Die Nachrichtenplattform Google News gehört zu den ältesten Google-Produkten und gerät durch immer mehr gesetzliche Hürden in unruhiges Fahrwasser - was Google offenbar zu einem großen Neustart antreibt. Gut zwei Monate nach der Ankündigung wurden nun erste Details zum neuen Nachrichtenprodukt genannt, das noch in diesem Jahr auch in Deutschland starten soll. Einige große deutsche Medien sind bereits an Bord.
Die Google News sowie Googles Umgang mit Nachrichtenmedien ist seit vielen Jahren rund um die Welt ein Streitthema, das immer brisanter wird. Während wir in Deutschland bzw. der gesamten EU auf die finale Umsetzung des Leistungsschutzrechts (und der Uploadfilter) warten, geht es in Australien schon härter zu: Google warnt nun alle australischen Nutzen vor den Folgen eines neuen Gesetzesentwurfs und dem Ende der kostenlosen Google-Dienste.
Die Nachrichtenplattform Google News dürfte für viele Nutzer zur ersten morgendlichen Anlaufstelle gehören und informiert nicht nur über Schlagzeilen und aktuelle Themen, sondern auch über das Wetter. Dabei beschränkt sich die App nach dem letzten Update aber nicht mehr nur auf die reinen Temperaturen und Wetterlagen, sondern kann mit einem neuen Alarm-Modus vor möglichen Wetter-Extremen warnen.
Das Nachrichtenportal Google News gehört zu den ältesten Google-Produkten überhaupt und ist nach wie vor einer der wichtigsten Traffic-Lieferanten für Verlage und Webseiten rund um die Welt. Weil in den letzten Jahren aber ordentlich Sand ins Getriebe gekommen ist und im nächsten Jahr eine kleine Implosion stattfinden könnte, kündigt Google nun ein neues Nachrichtenformat an, das später in diesem Jahr auch in Deutschland gestartet werden soll.
Vor ziemlich genau einem Jahr wurde trotz riesiger Proteste die EU-Urheberrechtsreform beschlossen, die schon wieder aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden ist, aber im Laufe des kommenden Jahres greifen soll. In Frankreich könnte die Situation rund um das Leistungsschutzrecht schon vorab eskalieren, denn die Wettbewerbsbehörde möchte Google nun dazu verdonnern, für Inhalte zu bezahlen. Google lehnt das aber bekanntlich rigoros ab.
In Deutschland und seit längerer Zeit auch in der gesamten EU wird seit Jahren über das Leistungsschutzrecht diskutiert, das zwar schon mehrfach beschlossen wurde, aber bisher stets ins Leere lief - unter anderem wegen Google. Jetzt gibt es die überraschende Meldung, dass Google mit einigen Verlagen im Gespräch sein soll, um ein neues Nachrichtenprodukt zu starten. Und in dem Fall würde Google wohl auch für die Inhalte zahlen.
Bei den Google News finden aktuell einige Umbauarbeiten statt, denn nach dem Rauswurf der Magazine und Zeitschriften wird nun der Nachrichten-Bereich aufgebohrt. In der aktuellen Version der Android-App wurde nun ein erweiterter Dark Mode sowie eine neue Bewertungsmöglichkeit für einzelne Schlagzeilen entdeckt. Beides ließ sich durch einen Umweg bereits aktivieren und testen.
Mit dem Neustart von Google News wurden einige Produkte unter einem Dach zusammengeführt, die dem Nutzer viele Möglichkeiten geben, Nachrichten zu konsumieren. Neben den personalisierten Google News und der Abo-Möglichkeit einzelner Publikationen kam auch der Magazin-Bereich unter dieses Dach - und jetzt kommt er unter die Räder. Google hat die Einstellung des Google Play Kiosk verkündet, in dem die Nutzer digitale Versionen von Magazinen und Zeitschriften erwerben oder abonnieren konnten.
Der Google Assistant kann immer mehr Bereiche des täglichen Lebens abdecken und dem Nutzer nicht nur viele Fragen beantworten, sondern auch einigermaßen pro-aktiv über anstehende Themen informieren. Jetzt hat Google ein großes neues Kapitel für den Assistenten geöffnet, mit dem die Plattform auch zur ersten Anlaufstelle für Schlagzeilen und interessenbasierte Nachrichten werden soll. Der Google Assistant soll den Nutzer nun umfassend, vorerst nur auf Englisch, über das aktuelle Geschehen informieren.
Viele Menschen beherrschen mindestens eine Fremdsprache und in Deutschland dürfte das wohl vor allem Englisch sein. Durch das Internet konsumieren sehr viele Menschen ihre Schlagzeilen wohl ohnehin in mindestens zwei Sprachen, was mit einem Feedreader zwar sehr einfach, bei Google News bisher aber etwas umständlich gewesen ist. Jetzt wird das deutlich leichter, denn ab sofort lässt sich Google News zweisprachig verwenden.