Have a break: Die süßen Details zu Android KitKat + Spott von MS Nokia

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Kurz nach der Verkündung, dass Android 4.4 den Versionsnamen KitKat anstelle von Key Lime Pie tragen wird, dürften wohl nicht wenige an einen sehr verfrühten Aprilscherz gedacht haben. KitKat-Eigentümer Nestlé hat nun Details zu dem Deal genannt. Und auch die neue Microsoft-Tochter schaltet sich in den neuen Hype ein.


Die Berichte der vergangenen Monate über die Android-Version Key Lime Pie waren durchaus korrekt, denn nach außen hin hat Google den Namen – auch nach beschlossenen Änderung – weiterhin aufrecht erhalten. Selbst ein Großteil der Google-Mitarbeiter war in den Namenswechsel nicht eingeweiht und sprach ebenfalls weiter von „Key Lime Pie“.

KitKat Android

Die Idee für die neue Bezeichnung stammte von Nestlé und wurde im November 2012 erstmals an Google herangetragen. Beschlossen wurde der Namenswechsel dann auf dem Mobile World Congress im Februar 2013 „innerhalb von 10 Minuten“. Google war nicht abgeneigt, und benötigte schließlich nur eine Süßspeise die mit dem Buchstaben K beginnt.

Die Entscheidung für KitKat fiel nicht schwer, da Android-Entwicklungschef Hiroshi Lockheimer seit Jahren bekennender Fan des Schokoriegels ist. Zum Beweis nutzte er das Logo vor einigen Jahren als Avatar in GMail. Desweiteren dekorierten ihm seine Mitarbeiter vor etwa 3 Jahren die gesamte Bürotür mit seiner Lieblings-Süßigkeit – seine Schwäche dürfte also weithin bekannt sein 😉

KitKat Door

Ein weiterer Grund für den Namenswechsel war auch, dass laut Google wohl niemand so genau weiß wie ein Key Lime Pie aussieht – KitKat hingegen ist den Menschen weltweit ein Begriff und daher eindeutig die bessere Wahl. Bei der Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen ist kein Geld geflossen, für beide ist es eine lohnende Partnerschaft.

Nestle wird das Android-Logo demnächst weltweit auf seine KitKat-Packungen drucken und einige Nexus-Geräte verlosen, dadurch begegnet dem Nutzer Googles Smartphone-Betriebssystem nun auch im Supermarkt. Der Werbeeffekt für die Marke „KitKat“ dürfte auch unermesslich sein und sich für Nestle schon jetzt auszahlen.

KitKat

Auch eine speziell geformte KitKat-Tafel in der Form eines Androiden wurde in den vergangenen Monaten unter „strengster Geheimhaltung“ entwickelt – auch die Mitarbeiter von Nestlé waren soweit wie möglich nicht in den Deal eingeweiht. Aktuell wurden nur 500 Tafeln produziert, ob diese als Limited Edition in Serie gehen ist derzeit noch nicht bekannt.

Spott von Nokia
Have a Break
Auch Nokia will den Werbeeffekt der Aktion nutzen und hat ein Foto von einem zerbrochenen Samsung-Smartphone mit dem Titel „Have a break, have a…“ gepostet. Was man mit dieser Werbebotschaft genau aussagen möchte bleibt wohl das Geheimnis der Werbeabteilung, eine Kampfansage in Richtung Samsung und Google/Android dürfte es aber wohl nach dem Verkauf des eigenen Smartphone-Geschäfts kaum sein.

Ob das schon der erste Einfluss der Microsoft Werbeabteilung ist?

[The Verge, WinFuture]




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