Vor dem Verkaufsstart der Apple Watch waren die Erwartungen der Fachwelt sehr hoch und jeder Analyst erwartet, dass die Smartwatch aus Cupertino den gesamten Markt anschieben und dem neuen Gadget am Handgelenk endlich zum Durchbruch verhelfen wird. Zwar gibt Apple keine offiziellen Zahlen heraus, aber Marktforscher haben in den meisten Fällen doch recht präzise Zahlen zu den Verkäufen von Apple-Produkten - und diese sind mehr als beeindruckend. Apple hat an einem einzigen Tag mehr Smartwatches verkauft, als Google in einem ganzen Jahr.
Schon seit einiger Zeit geht der Trend dahin, dass immer mehr Inhalte in ein App wandern und über den normalen mobilen Browser nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt zugänglich sind. Das ist für eine Suchmaschine wie Google natürlich ein Problem, da nicht mehr der gesamte Content gescannt und indexiert werden kann. Um dieses Problem zu lösen wurde vor einiger Zeit das App Indexing eingeführt, mit dem auch die tiefen Inhalte aus Apps indexiert werden können. Auf Grundlage dessen schlägt die Websuche nun auch die Installation von passenden Apps vor. Ein völlig neuer Tätigkeitsbereich für SEOs.
Was Mitte letzten Jahres auf der Google I/O als kleiner Gag begonnen hat ist mittlerweile zu einem ernsten Projekt innerhalb von Google geworden: Das Cardboard. Dabei handelt es sich praktisch nur um einen Pappkarton der zu einem großen Brillendisplay zusammengefaltet wird und einen Einschub für das Smartphone bietet. Mittlerweile verkauft sich das Cardboard immer besser und Google versucht nun, etwas mehr Kontrolle unter die dutzenden Ableger zu bringen.
Es gibt viele Tools mit denen sich ein verlorenes Smartphone wiederfinden bzw. lokalisieren lässt - doch nahezu alle setzen voraus dass eine dazugehörige App auf dem Smartphone installiert ist. Mit dem Device Manager ermöglicht auch Google schon seit längerer Zeit die einfache Verwaltung und Lokalisierung aller verbundenen Smartphones - aber auch dieser muss erst einmal installiert werden, und viele Nutzer kennen die App gar nicht. Jetzt macht es Google aber noch einfacher das eigene Smartphone zu lokalisieren - über die Websuche.
Schon mehrmals hat uns Google mit der StreetView-Technologie weg von den öffentlichen Straßen geführt und in Flugzeuge, U-Boote, umgebaute Telefonzellen oder auch das Harry Potter-Set mitgenommen - und jetzt gibt es das nächste Erlebnis: In der neuen Tour Inside Abbey Road können die legendären Studios von Innen besichtigt werden. Außerdem gibt es auch weitere Interaktionsmöglichkeiten und Informationen.
Mitte vergangenen Jahres sind erste Screenshots und Hinweise zum neuen Tool Google Workshop aufgetaucht, das allerdings bis heute nicht öffentlich gestartet wurde. Workshop ermöglicht es, angepasste Hüllen für die Nexus-Smartphones zu gestalten und diese gleich direkt bei Google zu bestellen. Nachdem es sehr ruhig um das Angebot geworden ist, gibt es nun wieder einen erneuten Hinweis darauf dass der Service doch noch bald an den Start gehen könnte.
Anfang des Jahres überraschte Google mit der Ankündigung dass Glass in der aktuellen Form eingestellt wird und das gesamte Projekt noch einmal neu gestartet wird. Mittlerweile ist bekannt dass das Projekt lebendiger ist denn je und laut dem aktuellen Zeitplan noch in diesem Jahr mit der Vorstellung der nächsten Version zu rechnen ist. Ein jetzt zugesprochenes Patent könnte eines der wichtigsten Änderungen der neuen Brille zeigen: Das Eyetracking.
Wie erwartet ist die EU-Wettbewerbskommission nun offiziell zu dem Ergebnis gekommen, dass Google seine marktbeherrschende Stellung im Bereich der Suchmaschinen ausnutzt um die Konkurrenz aus dem Markt zu drängen. Dazu wurden die einzelnen Punkte heute an das Unternehmen übermittelt, woraufhin Google nun zehn Wochen Zeit hat um Gegenargumente zu liefern.
Aufgrund von angeblichen Patentverletzungen verdient Microsoft bei jedem verkauften Android-Smartphone kräftig mit: Durch Lizenzzahlungen der Smartphone-Hersteller hat Microsoft alleine im Jahr 2013 mehr als 2 Milliarden Dollar verdient - und mittlerweile dürfte diese Summe noch einmal gewaltig angewachsen sein. Dieses Modell macht man sich nun zu Nutze um die eigenen Apps schneller verbreiten zu können: Wer zukünftig Microsoft-Apps auf Android-Smartphones vorinstalliert bekommt einen Rabatt bei den Lizenzzahlungen.
Jetzt wird es ernst für Google: Seit Jahren untersucht die EU-Wettbewerbskommission den Vorwurf der Konkurrenz, dass das Unternehmen seine Macht im Suchmaschinenbereich missbraucht um eigene Angebote zu bevorzugen und Konkurrenten aus dem Markt zu drängen. Während man sich mit dem früheren Kommissar Joaquín Almunia auf doch relativ geringe Zugeständnisse einigen konnte, reicht das der Nachfolgerin Margarethe Vestager bei weitem nicht. Heute könnte nun ein neues Verfahren eröffnet werden - Google bereitet seine Mitarbeiter weltweit bereits darauf vor.
In der letzten Zeit hat Google eine neue Zielgruppe ins Auge gefasst: Kinder. Neben einer kinderfreundlichen Version von YouTube sollen schon in wenigen Monaten auch viele weitere Angebote für die jüngeren aufbereitet werden. Im neuen optionalen Programm von Google Play "Designed for Families" werden nun auch Familien in den Mittelpunkt gerückt - Entwickler können ihre Apps ab sofort anpassen.