Die Google Chromebooks erfreuen sich spätestens seit dem vergangenen Jahr hoher Beliebtheit und gelten als große Gewinner des Home Office-Booms. Nachdem Googles selbst geschaffene Geräteklasse von einem Rekordquartal zum nächsten gesprungen ist, gibt es nun einen überraschend großen Wachstumseinbruch. Dennoch wachsen die Chromebooks weiterhin deutlich stärker als der Markt und knabbern sich immer mehr Anteile ab.
Der Smartphone-Markt ist weltweit in Bewegung und hat sich in den letzten Monaten recht stark verändert: Der Ausstieg von LG hat in einigen Länder größere Auswirkungen, Xiaomi könnte global kurz vor dem Sprung an die Spitze stehen und auch bei Google gibt es Bewegung - allerdings in die falsche Richtung. Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Pixel-Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr trotz größerer Auswahl eingebrochen sind.
Der Smartphone-Markt ist nach einigen müden Jahren wieder in Bewegung und erlebt nicht nur ein ständiges Auf und Ab, sondern auch einen Wechsel an den Spitzenpositionen: Im 1. Quartal 2021 findet sich wenig überraschend Samsung an der Spitze der größten Smartphone-Hersteller, doch viel interessanter wird ein Blick in die etwas weiter hinten gelegenen Ränge: Huawei hat weltweit, selbst im Heimatmarkt, einen beispiellosen Absturz hinter sich.
Der Smartphone-Markt ist vor allem aufgrund äußerer Einflüsse wieder in Bewegung, sodass selbst die lange Zeit in Stein gemeißelte Reihenfolge an der Spitze nicht mehr gilt: Marktforscher haben nun Zahlen für das 4. Quartal 2020 sowie für das Gesamtjahr 2020 veröffentlicht, bei denen vor allem der Blick auf Huawei sehr interessant ist. Wenig überraschend profitieren vor allem andere chinesische Smartphone-Marken von der Huawei-Schwäche.
Google hat große Ambitionen auf dem Wearable-Markt, kommt aus diversen Gründen aber kaum voran - weder mit Wear OS, noch mit Fitbit. Wie aktuelle Zahlen der Marktforscher nun zeigen, legen Googles Plattformen auch im ersten Halbjahr des Jahres 2020 den Rückwärtsgang ein und verlieren weiter Anteile. Dennoch bleibt das Betriebssystem Wear OS nach wie vor die zweitgrößte Wearable-Plattform. Fitbit steuert nun mit vielen neuen Fitbit-Wearables gegen.
Google Chrome ist schon seit mehreren Jahren der dominierende Browser und kann die Marktanteile trotz Angriffe der Konkurrenz immer weiter steigern. Im vergangenen Monat hat Google Chrome erstmals die Marke von 70 Prozent Marktanteil auf dem Desktop durchbrechen können und auch im mobilen Markt entwickeln sich die Zahlen weiter in diese Richtung. Das macht es für die Konkurrenz nicht unbedingt leichter.
Google ist trotz Wear OS auf dem Wearable-Markt nie richtig in Schwung gekommen und bisher erweist sich auch die im vergangenen Jahr angestoßene Milliarden-Übernahme von Fitbit nicht unbedingt als Glücksgriff. Die aktuellen Zahlen der Marktforscher von IDC nun zeigen, geht es mit den ohnehin geringen Marktanteilen von Fitbit weiter abwärts und auch das Betriebssystem Wear OS ist nirgendwo in den Statistiken zu finden.
Mit der Übernahme von Fitbit möchte Google eigentlich das strauchelnde Wearable-Geschäft in Schwung bringen und hätte mit dem Hersteller und dem Betriebssystem Wear OS eine sehr gute Ausgangsposition. In den Verkaufszahlen schlägt sich das allerdings nicht nieder, denn trotz eines stark wachsenden Marktes verliert Fitbit enorm Marktanteile gegenüber der großen Konkurrenz. Schon jetzt ist Fitbit der Zwerg unter den Riesen und könnte bald aus der Statistik fallen.
Nach einigen Jahren der sehr zaghaften Weiterentwicklung hat Google nun große Pläne für das Betriebssystem Wear OS und den gesamten Wearable-Markt, die man eigentlich zeitnah in Angriff nehmen wollte. Durch die Übernahme von Fitbit wollte man eigentlich den Turbo zünden, doch aktuelle Entwicklungen zeigen nun, dass sich Google mit der Übernahme möglicherweise keinen Gefallen getan hat. Vielleicht sogar das Gegenteil.
Die Übernahme von Fitbit durch Google ist noch nicht ganz durch, da zeichnet sich schon ab, dass der Wearable-Markt für Google auch trotz Fitbit problematisch sein wird. Wie die neuen Zahlen der Marktforscher bei IDC nun belegen, läuft es bei Fitbit überhaupt nicht rund in puncto Smartwatches. Die Konkurrenz verkauft nicht nur deutlich mehr Smartwatches, sondern weist auch ein sehr viel höheres Wachstum auf.