Google Mail
Eigentlich ist Google Mail schon mit so ziemlich allen Features ausgestattet die man sich nur wünschen kann. Aber bei näherer Betrachtung gibt es natürlich immer wieder Funktionen die man vielleicht noch integrieren könnte. Wer z.B. den Reader in Google Mail integrieren möchte oder Google Mail eine komplett neue Optik verleihen will kann dies jetzt mit dem Firefox-Plugin Better Google Mail tun. Better Google Mail im Einsatz
Mit einigen wenigen Klicks in dem Einstellungsdialog kann Google Mail, wie ihr seht, in ein komplett anderes Design verwandelt werden - leider hat man keine Möglichkeit das ganze manuell anzupassen oder aus verschiedenen Designs auszuwählen. Und "Super-Clean" würde ich das nun auch nicht gerade nennen. Ansonsten kann man unter anderem verschiedenste Suchfilter erstellen und diese direkt in der Navigation anzeigen lassen. Außerdem wird bei einer Datei mit Anhang auch sofort angezeigt um was für einen Dateityp es handelt - wirklich sehr praktisch. Better Google Mail Einstellungen
Wie man sieht ist das ganze lediglich ein zusammengesetztes Paket aus vielen Greasemonkey-Scripts und Firefox-Plugins die man so wahrscheinlich niemals alleine hätte zusammen stellen können. Hier eine Liste der Funktionen: Attachment Icons Zeigt den Typ des Dateianhangs an (gif, png, txt, pdf,...) Attachment Reminder Kommt im eMail-Text das Wort "attach" vor wird man daran erinnert dass man eventuell eine Datei anhängen wollte Conversation Preview Mit einem Rechtsklick auf eine Konversation wird eine kleine Vorschau angezeigt ohne die Mail öffnen zu müssen - wobei die Ladezeit nicht unbedingt schneller ist als in der Vollversion Date Search Fügt eine Suche nach Datum in Google Mail ein Filter Assistent Ein Muss - Zeigt einen Filter-erstellen-Button über jeder Mail an, so lassen sich Mails noch leichter per Filter einsortieren Google Mail + Google Reader Zeigt den Google Reader in Google Mail an - gibt es auch einzeln Hide Invites Blendet das Einladungsfeld von Google Mail aus Label Colors Zeigt das Label bunt an, sofern der Name einer Farbe im Label angegeben wird - nicht wirklich brauchbar Macros Mit diesem Tool lassen sich für Google Mail neue Tastenkombinationen die bestimmte Aktionen auslösen hinzufügen One Click Conversations Zeigt mit einem Klick alle Konversationen des jeweiligen Kontakts an Saved Searches Speichert voreingestellte Suchen, eine Art Filter um oft benutzte Suchen mit einem Klick ausführen zu können Secure (https) Nutzt immer die Secure-Connections https Signature Float Die eigene Nachricht erscheint unter dem Zitat der vorherigen eMail statt darüber Spam-Count Hide Blendet den Spam-Zähler aus, wozu braucht man das? Super-Clean Ändert das komplette Design von Google Mail - sieht schick aus, aber nicht wirklich übersichtlich und brauchbar Unlabeled Fügt eine Suchfunktion für alle nicht gelabelten eMails hinzu -- » Better Google Mail installieren [Oreilly]
Google Image Search
Ein großer Nachteil von Bildersuchmaschinen ist, dass die Bilder und Fotos meist zu klein sind um genau zu erkennen ob es sich dabei um das handelt was man sucht. Um das Originalbild zu sehen sind bei den meisten Suchmaschinen, wie Google, 2 Klicks nötig. Um diese zu umgehen gibt es entweder das Greasemonkey-Script GoogleEnlarge oder den Google Image Ripper. Google Image Ripper
Der Image Ripper führt eine normale Google-Bildersuche aus, durchsucht diese und lädt direkt das Originalbild in den Browser. Dabei werden aber nicht nur Einzelbilder sondern gleich die gesamte Suchseite geladen - was die Seite natürlich stark aufbläht aber bei heutigen Highspeed-Verbindungen kein Problem mehr sein sollte. Leider wird die webseite auf der das Bild gefunden worden ist nicht mit verlinkt - und das ist der große Haken. Solche Tools sind sicherlich ganz nett um ein paar Sekunden bei der Suche nach Bildern zu laden - aber sie sind äußerst unfair. Der Traffic für die Spitzenpositionen erhöht sich sehr stark, ohne dass der Webmaster irgendetwas davon hat. Jemand zahlt den Traffic und hat keinen Besucher davon. Ich glaube dass das eine rechtliche Grauzone ist - leider. Für einmalige Suchen kann man dieses Tool verwenden, auf Dauer sollte man aber fairerweise die dazugehörige Webseite auch besuchen. Und wer hochqualitative Fotos sucht ist bei Webseiten wie flickr eh besser aufgehoben. » Google Image Ripper » Artikel bei ChaosZone + Google X
Google Talk + anothr
Feedreader gibt es in vielen Variationen: Offline-Feedreader, Online-Feedreader, Feedreader als Widgets, personalisierte Startseiten und so weiter. Eine völlig neue Möglichkeit immer auf dem laufenden zu bleiben bietet der Feed-Client anothr. Mit wenigen Schritten bekommt man aktuelle Feed-Einträge direkt in den eigenen Messenger Google Talk oder Skype - ganz ohne Registrierung. Um sich bei anothr anzumelden muss man lediglich anothr@Google Mail.com als Kontakt hinzufügen. Nach wenigen Sekunden meldet sich anothr automatisch und startet ein Chatfenster. Nach einer kurzen Einführung kann man mit dem einrichten der Feedliste anfangen. Dazu wird ein Loginlink mit der eigenen ID angeboten, die ganz ohne Registrierung generiert wird. Aber die Feeds lassen sich auch direkt per Messenger verwalten. Einfach die Adresse des Feeds via Talk an anothr senden, dann wird der Feed in wenigen Sekunden geprüft, und kurz danach hat man den Feed abonniert. Einige Sekunden später kommen auch gleich die neusten 5 Einträge direkt in das Chatfenster. Die Idee ist wirklich sehr gut, wenn auch nicht wirklich praktisch umgesetzt. Wenn ich mir vorstelle dass ich alle meine Feeds bei anothr anmelde dann würde ich bei Talk wohl garkeine idle-Zeit mehr haben... :-D » anothr [Google OS]
Google Code
Programmierer werden das Problem kennen: Man möchte seine Codes nicht unbedingt komplett sondern nur in Auszügen auf seiner Webseite veröffentlichen. Doch wenn man den gut strukturierten Code dann auf seine Webseite kopiert bleibt nur noch ein großer Code-Haufen ohne jegliche Übersicht übrig. Für dieses Problem hat Google das Tool Code Prettifier veröffentlicht. Der Google Code Prettifier macht es jedem Programmierer einfach seine Codes auf der Webseite zu veröffentlichen. Die Codes werden nicht nur wieder automatisch strukturiert - sprich Einrückungen bei Funktionen, Schleifen & co - sondern auch noch mit Farben versehen die die Übersicht stark erhöhen. Das ganze sieht dann wieder genauso aus wie in der bevorzugten Entwicklungsumgebung und ist auch für andere einfacher und vorallem schneller zu lesen. Um den Code Prettifier zu nutzen müssen nur die beiden Dateien prettify.js und prettify.css in die eigene Webseite eingebunden werden. Alle Codes die dann innerhalb des pre-Tags mit der Klasse "prettyprint" geschrieben werden werden von dem Script geparst und farblich sowie strukturell angepasst. Unterstützt werden zur Zeit die Sprachen bash, C, C++, Java, JavaScript, Perl, Python, XML, HTML, HTMLXmp, WhiteSpace und misc1 - damit fast alle wichtigen. Das Projekt ist wirklich eine sehr gute Sache und sorgt mal wieder dafür dass das Internet um einen kleinen Teil übersichtlicher wird - sofern die Webmaster dieses Tool denn nutzen. Ich hoffe dass das Tool schnell weiter entwickelt und um weitere Sprachen und Funktionen erweitert wird. Solche Dinge sollte Google in einer Art Webmaster Toolkit sammeln und veröffentlichen - dem Internet würde es gut tun... » Google Code Prettifier » Unterstütze Sprachen + Beispiele » Ankündigung im Code Developer Blog [Google Blogoscoped]
Blogger
Dem geneigten Blogleser kann es eigentlich egal sein ob der Blog auf der alten oder neuen Blogger-Version läuft. Bei einigen Beispielen kann dies aber doch durchaus interessant sein, nur leider lässt sich das auf den ersten Blick nicht unbedingt sagen. Für alle die Interesse an der Blogversion haben hat Haochi ein kleines Skript entwickelt, dass genau dies in sekundenschnelle ermittelt. Die einzige nötige Angabe ist die URL des Blogs. Wird eine Antwort zurückgegeben handelt es sich um die neueste Version, wenn unter dem Formular kein Hinweis ersceint ist es die alte. Woran Haochi die Version genau festmacht gibt er leider nicht bekannt, es dürfte sich aber wohl um irgendeine Variable in der Postingübersicht handeln, da der Test nur funktioniert wenn in dem Blog Postings existieren. Bei mir hat das ganze gut funktioniert, auch wenn ich nicht wirklich weiß wozu ich das ganze verwenden soll :-D Interessant ist, dass keiner der von mir getesteten Google-Blogs auf der neuesten Version läuft - hat Google etwa kein Vertrauen in seine eigene neue Entwicklung...? » Blogger-Versionscheck [Googlified]
Google Mail
Die Benutzung von Google Mail als virtuelle Festplatte drängt sich bei derzeit 2,8 GB Speicherplatz fast schon auf. Nicht umsonst gibt es viele Tools die genau dies anbieten, meist jedoch in Form eines Windows Explorer-Plugins der Google Mail dann als virtuelles Laufwerk darstellt. Die Firefox-Erweiterung gSpace tut genau das gleiche, ist aber wesentlich komfortabler und schneller. gSpace Die Erweiterung gSpace hakt sich direkt in das Extras-Menü des Firefox ein und läuft dann als eigenständiges Programm im Browser. Man ist sofort nach dem Start eingeloggt, ohne dass man irgendwelche Zugangsdaten angeben muss - ich denke diese Daten werden wohl aus dem Google Mail-Cookie gelesen. Das Programm präsentiert sich wie ein klassischer FTP-Browser in 2-Fenster-Ansicht, links die lokale und rechts die virtuelle Festplatte. Und unten sozusagen die Kommandozeile mit den aktuell laufenden Aktionen. Um eine Datei zwischen den beiden Laufwerk hin und her zu kopieren muss diese einfach nur ausgewählt und per Pfeil in die jeweilige Richtung geleitet werden. Die Datei wird dann nebenher kopiert, was in der unteren Statusleiste mit einem Prozentbalken ersichtlich ist. Während der Übertragung können aber noch beliebig viele weitere Aufträge in die Warteschlange gestellt werden - ein Feature mit dem viele andere Google Mail-Festplatten nicht glänzen konnten. Das Programm funktioniert sehr gut, nur leider ist die Ablage bei Google Mail selbst nicht ganz so schön. Jede Datei stellt eine eigene Mail da die dann im Posteingang als neu angezeigt wird. Ein wenig nervig, zumal der Absender auch noch Google Mail selbst, so dass man kaum eine Chance hat diese gut auszufiltern. Wird die Mail gelöscht ist natürlich auch die Datei weg, beim labeln oder archivieren bleibt die Datei aber erhalten. Trotz des leidigen eMail-Aufkommens im Posteingang bei vielen Dateioperationen funktioniert das Programm sehr gut und ich würde es jetzt einfach mal als das beste in seinem Bereich bezeichnen. Probiert es mal aus ;-) » gSpace Download [thx to: Tino Teuber]
Picasa Web Albums + Blogger
Bisher gibt es leider noch keine Möglichkeit Picasa-Galerien vernünftig in die eigene Webseite einzubinden. Zumindest für alle Blogger die Googles Bloggingservice nutzen gibt es jetzt aber ein kleines Script das eben dieses ermöglicht. Über die neuen Page Elements wird eine beliebige Galerie als Slideshow in den Blog eingebunden. Das erstellen einer Slideshow ist ganz einfach: Es müssen nur einige Optionen gesetzt werden, die RSS-URL der Galerie eingegeben werden und schon ist das Script fertig. Jetzt ein Druck auf "Add Widget" und die Website fügt das Element automatisch euren Blogger-Account hinzu. Natürlich wäre es schöner eine ganze Galerie mit großen Bildern auf der eigenen Seite präsentieren zu können, aber für das erste ist dies ja auch schonmal eine ganz gute Lösung ;-) Damit ihr seht wie das ganze aussehen kann habe ich in meinem Blogger-Blog mal so eine Galerie eingebaut. » Blogger-Slideshow erstellen » Beispielgalerie in meinem Blog [Google OS]
Google AdWords
Das AdWords-Team hat sein Ad Diagnostic Tool ein wenig überarbeitet und gibt dem User jetzt noch mehr Informationen darüber wie die fertige Anzeige aussieht, wo sie angezeigt wird, ob sie überhaupt angezeigt wird - und wenn nicht, warum sie nicht angezeigt wird. Sicherlich ein ganz nettes Tool für alle AdWords-Inserenten. Die zuerst genannte, und damit für Google wichtigste, Neuerung ist die bessere Integration in das AdWords-Center. Neben jedem gebuchten Keyword befindet sich ab sofort eine kleine Lupe. Wenn der Cursor darüber gehalten wird, werden schon einige nützliche Informationen angezeigt, und bei einem Klick darauf erfolgt dann eine vollständige Diagnose des jeweiligen Keywords. Unter anderem kann jetzt genau angesehen werden in welchen Regionen die eigene Anzeige geschaltet wird oder schon einmal zu sehen gewesen ist. Wenn es sich hier bei nicht um die Zielgruppe handelt, kann dies in den Keyword-Einstellungen geändert und die Region ausgeschlossen werden. Denn einen Japaner braucht man auf seiner deutschen Webseite nun wirklich nicht ;-) Außerdem gibt es für jedes Keyword eine Suchergebnisvorschau, welche die komplette Suchergebnisseite mitsamt Werbebannern anzeigt, allerdings kann nirgendwo geklickt werden. Dabei kann man sofort sehen an welcher Stelle die eigene Anzeige erscheint. Wem die Position nicht recht ist, kann sich eine höhere Position wünschen oder einfach den Preis heraufsetzen. Ein schönes Tool, wenn AdWords nicht so teuer wäre würde ich es ja mal testen... » Ads Diagnostic Tool » Ankündigung im AdWords-Blog
Google Maps
Das größte Anwendungsgebiet der Google Maps ist und bleibt, neben den Mashups, die einfache Anzeige einer Adresse auf dem Stadtplan. Meist wird eine Karte integriert und dann nur eine einzige Adresse angezeigt, vornehmlich natürlich die des eigenen Unternehmens. Damit auch API-Unkundige so eine Karte auf ihre Website packen können hat Google jetzt ein kleines Tool namens "Map Search Wizard" gebastelt. Auf der Map Search Wizard-Seite müssen nur die nötigsten Angaben gemacht werden, und der Assistent erstellt den Code für den User. Dabei wird nicht nur die normale Karte erstellt, sondern auch gleich noch ein Suchfeld darunter gepackt, via AJAX Search API mit dem der Benutzer der Webseite evt. noch andere Adressen finden kann. Ein sehr gutes Tool das die Verbreitung der Maps ein wenig steigern könnte, wenn Google solche und ähnliche Tools auch einmal prominent platzieren würde. Ein kleiner Link bei den Maps würde sicherlich schon Wunder wirken ;-) » Google Map Search Wizard
Für alle die seit Ewigkeiten auf einen Google-Browser warten könnte die Wartezeit jetzt endlich vorbei sein. Zumindest wenn man davon absieht dass der Browser nicht von Google selbst kommt, er nur für den Mac existiert und am Ende auch nur ein Widget mit ein paar Buttons ist. Der Goggle-Browser (sic!) ist im Grunde nur ein Browser-Widget mit ein paar Buttons in der Linkbar. So sieht der Browser aus: Goggle Browser
In der linken Sidebar des Browsers befinden sich alle Links zu den jeweiligen Google-Angeboten. Welche darin genau enthalten sind lässt sich auf diesem Screenshot nicht so genau ankennen, aber vielleicht könnten ja einige Mac-User unter euch einen kleinen Erfahrungsbericht schreiben. Vorallem wäre interessant ob die Buttons händisch erweitert und verschoben werden können. » Goggle Browser Download