Für jeden Nutzer offene Plattformen haben sehr häufig ein Problem mit Urheberrechtsverletzungen, das sich nicht ganz so leicht lösen lässt. YouTube bietet den großen Kanalbetreibern nun eine neue Möglichkeit, mit der ihre eigenen Inhalte vor unberechtigten erneuten Uploads geschützt werden können. Das neue Copyright Match Tool erkennt doppelte Uploads automatisch und lässt dem Ersteller die Wahl, was mit den Kopien passiert.
Urheberrechtlich geschützte Musik in YouTube-Videos war von Anfang an ein Problem der Videoplattform und hätte vor etwa 10 Jahren, als Google YouTube übernommen hat, fast zum Ende der Plattform geführt. Das Problem wurde schon vor Jahren in den Griff bekommen, aber vollständig zufrieden waren die Rechteinhaber bis heute nicht. Jetzt führt YouTube eine neue Funktion ein, die Informationen über die in einem Video enthaltene Musik anzeigt.
Als Betreiber der weltgrößten Videoplattform hat es YouTube nicht immer leicht: In jeder Sekunde werden mehrere Stunden Videomaterial hochgeladen, die aufgrund des Umfangs nicht moderiert werden können und sofort freigeschaltet werden. Um Urheberrechtsverletzungen möglichst schnell zu erkennen, wurde vor Jahren das Content ID-System eingeführt. Dass das nicht immer zuverlässig funktioniert ist bekannt, aber ein neuer Fall zeigt nun, wie sehr sich dieses System irren kann.
Eigentlich war das Verhältnis zwischen YouTube und der Musik- und Film-Industrie nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut und beide Seiten haben gegenseitig voneinander profitiert. Doch in den letzten Monaten hat die Harmonie Risse bekommen, da sich viele Künstler in einem Offenen Brief darüber beschwert haben, dass YouTube schädlich für das Geschäft ist und zu wenig Geld ausbezahlt. Jetzt hat YouTube mit beeindruckenden Zahlen geantwortet.
Trotz des Verbots durch die Richtlinien landet täglich massenhaft rechtlich geschütztes Video- und Audio-Material auf Googles Plattform YouTube und soll dort verbreitet werden. Mit dem starken Content ID-Filter hat YouTube deswegen schon vor Jahren eine Technologie entwickelt, die solches Material vollautomatisch erkennt und direkt sperrt bzw. löscht. Doch durch die neuen 360 Grad-Videos gerät dieser Filter ins Stottern.
Vor einigen Monaten wurde das neue Portal YouTube for Artists gestartet, mit dem sich die Videoplattform an Künstler und Plattenfirmen wendet. YouTube ist schon seit vielen Jahren eine der wichtigsten Plattformen für Künstler und auch ein wichtiges Marketinginstrument. Jetzt hat YouTube das neue Tool Music Insights gestartet, mit dem Künstler sich Statistiken über ihre eigene Präsenz auf der Videoplattform anzeigen können, um einen Einblick in die eigene Fanbase zu bekommen.
YouTubes Software zur automatisierten Erkennung von unrechtmäßig verwendeten Musikstücken, Content ID, hat schon oft für Ärger und Probleme gesorgt und nicht gerade zum positiven Image der Plattenfirmen beigetragen. In einem aktuellen Fall hat das System nun aber sehr merkwürdige Blüten getragen und den Sound eines Videos als urheberrechtlich geschützt eingestuft. Der angeblich bei der Plattenfirma EMI unter Vertrag stehende Künstler ist allerdings eine Katze.
Im Streit mit der Musikindustrie hat YouTube vor einigen Jahren den Content ID-Filter eingeführt, der automatisch geschützte Musik in Videos entdeckt und diese daraufhin sperrt. Das geschieht oftmals allerdings auch zu Unrecht oder wegen einer Kleinigkeit. Diese Sperrung kam oft erst Stunden nach dem Upload, teilweise sogar erst mehrere Tage danach - was natürlich gerade für YouTuber mit vielen Abonnenten sehr ärgerlich ist. Jetzt hat YouTube das System so weit beschleunigt, dass Videos jetzt noch vor der Veröffentlichung geprüft werden.
Wenn ein Video zu YouTube hochgeladen wird, das urheberrechtlich geschütztes Material enthält, wird dies in den meisten Fällen automatisiert erkannt und das Video vorerst gesperrt. Durch einen neu entwickelten Filter soll es nun möglich sein, die geschützte Musik aus dem Video zu entfernen - unter Beibehaltung der weiteren Tonspuren.
Seit fast 5 Jahren bietet YouTube mit seinem Content ID Filter Medienkonzernen und Rechteinhabern die Möglichkeit ihr Eigentum vor ungewünschter Verwendung und Verbreitung auf YouTube zu schützen. Da diese Filter nicht perfekt arbeiten und immer wieder mal false-positives gesperrt werden, gibt YouTube den betroffenen Nutzern nun mehr Möglichkeiten die Sperre rückgängig zu machen.
Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung zwischen YouTube und Warner Music sind im Dezember gescheitert. Kurz vor Weihnachten das US-Unternehmen damit begonnen, seine Musikvideos von YouTube zu löschen. Nun wurde bekannt, dass Warner auch Videos löscht, die mit Musiktitel unterlegt sind deren Rechte das Major Label hält. "Wir und unsere Künstler teilen die Verärgerung der Community, dass bestimmte Inhalte nun nicht mehr verfügbar sind", sagte Konzernsprecher Will Tanous und schob den YouTube Betreibern den schwarzen Peter zu. Diese generieren mit Material von Fans Geld. Für das Material müsste man Nutzungslizenzen zahlen. Mithilfe des von Google erstellten Tools will Warner nun jedes Video löschen, das Rechte von Warner enthält. [winfuture]
Vor einigen Monaten hat YouTube das neue Filtersystem Content ID eingeführt und damit den Rechteinhabern die Möglichkeit eingeräumt Videos mit Urheberrechtsverletzungen aufzuspüren und diese entweder zu monetarisieren oder entfernen zu lassen. Testweise wurde dieses Programm jetzt erweitert, so dass der Rechteinhaber bestimmen kann, dass das Video ohne Ton ausgeliefert wird. Plattenfirmen haben all zu oft Videos ihrer Stars von YouTube entfernen lassen - und das scheinbar nur aus dem Grund, weil der aktuelle Song des Stars in dem Video zu hören ist. Gegen das zeigen des Videos scheinen die Labels dagegen nichts zu haben - also geht YouTube den logischen Schritt und lässt die Videos online, allerdings ohne Ton und mit einem entsprechenden Hinweis
NOTICE: This video contains an audio track that has not been authorized by all copyright holders. The audio has been disabled.
Ich habe jetzt leider kein Video gefunden in dem der Sound entfernt worden ist, aber ohne Ton macht ein Musikvideo natürlich keinen Sinn... Vielleicht wird dies auch bald allen Hobbyfilmern so gehen die im Hintergrund Musik laufen hatten - auch dagegen gab es schon Klagen. Demnächst findet man seine geliebten Videos dann nur noch in der Stummfilmvariante vor. Ob das nun besser ist als das Video komplett zu löschen, muss jeder User dann für sich selbst wissen. Hier noch ein kleiner Auszug, was die User davon halten ;-) YouTube Comments
[Blogoscoped Forum]
Um sich weiteren Klagen und Massenlöschungen zu entziehen, hat YouTube vor einiger Zeit eine neue Methode vorgestellt mit der alle Beteiligten (Uploader, Rechteinhaber, YouTube) zufrieden sein können: In Videos, die die Urheberrechte eines anderen verletzen, wird ab sofort Werbung eingeblendet [demnächst auch in Deutschland] - nur leider scheint das System Content ID derzeit noch gänzlich unbekannt zu sein. Die Initiative geht jeweils vom Rechteinhaber aus, nicht von YouTube oder dem Uploader: Er muss YouTube das Original-Material (Video oder Audio) zur Verfügung stellen und ein eigenes dafür entwickelter Algorithmus durchforstet alle Videos nach diesen Bildern oder Tonsequenzen. Wird eines entdeckt, gibt es 2 Möglichkeiten: Der Rechteinhaber kann das Video entweder löschen lassen, oder aber mit Werbung versehen, an dessen Einnahmen er beteiligt wird. Das System scheint dabei eine sehr hohe Toleranz zu haben, denn auch wenn der Sound verfremdet oder gekürzt ist, das Bild verwackelt oder gar vom TV abgefilmt, soll YouTube dennoch auch diese Videos entdecken. Das bei so einer hohen Toleranzgrenze auch mal Videos durchrutschen die kein geschütztes Material enthalten dürfte klar sein - allerdings wird man so etwas als User wohl nicht erfahren ;-) Bisher hat YouTube nur eine handvoll Partner (300+), das dürfte sich aber mit Bekanntwerden dieses Programms schnell ändern. Jede Plattenfirma wird wahrscheinlich nach ihrem gesamten Bestand suchen lassen und sich eine goldene Nase am einstmals verhassten YouTube verdienen - bei Filmproduzenten dürfte es ähnlich aussehen. Laut YouTube sind 90% der Videos mit denen Geld verdient wird, erst im Nachhinein durch diesen Filter entdeckt worden. » YouTube Content ID » Posting im YouTube-Blog
YouTube hat sich mit der Unterhaltungsindustrie geeinigt. In Zukunft wird es auch in Deutschland Werbung in Videos geben, wenn diese gegen das Urheberrecht verstoßen. Die Rechteinhaber wird Google an den Einnahmen beteiligen. In den USA hat sich Google mit dem Plattenlabel Universal Music, dem Filmstudio Lions Gate und dem Spielehersteller Electronic Arts darauf geeinigt und blenden in Musikvideos, Filmausschnitte oder sonstiges urheberrechtlich geschützte Material Werbung ein und beteiligt die Urheber. Dafür muss Google die Videos nicht mehr löschen. Wie die Wirtschaftswoche berichtet, möchte Google diese Modell auch in Deutschland einführen. "Wir arbeiten daran, hierzulande bei YouTube Werbung anzubieten", sagt ein Google-Sprecher. Die Plattenfirma SonyBMG zeigt sich dafür offen und ein Sprecher: "Wir wollen dort stattfinden, wo die Musikfans sind." Die Werbung wird von YouTube so gewählt, dass diese zum Video passt. » WiWo [Golem, thx to: jonas]
Wie bereits vor Monaten zu hören war, will Google die Medienindustrie mit einem Filter für urherberechtlich geschützes Material besänftigen. Doch dieser Filter ließ lange auf sich warten. Nun soll er gestartet worden sein. Die Technik wurde mit den Partnern Disney, Time Warner und CBS eingängig getestet und wird nun angewendet. Laut ersten Angaben von Google basiert der Filter auf einer "Video Identifikation" und soll nicht nur exakte Kopien sondern auch leicht abgewandelte Versionen eines Videos finden und entsprechend entfernen. Zur Zeit haben zwar nur große Medienpartner die Möglichkeit ihr Material zu schützen, aber es kann sich jeder "normale" User auch für das Programm anmelden und seine Werke Urheberrechtlich schützen lassen. Bleibt natürlich die Frage, was passiert wenn sich ein User die Rechte am Material eines großen Medienzkonzerns schützen lassen wird... Folgendes Szenario ist doch garnicht mal so unrealistisch: Ich drehe ein Video dass viel Anklang im Web findet und dass mehrmals heruntergeladen, ein bißchen bearbeitet und wieder hochgeladen worden ist. Sagen wir einer der kreativen Editoren sichert sich die Rechte an diesem Material - habe ich dann mein eigenes Video verloren und werde vielleicht noch dafür bestraft? Ich bin gespannt wie das ganze ablaufen wird und ob es sich in der Praxis bewährt. Es wäre YouTube zu wünschen! » Anmeldung zur Video-Identifikation » Ankündigung auf dem offiziellen Google Blog »Ursprüngliche Ankündigung der Maßnahme [Googling Google, marketwatch, golem.de, heise.de]