Chrome Frame

Googles Technik, um den Internet Explorer etwas sicherer zu machen, Chrome Frame, ist nun in der Beta. Das Tool emuliert ein kompletten Google Chrome in einem Internet Explorer-Tab. Dabei bleibt der Internet Explorer unberührt, lediglich der eigentliche Inhalt ändert sich etwas.

"Seit dem Start von Chrome Frame haben wir den Entwicklern gelauscht: Statt irgendwelchen Glocken oder Pfeifen haben wir mehr als 200 Bugs beseitigt, um den Internet Explorer sicherer, stabiler und schneller zu machen", schreibt Amit Joshi, Entwickler bei Google im Blog. Darauf können sie auch stolz sein, denn Internet Explorer macht nicht vieles richtig und Chrome Frame hilft den Anwendern zu mindestens sich nicht umgewöhnen zu müssen. 

Dabei hat Chrome Frame in den letzten Monaten und Jahren viel von seinem großen Bruder adoptiert bekommen: HTML5 Audio und Video, Geolocation, Canvas und Datenbanken - alles Techniken, die der IE erst einmal noch lernen muss, wie sich auch im letzten HTML5-Test von GWB zeigte.

Die Features sind also richtig toll. Bring deinem Internet Explorer doch auch ein wenig mehr Speed und Sicherheit bei und gebe dem Google Chrome Frame einen Versuch. Ist kostenlos und wiegt nur ca. 10 MB. 
Microsoft Chrome Firefox

Nach einem Bericht könnte es bald eine .NET-Implementierung in bekannte Browser, wie Firefox oder Chrome, geben. Webentwickler Joe Hewitt und Mono-Entwickler Miguel de Icaza setzen sich für den Standard ein.

Laut einer News auf Golem.de äußerte sich Ex-Mozilla Firefox-Entwickler Joe Hewitt zum Thema CLI in Browsern. Er hält es für möglich, dass man Microsoft's Common Language Infrastructure (CLI) in gängige Browser implementiert und damit die Webstandards öffnet

Unterstützung erhält er von Miguel de Icaza, der beim Mono-Projekt sich aktiv für eine Open-Source-Variante des .NET einsetzt: "Wir brauchen ein neues Modell und ich bin bereit, Joes Idee in einem Prototyp umzusetzen", so Icaza, "Die Frage ist nur, mit welchem Browser ich anfange, Firefox oder Chrome." Er arbeitet derzeit bei Novell und im Auftrag für Microsoft.

CLI würde sich als Möglichkeit herausstellen, dynamische, flexible Sprachen, wie C#, Ironruby oder Ironpython, direkt im Browser auszuführen. Damit würden die Sprachen "auf Augenhöhe mit JavaScript kommunizieren". Auch Plugins, wie Flash oder Silverlight, würden wegfallen - diese können nicht so stark via APIs auf den Browser eingreifen, wie etwa JavaScript. Jeder Webentwickler würde dann zur Wahl stehen, welche Sprache er benutzt. Allerdings sollte jede Seite seine eigene Laufzeitumgebung bekommen.

(golem)
Google
Die EU hat nach Beschwerden eine Untersuchung gegen Google eingeleitet. Dem Unternehmen wurde mitgeteilt, dass drei Beschwerden gegen die Suche vorliegen. Darunter ist auch eine von Microsoft.

Die britische Preisvergleichswebsite Foundem fühlt sich durch Googles Algorithmus benachteiligt. Die Beschwerde der Justizsuchmaschine ejustice.fr  geht in eine ähnliche Richtung. Die Tochter Ciao von Microsoft hatte vor der Übernahme durch Microsoft gute Beziehungen zu Google. Erst nach der Übernahme hatte vonseiten Ciaos Beschwerden über Googles Vertragsbedingungen gegeben. Hier wurde die Beschwerde vom Bundeskartellamt an die EU übergeben.

Noch ist das Verfahren in einer frühen Phase. Ob Handlungen folgen, ist offen. Google räumt in einer ersten Reaktion ein, dass die Suche nicht perfekt sei. Ziel ist es, möglichst breite Ergebnisse zu liefern. Gegen Konkurrenten habe man nicht. Die schlechte Position von Foundem führt Google auf schlechtes SEO zurück und verweist auf einen Bericht von Econsultancy.
Google

Die Richter des Kartellamts prüfen derzeit die Marktposition von Google, da dem Internetkonzern vorgeworfen wird, einen wirtschaftlichen Nachteil der Microsoft-Tochter Ciao zugefügt zu haben. Dabei ging es um einen Werbevertrag zwischen Google und Ciao, der kürzlich auslaufen sollte. Google lies die Verhandlungen platzen und soll sich so einen Wettbewerbsvorteil geschaffen haben.
 
Derzeit muss sich Google vor dem Kartellamt wegen drei Beschwerden behaupten (wir berichteten), doch damit nicht genug. Eine weitere Beschwerde aus dem Hause Microsoft macht Google schwer zu schaffen. Dabei geht es um einen Wettbewerbsverstoß, den Google der Preisvergleich-Suchmaschine Ciao zugefügt haben soll. Demnach hätte Google die Verhandlungen um einen auslaufenden Werbevertrag zwischen Google und Ciao abgebrochen, nachdem Ciao Mitkläger bei der Beschwerde der Zeitungs- und Zeitschriftenverlegern war.

Dies stelle aber einen wirtschaftlichen Nachteil für das betroffene Unternehmen dar, da dieses ein Einschreiten der Kartellbehörde vorgesehen hatte. Dennoch handel es sich nicht um einen kartellrechtlichen Verstoß, man müsse noch prüfen, ob Google einen Marktmissbrauch begangen hatte oder nicht.

» SpOn, SZ 
Google

Wie das "Wall Street Journal" auf Berufung geheimer Quellen berichtet, gäbe es demnächst einen Pakt zwischen News Corporation und Microsoft, der Google von News Corp.-Inhalten ausschließen soll und exklusiv auf Microsofts Seiten auftauchen soll.

Die Zeiten für die Zeitungsbranche stehen derzeit sehr schlecht. Um so mehr ist der Druck da, aus Inhalten Geld zu machen. So auch bei Google News, denn Rupert Murdoch's größtes Mediengeschäft der Welt, News Corporation, soll zunächst nur noch kostenpflichtig im Internet abrufbar sein. So würde, laut Angaben des Wall Street Journals, News Corp's Inhalte nur noch auf Microsofts Seiten zu finden sein. Dafür müsste dann Microsoft bezahlen, aber News Corp. würde im Gegenzug die Inhalte aus Google bannen.

Ob das Konzept aufgehen wird, ist sehr fraglich. Besonders Skeptiker kritisieren, dass die Zeitungsbranche damit ihr eigenes Grab schaufeln würde, da ihre News nicht mehr erreichbar wären.

In einem Interview gegenüber der IT-News-Seite golem.de sagte ein Google-Sprecher "Wir glauben, dass Suchmaschinen von wirklichem Nutzen für Zeitungen sind, weil sie wertvolle Besucherströme auf ihre Websites leiten und sie mit neuen Leser auf der ganzen Welt verbinden". Ein genauer Termin wurde jedoch noch nicht angepeilt.
Microsoft Google

Zur Konferenz SVG Open 2009 hat Google Microsoft erneut dazu aufgefordert die Unterstützung für den Standard SVG in den Internet Explorer zu integrieren. Alle anderen Hersteller wie Google, Mozilla, Apple und Opera unterstützen .svg bereits seit langem.

Mit svg lassen sich Grafiken quasi unbegrenzt vergrößern ohne das es einen Qualitätsverlust gibt. Vielen Grafiken und Logos in der Wikipedia sind schon svg-Dateien. Eine breite Einführung des Standards verhindere derzeit die fehlende Unterstützung im Internet Explorer. Zwar könne man eine spezielle Bibliothek nutzen, aber auch hier gibt es Probleme.

Google selbst setzt bspw. bei Drawing in Google Docs auf SVG. Nur im Internet Explorer werden die Zeichnungen mit der Vector Markup Language (VML) gerendert. 

Aber auch Microsoft hat einen positiven Schritt unternommen und hat zwei Mitarbeiter zum "Zuhören und Lernen" zur Konferenz geschickt.

» Weitere Details zu SVG bei Google 
Chrome Frame

Nach Microsofts Kritik am IE-Plugin Chrome Frame hat nun auch Google reagiert. Ein Sprecher sagte der Computerworld, dass das Plugin kein Sicherheitsproblem darstellt, sondern die Sicherheit des Browsers erhöht. Dennoch werde man sich die von Microsoft gemeldeten Probleme mit dem IE 8 anschauen.

Ein Google Sprecher sagte Computerworld: "Wir ermuntern die Nutzer zwar, besser auf modernere und standardkonforme Browser wie Firefox, Safari, Opera oder Chrome anstelle eines Plug-ins zu setzen, für diejenigen die das trotzdem nicht tun, haben wir Chrome Frame entwicklelt, um eine bessere Performance, starke Sicherheitsfunktionen und mehr Wahlmöglichkeiten zu bieten - über alle Version des Internet Explorers hinweg." 

Zwar hat der IE7 und IE8 auf Vista und Windows 7 für Malware eine Sandbox doch nur durch das Plugin von Google hat auch der immer noch stark verbreitete IE6 sowie seine Nachfolge auf XP diese Technologie. Googles Chrome Frame hat außerdem den quelloffenen Updater Google Update und ist somit automatisch auf dem neusten Stand. So kann Google schneller reagieren als Microsoft. 

[Golem]
Chrome Frame

Google hat vor einigen Tagen ein neues Plugin für den Internet Explorer veröffentlicht, das dem Browser aus Redmond unter anderem HTML 5 und eine bessere JavaScript Engine liefert. Vor allem für sehr komplexe Webanwendungen wie Google Wave soll Google Chrome Frame nützlich sein. Jetzt reagiert Microsoft und warnt die Nutzer vor dem Plugin.

So stelle das Plugin ein Problem für die Sicherheit des Browsers dar. Viele Updates hätten dafür gesorgt, dass der IE laut einer Studie der sicherste Browser sei. Die Stellungsnahme von Microsoft wird bereits heftig diskutiert. So ist Google Chrome der einzige Browser der beim Pwn2own-Hacker-Wettbewerb nicht geknackt wurde. Eigentlich könnte das Plugin die Sicherheit vom IE6 und IE7 sogar erhöhen. 

Möglicherweise steckt aber in der Warnung auch etwas anderes: Microsoft will seinen Internet Explorer vor der Konkurrenz schützen und die Konkurrenz bei Innovationen wie Google Wave auszubremsen. 

Google möchte mit der Entwicklung von Chrome Frame in Zukunft Zeit sparen. Statt sich stunden- oder auch wochenlang mit der Anpassung an den Internet Explorer zu beschäftigen, kann man sich so auf die eigentliche Weiterentwicklung konzentrieren.
Heute in den Kurzmeldungen: Google & HTML5 sowie ein neues Doodle.

Oktoberfest

Heute beginnt das Oktoberfest. Des Festes zu Ehren hat Google dieses Doodle kreirt, welches in Deutschland und Österreich zu sehen ist.


Google

Die beiden größten Konkurrenten Microsoft und Google scheinen sich ein bischen anzunähern. Voraussichtlich aber nur im Bereich HTML5. Adrian Bateman vom Microsoft IE Team hat ein umfassendes Feedback zu HTML5 gepostet. Mark Pilgrim, der zuständige für HTML5 bei Google, lobte nun dieses Feedback in seinem Blog. Es ist das erste Mal das sich ein Microsoft Mitarbeiter offiziell bei HTML5 einmischt.

Yahoo Vor über 1,5 Jahren wollte Mircosoft Yahoo kaufen um so einen Angriff auf Google zu starten. Jetzt haben die beiden US-Konzerne Yahoo und Microsoft eine Kooperation angekündigt. Die Yahoo!-Suche wird künftig mit Bing unter der Haube laufen. Bereits am Wochenende gab es erste Gerüchte um eine Kooperation. Am Mittwoch schließlich wurde es offiziell. Yahoo wurde bereits Google-Technik bis vor einige Jahre eingesetzt. Laut Microsoft sind die Verträge schon unterzeichnet. Während Microsoft die Suchtechnik liefert, soll sich Yahoo um die Vermarktung der Werbeflächen kümmern. Dies betrifft sowohl bing.com als auch die Yahoo-Suche. Außerdem bekommt Microsoft Zugang zu den Suchtechniken von Yahoo. Diese darf man auch in Bing integrieren. Der Vertrag läuft zehn Jahre. Yahoo hofft mit der Kooperation auf zusätzliche Einnahmen von 500 Millionen Dollar im Jahre. Außerdem sollen die Betriebskosten um 200 Millionen Dollar gesenkt werden. Insgesamt möchte man so 700 Millionen Dollar mehr zur Verfügung haben. Die Verhandlungen hätten über ein Jahr gedauert.
YouTube Vielen Webmastern ist gerade der Internet Explorer 6 ein Dorn im Auge. Der 2001 erschienen Browser ist stark veraltet, aber immer noch relativ weit verbreitet. Seit Dezember empfiehlt Google IE6 Nutzern bei Google Mail Chrome oder den Firefox zu nutzen. Seit heute bekommen IE6-Nutzer einen Hinweis, dass sie ihren Browser upgraden sollen. Im Text heißt es, dass die Unterstützung für den IE6 nach und nach eingestellt wird. Deswegen solle man ein Upgrade durch führen. Screenshot von browsershot.org Neben Google Chrome und dem Firefox empfiehlt YouTube aber auch den IE8, sozusagen das Enkelin vom IE6. Auch twitter rief seine IE6-Nutzer schon einmal zum Upgrade auf. Diese bekamen teilweise Anzeigen vom Firefox gezeigt.
Zwei Tage eher als angekündigt hat Microsoft seine neue Suchmaschine Bing online gestellt. Die Suche ist in der Beta-Phase und soll Google angreifen und weitere Marktanteile gewinnen. Wer Bing in Deutschland nutzen möchte, muss erst noch das Land oben rechts auf die USA ändern. Es heißt zwar auch ohne diese Änderung Bing, aber es fehlen einige Funktionen. Das Design ist deutlich anders als das von Google. Der Hintergrund beim Suchfeld lässt sich ändern und es erscheinen bei jedem Bild zwei bis vier Blasen die einige Beispiele aufzeigen. Auf der linken Seite findet man neben der Web auch die Bilder, Videos, News und Maps-Suche. Ich möchte mich mal nur auf die Websuche beschränken. Wie bei Google werden beim Eingeben von Suchbegriffen Vorschläge gemacht. Die Ergebnisseite schaut völlig anders aus als bei Google. Bei der Suche nach Apple wird apple.com als "Best match" ausgewiesen. Auch hier gibt es noch eine Suchbox, wie bei einige Webseiten bei Google (Sitelinks. Bei Google wurde man jetzt erwarten, dass zehn Ergebnisse zu Apple kommen, vielleicht mit einer Onebox für News oder Videos. Doch Microsoft denkt da deutlich anders, was meiner Meinung völliger Blödsinn ist. Nach dem "Best match" erscheinen vier weitere Ergebnisse zu Apple und dann jeweils drei Ergebnisse zu Apple Memory, Apple Downloads, Apple Reviews, Apple Jobs, Apple Monitor. Ist bei den ersten vier Ergebnissen kein Treffer dabei, muss man extra noch auf See more results klicken. Was bei der Suche nach Apple jetzt vielleicht egal ist, kann man manchen Suchen, bei denen eben nicht das erste Ergebnis das beste ist, sehr nervig werden. In der Seitenleiste werden neben diesen fünf Vorschlägen auch einige "Related Searches" angezeigt. Außerdem ein Suchverlauf. Dass Microsoft seine eigenen Standards definiert, sollte jedem Webmaster bei Internet Explorer auffallen (wobei es sich mit IE8 etwas gebessert hat). Auch Microsofts Suche Bing scheint seine eigenen Regel zu haben. Vor allem bei Suchen nach Personen wird mal schon der Title-Tag der Webseite missachtet und einfach der Name als Titel verwendet. So zum Beispiel bei der Suche nach Philipp Lenssen.
Microsoft->Google Microsoft wird heute bekannt geben, dass es seine Suche live.com einstellen wird. Dies geschieht obwohl Microsoft seit Anfang 2009 eine Searchengine unter dem Namen Kumo intern testet. Microsoft begründet diesen Schritt, dass die Entwicklungskosten viel zu hoch sind für das was die Nutzer wieder einbringen. Durch eine Powered by Google-Suchmaschine könnte man Geld sparen und so zum Beispiel weitere Fehler in Windows ausbessern und neue Features integrieren. In Deutschland sind schon T-Online, die Suche bei Web und die Suchmaschine von Freenet mit der Google Technik ausgerüstet. April, April ;)
Google Mail Laut einer aktuellen comScore-Statistik holt Google Mail mit großen Schritten auf die Konkurrenten Hotmail/Livemail und Yahoo! Mail auf. Wenn sich die Werte weiter so entwickeln wird Google Ende 2009 Hotmail die Silbermedaille nehmen - Yahoo! allerdings wird erst Mitte 2011 vom Thron gestoßen. Wenn die Konkurrenz weiter vor sich hin schlummert kann es natürlich auch schneller gehen... AUFWACHEN MS & Yahoo! Die aktuellen Zahlen: (monatliche Unique User Dezember 07 - 08) Google Mail: 2007: 20,8 Mio.; 2008: 29,6 Mio. (+43%) Hotmail: 2007: 45,7 Mio.; 2008: 43,5 Mio. (-5%) Yahoo!: 2007: 82,8 Mio.; 2008: 91,9 Mio. (+11%) [ZDnet-Blog]
Google Microsoft Die kürzlich von comScore veröffentlichten Zahlen an Suchanfragen in den USA für den August wird den Live.com Betreiber Microsoft alles andere als gut gefallen. Von den insgesamt über 11 Milliarden gestellten Suchanfragen in den USA im August 2008 wurde gerade einmal 977 Millionen über Live.com getätigt. Google hingegen konnte deutlich zulegen. Microsoft hatte noch im Juli 8,6 % Marktanteil, im August waren es 8 %. Auch Yahoo! muss Verluste hinnehmen: Zwei Milliarden Suchen ergeben einen Marktanteil von 19 % - ein Minus von 0,9 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Amerikaner tätigten gut sieben Millarden Suchen über Google. Die Mountain Viewer kommen nun auf 63 Prozent in den USA. » mehr Daten bei ComScore [Winfuture, thx to: veith]