Google will das neue Betriebssystem Android Automotive als Nachfolger von Android Auto etablieren und in den nächsten Jahren in sehr viele Fahrzeuge bringen. In den USA sowie weltweit gilt Ford als einer der wichtigsten Partner, doch nun scheint die Entwicklung der gemeinsamen Plattform ein wenig ins Stocken geraten zu sein. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern sind für einige Neukäufer richtig schlechte Nachrichten.
Android Auto erfordert normalerweise eine ständige Verbindung zum Smartphone, damit die Oberfläche und alle Apps auf dem Infotainment-System im Fahrzeug dargestellt und genutzt werden können. In den allermeisten Fällen ist dafür eine Verbindung per USB-Kabel notwendig, das in den meisten Fällen sehr störend sein dürfte. Google hat längst eine kabellose Lösung im Gepäck, die sich aber nur sehr langsam verbreiten kann. Jetzt hat der nächste Autohersteller angekündigt, den kabellosen Standard zu unterstützen.
Nach langer Vorbereitungszeit dürfte Googles Betriebssystem Android Auto in diesem Jahr endlich den großen Durchbruch feiern: Viele große Autohersteller haben bereits zugesagt, das Betriebssystem in Zukunft in ihre neuen Modelle zu integrieren oder zumindest zu unterstützen - und nun reiht sich auch Ford in diese Reihe ein. Googles neuer Partner für die selbstfahrenden Fahrzeuge möchte nun auch die eigene Flotte smarter gestalten und wird, vorerst nur in den USA, ab diesem Jahr alle Fahrzeuge mit Android Auto ausstatten.
Nach jahrelanger Entwicklung im stillen Kämmerlein ist Google in diesem Jahr in die Offensive gegangen und hat die Medien ständig mit Informationen und Fortschritten versorgt, und jetzt bereitet man die Zündung der nächsten Stufe vor: Schon im Jahr 2018 sollen die Fahrzeuge auf die Straße gebracht werden, wobei es bisher aber noch keine Details zu dieser Umsetzung gegeben hat. Im Januar 2016 sollen nun Fakten geschaffen werden, denn offenbar hat man einen Partner zur Produktion gefunden: Ford wird wohl der erste Produzent der Fahrzeuge sein.