Nicht erst seit dem NSA-Skandal setzt Google auf verschlüsselte Verbindungen, hat aus diesem Anlass aber den Turbo eingelegt: Nahezu alle Google-Angebote sind mittlerweile über verschlüsselte Verbindungen erreichbar, doch bisher gab es eine große Ausnahme: Die Anzeigen innerhalb des eigenen Werbenetzwerks. Ab dem 30. Juni möchte man nun auch alle Anzeigen von AdSense bis AdWords über HTTPS-Verbindungen ausliefern und damit auch in diesem Bereich den Nutzern eine erhöhte Sicherheit bieten.
Millionen von Nachrichten-Portalen, Webseiten und Blogs finanzieren rein oder zu großen Teilen durch eingeblendete Werbebanner und konnten davon in der Vergangenheit sehr gut leben. Doch bereits seit einigen Jahren zeichnet sich ab, dass die Klickpreise immer weiter in den Keller gehen und auch die Nutzer vermehrt auf Adblocker setzen, die die komplette Webseite werbefrei anzeigt. Google reagiert nun auf diese Entwicklung und hat das neue Angebot "Contributor" vorgestellt, das dieses Problem durch freiwillige Zahlungen lösen soll.
Viele Webseiten setzen bei der Platzierung von Werbebannern nicht mehr nur auf die Integration in den eigentlichen Content, sondern vor allem auf die Außenbereiche einer Webseite die ansonsten nur mit Whitespace gefüllt wären. Um auch in diesen Bereichen präsent zu sein, hat das AdSense-Team nun zwei neue Bannergrößen vorgestellt die diese bisherige Lücke nun auch noch füllen sollen.
Google bietet seinen AdSense-Partnern aktuell zwei verschiedene Anzeige-Typen an, zwischen denen sie entweder wählen oder den Algorithmus entscheiden lassen können: Reine Text-Anzeigen oder reine Grafik-Anzeigen. Da sich offenbar immer mehr Nutzer für die Grafik-Anzeigen entscheiden, führt Google nun ein neues Format ein dass beide Welten miteinander vereint: Die Magazine Ads.
Die Browsing-Gewohnheiten der Nutzer ändern sich immer mehr in Richtung Mobile mit vielen verschiedenen Display-Größen, worauf auch Google mit seinen AdSense-Bannern reagieren muss. Nachdem man im vergangenen Jahr die dynamischen Banner eingeführt hat, wird nun das Standard-Design der Anzeigen geändert und erhält eine neue Farbgebung, Schriftart und teilweise andere Größenverhältnisse.
Google arbeitet seit vielen Jahren daran, dem Nutzer möglichst nur Werbeanzeigen auszuliefern die zu seinen Interessen passen und möchte seit dem vergangenen Jahr auch Rückmeldungen zur Erfolgsquote. Seit Juli letzten Jahres können ungewünschte Anzeigen vom Nutzer mit einem Klick ausgeblendet und gesperrt werden. Jetzt möchte Google auch den Grund für die Entscheidung erfahren und fragt den Nutzer direkt.
Seit mehr als zwei Jahren steckt Google alle Bemühungen in den Aufbau des eigenen Social Networks Google+, hat aber auch mehrmals betont dass man nicht vor hat dort in Zukunft Werbung anzuzeigen. Dieses Versprechen scheint man auch zu halten und dreht dieses System nun komplett um: Mit +Post Ad können ausgewählte Markeninhaber aus ihrem Google+-Content ab sofort Werbeanzeigen erstellen.