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Das Design von Google News auf Smartphones wie dem iPhone und Android wird sich in den kommenden Tagen ändern. Bereits vor einem Jahr hat Google dem Dienst im November ein neues Design verpasst und verbessert es nun erneut.
Google hat die Nutzung des begrenzten Platzes verbessert und stellt so mehr Nachrichten dar. Das Öffnen dieser ist zudem vereinfacht worden. Nun öffnet nicht nur die Überschrift, sondern auch der Auszug die Nachricht auf der Webseite der Zeitung. Das Scrollen wurde verringert. Die einzelnen Bereiche sind nun zugeklappt und man muss nicht mehr über "uninteressantes" scrollen.
Das neue Design steht in wenigen Tagen in allen von Google News unterstützten Sprachen auf mobilen Geräten zur Verfügung.
Google hat das als "Experiment" gekennzeichnete Tool nur für eine gewisse Anzahl an Usern freigeschaltet (siehe Hilfe). Da es das neue Google News noch immer nicht auf deutsch gibt, muss man sich mit der amerikanischen Version begnügen und leider auch mit den Macken leben, dass es eher für uns irrelevante Sachen gibt.
[via und btb]

In Sachen Leistungsschutzrecht scheint sich jetzt etwas zu bewegen. Nicht aus der eigenen Branche hagelt es Kritik, sondern vor allem aus betroffenen Bereichen. So hat der Bundesverband der deutschen Industrie erklärt, warum ein Leistungsschutzrecht nicht infrage kommt.
Vom Vorhaben der Verleger gibt es nicht nur sichtbare Verlierer im Gesamtkonzept: Selbst die Medizin-Branche hat die gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Dennoch stellt man ganz klar: Wer seinen urheberrechtlich geschützten Inhalt einfach so online stellt, der braucht sich nicht wundern, dass es neben neuen Nutzern, die fleißig auf die Werbung klicken, auch neue Nutzer gibt, die sich am Inhalt bereichern. Außerdem, so der BDI, stellt ein Leistungsschutzrecht eine Gefahr für die Pressefreiheit dar.
Jedem Anbieter im Internet ist unbenommen, den Zugang zu seinen Onlinediensten zu beschränken bzw. ausschließlich gegen entgeltliche Vereinbarung freizuschalten. Entscheidet sich ein Verlag hingegen für unbeschränkt zugängliche Presseangebote im Internet - zum Beispiel um mehr Nutzer anzusprechen und höhere Werbeeinnahmen zu erzielen, darf er nicht gleichzeitig über staatliche Regulierung durch die Hintertür hierfür eine Kostenpflicht herleiten.so steht es in der Pressemeldung des BDI,
Um eine dauerhafte Kostenbelastung zu vermeiden, wären Unternehmen und Selbständige in Deutschland gezwungen, auf allen internetfähigen Geräten umfangreiche Zugangssperrungen für Verlagsseiten des In- und Auslands durchzuführen. Beschränkung der Informationsfreiheit im Sinne der Informationsfreiheit müssen frei zugängliche Texte oder Bilder im Internet angezeigt und allgemein betrachtet werden können.
Allgemein würde dies die Innovationsfähigkeit der Industrie stark einschränken - und die Verlage bzw. die Vielfalt der Verlage würde durch ein Leistungsschutzrecht nicht wirklich ausgebaut: "Denn soweit die Verteilung der Einnahmen reichweitenorientiert erfolgt, werden vor allem massenkompatible Formate gefördert."; am Ende würden kleinere und mittlere Verlage großräumig abgeschafft werden, da keiner für solchen Inhalt bezahlen würde. Dadurch entsteht im Grund auch ein Loch in der deutschen Wirtschaft. Das hat auch bereits BITKOM vor einigen Monaten erklärt. Ein wichtiges Faktum, damit Qualitätsjournalismus im hohen Maße erhalten bleibt. Zuletzt würden sich Verlage nur auf den Kosten Anderer ausruhen.
Die komplette Pressemeldung kann man sich hier ansehen, dort sind auch alle Unterzeichner der Erklärung aufgelistet. Das Leistungsschutzrecht würde auch Google betreffen, würde es in der geplanten Form vom Bundesministerium für Justiz veröffentlicht. Mehr dazu in vergangenen News.
Google News feiert heute Geburtstag. Vor 8 Jahren wurde der Nachrichtendienst mit 4000 unterschiedlichen Quellen gestartet. Heute verfügt der Service 50.000 Quellen und existiert in 72 Auflagen in 30 verschiedenen Sprachen. Mit der Entwicklung des Dienstes hat Google wenigen Tagen nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 angefangen.
Am 22. September 2002 ist der Dienst dann online gegangen und konnte von den englischsprachigen Nutzern über einen Tab über der Suchbox ausgewählt werden. Im Laufe der Zeit hat Google neben weiteren Quellen auch immer mehr Features eingeführt: Videos, eigene Sektionen, News aus der Umgebung, neues Design der Startseite und noch einiges mehr.

Mithilfe des Indexes von Google News hat Google eine Liste veröffentlicht. Sie zeigt die Ereignisse von 2003 bis heute, die jeweils die meisten Artikel in den Google News hatten. Fünf der acht Themen haben etwas mit Politk zu tun, zwei weitere sind Naturkatastrophen und 2009 löste der Tod von Michael Jackson die meisten Artikel aus.
- 2003: Iraq War begins with the invasion of Iraq by the U.S. and allied forces
- 2004: George W. Bush defeats Senator John Kerry in U.S. Presidential election
- 2005: Hurricane Katrina strikes U.S. Gulf Coast
- 2006: Democrats take Congress and Nancy Pelosi becomes first female speaker of the House
- 2007: Former Pakistani Prime Minister Benazir Bhutto is assassinated
- 2008: Barack Obama elected 44th president of the United States
- 2009: Death of Michael Jackson
- 2010 (bis heute): 7.0-magnitude earthquake occurs in Haiti