Schlagwort: chrome beta
Die Entwicklung von Chrome 6 nähert sich so langsam dem Ende, eine finale Version kann man in den nächsten 14 Tagen erwarten - so hat es Google zumindest vor rund vier Wochen angekündigt. Am plane ungefähr alle sechs Wochen ein Update von Chrome zu veröffentlichen. Nun hat Google Details zu neuen APIs in Chrome 6 veröffentlicht. Extensions können ab v6 auch auf das Kontextmenü zugreifen, Funktionen der Omnibox erweitern und eigene Infosbars verwenden.
So kann man nun Erweiterungen entwickeln, die zum Beispiel das Weiterempfehlen von Bildern in Google Buzz, Mail, Blogger oder Picasa über das Kontextmenü einfacher machen. Da viele Nutzer zahlreiche Erweiterungen haben, fasst Google Chrome mehrere Einträge der selben Extensions automatisch in einem Untermenü zusammen. Dies verhindert, dass das Kontextmenü gefühlte 20 Kilometer lang wird.
Die omnibox API sowie die infobars API sind beide nur experimentelle, d.h. Funktionen können sich jederzeit ohne große Ankündigung ändern oder es gibt noch größere Bugs. Die Omnibox API macht es zum Beispiel möglich einen Chat in die Omnibox (Adressleiste) zu integrieren, Macros mit Tastenkürzel sowie eine eigene Suche für einzelne Webseiten zu bauen.
Mit den Infosbars kann man Infos anzeigen. Diese Leiste erscheinen oben im Tab und sind reines HTML, was viele Möglichkeiten zur Anpassung und Interaktivität bietet.
Alle neuen APIs in Chrome 6 findet man mit Erklärung in den Docs bei Google Code.
Google hat heute eine neue Beta-Version von Chrome veröffentlicht. Die Version 6.0.472.33 steht für Windows, Linux und Mac zum Download bereit und bringt zahlreiche neue Features mit. Durch den geänderten Releasezyklus stehen diese Funktionen bald auch für Nutzer des stabilen Chromes zur Verfügung.
Werfen wir zunächst einmal einen Blick auf die sofort sichtbaren Änderungen. Wer das Standardtheme nutzt, wird sofort sehen, dass die Toolbar nicht mehr in hellblau eingefährt ist, sondern nun in hellgrau ausgeliefert wird. Weiterhin hat die Omnibox ein neues Design erhalten. So sind die Icons kleiner und Hervorhebungen wie Suche oder Verschlüsselung deutlicher gestaltet. Details dazu, findet ihr hier.

Weiterhin ist neu, dass es nun kein “Seiten”-Menü mehr gibt. Alle Funktionen sind nun Teil des Schraubenschlüsselmenüs.
Mit Google Chrome 5.0 wurde Flash in den Browser integriert und soll sich so schneller aktualisieren. Mit Chrome 6.0 liefert Google ein weiteres Plugin mit aus, hier allerdings nur mit Optin. Der Chrome PDF Viewer zeigt PDFs in einer sogenannten Sandbox an, die das System vor Angriffen schützt. Derzeit ist es geplant, dass das Plugin erst ab Chrome 7 standardmäßig aktiviert ist. Wer es schon in Chrome 6 nutzen möchte, kann es über about:plugins aktivieren.
Google Chrome 6.0 bringt auch einen neuen Code mit. Der Browser ist in der Lage - wie in der Entwicklerversion schon lange - WebM-Videos von YouTube direkt abzuspielen. Hierfür muss man Teil der HTML5 Beta werden.
Mit Chrome 4 wurde Sync für Lesezeichen eingeführt und mit Chrome 5 auf Einstellungen und die Theme erweitert. Mit der sechsten Version kommt nun Sync für Autofill hinzu sowie Erweiterungen. Bei Erweiterung ist zu erwähnen, dass hier nur Erweiterungen unterstützt werden, die entweder aus der Galerie stammen oder der Entwickler eine URL für Updates integriert hat. Sogenannte Userscripte werden noch nicht unterstützt.
Google hat außerdem - wie eigentlich bei jedem Release - die Geschwindigkeit von JavaScript verbessert. In der Beta ist das Flash-Plugin übrigens aktualisiert.
Download:
- Windows
- Mac OS X
Linux:
- 32-bit Debian/Ubuntu systems
- 64-bit Debian/Ubuntu systems
- 32-bit Fedora/OpenSUSE systems
- 64-bit Fedora/OpenSUSE systems