Wieder einmal ist ein Quartal zu Ende gegangen und auch im dritten Quartal 2016 konnte die Google-Mutter Alphabet glänzende Zahlen vorlegen und sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn kräftig wachsen. Von Juli bis September hat das Unternehmen einen Umsatz von 22,45 Milliarden Dollar erwirtschaften und daraus einen Gewinn von 5,77 Milliarden Dollar
Google hatte nicht weniger als ein historisches Event angekündigt, über das man in vielen Jahren noch sprechen wird - doch zumindest direkt war die Enttäuschung groß, denn mehr als eine "normale Produktpräsentation" hat es nicht gegeben. Doch die Anleger haben offensichtlich dennoch das Vertrauen in die große Zukunft, denn seit dem Event kennt die Alphabet-Aktie nur eine Richtung: Nach Oben. Nach den gestrigen sehr guten Pixel-Reviews hat die Aktie nun sogar ein neues Rekordhoch erreicht.
Endlich ist der große Tag gekommen: Heute wird Google auf dem großen Event eine ganze Reihe von Produkten vorstellen, die in Zukunft eine sehr wichtige Rolle für das Unternehmen spielen werden. Tatsächlich könnte das heutige Event das wichtigste in der Geschichte des Unternehmen sein, denn heute werden viele Weichen für die Zukunft gestellt - und die Erwartungshaltung ist gigantisch. Auch Analysten zeigen sich schon jetzt begeistert und haben das Ziel für die Alphabet-Aktie gewaltig angehoben.
Die letzten zwei Jahre waren für Google in der EU nicht gerade leicht, denn insgesamt hängen dem Unternehmen nun schon ganze drei Verfahren wegen Wettbewerbsmissbrauch an - und diese betreffen naturgemäß die wichtigsten Produkte. In dem Verfahren gegen Android steht nun offenbar schon bald eine Entscheidung an, denn die Wettbewerbshüter sollen ein 150 Seiten starkes Dokument verfasst haben, aus dem hervorgeht dass Google die Bündelung der einzelnen Komponenten in Zukunft untersagt werden soll. Außerdem droht eine hohe Strafzahlung.
Mit Google Fiber ist Google schon vor über fünf Jahren in den Markt der Internetprovider eingestiegen und hat seitdem in einigen US-Städten ein riesiges Netz aus eigenen Glasfaser-Leitungen aufgebaut. Das Projekt befindet sich praktisch von Anfang an in einer Selbstfindungsphase und steht nur wenigen Menschen in den ausgewählten Städten zur Verfügung. Über die Jahre hatte man sich mit dem Ausbau der Netze beschäftigt und viel Geld in das Projekt gesteckt, doch jetzt scheint Alphabet die Notbremse zu ziehen.
Eigentlich war das Verhältnis zwischen YouTube und der Musik- und Film-Industrie nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut und beide Seiten haben gegenseitig voneinander profitiert. Doch in den letzten Monaten hat die Harmonie Risse bekommen, da sich viele Künstler in einem Offenen Brief darüber beschwert haben, dass YouTube schädlich für das Geschäft ist und zu wenig Geld ausbezahlt. Jetzt hat YouTube mit beeindruckenden Zahlen geantwortet.
Die Google-Mitarbeiter haben wieder einmal Besuch bekommen, allerdings einen der unangenehmen Art: Wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung haben spanische Ermittler die Google-Niederlassung Madrid durchsucht und Akten sichergestellt. Das Unternehmen gibt sich in einer Stellungnahme natürlich wieder unschuldig und betont, dass man sich an alle geltenden Gesetze hält und entsprechende Steuern zahlt.
Jedes Jahr stellt das Marktforschungsinstitut Millward Brown eine Liste der global wertvollsten Marken auf und veröffentlicht diese unter dem Markenindex BrandZ. Google ist als Marke seit Jahren im oberen Bereich der Liste zu finden und konnte schon mehrmals den Spitzenplatz erobern. In diesem Jahr konnte Google diesen wieder zurück erobern und Apple vom 1. Platz stoßen. Laut der Berechnung ist die Marke Google 229 Milliarden Dollar wert.
Die vergangene Woche ist für Google France gleich mit Hiobs-Botschaft gestartet: Mehr als 100 Beamte haben eine Razzia in den Google-Büros durchgeführt und haben die gesamte Pariser Niederlassung auf den Kopf gestellt. Trotz jahrelanger Streitigkeiten mit dem französischen Finanzamt kam die Durchsuchung für Google völlig überraschend - was auch Sinn der Sache ist. Jetzt hat die leitende Beamte der Ermittlungen in einem Interview über die Vorbereitung dieser Razzia gesprochen.
Viele globale Konzerne wenden in der EU diverse Tricks an um (halblegal) Steuern zu sparen - darunter natürlich auch Google. Seit Jahren streitet sich Google aufgrund dieser Tatsache mit den französischen Behörden, die mehr als 1 Milliarde Dollar von dem Unternehmen verlangen. Nachdem man auf dem juristischen Weg wohl nicht vorangekommen ist, findet seit dem heutigen frühen morgen eine großangelegte Razzia in den Google-Büros in Paris statt.
Einmal jährlich stellt das Forbes-Magazin seine Liste der wertvollsten Marken der Welt auf und sorgt damit immer wieder für Aufsehen. Google ist als globale Marke seit vielen Jahren Stammgast in diesem Ranking und konnte vor einigen Jahren auch schon einmal den Spitzenplatz erobern. In diesem Jahr ging es im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz nach oben, und Google darf sich nun offiziell über den Titel der Zweitwertvollsten Marke der Welt freuen.
Es gibt nur wenige Unternehmen die mit Android wirklich viel Geld verdienen, aber der Krösus unter ihnen dürfte ausgerechnet Microsoft sein: Der Softwarekonzern, der mit Android eigentlich nichts zu tun hat, verdient durch Lizenzen für die im Betriebssystem verwendete patentierte Technologien jährlich mehrere Milliarden Dollar. Doch laut den letzten Quartalszahlen von Microsoft sind diese Einnahmen in den vergangenen Monaten stark gesunken.
Seit gut 8 Monaten sitzt Sundar Pichai bei Google auf dem Chefsessel und hat als Nachfolger von Gründer Larry Page - und auch schon in der Vergangenheit - einen guten Job gemacht. Diese Arbeit lässt er sich natürlich fürstlich entlohnen, aber wie viel er tatsächlich im vergangenen Jahr bekommen hat dürfte dennoch verwundern: Allein für das Jahr 2015 hat er Gehälter und Aktien im Wert von mehr als 100 Millionen Dollar bekommen.
Googles Mutterfirma Alphabet nutzt, so wie viele andere globalen Unternehmen auch, einige Tricks um legal Steuern zu sparen, hält sich dabei aber natürlich stets an die geltenden Gesetze. Jetzt steht in den USA ein langjähriges Verfahren zum Thema Steuern kurz vor dem Abschluss, das dem Unternehmen eine Rückzahlung von mehr als 3,5 Milliarden Dollar einbringen könnte.
Dass sich Sundar Pichai seinen Job als CEO von Google fürstlich entlohnen lässt, dürfte wohl niemanden verwundern. Aber wie viel ihm der Job tatsächlich im Laufe der Jahre einbringt, sprengt das ganze noch einmal und macht ihn zu einem der wohlhabendsten Personen im Google-Universum. Insgesamt kann er mit weit über einer halben Milliarde Dollar rechnen.