Android

HTC hat bestätigt, dass man ab diesem Wochenende Android 2.2 aka FroYo ausliefern wird. Das Update steht vorerst nur Besitzern von unbranded Geräten zur Verfügung. Das Update wird als over-the-air verteilt. Die Nutzer werden benachrichtigt.

Das Desire bekommt alle neuen Features von Android 2.2 sowie einige Verbesserungen an HTC Sense. Ferner ermöglicht das Update Videoaufnahmen mit 720p und bietet das HTC App Share Widget, eine umfangreichere Caller ID und eine verbesserte, mehrsprachige Tastatur. Außerdem kann man mithilfe von HTC Sync auf iTunes zurückgreifen und so seine Musik damit synchronisieren.

Das Update wird bei allen Nutzern von Provider-unabhängigen Geräten erhalten. Ob sein HTC Desire unbranded ist oder nicht, kann man mit einer App prüfen.

Update:
Seit circa 14:00 Uhr wird das Update verteilt. Auf meinem HTC Desire wurde das Update inzwischen auch schon angezeigt und wird im Moment installiert. Das Update ist genau 90 MB groß und sollte via WiFi geladen werden. Wer ein unbranded Gerät hat, kann über Einstellungen > Telefoninfos > Systemsoftware-Updates das Update unter Umständen schon auslösen. 
Google Places

Google Places hat nun eine API bekommen, die es Lokalisierungsdiensten, wie Foursqaure oder Gowalla erlaubt, Informationen über Unternehmen vor Ort zu bekommen und den Benutzer anzuzeigen. Google Places hieß früher Google Local Business Center und ist eine brauchbare Alternative zu den Gelben Seiten im Internet.

Die API wurde bereits auf der Entwicklerkonferenz Google I/O angekündigt, nun wurden die Docs online gestellt und die API im Beta-Betrieb für Interessierte freigeschalten. Diese Beta kann man allerdings nur mit vorheriger Anmeldung betreten.

Welche "Places" gibt es in der Nähe?
Screenshot: Google/t3n

Haben die Dienste dann einmal die API-Zugangdaten, können sie auf verschiedene Methoden zugreifen, um nach örtlichen Firmen und Unternehmen zu suchen. Etwa haben sie die Möglichkeit, per Stichworte (wie "Restaurant, food") oder nach Kategorien zu suchen und diese in ihrer App darzustellen. Die Ausgabe erfolgt dann im XML- oder Json-Format. 

/via t3n
/Google Blog
/Places API - Doku
/Places API - Anmeldung
Android In einem Interview gegenüber dem "Wall Street Journal" hat sich CEO Eric Schmidt mal wieder weit aus dem Fenster gelehnt. Er meinte, dass man mit der Android-Plattform in einem Jahr rund 10 Milliarden US-Dollar verdienen könnte. Das liegt daran, dass Google kürzlich AdMob aufgekauft hat. Android ist eine starke Plattform - 160.000 Aktivierungen pro Tag sprechen für sich. Da hat Google den großen Fang gemacht, und das lässt das man sich bei Google auch anmerken. So lies Google-CEO Eric Schmidt im Interview gegenüber des "Wall Street Journal" verlauten, dass mit Android im Jahr 10 Milliarden US-Dollar möglich wären - das wären etwa 10$ pro User pro Jahr. Diese Zahl mag gewaltig erscheinen, ist aber bei genauerem hinsehen durchaus real: Mit AdMob und vielen weiten mobilen Diensten will Google Geld verdienen, und wird das auch in Zukunft tun. So wären 10$ ein Schnäppchen für den User pro Jahr. So sagt Schmidt: "[...] aber wenn du ein Zirkuspony mit einer bestimmten Fähigkeit hast, dann willst du unseres haben. Wir sind im Werbemarkt und der wächst rasant. Wir haben also aufs richtige Steckenpferd gesetzt. [...] Das kann ein mächtiges Business sein, ein 10$ Mrd. und-aufwärts-Business" » Wall Street Journal
China

Ein Fehler bei Google hat dazugeführt, dass man annahm in China von der "großen Mauer gesperrt wurde. Nachdem man bekannt gab, den Filter für die Suche abzuschalten und die Server nach Hongkong verlegte, hat man eine Seite eingerichtet, die zeigt, wie gut die verschiedenen Dienste aus China erreichbar sind.

Gestern Abend wurde hier gemeldet, dass Web Search, Images, News, Ads und Mobile komplett blockiert (fully blocked) sind. Google versteht darunter, dass 67%-100% der Nutzer aus China keinen Zugriff auf die Dienste haben. Nun wurde das rote X entfernt und man präsentiert stattdessen diesen Text:

Durch die Art, wie wir die Erreichbarkeit aus China messen, ist es möglich, dass unsere Maschinen das Niveau der Blockade zu hoch einschätzen. Es scheint, dass dies letzte Nacht passiert ist, als es eine relativ kleine Blockade gab. Jetzt scheint es, dass Nutzer aus China wieder normalen Zugriff haben.
Google

Google und das CIA haben in eine Firma investiert, die die Internetkommunikation in Echtzeit analysiert und daraus dann Schlüsse ziehen will. Die Firma soll quasi als Paul des Internets arbeiten und Ereignisse hervorsagen.

Hierfür werden zehntausende Blogs, Twitter Accounts und Webseiten überwacht. Das entstehende Netz soll dann Zusammenhänge zwischen Personen, Organisationen, Taten und Ereignissen herstellen. In einem Arbeitspapier (welches derzeit nicht mehr online ist) wird erklärt wie Recorded Future die unsichtbaren Links zwischen Dokumenten, der Kommunikation über sie und den damit verwandten Entitäten und Ereignissen untersucht. So könne man Vorgänge ablesen und so Entwicklungen in der Zukunft vorhersagen. Wichtig ist aber auch, worüber an einem Ort derzeit viel gesprochen wird.

Mit einer Visualisierung kann man so auch Komplexes verständlich darstellen und Schlüsse daraus ziehen.
Street View Auch die britischen Ermittler haben eine Untersuchung der Street View-Sachlage angefordert. Dort ergab sich aber, dass die Daten nicht eindeutig auf Menschen zurückzuführen sind und daher keine Gefahr von den gesammelten Daten ausgeht, das schreibt das ICO in einer PDF-Pressemeldung. Das Information Commissioner’s Office (ICO) hat sich in Großbritannien die Sachlage der Street View-WLAN-Panne genauer angesehen und festgestellt, dass von den Daten-Bruchstücken keine Gefahr ausgeht, so die Meldung (PDF). Die "Informationen, die wir gesehen haben, beinhalten keine nennenswerten persönlichen Details, die man einer Person eindeutig zuordnen könnte", so wortwörtlich. Dennoch kritisiert das ICO die Sammelaktion von Google scharf und wartet jetzt auf die Ergebnisse aus anderen Ländern ab, dort könnte eventuell ein anderer Datenbestand herrschen. Währenddessen muss sich das ICO von "Big Brother Watch" gefallen lassen, dass das ICO seine Arbeit hat unzuverlässig gemacht. Google hatte zunächst zugegeben, mit Street View-Fahrten auch WLAN-Datenpakete zu speichern. Danach löste sich eine Welle von Empörung aus und die Datenschützer riefen sich auf den Plan. Knapp ein Monat später gab Google auch zu, Payload von WLAN-Daten gespeichert zu haben und damit auch sensible Daten, wie Kontonummern, Passwörter oder Inhalte zu erfassen. Dafür entschuldigte sich Google mehrmals. Auch die deutsche Regierung hatte in diesem Fall bereits Ermittlungen aufgenommen. /via heise
YouTube

YouTube hat soeben bekannt gegeben, dass das Limit für Uploads auf 15 Minuten angehoben wird. Damit kann man jetzt bis zu 5 Minuten längere Videos hochladen. Damit verbunden ist eine Aktion, die am 4. August 2010 läuft und sich "15 minutes of fame" nennt.

Einen speziellen Grund für das neue Limit gibt es nicht, dennoch lässt es sich YouTube nicht nehmen, diesen Anlass zu feiern. Jeder, der am 4. August 2010 ein Video mit 15 Minuten länge auf YouTube hochlädt und es mit "yt15minutes" taggt, hat die Chance seine ruhmreichen 15 Minuten seines Lebens zu bekommen. Also, was wäre jetzt das, was du in 15 Minuten den Leuten auf der ganzen Welt sagen würdest? Sagt es per Video.

YouTube hat das Limit jetzt erst angehoben, da sie mit vielen Partnern und auch Copyright-Partnern technische Erfolge feiern konnten, mehr als 1.000 Content-ID-Partner und so weiter. Aufgrund des Erfolges hat sich YouTube deshalb dazu entschlossen - und auch in Zukunft wird YouTube versuchen, das Beste aus den Partnern herauszuholen und in die Entwicklung der Video-Plattform zu stecken.

» YouTube Blog
Android

Derzeit macht die Warnung vor einer Android-App die Runde, die eigentlich nur Hintergrund-Bilder austauschen sollte. Die App sendete aber Daten nach China, wo sie dann (glücklicherweise) bei einer Sicherheitsfirma landen. Diese hat den Honeypot in den Android-Market gestellt und am Dienstag sich zu erkennen gegeben.

Die Sicherheitsfirma Lookout, die auch für Backup-Lösungen und Sicherheitskonzepte bekannt ist, hat vor nicht ganz einer Woche auf der "Black Hat" Sicherheitskonferenz ein App in den Marketplace von Android gestellt, die zwar harmlos aussieht, aber im Hintergrund Nutzerdaten weiter verschickt. Es geht um die "Jackeey Wallpaper"-App, die im Rahmen des "App Genome Project" von Lookout entwickelt wurde.

Die App wechselt zwar auch das Hintergrundbild, fragt den Nutzer aber genau so nach der Freigabe seiner Daten ab. Da die Nutzer in der Routine auf OK drücken, konnte die Sicherheitsfirma so an über 4 Millionen Datensätze kommen. Dabei übermittelte die App den Standort, die Kontakte, Mailbox-PIN, und angeblich auch Browser-Verlauf und SMS-Daten via Internet nach China. 

Dass es im Marketplace von Android öfter zu solchen Scherzen kommt, hat die Kritik der letzten Tage gezeigt. Dennoch will Google am Konzept festhalten und weiterhin die Apps erst dann prüfen, wenn sie ein Benutzer meldet. Damit entstehen keine künstlichen Richtlinien, wie etwa im AppStore von Apple.

» Lookout Blog {via Venturebeat}

Update: Mobilflip.de hat eine kurze Übersicht von Meldungen von Lookout zusammengestellt, aus denen hervorgeht, dass Lookout diese Aktionen schon mehrere Male gemacht hat, um mehr Werbung auf Newsseiten und Blogs zu bekommen. Ob die Android-App tatsächlich ein Schädling war, ist nicht klar.
Chrome

Google hat in Chrome 6 (Dev Channel) ein neues Mess-Tool eingebaut, welches die realen Ladezeiten einer Webseite berechnen kann. Dieses ist für Web-Entwickler unter dem JavaScript-Aufruf window.webkitPerformance verfügbar. 

Das Tool arbeitet dabei nicht wie gewöhnlich, das also die Zeit per Script in die Seite eingebaut wird und dadurch verfälschte Ergebnisse entstehen, sondern kann schon im Voraus ziemlich genau berechnen und zieht die Zeit für den eigentlichen Abruf ab (DNS, HTTP-Header usw..). Damit bleibt die so genannte "Legacy navigation started"-Zeit übrig, die eigentliche Ladezeit der Webseite also. Zusammen genommen ist die Zeit die der User warten muss (in diesem Beispiel 463 ms) oben rechts zu erkennen. 

Web Timing

Die Demo kann auch bei Browsern, die nicht auf Webkit basieren, und dennoch eine Performance-API besitzen, auf die Zeiten zugreifen. Allerdings sei zu beachten, dass bei Internet Explorer und Firefox der Web-Timing-Standard zunächst noch eingebaut werden muss.

Eine Demo mit einem Web-Timing-fähigen Browser kann man sich hier anklicken, die Doku vom Standard gibt es hier.

» Chromium Blog
» Chrome Dev Channel
Nexus One 

Nachdem Google den Direktverkauf entgütig eingestellt hat, mag jetzt auch Vodafone keine Nexus One mehr verkaufen. Das liegt aber nicht daran, dass die Geräte nicht laufen, sondern im Gegenteil: Die Geräte sind so schnell weg, dass HTC nicht mit der Lieferung mitkommt.

In den USA ist das Nexus One, der große Bruder des Desire, kein Kassenschlager gewesen: Google hatte sich viel mehr erhofft und hat letztendlich Vodafone das Verkaufen überlassen. Die letzten Nexus One von Google selbst gingen letzte Woche an die Kunden raus, der WebStore ist schon dicht. 

In Deutschland hingegen kann man sich gar nicht genug auf das Nexus One freuen, zu mindestens nach Vodafone-Angaben. Die haben jetzt keine Nexus One mehr im Angebot, was natürlich bedeutet, dass Kunden sie auch nicht vorbestellen können. Laut Golem.de soll Vodafone Lieferschwierigkeiten haben und HTC extrem unzuverlässig. So habe man das Gerät aus dem Shop genommen, da die Wartezeit den Kunden nicht zuzumuten wäre.

Damit geht nach nicht einmal zwei Monaten das Nexus One aus dem Vodafone-Store. Ob es wiederkommt ist noch unklar, ebenso ob HTC wirklich Lieferschwierigkeiten hat oder nicht.
Android

Angeblich wird heute das Android 2.2 "FroYo"-Update auf HTC Desire-Geräte Over-the-Air verteilt, das schreibt zu mindestens ein Verantwortlicher des HTC-Teams auf seinem Twitter-Account. Auch unsere und weitere Quellen können belegen, dass es diese Woche so weit sein könnte.

Mark Moons, Productmanager bei HTC Europe und Sprecher für die Niederlande, hat gestern auf seinem offiziellem Twitter-Account angekündigt, dass es wohl heute ein OtA-Update auf FroYo für alle HTC Desire geben wird. "Wir starten morgen mit dem Upgrade auf Android 2.2 für Desire, später Geräte", so seine Aussage.
Tweet von Mark Moons auf Holländisch

Auch unsere Quellen bestätigen diese Annahme, dass diese Woche das Desire aktualisiert wird. Man kann damit rechnen, dass bis Montag (d. n. W.) alle Geräte auf dem neuesten Stand sind. Diese Infos decken sich auch mit verschiedensten Blogs.

Nachtrag:

Auch die HTC-Niederlande-Twitter-Seite bestätigt dieses Update. "HTC beginnt morgen mit den Updates auf Android 2.2 für HTC Desire! Andere Geräte folgen später". {danke Stereopoly}

Auch HTC bestätigt
Nachtrag 12:50 Uhr:

Traurige Rückmeldung von den Jungs aus Deutschland: Die sind leider noch nicht soweit das FroYo-Update für des Desire zu verteilen. Laut deren Facebook-Page heißt es: "Hallo liebe Fans, leider können wir den Twitter von HTC-Holland nicht bestätigen. Wir können nur sagen, wir sind nah dran, aber eben noch nicht fertig mit dem Froyo-Release für Desire". Damit wird sich das Update wohl noch etwas verschieben, allerdings nicht mehr all zu weit.

Facebook

{danke pegasus6676 für den Hinweis}
Google TV

Der Rest der Welt darf mal neidisch werden, denn Logitech macht eine Art Windows7-Launch-Party im Google-Design. Das allerdings nur in den USA. Dazu muss man sich eintragen - und wenn man eine Reihe von Partys gemacht hat, will Logitech sogar noch dafür bezahlen.

Logitech: Host with the Most

Logitech war ja einer der Partner für das neue Konzept des Google TV und so will der die Google-TV-Geräte direkt mal auf dem Markt ausprobieren. Das geht aber nicht irgendwie per Klick-and-buy, sondern mit einem Spezial, welches es nur in den USA und nur in 3 Städten gibt. Man muss sich zur "Host with the Most"-Party anmelden, dann entscheiden die Facebook-User wohin sie am liebsten wollen und stimmen reichlich ab. Am 20. August wird der mit den meisten Stimmen gewählt und darf dann alle (Facebook-/Twitter-)Freunde, Familie, Bekannte usw. einladen und riesige Partys veranstalten, bei dem der Google TV Mittelpunkt sein soll. Am Ende gibt's dafür auch noch Geld von Logitech. Begrenzt ist das ganze auf Los Angeles, New York und San Francisco.

» Logitech auf Facebook 
YouTube

YouTube hat eine neue Ansicht für die Warteschlange verpasst bekommen. Statt wie bisher über dem Video ist die Playlist jetzt in ein Extra-Bereich im Seitenfuß gewandert. Wird die Playliste mal nicht benötigt, blendet sie sich einfach zu einer minimalen Leiste aus. 

Was gut gelöst ist: Die Videos lassen sich durch die untere Scroll-Leiste des Browsers durchsuchen. So hat man gleich den Überblick, welche Videos als nächstes kommen. Außerdem gibt es wieder die üblichen Einstellungen, wie Warteschlange leeren, andere Warteschlange wählen oder zum nächsten Video springen. Auf der rechten Seite findet man die Einstellung zum Autoplay und um die Videos umgedreht zu sortieren.

Die neue Warteschlange: Optisch ganz ansprechend 

Hier in diesem Beispiel wurde die Playlist "Life at Google" verwendet. Danke an Iuzzolsa.
Die Google Kurzmeldungen, heute mit den Themen: Google lässt Blog-Suche patentieren, Konkurrenz für Street View: Bing Street Side wird mit mehr Features an den Start gehen, AdWords jetzt in rosa, Street View: Neue Navigation und Studie: US-Studenten vertrauen Google-Suchergebnissen zu sehr.

Google lässt Blog-Suche patentieren 

Ein weiteres Patent wurde gestern gewilligt: Es umschreibt die Suche in Blog-Inhalten sowie die Indexierung (Recherche) von neuen Blogs. In der EU wird dieses Patent - dank der Software-Patent-Regelung - wenig Bestand haben. {via}

Konkurrenz für Street View: Bing Street Side wird mit mehr Features an den Start gehen

Microsoft will Google haushoch überlegen sein und hat deshalb ein Demo-Video hochgeladen, welches eindrucksvoll die vielen Features von Bing's Street Side zeigt. So soll es eine Panorama- und Slide-Ansicht geben, mit der sich noch besser durch das Bild navigieren lässt {thx, Caschy} 



AdWords jetzt in rosa/lila

Wem es noch nicht so aufgefallen ist: Auf Google.com wurden die AdWords-Anzeigen von Hellgelb auf eine Art Hellrot/lila umgestellt und sieht jetzt so aus:
neue Farbe für AdWords

vorher:
AdWords in gelb

Nur noch Mal für das Protokoll: Für Notebooks und Netbooks ist das rosa manchmal etwas undeutlich. Pascal schrieb mir vorhin, dass man es bei Akkubetrieb nicht erkennen kann, was Suchergebnisse und was Werbung ist.

Street View: Neue Navigation

In den USA testet Google eine neue Navigation in Street View, das ist dem Benutzer "so ist das" aufgefallen; dieser hat sich direkt per Mail an uns gewandt. Neben dem, dass der Fahrstreifen breiter geworden ist, sind die Navigationspfeile vom Streifen befreit worden, was dazu führt, dass sie mit jedem Schwenk gestreckt oder gestaucht werden, und das Zoom-Tool hat ein (+) bzw. (-)-Zeichen in einer Lupe bekommen.

Hier ein Vergleich. Links die Version aus London, rechts die Version aus New York
Vergleich: Street View vorher (links), Street View nachher (rechts) 

Wenn ihr auch Neuerungen entdeckt habt, schreibt uns eine kurze Mail, das ist generell der schnellste Weg. Danke für alle Einsendungen.

Nachtrag 22:15 Uhr: 

Studie: US-Studenten vertrauen Google-Suchergebnissen zu sehr 

Einer Studie zufolge trauen US-Studenten der Google-Suchmaschine zu sehr. Demnach klickten viele der 102 Studenten direkt auf das erste Suchergebnis, ungeachtet davon, welche es noch gibt. Weiterhin ist der Faktor für hohe Wertzuweisung bei Google und Microsoft besonders stark unter den Studenten bemerkbar, trotz dass die Ergebnisse aus Facebook, Bing und Google automatisch generiert werden. 

Auch im Recherchieren selbst sind die Studenten eher faul: Kaum mehr als 10% der Befragten machten sich die Mühe, den Autor der Webseite / des Beitrages herauszufinden. Und auch keiner stellte Recherchen über dessen Person (Identität, Karriere etc) an. Erschreckend kommt noch hinzu, dass die meisten den Top-Level-Domain-Endungen .gov, .edu und .org vertrauen - wobei .org von Jedermann zum Minipreis registriert werden kann.

Mehr über diese Studie gibts bei winload.de zu lesen. Danke Frank.