Seit gut zwei Monaten testet YouTube einen neuen Videoplayer, dessen auffälligste Änderung es ist, dass die Kontrollelemente in der Größe gewachsen sind und nun auf einem transparenten Hintergrund angezeigt werden. Durch den altbekannten Cookie-Trick konnte dieser Player schon länger genutzt werden, und jetzt ist YouTube bereits für ein größeres Testpublikum: Über TestTube lässt sich dieser Player jetzt standardmäßig aktivieren. Und für die nahe Zukunft verspricht man weitere Verbesserungen.
Obwohl Google seine gigantischen Nutzungszahlen kaum verstecken müsste, hält man sich in diesem Punkt stets bedeckt und gibt nur äußerst selten einen Einblick in die Zahlen & Statistiken der verschiedensten Angebote. Doch während der zweitägigen Google I/O wurden diesmal sogar ungewöhnlich viele Einblicke gegeben, die teilweise auch sehr überraschend gewesen sind. Nur selten hat Google so umfangreich über die Zahlen berichtet.
Seit über zehn Jahren ist YouTube die populärste Videoplattform im Web und hat die Onlinevideos in der heutigen Form erst etabliert. Was in den ersten Jahren mit lustigen Clips begonnen hat, ist mittlerweile extrem professionalisiert worden und vor allem die YouTube-Stars stechen heraus, die in den letzten Jahren auch sehr stark von Google unterstützt werden. Zum Jubiläum der Plattform hat YouTube nun einen kurzen Dokumentarfilm über die deutschen YouTuber gedreht.
Schon seit einigen Jahren zeigt YouTube nicht nur neben einem Video, sondern auch direkt im Videoplayer Werbeanzeigen an und setzt dabei auf eine Reihe verschiedener Formen: Entweder werden diese Banner am unteren Rand des Videos angezeigt oder vor dem Video abgespielt. Jetzt hat man ein neues Werbeformat angekündigt, dass auf die neuen Info-Cards setzt und direkt zwischen den Links des Video-Erstellers angezeigt wird. Auch diese werden wieder direkt über das Video gelegt.
Ende vergangenen Jahres hat YouTube die Unterstützung von Videos mit 60 Frames per Second eingeführt und kann diese mittlerweile auch bei hochauflösenden Videos flüssig abspielen - was zwar einen gewaltigen Datenstrom verursacht, aber für die Videoplattform wohl kein Problem mehr darstellt. Jetzt modernisiert endlich auch den Live-Player für Videostreams und ermöglicht bei diesen ebenfalls 60 FPS und stellt auch hier endgültig auf den HTML5-Player um.
In den letzten Monaten tritt Facebook zunehmend in Konkurrenz zu einigen Google-Angeboten und kann dabei stets mit seiner gigantischen Nutzerbasis punkten und beeindruckende Werte liefern. Schon vor einigen Monaten hat man dabei YouTube als größten Videosharer überholt und will dies nun auch bei der Anzahl der täglich abgespielten Videos geschafft haben. Doch natürlich sollte man keiner Statistik trauen die man nicht selbst gefälscht hat, denn Facebook nutzt einige Tricks um die eigenen Zahlen ordentlich aufzupeppen.
Aktuell rollt YouTube ein Update für die Android aus, dass die App auf die Version 10.19 erhöht und einige kleine Änderungen mit sich bringt. Diese beziehen sich vor allem auf Design-Elemente, die teilweise aber auch sehr nervig sein können. Außerdem gibt es im Quellcode der neuen Version Hinweise darauf, dass schon bald auch der Download der reinen Audiospur eines Videos möglich sein wird, um dieses auch Offline anzusehen bzw. anzuhören.
In den letzten Jahren ist die Videoqualität im Internet rapide angestiegen und in Zeiten des Streamings sind hochauflösende Videos auch keine Ausnahme mehr, sondern die Regel. Um dem Rechnung zu tragen hat YouTube vor einigen Wochen auch die Unterstützung für 4K-Videos mit 60 FPS eingeführt, die aber kaum ein Nutzer flüssig abspielen konnte. Jetzt hat man auch dieses Problem in Angriff genommen und spendiert der Dev-Version von Chrome einen neuen Video-Renderer, der auch solche Videos problemlos schultern kann.
Im September 2013 haben Google und Nestle mit einer ungewöhnlichen Kooperation überrascht und die damals neu vorgestellte Android-Version nach dem Schokoriegel KitKat benannt. Auf den Tafeln prangte in dieser Zeit das Android-Logo und das Logo der Version des Betriebssystems war an das Design des Schokoriegels angelehnt. Jetzt geht die Kooperation in eine zweite Runde, diesmal aber mit YouTube als Partner-Marke, und ist nicht weniger ungewöhnlich: Der Riegel wird vorübergehend in "YouTube" umbenannt.
Der ewige Streit zwischen YouTube und GEMA wird sich wohl nie endgültig lösen lassen, und die deutschen Nutzer haben sich schon längst an die Tatsache gewöhnt dass viele Musikvideos einfach nicht aufgerufen werden können. Doch hinter den Kulissen geht der Streit natürlich weiter: Aktuell konnte die GEMA einen kleinen Erfolg vermelden, der die Sperrtafeln von YouTube betrifft. Diese dürfen in der aktuellen Form nicht mehr angezeigt werden, da die GEMA sich in ein schlechtes Licht gerückt sah.
Wer viele Kanäle bei YouTube abonniert hat kann sehr schnell die Übersicht verlieren und möglicherweise wichtige Videos verpassen. Um etwas Ordnung in die lange Liste der Abos zu bringen konnte man bei YouTube schon seit vielen Jahren die einzelnen Kanäle in Collections ablegen. Doch dieses Feature wird nun schon in wenigen Tagen eingestellt, so dass einige Nutzer schon sehr bald wieder ein Chaos in ihren Listen vorfinden werden.
In den letzten Monaten haben sich Apps wie Meerkat und die Twitter-Tochter Periscope eine kleine Nische geschaffen die immer mehr an Bedeutung gewinnt: Das kommentierte Livestreaming. Eigentlich ist es verwunderlich dass solche Angebote erst jetzt wie Pilze aus dem Boden schießen, nachdem die technischen Möglichkeiten längt geschaffen waren - andere hatten solche Pläne aber schon länger in der Schublade. Laut Informationen des Wall Street Journal hatte YouTube ein solches Angebot schon vor 8 Jahren in Planung, hatte aber nicht genügend Ressourcen zur Entwicklung.
In den letzten Jahren hat YouTube in Metropolen rund um die Welt sogenannte YouTube Creator Space-Studios eröffnet, in denen sich lokale YouTuber professionelles Equipment ausleihen und sich schulen lassen können. Gestern wurde nun im Beisein von vielen deutschen YouTubern die erste Niederlassung in Deutschland eröffnet - und das mitten in Berlin. Auch hier hat sich YouTube nun das Ziel gesetzt, die YouTuber zunehmend zu professionalisieren.
Am Rande einer Werbekonferenz in New York hat YouTube-Chefin Susan Wojcicki einige Zahlen zu den Nutzungsstatistiken rund um Googles Videoplattform genannt und konnte dabei beeindruckende Werte und ein riesiges Wachstum verkünden. Allein im vergangenen Jahr soll YouTube ein Wachstum von ganzen 40 Prozent hingelegt haben. Außerdem dominiert YouTube die wichtigste Zielgruppe noch vor den TV-Sendern und erreicht deutlich mehr Zuseher als diese.
Große Streaming-Plattformen wie Netflix oder Amazon fahren mit ihren selbst produzierten Serien mittlerweile gigantische Erfolge ein und machen dem klassischen TV damit zunehmend Konkurrenz - und dem will nun auch YouTube in nichts mehr nachstehen. Schon vor einiger Zeit hat man begonnen ebenfalls eigenen Content zu produzieren, doch bisher mit eher mäßigem Erfolg. Jetzt will YouTube die ganze Sache noch einmal vollkommen neu angehen und setzt auf seine Zugpferde: Es sollen Filme rund um die YouTube-Stars entstehen.