Google betreibt mehrere große Plattformen, auf denen Nutzer ihre eigenen Inhalte hochladen und mit der Welt teilen können. Diese Plattformen können sich aber trotz vieler Maßnahmen nicht selbst verwalten, sondern müssen von Menschen überprüft werden. Die Google-Mutter Alphabet hat nun einen Einblick darin gegeben, wie viel Geld man sich diese Kontrollen kosten lässt und wie viele Mitarbeiter einzig und allein mit dieser Aufgabe betraut sind.
Ihr habt es mitbekommen: Seit gestern Abend wütete ein verheerendes Feuer in der Pariser Kathedrale Notre Dame und hat das vor vielen Jahrhunderten errichtete Gebäude schwer beschädigt. Dieses Ereignis beschäftigte am Spätabend die ganze Welt und es gab unzählige Livestreams im Web, unter anderem auch auf YouTube. Doch Googles Videoplattform hat sich dabei erneut blamiert und den Brand gewissermaßen als Fake News eingestuft.
Es war eigentlich nur Formsache: Der EU-Rat hat vor wenigen Stunden die Urheberrechtsreform rund um Uploadfilter & Leistungsschutzrecht durchgewunken und somit endgültig auf den Weg gebracht. Trotz aller Proteste im Vorfeld und auch in den vergangenen Tagen wurde die wahnsinnige Reform (in jeglicher Hinsicht) durch alle Instanzen gebracht. Die Folgen werden "wir alle" ab 2021 zu spüren bekommen.
Am Dienstag hat das EU-Parlament die Urheberrechtsreform beschlossen und damit eine ganze Reihe von Verordnungen auf den Weg gebracht, die - anders als öffentlich dargestellt - nicht unbedingt vorteilhaft für Urheber sein werden. Die größten Diskussionen gab es aber bekanntlich über die Uploadfilter und das Leistungsschutzrecht. Beides wird das Unternehmen Google sehr stark betreffen und könnte zu großen Änderungen für die Nutzer und Partner führen.
Gestern hat das EU-Parlament zum entsetzen vieler Nutzer die Urheberrechtsreform beschlossen - und das unter merkwürdigsten Bedingungen. Wozu das Leistungsschutzrecht und die Uploadfilter führen werden, lässt sich derzeit kaum abschätzen und könnte national sehr unterschiedlich sein. In jedem Fall wird man aber wohl bald vom Internet in der Mehrzahl sprechen müssen, denn die Reform führt dazu, dass viele Inhalte regional nicht mehr zur Verfügung stehen könnten.
Es hatte sich leider abgezeichnet und nun ist es tatsächlich so gekommen: Das EU-Parlament hat in der heutigen Plenarsitzung die gesamte Urheberrechtsreform durchgewunken und sowohl die Uploadfilter als auch das Leistungsschutzrecht beschlossen. Trotz mehrerer Millionen Gegenstimmen aus der Bevölkerung und Hunderttausenden Menschen auf der Straße, zeigte man sich uneinsichtig. Was das für das gesamte europäische Internet bedeutet, lässt sich kaum prognostizieren.
Am heutigen 26. März stimmt das EU-Parlament über die Urheberrechtsreform ab und wird die Zukunft des Internet für EU-Bürger für einen sehr langen Zeitraum maßgeblich beeinflussen oder verändern. Wer nicht nur im Nachgang informiert, sondern quasi Live mit dabei sein möchte, kann sich bereits ab 9:00 Uhr einklinken und sowohl die Einstiegsrede von Axel Voss als auch die Abstimmung im Livestream verfolgen.
Der Tag ist gekommen. Heute stimmt das EU-Parlament über die EU-Urheberrechtsreform ab und wird damit sehr entscheidende Weichen stellen - oder eben nicht. Die wochenlangen Proteste haben in der vergangenen Woche in extrem gut besuchten europaweiten Demos gegen Uploadfilter sowie wenige Tage zuvor sogar zu einer Schwärzung der kompletten Wikipedia geführt. Heute wird sich zeigen, ob es etwas gebracht hat.
Der Höhepunkt ist erreicht: Am heutigen 23. März finden europaweit Demonstrationen gegen die EU-Urheberrechtsreform statt - vor allem gegen den Artikel 13. Schon in wenigen Tagen wird das EU-Parlament über die gesamte Reform abstimmen und diese entweder endgültig durchwinken oder spektakulär kippen. Der Ausgang ist völlig offen, denn sowohl die Reihen der Befürworter als auch der Gegner sind zahlreich gefüllt.
In der kommenden Woche wird das EU-Parlament sehr wahrscheinlich über die Urheberrechtsreform abstimmen und die vielen dort enthaltenen einzelnen Artikel durchwinken oder ablehnen. Über die Folgen dieser Reform haben wir hier im Blog schon mehrmals berichtet und jetzt wird es höchste Zeit, aktiv zu werden. Die Online-Enzyklopädie Wikipedia wird am heutigen 21. März ihren Beitrag leisten und die deutsche Version für 24 Stunden Offline nehmen.