigieren. Das bedeutet für den Nutzer: Noch schneller das Bild im sprichwörtlichen Heuhaufen finden.

 
Rollout demnächst

Wie immer ist es bei Google Routine, dass der Rollout langsam und von USA, nach Europa, zur restlichen Welt von Statten geht. Wundert euch also nicht, wenn ihr noch das alte Interface ein paar Tage oder Wochen benutzten müsst. Manchmal ist es auch der Fall, dass es auf anderen Google-Seiten funktioniert (bspw. statt Google.de Google.com oder Google.ch).

» via Google OS
» Google Blog
Neue Figuren für das Geo-Team

So sieht es jetzt vor dem GooglePlex in Mountain View aus, genauer vor dem Geo-Gebäude, dort wo die Kartographen stundenlang Google Maps und Latitude und Earth optimieren. Neben vielen Pegman's haben sich auch einige Kunstwerke gefunden.

Denn der Künstler Christoph Niemann (gebürtiger Stuttgarter, Wikipedia [nur EN]) hat sich dazu bereit erklärt, dass seine Kunstwerke mit Google Maps auch an die Wände der Googler kommen, wie es im Blog heißt: "Wir denken, dass seine humorvollen Bilder genau das Richtige sind, um unser Büro mit Spaß und etwas Geo zu geben. Also haben wir Christoph gefragt und, glücklicherweise, war er sofort angetan von der Idee! Wir wussten, dass die Bau-Design-Mannschaft geplant hatte, mehr allgemeine Kunst an die Wände zu malen, so stürmten wir grundsätzlich in ihre Planungssitzung und schrien "Wartet!"; Als wir ihnen die Kunstwerke von Chris zeigten, waren sie genau so angestochen über die verspielten, lustigen Designs wie wir und verteilten seine Kunst über das ganze Gebäude."

So etwa ist dann auch dieses Wand-Kunstwerk entstanden, welches dem Autor besonders gut gefällt:
Christoph Niemann im GooglePlex: Eier und Omlets.

Der Autor dankt auch noch einmal dem kompletten Team, vor allem aber den Planern, die sich auf diesem Foto gesellen. Auch Christoph wurde öfters eingeladen, um sich den Fortschritt anzusehen und er war - nach Angaben von Google - vollauf zufrieden und hat seine Kunst bei Google genossen. Aber auch Pegman's, wie der oben, fanden ihren Weg in das Googleplex. Diese sind aber noch lange nicht so spannend wie die kreativen Arbeiten von Christoph.

Wer weitere Inspirationen sucht, kann sich mal "My Way" auf der Seite der 'New York Times' anschauen. Da gibt es viele Kunstwerke, die aus Google Maps entstanden sind - natürlich von Christoph Niemann.

» Christoph Niemann - Galerien, Twitter, News
» Blogeintrag
Picasa Web

In Picasa Web gibt es nun oben einen neuen Link mit dem man alle nicht gelisteten Alben an einem Freund weiterleiten kann. Bei Picasa gibt es drei unterschiedliche Arten von Alben: öffentlich, nicht aufgelistet und Anmeldung für die Anzeige erforderlich.

Nicht aufgelistete Alben kann jeder ansehen, der die URL des Albums kennt. Das neue Feature macht es möglich, dass man seinen Freunden nicht mehrere Links für nicht öffentliche Alben schicken muss sondern nur einen. Die URL enthält einen Key mit dem eine Liste aller nicht gelisteten Alben erscheint. 

Unlisted Gallery

Wer den verdacht hat, dass der Link auch anderen bekannt ist, kann ihn über die Einstellungen neu generieren lassen.
Chrome Extensions

Einige Googler haben selbst Erweiterungen für Chrome entwickelt. Eine Übersicht liefert Google hier. Eine der Erweiterungen heißt Secbrowsing und informiert über Sicherheitsupdate bei Plugins. Nun gab der Entwickler bekannt, dass seine Erweiterung fest in Google Chrome integriert wird.

Es ist Teil der Sicherheitsstrategie von Google Chrome im Umgang mit Plugins. Mittelfristig will Google die Ausführung von alten Pluginversionen unterbinden und so die Sicherheit der Nutzer deutlich erhöhen. In Google Chrome 6.0.466.0 ist die Erweiterung schon teilweise integriert. In der Übersicht wird bei alten Plugins neben einer Warnung auch ein Link zum Update angezeigt.

Diese Änderungen, die den Umgang mit Plugins verbessern werden in Google Chrome integriert bzw. sind schon:
-Bessere Einstellungen für Plugins
-Flash-Plugin aktualisiert sich automatisch
-PDFs werden in einer Sandbox mit einem von Google entwickelten Plugin angezeigt.
-Schutz vor veralteten Plugins
-Warnung, wenn selten genutzte Plugins ausgeführt werden sollen
-eine "next generation plug-in API"

Wer schon jetzt mal testen möchte, ob seine Plugins aktuell sind, kann dies auf der Webseite des Googlers testen.

PS: Die Erweiterung ist nicht integriert, eher die Funktionen des Addons. 
Nexus One

Seit Freitag ist nun offiziell, was im Mai angekündigt wurde: Google schließt seinen Web Store und verkauft keine Nexus One mehr. Die letzte Lieferung habe man erhalten und werde sie nun verkaufen, danach ist Ende. In Deutschland kann man das Nexus One dann bspw. bei Vodafone bekommen.

Das Nexus One liegt deutlich unter den Erwartungen, das wissen wir seit spätestens Mai. Und genau darum wird es kein Nexus Two, also einen Nachfolger, geben. Nun gehen die letzten Google-Verkäufe von statten, dann war der Web Store Geschichte.

Im Nexus-One-Blog hat man angekündigt, dass man die letzte Lieferung erhalten habe und diese noch verkaufen werde. Der Web Store ist derweil aber schon dicht, das liegt vor allem an Vorbestellungen, die jetzt noch ihr Gerät erhalten. Für den Support will Google aber weiter aufkommen, zumindestens bei den Geräten, die bei Google erworben wurden.

Wer jetzt noch ein Nexus One möchte, kann sich etwa bei Vodafone[!] in mehr als 10 Ländern eins bestellen. Das gibt's schon ab 29,99 € und beinhaltet natürlich das Update auf Android 2.2 FroYo

» Nexus One Blog

[!] Partnerlink
Google

Google hat gestern die Übernahme von Metaweb bekanntgeben. Metaweb ist der Betreiber Datenbank Freebase. Diese enthält Listen und Referenzen, die das Wissen der echten Welt ordnen und dann auch strukturieren sollen.

Google möchte die Liste für die Verbesserung der Ergebnisse nutzen und auch in Zukunft weiter offen zur Verfügung stellen. Weiterhin möchte man mit anderen Unternehmen die Datenbank weiter ausbauen und so noch mehr Infos für alle zur Verfügung zu stellen.

Freebase enthält derzeit über 12 Millionen Einträge über Filme, Bücher, TV-Shows, Promis, Orte, Unternehmen und vielem mehr. 

» Weitere Details
Apps

Mit Google kann man nun seine Smartphones steuern - wenn man denn über Apps "Premier" oder "Education" verfügt und kein Android-Smartphone hat. Dabei kann Apps mit den Geräten synchronisieren, die Kamera ansteuern, und man hat noch spezielle Sicherheitsfunktionen.

Im Apps Kontrollzentrum kann man jetzt Smartphones mit Windows Mobile, Symbian, RIM und iPhone OS verwalten, dazu stellt Google ein Sync-Tool zur Verfügung. In den Sicherheitseinstellungen soll man festlegen können, ob die Verbindung verschlüsselt zustande kommt, ob ein Passwort erforderlich ist und was zu tun ist, wenn es falsch ist (bspw. die Daten vom Gerät löschen). Außerdem kann man einstellen, ob man bei Roaming synchronisieren möchte (was mitunter sehr teuer wird) und ob die Kamera aktiviert werden soll bzw. aus der Ferne abgeschalten werden soll.

Sicherheits-Optionen Gerät mit Google Apps verbinden

Das ganze basiert auf Microsoft's Active Sync, welches von Nokia, WM, Blackberry und iPhone unterstützt wird. Laut Google soll Android demnächst dazu kommen, allerdings kann dieses OS schon seit Android 2.0 das Active Sync-Protokoll, fehlten aber bis 2.2 die Sicherheitsfunktionen, wie etwa das Löschen von Daten bei Passwort-Falscheingabe.
 
» heise
Android Google hat wie alle zwei Wochen neue Zahlen zur Verbreitung der unterschiedlichen Androidversionen veröffentlicht. Während der Marktanteil von Android 1.5 und 1.6 weiter zurückgeht, steigert Android 2.1 und 2.2 ihre Verbreitung. Android 2.1 kommt inzwischen auf 55,5%, Android 2.2 steigert sich von 1,8% auf 3,3% und verdoppelt sich so fast. Android Versionen Mitte Juli Die Anteile von Android 1.5 gehen seit Anfang Juni fast konstant zurück, gleiches gilt für Android 1.6. Das Chart vom 1. Juli
Google

Google hat soeben die Quartalszahlen für das abgelaufene zweiten Quartal 2010 veröffentlicht. Bei einem Umsatz von 6,82 Milliarden $ machte Google einen Gewinn von 1,84 Milliarden. Gegenüber Q1 stieg der Umsatz zwar, aber der Gewinn ging leicht zurück.

Im ersten Quartal waren es 6,77 Milliarden Umsatz und 1,95 Milliarden Gewinn. Gegenüber 2009 war der Umsatz 24% höher. 66% des Umsatzes haben Googles eigene Seiten generiert, was 4,5 Milliarden Dollar entspricht, über AdSense nahm man 2,06 Milliarden ein. Die Hälfte des Umsatzes (53%) wird außerhalb der USA eingenommen. 

Google verfügt mit dem Ende des zweiten Quartals über 30 Milliarden $ an flüssigen Mitteln (Bargeld, Bankguthaben, sowie kurzfristige Einlagen). Mit 21.805 Mitarbeitern gab es am 30. Juni 1184 mehr Googler als 2009 zum gleichen Zeitpunkt.

» Google-Quartalszahlen in der Übersicht
Google

Letztes Jahr hat Google das Google Fellowship Program in den USA eingeführt, um die Unterstützung für die universitäre Forschung auszubauen. Die Studenten, die 2009 Stipendien erhielten, seien eine wirklich beeindruckende Gruppe gewesen, schreibt Google im Google Blog. Viele von ihnen absolvieren in diesem Sommer Praktika bei führenden Institutionen und einige haben sogar Lehraufträge für das nächste Jahr erhalten.

Universitäten sind nach wie vor eine Quelle für höchst innovative Forschungsergebnisse in den Computerwissenschaften. Und ganz besonders sind es die geförderten Studenten, die maßgeblich für die Zukunft auf unserem Gebiet sind. Dieses Jahr werden wir das Stipendienprogramm weltweit ausbauen und auf Europa, Israel, China und Kanada erweitern. Wir freuen uns sehr, unsere Unterstützung für herausragende Leistungen in der Graduiertenforschung fortsetzen zu können und gratulieren den folgenden Doktoranden ganz herzlich zu ihren Google-Stipendien 2010:

 Google European Doctoral Fellowships 
  • Roland Angst, Google Europe Fellowship in Computer Vision (ETH Zürich, Schweiz)
  • Arnar Birgisson, Google Europe Fellowship in Computer Security (Chalmers University of Technology, Schweden)
  • Omar Choudary, Google Europe Fellowship in Mobile Security (University of Cambridge, Großbritannien)
  • Michele Coscia, Google Europe Fellowship in Social Computing (Universität Pisa, Italien)
  • Moran Feldman, Google Europe Fellowship in Market Algorithms (Technion – Israel Institute of Technology, Israel)
  • Neil Houlsby, Google Europe Fellowship in Statistical Machine Learning (University of Cambridge, Großbritannien)
  • Kasper Dalgaard Larsen, Google Europe Fellowship in Search and Information Retrieval (Universität Aarhus, Dänemark)
  • Florian Laws, Google Europe Fellowship in Natural Language Processing (Universität Stuttgart, Deutschland)
  • Cynthia Liem, Google Europe Fellowship in Multimedia (Delft University of Technology, Niederlande)
  • Ofer Meshi, Google Europe Fellowship in Machine Learning (Hebräische Universität Jerusalem, Israel)
  • Dora Spenza, Google Europe Fellowship in Wireless Networking (Sapienza Universität von Rom, Italien)
  • Carola Winzen, Google Europe Fellowship in Randomized Algorithms (Universität des Saarlandes/Max-Planck-Institut für Informatik, Deutschland)
  • Marek Zawirski, Google Europe Fellowship in Distributed Computing (Lycée Professionnel Pierre et Marie Curie/INRIA, Frankreich)
  • Lukas Zich, Google Europe Fellowship in Video Analysis (Czech Technical University, Tschechische Republik)
Auch in anderen Ländern hat Google solche Stipendien vergeben. Eine Liste gibt es im Google Blog.

Google bezahlt den Studenten bis zu drei Jahre sämtliche Studiengebühren und Lebenshaltungskosten. Die Stipendiaten haben in ihrer bisherigen Studienlaufbahn bereits herausragende Leistungen erbracht. 
Buzz

Buzz hat heute eine neue Funktion erhalten, die es erlaubt, Tabs ins eigene Profil hinzuzufügen. Wenn man die Option aktiviert, kann man so sein eigenes Profil besser gestalten und andere Profi-Besucher können zwischen Ansichten wählen. 

Buzz mit Kommentar- und  

Wie man auf dem Screenshot gut erkennen kann, handelt es sich dabei um eine Art Komfortfunktion, die sich auch über die Buzz-Optionen aktivieren lässt. Wenn man die Option aktiviert hat und Besucher das Profil von einem aufrufen (oder man selbst), können diese zwischen Postings, Kommentaren und "Gefällt mir"'s unterscheiden (ähnlich wie bei den Google Reader Empfehlungen).

Damit wird das Profil noch ein Stück übersichtlicher - wenn man es denn aktiviert hat.

» Google Buzz 
Chrome Web Store

In den Entwicklerversionen von Google Chrome und in den neuesten Chromium Builds hat Google still und heimlich drei Beispiel-Apps für den Chrome Web Store veröffentlicht. Im Chrome Web Store kann man ab Ende des Jahres Anwendungen für Chrome herunterladen. Diese Apps laufen dann im Browser.

Bei den ersten drei handelt es sich um Google Mail, Google Docs und Google Calendar. Für die Nutzung ist allerdings ein bisschen Einsatz gefragt. Hier die Anleitung wie man eine der Apps nutzen kann.

Als erstes muss Google Chrome mit einem Kommando gestartet werden. Hierfür klickt auf den Chrome Icon und wählt Eigenschaften aus. Im Feld Ziel fügt nach chrome.exe bzw. chrome.exe" --enable-apps (getrennt mit einem Leerzeichen) ein. Anschließend Chrome komplett beenden und über die Verknüpfung starten.

Jetzt chrome://extensions aufrufen und auf Entpackte Erweiterungen laden klicken. Nun im muss man sich im Dialog bis zu einem der Ordner klicken.
Diesen findet ihr, wenn ihr diesem Muster folgt:
C:UsersBENUTZERNAMEAppDataLocalGoogleChromeApplicationCHROMEVERSIONResources 

Hier gibt es dann drei Ordner:  calendar_app, docs_app und Google Mail_app.
Wählt dann einfach einen der Ordner aus. Nun erscheint die App in der Übersicht als "Unpacked". In Google Chrome 6 (die aktuellen Dev-Versionen) bleiben diese auch nach dem Neustart erhalten. 

Google Mail App

Für die anderen Apps muss man es auf ähnlich Weise machen.

Google Mail App auf Neuer TabJetzt erscheint auf der "Neuer Tab"-Seite oben zum Beispeil der Google Mail-Icon. Klickt man diesen an, wird ein neuer Tab geladen, der allerdings weniger Funktionen hat, als die anderen. So ist dieser deutlich schmaler und verfügt über einen großen Icon. Weiterhin wird die komplette Toolbar ausgeblendet und die App ist quasi größtmöglich dargestellt.

Da es sicherlich einigen zu kompliziert ist, die Apps so zu laden, haben wir die drei Beispiele von Google gepackt und bieten sie zum Download an. Ihr müsst nur eine aktuelle Entwicklerversion von Google Chrome bzw. Chromium nutzen und Chrome bzw. Chromium wie oben beschreiben mit dem Kommando --enable-apps starten. Anschließend das Zip der drei Apps herunterladen und eine der Apps in das Browserfenster ziehen. Nun noch das übliche Bestätigen und schon könnt Ihr die Apps nutzen.

Update 17.07.: 
Nun auch mit Reader-App

» Download der Apps
Google Backups vom Google-Account machen ist gar nicht so einfach: Entweder man setzt sich hin und sucht sich für jedes Tool ein Programm - oder man benutzt BackupGoo. Das ist eine Software, die man 14 Tage uneingeschränkt nutzen kann. Danach muss man jedoch dem Programmierer 10 Euro bezahlen. BackupGoo kann Sicherheitskopien vom Google-Account erstellen. Dabei kann es auf die Dienste von Google Mail, Google Calendar, Google Kontakte, Google Docs und Google Reader zugreifen. Dabei achtet das Tool auf bekannte Formate: Google Mail backupt E-Mails im .eml-Format, was etwa von Windows Mail, Mozilla Thunderbird, Opera etc. gelesen werden kann; Google Calendar speichert seine Termine im ical-Format (ideal für iCal auf dem Mac - oder jede andere Kalender-Software wie etwa Sunbird von Mozilla oder Outlook); Kontakte werden im vcard-Standard gespeichert; Docs werden plain heruntergeladen (heißt pdf, doc, odt usw. bleiben so); und Reader speichert im opml-Format, welches aktuell der Standard für Blog-Software ist. Nach der Installation der Software muss man zunächst einen Produkt-Key eingeben. Wenn man einfach auf "OK" klickt, kommt die Meldung, dass noch x von 14 Tagen verbleiben. Danach kann man sich einloggen - und auch den Login speichern. Login mit BackupGoo BackupGoo: Einstellungen BackupGoo: Einstellungen bei Docs BackupGoo: Backups ausführen... In den Optionen kann man einstellen, mit welchen Services BackupGoo synchronisieren soll, bei Google Mail hat man noch die Möglichkeit "Alle Nachrichten" zu importieren, bei Docs welche Formate, außerdem kann man noch den Backup-Ordner einstellen. Lizenz: Shareware, mit 10 Euro kann man es auslösen » BackupGoo Unter allen Teilnehmern verlosen wir einen Produkt-Key, damit ihr die Software zu einer Vollversion aufschalten könnt. Die Vier, die am nächsten an der tatsächlichen Anzahl (Stand: 15.07.2010 um 15:00 Uhr) sind, erhalten jeweils einen Key für die Software. Bei sollten mehrere die gleiche Zahl tippen, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist selbst verständlich ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist Sonntag um 18:00 Uhr. Loading... Die E-Mail-Adressen werden nach der Verlosung gelöscht. Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt. Update am 19.07.2010: Am 15. Juli 2010 um 15:00 Uhr gab es im GWB 7858 (öffentliche) Artikel. Diese Anzahl haben insgesamt 24 richtig. Zuerst haben wir die vier Lizenzen für die, die auf 7858 getippt haben, verlost. Gewonnen haben die Startnummer (Liste) mit den Nummern 26, 38, 41, 35 (ausgelost mit Random). Unter allen Teilnehmern hat einer gewonnen der auf 4.489 getippt habt. Die Lizenzschlüssel werden nun an die Gewinner per Mail verschickt. Vielen Dank für die Teilnahme.