Mit dem Google Drive ist es sehr einfach, Dateien und Dokumente mit anderen Nutzern zu teilen und diesen Zugriff auch wieder zu entziehen. Doch bisher hatte man kaum eine Kontrolle darüber, was der eingeladene Nutzer mit dem geteilten Dokument anstellen kann. Mit dem letzten Update wurde nun eine neue Option in die Web-Oberfläche eingefügt, die es dem Besitzer des Dokuments erlauben das Kopieren, Herunterladen und auch Drucken zu verhindern.
Vor dem Problem sind sicher schon so einige gestanden: Man teilt den Link zu einer Datei, etwa einem Dokument, und möchte dann eine neue Version davon hochladen - und schon hat diese Datei einen völlig anderen Link. Bei den meisten Cloudspeichern hilft da auch ein exakt gleicher Dateiname nicht weiter, auch wenn die Originale Datei gelöscht worden ist - der Link zeigt dann einfach nur ins Leere. Mit dem Google Drive und dessen Versionsverwaltung lässt sich dieses Problem sehr einfach lösen.
Mittlerweile hat Google einen Großteil der eigenen Apps im Browser und unter Android auf das Material Design umgestellt, und auch auf Apples Plattform gibt man nun Gas. Ab heute wird die neue Version der Google Drive-App für iOS ausgerollt, die nun ebenfalls das auf Android schon länger verwendete Design bekommt.
Schon seit längerer Zeit bietet das Google Drive im Zusammenspiel mit Google Docs eine automatische Texterkennung an, die vor allem zum Einscannen von Dokumenten konzipiert ist. Diese Funktion steht sowohl auf dem Desktop als auch am Smartphone zur Verfügung und wurde nun noch weiter verbessert: Ab sofort unterstützt die Texterkennung (OCR) über 200 Sprachen und arbeitet nun noch einmal deutlich intelligenter. Die Erkennungsrate wurde erhöht und auch die Wahl der Sprache ist nun nicht mehr nötig.
Erst vor wenigen Tagen hat WhatsApp offiziell verkündet dass man nun mehr als 800 Millionen Nutzer hat und die Wachstumskurve damit weiterhin steil fortsetzen kann. Um dies zu bewerkstelligen ist natürlich eine gewaltige Infrastruktur im Hintergrund notwendig, die man aber natürlich nicht zuletzt durch den Mutterkonzern Facebook besitzt. Dennoch hat WhatsApp nun eine BackUp-Funktion eingeführt die nicht etwa auf die eigene Cloud setzt, sondern das Google Drive nutzt. Die Funktion kann ab sofort unter Android 5.0 genutzt werden.
Google und Facebook sehen sich in immer mehr Bereichen als Konkurrenten gegenüber, erst seit gestern kam das Videohosting dazu, und beide schirmen ihre eigenen Netzwerke so gut es geht voneinander ab. Zwar ist nicht bekannt dass die beiden Unternehmen sich feindlich gegenüber stehen, dennoch ist es schon interessant wenn die beiden auch einmal zusammen arbeiten: Derzeit arbeitet die Messaging-Tochter WhatsApp an einer Backup-Funktion die alle Chat-Protokolle und Fotos auf dem Google Drive ablegen soll.
In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Hinweise und Berichte darüber, dass bei Google+ große Änderungen anstehen und das Produkt in mehrere einzelne Apps aufgespalten wird. Dies gilt mittlerweile als sicher, bisher wurden diese Änderungen allerdings erst zur Google I/O Ende Mai erwartet - jetzt kann es doch deutlich schneller gehen. Wie AndroidPolice erfahren haben will könnte die Aufspaltung schon morgen stattfinden, was umfangreiche Änderungen für Google+, Photos, Hangouts und auch das Drive mit sich ziehen dürfte.
Schon seit mehr als einem halben Jahr gibt es Berichte darüber, dass Google+ Photos schon bald von Google+ abgespalten wird, aber erst in den letzten Tagen wurden diese Gerüchte durch offizielle Aussagen von Sundar Pichai und auch Bradley Horowitz wieder angefeuert. Einen ersten handfesten Hinweis für die baldige Abspaltung gibt es nun in der Drive-App für Android. In der App finden sich mehrere Hinweise darauf, dass diese schon sehr bald auch die Archivierung der Fotos übernehmen wird.
In dieser Woche hat Google den Update-Mittwoch eher ruhig angehen lassen und keine oder kaum nennenswerte Verbesserungen an den Apps vorgenommen, die große Ausnahme bildet dieses mal aber die Drive-App. Seit gestern wird eine neue Version ausgerollt die die Möglichkeit mit sich bringt, mehrere Dateien und Ordner auszuwählen und diese per Drag & Drop an eine andere Stelle zu verschieben. Das soll die Bedienung noch einmal deutlich intuitiver machen. Außerdem wurde diese nun vollständig an das Material Design angepasst.
Im vergangenen Jahr hat Google viele Verbesserungen am Drive vorgenommen, diese aber allesamt an der Web-Oberfläche bzw. der Android-App. Jetzt ist endlich wieder auch die Desktop-App an der Reihe, die hauptsächlich für die Synchronisation der Dateien zuständig ist. Diese hat nun einige neue Features bekommen, die bei der Konkurrenz schon seit langer Zeit Standard sind. Ab sofort kann die maximal verbrauchte Bandbreite eingeschränkt und mit den Dateien direkt interagiert werden.
Vor gut 4 Wochen wurden die personalisierten Maps in das Google Drive integriert, so dass diese direkt aus der Dateiverwaltung heraus erstellt werden können. Eine über diesen neuen Link erstellte Karte findet sich dann auch als Datei bzw. Verknüpfung im Drive und kann darüber aufgerufen, in Ordnern abgelegt und auch mit anderen Nutzern geteilt werden. Seit Heute finden sich nun auch die in der Vergangenheit erstellten Karten direkt als Datei im Drive - und bekommen dadurch ebenfalls die gleiche Funktionalität.