CodePicasa Web Albums Seit knapp zwei Jahren kann man in Picasa Web Albums neben Fotos auch Videos hochladen. Heute wurde die API von Picasa Web Albums entsprechend erweitert damit nun auch Videos über diese Schnittstelle hoch geladen werden können. Die API Kommandos sind die gleichen wie beim Hochladen von Fotos. Unterstützt werden die gängigen Videoformate wie AVI, QuickTime, MPEG4 und WMV. Ein Video darf maximal 100MB groß sein. Im Gegensatz zum Fotoupload, steht ein Video nach dem Upload nicht sofort zur Verfügung. Das Video muss intern noch umgewandelt werden. Um diesen Prozess zu überwachen steht das neue XML Element gphoto:videostatus zur Verfügung. Über dieses Element kann man erfahren ob das Video gerade bearbeitet/umgewandelt wird, ob ein Thumbnail des Videos erstellt wird und ob das Video nun zum Abspielen bereit steht. » Google Code » Ankündigung im Google Blog [Gastartikel von: Tino Teuber]
Code Vor einigen Wochen wurde die Mozilla Public License - kurz MPL - aus Google Code entfernt. Neue Projekte durften diese Lizenz nicht mehr nutzen. Nun fast vier Wochen ist diese Lizenz wieder erlaubt und die Entwickler haben die Open-Source-Lizenz Eclipse Public License zusätzlich aufgenommen. In einem Blogpost erklärt Chris DiBona vom Google OpenSource Team, dass man die Meinung über MPL geändert habe. Da Google Mitglied der Eclipse Foundation sei, habe man nun auch EPL hinzugefügt. » Google Code Blog: Mozilla and Eclipse Licenses Now Available for Hosting Users
Code Die Google Chart API wurde bereits im März um drei neue Chart-Typen erweitert. Im letzten Monat gab es ebenfalls ein Update und die Google Chart API verfügt über einen weiteren neuen Chart Typ: QR Code. Der QR Code (QR steht für englisch: quick response = schnelle Antwort) ist ein zweidimensionaler Barcode. Diese Grafiken können zum Beispiel von Handys und PDAs mit einer integrierten Kamera abfotografiert werden und so direkt eine URL, Kontaktinformationen, etc aufgerufen bzw. abgespeichert werden. In der ausführlichen Dokumentation von Google erfahrt ihr die zu übergebenen Parameter und die möglichen Werte: http://code.google.com/apis/chart/#qrcodes Google Code Blog [Gastartikel von: Tino Teuber]
Code Die Suchmaschine Google Code Search (speziell für Entwickler um in tausenden von Sourcecode Dateien zu suchen) hat vor einigen Tagen ein Update erhalten. Unter anderem kann nun beim Suchen zusätzliche neue Optionen angegeben werden und zum anderen wurde eine neuen Ansicht mit dem Namen "Code Outline" (in der englischen Version) bzw. "Code Beschreibung" (in der deutschen Version) veröffentlicht. Neue Suchoptionen Bei der Suche nach Sourcecode kann man jetzt mit den Suchoptionen "class:" und "function:" die Suche eingrenzen und so entweder nach einem Klassen- oder nach einem Funktionsnamen suchen. So würde die folgende Suchanfrage nur Ergebnisse liefern in denen eine Funktion mit dem Namen "getElementsBySelector" definiert wurde. function:getElementsBySelector Neben diesen beiden neuen Suchoptionen hat Google eine weitere Option hinzugefügt welche auch über einen Radio-Button unter dem Such-Eingabefeld zu finden ist. "package:" lautet diese Option mit der man die Suchanfrage auf ein bestimmtes Package einschränken kann. Mit der folgenden Suchanfragen würde man die Suche von oben auf das Prototype-Projekt beschränken: function:getElementsBySelector package:prototype Code Outline Eine weitere sichtbare neue Funktion ist die Strukturansicht der Sourecode-Datei. Es werden dabei die Klassen mit Funktionen (inkl. Parameternamen) aufgelistet. Diese Strukturansicht steht bei den Sprachen Java, C, C++, C#, Python, JavaScript und Pascal zur Verfügung. Code-Jump Eine ebenfalls nützliche Funktion mit dem (von mir ausgedachten) Namen ist "Code-Jump". ;-) Bei "include" und "import" Anweisungen innerhalb der Sprachen Java, C, C++ und Python steht ein direkter Link zur Verfügung um die Datei direkt anzuzeigen. » Google Code Blog [Gastartikel von: Tino Teuber]
Code Google tut all den AJAX-Entwicklern die sich ständig mit Versionen, Bugs und der Geschwindigkeit ihrer APIs herumärgern müssen wieder einmal etwas gutes: Mit der neuen Google AJAX Libraries API kann man mit einer API auf viele verschiedene externe AJAX-APIs zugreifen ohne sich um weitere Details zu kümmern. Google hostet das ganze für den Entwickler. Den Anfang machen 5 APIs die AJAX-Entwicklern sicherlich ein Begriff sind: » jQuery » prototype » script.aculo.us » MooTools » dojo Mit der einfachen Funktion google.load() können die einzelnen APIs geladen und verwendet werden. Euer Projekt greift dabei direkt auf die bei Google gehosteten APIs zu und die API bekommt damit quasi unbeschränkte Rechenpower. Außerdem cacht Google einige Anfragen um die Geschwindigkeit noch einmal zu erhöhen. Für Google ist das mal wieder eine geniale aber einfache Möglichkeit die Entwickler zur Benützung der eigenen Tools zu bewegen ohne selbst viel drumrum gebastelt zu haben. Und wer gleich sein ganzes Projekt bei Google hosten möchte ist mit der vor einigen Wochen gestarteten Google App Engine bestens bedient ;-) » Google AJAX Libraries API » Liste der Google-APIs [Google OS]
Code Bisher hat sich Google mit Wikis eher zurückgehalten und setzt eher auf das anbieten der Plattform (JotSpot, Code Project Hosting) als auf das betreiben einer eigenen Online-Enzyklopädie. Unter dem Label Google Code wurde jetzt das HTML-Wiki Google Doctype gestartet - hier kann jeder Inhalte rund um Web-Programmiersprachen bearbeiten oder hinzufügen. Google Doctype
Google hat den Usern heute früh praktisch ein in den Grundzügen ausgefülltes Wiki rund um HTML, JavaScript und CSS übergeben und lädt jetzt jeden dazu ein sein Wissen oder Tipps & Tricks hinzuzufügen. Kontrolle gibt es nicht, das übernehmen die User selbst - genau wie bei der Wikipedia. Das funktioniert natürlich nur mit einer entsprechenden Userbasis - aber über die dürfte Google ohne Zweifel verfügen. Die Oberfläche könnte einfach eigentlich nicht sein - links ein Menü, rechts der Content und oben versteckt der EDIT-Link. Leider baut die ganze Oberfläche sehr stark auf JavaScript auf und läuft auf Opera und Safari teilweise garnicht - was natürlich gerade bei so einem Projekt mehr als peinlich ist... Wir deutschsprachigen User sind ja durch SelfHTML verwöhnt und dürften dies immer noch als Anlaufstelle Nummer 1 nutzen. International sieht es aber ein wenig trauriger aus, daher setzt sich Google mal wieder in eine Marktlücke. Ich könnte mir vorstellen dass Doctype sehr schnell viele Anhänger und somit auch Editoren finden wird. Ganz wichtig ist natürlich auch, dass man die einzelnen Einträge ganz einfach verlinken kann. Wenn das ganze erfolgreich ist, könnte Google das ganze ja noch um weitere Sprachen erweitern - Flash ActionScript, PHP, Ruby, C++,... wäre doch nett ;-) » Google Doctype [heise]
Code Eine Sicherheitslücke in Google Code machte es sehr leicht möglich die Benutzerpasswörter auszuspähen. Billy Rois hatte die Lücke entdeckt und das Google Security Team hat diese mitterweile geschlossen. Der Cross Domain Zugriff war möglich nachdem Rois ein modifiziertes Java Applet als issue bei Google Code hochgeladen hatte. Auf solche Dateien kann man nur über code.google.com zugreifen. Rois hatte durch das Sicherheitsmodell von Java nicht nur Zugang auf die Verzeichnisse sondern auf die gesamte Domain. Rois hatt auf seiner Seite einen Screenshot veröffentlicht, der beweisen soll, dass er auch an die Passwörter der Code Nutzer gelangt war. Gleichzeitig lobte er die Arbeit von Google, denn die Googler schlossen die Lücke in sehr kurzer Zeit. [Winfuture]
Code Die Schweizer Googler haben eine Software zur Verwaltung virtueller Xen-Maschinen entwickelt. Mit dem Programm namens Ganeti können die einzelnen virtuellen Maschinen auf Clustern bestehend aus handelsüblicher Hardware - also genau wie das Google-Grunderüst - verwaltet werden. Da ich in diesem Punkt mal wieder Fach-Idiot bin verweise ich euch lieber auf den golem-Artikel statt hier irgendwelchen blödsinn zu schreiben... » Ganeti [thx to: Pascal]
Google Code
Um die User und die Interessierten immer aktuell auf dem laufenden zu halten besitzt Google eine ganze Reihe von Blogs in denen nicht es nicht nur Ankündigungen sondern auch immer mal nützliche Tipps und Tricks gibt. Ab sofort gibt es im code-Blog auch einen Podcast in dem neben der sprachlichen Umsetzung des Blogs natürlich auch Interviews mit Googlern und Technikern abgehalten werden. Die Podcasts sollen sich hauptsächlich um folgende Themen drehen: » Interviews mit Google-Entwicklern, Diskussionen über ihre Aufgaben und Ziele » Ankündigungen von neuen Produkten und Funktionen » Vorstellung von OpenSource-Produkten an denen sich Google beteiligt » Vorstellung von Projekten und Webseiten die die verschiedensten Google-APIs einsetzen » Berichte von Events wie z.B. dem Summer of Code In einer extra dazu eingerichteten Diskussion-Gruppe kann natürlich auch über den Podcast diskutiert und Tipps für die 2. Folge gegeben werden. » Podcast: Folge 1 » Diskussionsforum » Ankündigung im Google Code-Blog [Googlified]
Google Maps API -> Google Code
Google hat eine Menge Vertrauen in die OpenSource-Community und tut, nicht nur durch den Summer of Code so einiges für alle OSler. In vielen Google-Produkten werden Codes aus OS-Projekten übernommen oder Plugins eingesetzt, doch Googles eigene Codes waren bisher immer ClosedSource. Das soll sich jetzt teilweise ändern - den Anfang macht die Google Maps API. Da die Googler erst einmal sehen möchten wie dieser Versuch bei der Community ankommt und ob es Erfolge, entscheidende Verbesserungen oder interessante neue Funktionen geben wird, wird die API erst einmal nur teilweise freigegeben. Eine der wichtigsten Schnittstellen, die GMarkerManager-Klasse wurde offiziell freigegeben und jeder kann daran mitarbeiten. Die Klasse GMarkerManager ist für das hinzufügen, entfernen und der Verwaltung von Placemarks zuständig und damit eine sehr wichtige Schnittstelle nach außen. OSler können jetzt versuchen diese Klasse zu optimieren oder um neue interessante Funktionen zu erweitern und sich damit an der zukünftigen Entwicklung beteiligen. Es wird immer eine Developer- und eine Release-Version geben, wobei bei ersterer die Funktionsfähigkeit nicht garantiert werden kann und letztere die sogenannte "Last Stable-Version" beinhaltet. Die Codes können auf der jeweiligen Google Code-Seite heruntergeladen und dann in eigenen Projekten eingesetzt werden. Ich glaube zwar nicht dass es große Innovationen bei der API geben wird, aber von der Öffnung werden sicherlich einige Leute profitieren die an einer ähnlichen Funktion gearbeitet haben. Und wer weiß, vielleicht wird es ja Erweiterungen geben die der Maps API ein völlig neues Einsatzgebiet eröffnen wird - warten wir es ab. Bei Erfolg wird Googler sicherlich noch weitere Teile der API öffnen und das Projekt auf andere APIs ausdehnen. » Maps API - Sourcecode » Ankündigung im Google Maps API Blog
Google Code
Google hat sein intern verwendetes Java-Framework Guice als OpenSource freigegeben und bei Google Code veröffentlicht. Das Framework basiert auf Java 5 und zeichnet sich besonders durch seine Geschwindigkeit und detailierte Fehlermeldungen aus. Google-intern wird es unter anderem für AdWords verwendet. Da ich von so etwas keine Ahnung habe verweise ich euch einfach auf die Kollegen von golem und die Guice-Seite bei Google ;-) » Google Guice » Artikel bei golem
Google Code
Die Googler geben sich mal wieder ehrenamtlich und entwickeln unter dem Google Code-Label eine Software die es jedem Programmierer vereinfacht Fehler in seinem Programm zu finden. Bei dem Projekt Airbag handelt es sich um eine Software die mit wenigen Zeilen Code in das eigene Projekt eingebunden werden kann und bei einem Absturz alle nötigen Daten automatisch bereit stellt. Die meisten von euch kennen sicher die lästigen Absturzfenster von Windows, in denen darum gebeten wird einen Fehlerreport an Microsoft zu senden, um die Software weiter zu verbessern. Viele andere Hersteller haben dies schon übernommen und haben somit auf einen Schlag Millionen von Testern und Fehlersuchern. Genau so etwas stellt Google jetzt für alle zur Verfügung. Ist die Airbag-Bibliothek in das eigene Projekt integriert, erkennt sie automatisch wenn das Programm sich aufgehangen hat, und sendet anonyme Nutzungsdaten an den Programmierer. Dabei handelt es sich um interne Systemaufrufe, einige Daten über den PC und die aktuellen Werte der Programmvariablen - eben alles was der Programmierer zur Fehlersuche benötigt, aber es ist trotzdem weiterhin anonym. Bisher gab es solche Bibliotheken nur gegen Bares oder waren in den kostenlosen Versionen sehr beschränkt. Diesen Makel möchten die Googler mit Airbag aufheben und jedem Entwickler dabei helfen seine Software sauber zu halten. Man gibt sich mal wieder als Weltverbesserer und möchte so langfristig sicherlich einen Großteil aller Software etwas bugfreier machen als es normalerweise der Fall wäre. Noch werden die Daten an einen Server des Programmierers gesendet, der diese z.B. in eine MySQL-Datenbank abspeichert. Für spätere Versionen könnte ich mir aber vorstellen dass auch hier Google wieder einspringen wird und diese Daten evt. an Code Project Hosting senden - wieder einen Schritt weiter zur Informationssammlung. In der nächsten Version des Mozilla Firefox wird Airbag übrigens ebenfalls enthalten sein. Hoffentlich nützt es was... Dann könnte ich FF auch mal öfter nutzen :-D » Google Code: Airbag » Ankündigung im Code-Blog [Google OS]
Google Code
Das Google-Team hat eine freie Texterkennungs-Software namens Tesseract freigegeben und bietet es bei SourceForge zum Download an. Die Software ist bisher nur in der Lage einfache und mehrspaltige Texte zu erkennen, kann aber mit einfachen und gar aufwendigen Layouts noch nicht viel anfangen. Das "noch" ist fett geschrieben weil diese Funktion noch so sehr in den Kinderschuhen steckt dass Google es nicht für die Öffentlichkeit freigegeben hat - aber es ist in Entwicklung und soll teilweise schon funktionieren. Außerdem wäre noch zu erwähnen dass Google das Projekt Tesseract nur fortführt und nicht selbst entwickelt hat. Den Anstoß dazu hat Hewlett Packard in den Jahren 1985 - 1995 gegeben. Das ganze besitzt auch noch keinerlei Benutzeroberfläche und steht nur als einfaches Modul für Programmierer zur Verfügung. Ich könnte mir aber vorstellen dass Google gerade schon dabei ist den Code in seine Programme zu integrieren und mit der nächsten Version auszuliefern. Google Desktop könnte dann auch Texte in Bildern durchsuchen und Picasa natürlich genau das gleiche. Es wird auch wirklich Zeit dass sich im Bereich der Texterkennung mal etwas tut und es endlich eine so sehr funktionierende Methode gibt dass man sich komplett auf das verlassen kann was die Software da ausspuckt. Im Laufe der Jahre habe ich viele Programme ausprobiert, und jedes hat mir durch das korrigieren der zahlreichen Fehler mehr Arbeit bereitet als wenn ich es selbst abgetippt hätte... » Projekt Tesseract » Ankündigung im Google Code Blog