Beim Hochladen von Dokumenten zu Google Docs kann man ab sofort wählen, ob Google versuchen soll Texte zu erkennen und daraus ein Dokument zu machen.

Die Texterkennung ist natürlich noch nicht ganz ausgereift und so werden viele Zeichen falsch erkannt. Aus einem Ü wird mal û oder ú.

Google Docs TexterkennungWer es testen will, muss eine PDF oder Bild mit Text hochladen. Beim Upload muss der Haken bei Text aus PDF- oder Bilddateien in Google Text & Tabellen-Dokumente konvertieren gesetzt werden. Nach dem Upload erfolgt die Analyse und die Text-Datei steht sofort zur Verfügung. 

Aus dem Screenshot (rechts) machte Google folgendes:
Select files and destination You are currently using 69 MB (0%) of your21504 ME Add storage You can upload tiles up to ‘|024 MB. Files converted to Google Docs have smaller limits. Select conversion options Only converted ñles can be edited online. File tyges and size limits  

Beim Texten, die in einer etwas ausgefalleneren Schrift waren, gab es deutliche Probleme. Arial, Times und Tahoma lieferten bei unseren Tests sehr gute Ergebnisse.
Manchmal gibt es wirklich Projekte, die es einem angetan haben. So eines kann man leicht mit einigen Tricks und der Google Maps API v3 anstellen. Das dachte sich auch ein Britte und bastelte zusammen mit ein paar Kumpels das komplette U-Bahn-Netz in Live nach, sodass man jetzt Züge "fahren" sehen kann.

Sich einmal wie in einer Schaltzentrale fühlen. Das dachte sich wahrscheinlich auch Matthew SomervilleFrances Berriman sowie James Aylett, die sich dran machten, aus der Google Maps API und ein paar U-Bahn-Layern eine Live-Map für die Londoner Underground zu basteln. Dabei kann man ganz genau sehen, was der Zug gerade macht. Dafür sorgt eine spezielle API, die es den Programmierern ermöglicht, die Koordinaten der Bahn zu bekommen - auch wenn sie verspätet eintreffen.

Was ist möglich mit der Maps API? Londoner Programmierer zeigen es! 

Dabei aktualisiert sich die Karte automatisch, wenn die Züge sich fortbewegen. Dadurch entsteht ein guter Eindruck, wie grade der unterirdische Verkehr in der Metropole voran geht. Wer möchte, kann sich auch den kleinen Source-Code ziehen und selbst etwas mit eigenen Daten basteln. 

» Live Map of London Underground
» Google Maps API v3 

Dankeschön geht an Johnny vom Spreeblick
Creativ Heads

Der YouTube-Wettbewerb "Creative Heads" ist zu Ende. Nachdem am 9. Juni der Einsendeschluss für Stimmen war, hat die Jury aus 52 Ländern sich für den Franzosen entschieden. Sein Beitrag "Wilhelm Tell Ouverture" konnte sich gegen 3.000 andere eingesandte Beiträge beweisen.

Und das war sein gewöhnungsbedürftiger Beitrag auf YouTube: 


Dabei ist der Gewinner Hermann Vaske kein Unbekannter in seiner Szene: Er ist neben erdachten Berufen auch Producer, Regisseur und preisgekrönter Autor. So gewann er beispielsweise den "Adolf-Grimme-Preis" oder gewann Gold beim Deutschen Art Directors Club für seine Werbekampagnen. Er produzierte aber nicht nur (Kurz-)Filme, sondern auch Werbungen für BMW, Volkswagen oder Mercedes. Nebenher schrieb er Bücher über Werbung und Kreativität. Er ist Mitglied des Art Directors Club für Deutschland und Mitglied der European Film Academy (EFA).

Jetzt geht es für Vaske zum Cannes Lions Festival der weltweiten Kreativszene, wo er sein neuestes Werk Namens "Beyond – A Cyberspace Odyssey" erstmals der Öffentlichkeit präsentieren wird. Man wird diesen Mann also bestimmt in nächster Zeit öfters sehen und von ihm hören.

» Creative Heads auf YouTube
» Hermann Vaske - Offizielle Homepage 
Google Mail

Kleine Dinge, die auch unsere Redaktion glücklich schätzt: Google Mail hat seine Kontakt-Dialoge etwas aufgefrischt. Neben der Möglichkeit, eine Mail zu versenden, denjenigen (falls vorhanden) im Chat anzusprechen gibt es auch die bekannten weiteren Optionen mit aufgefrischten Buttons und mit einem etwas mehr Schatten, dafür ohne Rand. 

Vorher:
Kontakt-Dialoge vorher

Um 2008 bis letzte Woche sahen die Kontakt-Dialoge etwa so aus. Man konnte den Namen leicht editieren. Jetzt wird man nur noch verlinkt, wenn man den Namen ändern möchte.

Kontakt-Dialoge nachher 

Wenn euch noch solche kleinen Dinge auffallen oder ihr mal selbst Gast-bloggen möchtet, dann schickt eure Idee oder den kompletten Artikel über das Kontakt-Formular
Google Mail

Nun gibt es ein neues Interface zum verfassen von Mails bei Google Mail auf dem iPad. Apple-Nutzer können jetzt den kompletten Bildschirm nutzen und haben so mehr Freiheiten.

Es sieht aus, wie aus einem Guss: Denn nun bearbeitet und schreibt man Mails auf dem iPad nicht mehr im Hauptrahmen (dort wo die Mails angezeigt werden), sondern in einem extra Fenster, welches sich über nahe die komplette Bildschirm-Breite des iPad's erstreckt.

Neuer Google Mail Editor für das iPad

Wer das alte Interface mal im Vergleich haben möchte, kann auf dieses Bildchen klicken. Danke Caschy für den Hinweis.
Jean-Paul Sartre wäre heute 105 Jahre alt geworden. Google hat im dieses Doodle auf google.de und google.fr gewidmet.

Satre

Wikipedia: "Jean-Paul Sartre war ein französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist. Er gilt als Vordenker und Hauptvertreter des Existentialismus und als der repräsentativste französische Intellektuelle des 20. Jahrhunderts. Ab seinem 25. Lebensjahr war er mit Simone de Beauvoir in einem engen Verhältnis verbunden, das vor allem auf gemeinsamen Interessen und intensivem geistigem Austausch beruhte."
Code

Wer Google schon immer mal per Kommandozeile nutzen wollte, sollte sich jetzt mal GoogleCL anschauen. Dies ist ein Tool für Entwickler und Poweruser mit dem man per Python und Kommandozeile auf diverse Google Dienste zugreifen kann.

Derzeit unterstützen diese Dienste GoogleCL: Blogger, Calendar, Docs, Contacts, YouTube und Picasa. Mit den Python gdata libraries kann man zum Beispiel Kontakte hinzufügen, Bilder bei Picasa Web speichern oder ein Video bei YouTube einstellen. Weitere Dienste werden folgen.

Zahlreiche Beispiele und genaue Details liefert die Projektseite von GoogleCL.
Docs

Seit April steht Google Docs Drawing als einzelne Anwendung in Docs zur Verfügung. Nun hat Google mal wieder ein Update veröffentlicht, dass die Funktionen erweitert und auch das Finden von Drawings vereinfacht.

Zentrieren DrawingAuf der Seite zentrieren
Obwohl es möglich ist einzelne Objekte oder auch eine Gruppe mithilfe von Linien zu zentrieren, kann man ab sofort auch über Rechtsklick > Center on Page einen Teil der Grafik zentral ausrichten. Alternativ steht dies auch über das Format-Menü zur Verfügung.

Leinwand vergrößernLeinwand vergrößern
Wem die Standardleinwand von Drawing zu klein ist, kann diese nun vergrößern. Für das Verkleinern bzw. das Vergrößern einfach die gestreifte Ecke verschieben. Möchte man das Verhältnis zwischen Breite und Höhe beibehalten, so hält man beim Ziehen von der die Shift-Taste gedrückt.

Thumbnails DrawingKleine Vorschaubilder
Seit einiger Zeit gibt es neben der Listenansicht in Google Docs auch eine, die eine Vorschau auf die Dateien ermöglicht. Google hat nun Drawing zu dieser Ansicht ergänzt. Damit ist es einfacher und schneller möglich eine Zeichnung zu finden. 

Volltextsuche
In seine Zeichnungen kann man auch Texte eingeben. Google schreibt diese nun in den Index für die Suche in Docs und so kann man die Zeichnungen auch über die Suche finden auch wenn man den Namen nicht mehr genau weiß, aber einen Begriff aus dem Inhalt.

Tastenkürzeln im PopUp
Über Strg+/ bzw. Cmd+/ kann man sich wie auch in Google Mail und im Google Reader eine Übersicht der Tastenkürzeln anzeigen lassen.
Chrome

Ein Update an Google Chrome 5.0 soll schon bald das Flash-Plugin in den Browser integrieren. Die Dev-Versionen haben es bereits und in der Ankündigung von Chrome 5 hieß es, dass man auch hier das Plugin noch nachliefern werde. Nun hat Google ein eigenes PDF-Plugin veröffentlicht. 

Es ist eine eigene Entwicklung und zeigt das PDF als HTML Seite an.  Während man das Flash-Plugin über Kommandozeile aktivieren musste und somit auch ein Chrome-Neustart nötig war, ist das PDF-Plugin einfacher zu aktivieren. Ruft hierfür einfach chrome://plugins auf und aktiviert den Chrome PDF Viewer.

Chrome PDF
Noch ist die Entwicklung des Plugins nicht abgeschlossen. Es fehlen noch einige Funktionen. Es ist zwar möglich über Strg+S die Seite dann als PDF zu speichern, doch eine auffälligere Lösung wäre sicherlich auch nicht schlecht. Bevor man eine Beta veröffentlichen wird, will man das Plugin noch einmal verbessern. Die "Webseite" ist komplett durchsuchbar und man kann einzelne Texte kopieren.

So schaut ein PDF aus:
PDF Chrome 

Um das Plugin in der Übersicht zu sehen, muss man mindestens Chrome 6.0.437 nutzen. In Chromium ist es nicht integriert.
Chrome

Im Dev-Channel für Chrome auf Linux, Mac und Windows hat nun die Synchronisierung von Erweiterungen hinzugefügt. Somit hat man neben seinen Lesezeichen, Einstellungen und Design nun auch immer seine Erweiterungen dabei.

Noch ist das ganze in der Entwicklung ist nur per Kommandozeile nutzbar. Klicke mit der rechten Maustaste auf die Chrome-Verknüpfung und wähle Eigenschaften aus. Füge bei Ziel nach chrome.exe bzw. chrome.exe" dies mit einem Leerzeichen getrennt ein: --enable-sync-extensions -sync-url=https://clients4.google.com/chrome-sync/dev. Nun Chrome Dev ganz schließen und die Verknüpfung starten.

Bei unseren Tests hat es leider noch nicht so ganz funktioniert. Zwar wurde im verknüpften Chrome die Erweiterung installiert, aber danach stürzte der Browser ab und die Erweiterung war wieder weg. 

Ein kleines Manko hat aber die neue Version: Der Refresh-Button hat eine neue Position und die Grafiken wurde noch nicht ganz angepasst. Wird der Stopp-Button (X) angezeigt, so hat er links keine abgerundeten Ecken.

Schon bald synchronisiert Chrome auch auf Wunsch einzelne Sitzungen, Passwörter und möglicherweise auch die Content-Settings. 

PS: Sync der Erweiterungen setzt Chrome 6.0.437 voraus. 
YouTube

Google hat bei inzwischen zahlreichen Videos eine neue Auflösung hinzugefügt. Mit 240 Pixel ist diese sogar noch schlechter als die bisher niedrigste von 360p. Nach unseren Tests steht sie derzeit nur im Flash-Player zur Verfügung.

Sowohl Videos, die per HMTL 5 Video-Tag mit h.264-Codec abgespielt werden, als auch die mit WebM, gibt es nur in 360p und höher. 

Hier könnt Ihr die Auflösung im Vergleich sehen (links mit 360 Pixel; rechts mit 240 Pixel)
YouTube 360 PixelYouTube 240 Pixel

Doch warum wurde eine niedrigere Auflösung hinzugefügt:
Google möchte so auch für Nutzer mit geringer Bandbreite mit Videos ohne langes Warten versorgen.

thx, John
Docs

Google hat soeben ein Update für Google Docs angekündigt. Es soll im Laufe der nächsten Woche für alle Nutzer zur Verfügung stehen und die Freigabe von Dokumenten erleichtern. Desweiteren wurden Einstellungen erweitert. Das Interface ist einfacher und übersichtlicher geworden.

So wird im Dialog deutlicher angezeigt, wer das Dokument einsehen kann. Dokumente können auf drei Arten freigeben werden: Privat, per Link und öffentlich. Ist ein Dokument auf Privat gesetzt, so können nur ausgewählte Nutzer mit Google Account darauf zugreifen. Dokumente, die per Link (Anyone with the link) veröffentlicht werden, sind für alle zugänglich, die den Link kennen. Es funktioniert auch ohne Google Account. Dateien, die öffentlich sind, können auch in Suchmaschinen gefunden werden. Jeder kann auch ohne Google Account darauf zugreifen.

Neu ist außerdem, dass man einen neuen Link für das Dokument generieren lassen und auch bei mehreren Dokumenten die Freigabeinstellungen auf einen Streich ändern kann.




Auch bei Google Apps hat es einige Änderungen geben. Alle Details gibt es hier.
YouTube

Google hat heute endlich einen Editor für YouTube Videos zur Verfügung gestellt. Mit diesem kann man aus seinen eigenen Videos ein neues erstellen. Bereits 2007 konnte man neue Videos mit dem YouTube Remixer mischen, der Service wurde aber eingestellt.

Zum neuen Video kann man dann auch Musik hinzufügen. Diese stammt aus YouTube AudioSwap und ist entweder unter CC-lizenziert oder YouTube hat die Erlaubnis für die Verwendung. Gelegentlich kann es vorkommen, dass dann Werbung im Video angezeigt wird.

Man kann mehrere seiner Clips hinzufügen und diese kürzen:

Youtube Editor

Videos, die mit dem Editor erstellt wurden findet man hier.

» YouTube Editor
Flock

Bereits vor über einem Jahr gab es erste Gerüchte, dass der Social-Web-Browser Flock von Mozillas Firefox auf Chromium wechseln werde. Nun gibt es eine erste Beta-Version.

Flock basierte bisher mehr oder weniger auf Firefox und nutzte die Rendering-Engine Gecko (nutzt auch der Firefox) die neue Beta basiert auf Chrome 4.1 und nutzt Webkit. In einigen Punkten unterscheidet sich Flock aber von Chrome. So ist ein RSS Reader integriert und es gibt eine Sidebar. Auch die Optik ist eine eigene. Neben den Chrome Extensions kann man in Flock auch die Chrome-Themes nutzen. Hierbei gibt es aber einige optische Fehler. 

Statt zwei Menüs gibt es in Flock nur eines. Auch dies wird sich voraussichtlich in Chrome 6 ändern. In den aktuellen Chromium Builds kann man via Kommandozeile das neue Menü schon testen. 

Chromium Flock

Flock Beta Download