Nachdem Android zum dominierenden Betriebssystem auf Smartphones und Tablets geworden ist, hat Google mit Hochdruck daran gearbeitet, das Betriebssystem auch in viele weitere Bereiche des Lebens zu bringen: Das Betriebssystem ist heute auf Smartwatches, auf Fernsehern und sogar im Auto zu finden - doch ausgerechnet an den klassischen PC hat man sich bisher noch nicht herangetraut. Mit Remix OS wurde nun ein neues Betriebssystem angekündigt, das Android nun endlich auf den Desktop bringen soll - und das so flexibel, dass es überall genutzt werden kann.
Trotz der rapide sinkenden Marktanteilen hat BlackBerry jahrelang an seinem hauseigenen Betriebssystem BlackBerry OS festgehalten und sich, zumindest offiziell, nie nach Alternativen umgesehen. Doch nachdem man seine Nutzer in den letzten Jahren auch nicht mehr mit der Hardware begeistern konnte, musste ein radikaler Wechsel her - und dieser kam vor wenigen Monaten in Form des BlackBerry Priv, das erste Smartphone mit Android-Betriebssystem. Beflügelt von dessen Erfolg hat das Unternehmen nun angekündigt, dass man in diesem Jahr nur auf Android setzen und das eigene Betriebssystem praktisch beerdigen wird.
Vor gut zwei Jahren hat Google erstmals das Project Tango vorgestellt, und hat seitdem immer wieder einmal einen Einblick in den Entwicklungsprozess gegeben. Auf der CES in Las Vegas wurde nun das erste Project Tango-Smartphone vorgestellt, das tatsächlich auch für den Endverbraucher geeignet ist. Als Partner konnte Google Lenovo gewinnen, die das Smartphone im Sommer diesen Jahres für 500 Dollar auf den Markt bringen werden. Entwickler können die Zeit bis zur Auslieferung nutzen und ihre eigenen Apps promoten.
Gleich zu Anfang des Jahres hat Google ein Sicherheits-Update für Android veröffentlicht, das in diesen Tagen an alle Nexus-Smartphones ausgeliefert wird und die betroffenen Lücken stopft. Doch wie üblich werden die Besitzer von allen anderen Smartphones wieder sehr lange auf das Update warten müssen bzw. es niemals bekommen. Um die Dringlichkeit der gestopften Lücken noch einmal zu verdeutlichen, hat der BSI nun eine Technische Warnung herausgegeben, die aber eher ein schlechter Scherz ist.
Google hat wieder einmal Ärger mit den deutschen Verbraucherschützern: Stein des Anstoßes sind zum einen die Datenschutzbestimmungen des Unternehmens und zum anderen die Art und Weise, mit der die Nutzer um die Zustimmung zu diesen Regeln gebeten werden. Beides halten die Verbraucherschützer für nicht tragbar und haben das Unternehmen offiziell abgemahnt. Google hat nun gut drei Wochen Zeit, um auf die Abmahnung bzw. die darin enthaltenen Punkte zu reagieren, und eine bereits angekündigte Klage abzuwenden.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten haben sich die Chromebooks nach und nach aus der Nische heraus entwickelt und sind mittlerweile zu einer beliebten und vor allem günstigen Alternative zu Notebooks geworden. Wenig überraschend haben nun Samsung und Asus auf der CES in Las Vegas neue Chromebooks vorgestellt, die zwei ganz verschiedene Zielgruppen ansprechen. Während Samsung auf bewährtes setzt und lediglich die Leistung nach oben geschraubt hat, richtet sich das neue Gerät von Asus vor allem auch an Kinder.
Ende September des vergangenen Jahres hat Google gemeinsam mit Huawei das Nexus 6P vorgestellt - das größere der beiden aktuellen Nexus-Flaggschiffe. Seit dem Verkaufsstart steht das Smartphone weltweit in den Farben graphite (Schwarz), aluminium (Silber) und frost (Weiß) zur Verfügung - und jetzt kommt noch eine weitere Farbe dazu. Ab sofort kann das 6 Zoll-Smartphone auch in der Farbe Gold bestellt werden - allerdings vorerst nur in den USA und großteils auch nur exklusiv im Google Store.
Obwohl sich Google und Facebook in den vergangenen Jahren in immer mehr Geschäftsbereichen in die Quere gekommen sind, herrscht zwischen den beiden Unternehmen kein böses Blut und es gibt eine friedliche Koexistenz. Doch dieser Frieden steht auf wackligen Füßen und kann von beiden Seiten sehr schnell gebrochen werden - das weiß auf Facebook. Wie jetzt bekannt geworden ist, hält Facebook ein solches Szenario für sehr wahrscheinlich und hat sich hinter den Kulissen darauf vorbereitet, dass die eigene App aus dem Play Store fliegen könnte.
Nach langer Vorbereitungszeit dürfte Googles Betriebssystem Android Auto in diesem Jahr endlich den großen Durchbruch feiern: Viele große Autohersteller haben bereits zugesagt, das Betriebssystem in Zukunft in ihre neuen Modelle zu integrieren oder zumindest zu unterstützen - und nun reiht sich auch Ford in diese Reihe ein. Googles neuer Partner für die selbstfahrenden Fahrzeuge möchte nun auch die eigene Flotte smarter gestalten und wird, vorerst nur in den USA, ab diesem Jahr alle Fahrzeuge mit Android Auto ausstatten.
Viele TV-Berichte und Dokumentationen über Google gehen meist nur sehr oberflächlich auf das Unternehmen ein und beschäftigen sich oftmals nur mit den gesammelten Daten und der daraus entstehenden Profilbildung über einen Nutzer. Die WISO-Dokumentation Weltmacht Google - Wie ein Konzern unser Leben beeinflusst dürfte dabei keine Ausnahme bilden, doch die weitere Beschreibung zur Sendung lässt darauf hoffen, dass man auch einmal darüber hinaus geht und tiefer Hinter die Kulissen blickt. Sendetermin ist heute Abend.
Mit der Übernahme von Boston Dynamics und einigen weiteren Firmen ist Google vor über zwei Jahren in die Robotik eingestiegen und hat schon einiges an Kapital in die Entwicklung der Maschinen gesteckt. Doch jetzt ist dem Unternehmen in diesem Bereich offenbar der wichtigste potenzielle Kunde weggebrochen: Das US-Militär. Ein Sprecher hat nun bekannt gegeben, dass die Maschinen in den ersten Testläufen einfach zu laut sind, und so nicht für den Einsatz im Kriegsgebiet geeignet sind.
Wenn es zwei Unternehmen in der IT-Branche gibt, die wohl keine Freunde mehr werden, sich aber trotzdem gegenseitig respektieren, dann sind es Google und Apple. Im Laufe der Jahre sind sich die beiden Unternehmen in immer mehr Produktkategorien in die Quere gekommen, doch der bekannteste Schauplatz ist natürlich der der mobilen Betriebssysteme. Googles Chefdesigner für Android hat nun Öl ins Feuer gegossen und hat sich über das aus sicher Sicht rückständige Design von iOS ausgelassen und es gar als "schwerfällig und lästig" bezeichnet.