Der Cloudspeicher Google Drive bietet allen Nutzern die Möglichkeit, beliebige Dateien hochzuladen und mit anderen Nutzern zu teilen. Das bedeutet allerdings nicht, dass in der Cloud Narrenfreiheit herrscht, denn Google hat auch dort strenge Kontrollen, die derzeit in kuriosen Fällen versagen: Dateien mit nur einer einzigen Ziffer oder wenigen Zahlen als Inhalt werden blockiert.
Copyright-Verletzungen sind bei YouTube an der Tagesordnung, sowohl bewusst als auch mit Sicherheit in sehr vielen Fällen unbewusst. Durch YouTubes starke Algorithmen werden diese Verletzungen sehr häufig automatisiert erkannt und je nach Regelung des Rechteinhabers verschiedene Möglichkeiten angeboten, dieses Problem zu lösen. Bei den ersten Nutzern kommt nun eine neue Möglichkeit dazu, die schnell zu einer guten Alternative werden könnte.
Verstöße gegen das Urheberrecht waren bei YouTube in den Boomjahren der Plattform ein sehr großes Problem und hätten vermutlich auch dazu führen können, dass Google die Videoplattform irgendwann wieder Schließen wird. Doch dank vieler Maßnahmen und Technologien seitens Google kam es nicht so weit und die Lage ist seit Jahren relativ entspannt. Aber jetzt sorgt ein Fall für Aufsehen, der eigentlich nicht hätte passieren dürfen.
Die EU-Urheberrechtsreform hat in den vergangenen Monaten für sehr große Diskussionen gesorgt und ist die derzeit umfangreichste Regulierung des Internets. Aber auch an anderen Stellen hat sich das Internet sowohl für Nutzer als auch für Unternehmen in der EU stark verändert bzw. wird sich noch verändern. Die Ansätze sind in allen Fällen lobenswert, die Umsetzung jeweils mangelhaft. Doch nach vielen Themen in der jüngeren Vergangenheit muss man sich fragen, ob "wir" eigentlich verrückt geworden sind.
Vor wenigen Tagen wurde die EU-Urheberrechtsreform endgültig beschlossen und wird innerhalb der kommenden zwei Jahre von allen EU-Staaten in Gesetze gegossen werden. Darauf möchten die Verwertungsgesellschaften, die der große Profiteur der gesamten Reform sind, aber nicht warten und haben Google gleich mal eine 9-stellige Rechnung in Milliardenhöhe gesendet. Je nach zukünftiger Auslegung der Gesetze ist Google News in Europa damit wohl endgültig Geschichte.
Es war eigentlich nur Formsache: Der EU-Rat hat vor wenigen Stunden die Urheberrechtsreform rund um Uploadfilter & Leistungsschutzrecht durchgewunken und somit endgültig auf den Weg gebracht. Trotz aller Proteste im Vorfeld und auch in den vergangenen Tagen wurde die wahnsinnige Reform (in jeglicher Hinsicht) durch alle Instanzen gebracht. Die Folgen werden "wir alle" ab 2021 zu spüren bekommen.
Am Dienstag hat das EU-Parlament die Urheberrechtsreform beschlossen und damit eine ganze Reihe von Verordnungen auf den Weg gebracht, die - anders als öffentlich dargestellt - nicht unbedingt vorteilhaft für Urheber sein werden. Die größten Diskussionen gab es aber bekanntlich über die Uploadfilter und das Leistungsschutzrecht. Beides wird das Unternehmen Google sehr stark betreffen und könnte zu großen Änderungen für die Nutzer und Partner führen.
Gestern hat das EU-Parlament zum entsetzen vieler Nutzer die Urheberrechtsreform beschlossen - und das unter merkwürdigsten Bedingungen. Wozu das Leistungsschutzrecht und die Uploadfilter führen werden, lässt sich derzeit kaum abschätzen und könnte national sehr unterschiedlich sein. In jedem Fall wird man aber wohl bald vom Internet in der Mehrzahl sprechen müssen, denn die Reform führt dazu, dass viele Inhalte regional nicht mehr zur Verfügung stehen könnten.
Es hatte sich leider abgezeichnet und nun ist es tatsächlich so gekommen: Das EU-Parlament hat in der heutigen Plenarsitzung die gesamte Urheberrechtsreform durchgewunken und sowohl die Uploadfilter als auch das Leistungsschutzrecht beschlossen. Trotz mehrerer Millionen Gegenstimmen aus der Bevölkerung und Hunderttausenden Menschen auf der Straße, zeigte man sich uneinsichtig. Was das für das gesamte europäische Internet bedeutet, lässt sich kaum prognostizieren.
Am heutigen 26. März stimmt das EU-Parlament über die Urheberrechtsreform ab und wird die Zukunft des Internet für EU-Bürger für einen sehr langen Zeitraum maßgeblich beeinflussen oder verändern. Wer nicht nur im Nachgang informiert, sondern quasi Live mit dabei sein möchte, kann sich bereits ab 9:00 Uhr einklinken und sowohl die Einstiegsrede von Axel Voss als auch die Abstimmung im Livestream verfolgen.