Picasa Web Albums In den letzten Monaten ist die Zahl der werbefreien Google-Services stark gesunken: Nachdem die Bildersuche und die Google News bereits AdWords-Anzeigen einblenden wurden jetzt auch die Picasa Web Albums damit ausgestattet. Wie bei allen anderen Angeboten auch, werden auch hier die Banner nur innerhalb der Suchergebnisse eingeblendet - die Hauptnavigation ist weiterhin werbefrei. Picasa Web Albums mit Banner
Bei den Web Albums wird über die gesamte Breite ein AdWords-Banner eingeblendet in dem 2-4 Anzeigen erscheinen - natürlich immer passend zum eingegebenen Suchbegriff. Durch die Farbe heben sie sich wieder stark von der Navigation und dem Content ab, so dass sie direkt ins Auge fallen - noch dazu erscheinen sie über den Ergebnissen und nicht etwa rechts daneben. Jetzt fehlt nur noch eine vernünftige Integration der Picasa-Suche in die normale Bildersuche, denn erstere ist nicht wirklich beliebt - von daher dürfte man damit nicht viele Einnahmen generieren können, und das obwohl sich mittlerweile genügend Bilder im Index befinden. Vom Aufbau der Suche her sind die beiden Angebote seit dem letzten Redesign ebenfalls stark aneinander gerutscht. » Beispielsuche (Login erforderlich) [Google OS]
AdWords + CheckOut Laut Google erhöht sich die Anzahl der Klicks auf AdWords-Anzeigen um bis zu 10%, wenn der CheckOut-Button unter der Anzeige eingeblendet wird. Das setzt natürlich voraus dass die Seite CheckOut als Zahlungsmethode akzeptieren muss. Das sich die Zahl der Klicks erhöht glaube ich sofort - der Button ist halt ein EyeCatcher - aber ob sich das auch auf die Anzahl der Käufe positiv auswirkt? CheckOut ist trotz intensiver Promotion nicht gerade ein gern gesehenes Zahlungsmittel... [Google Blogoscoped]
Google Suggest
Google scheint mal wieder einen neuen, prominenten, Platz für Werbung gefunden zu haben: Bei einigen Usern wird in der Keyword-Liste der Suggest-Bar ein Banner über den Suchbegriffen angezeigt - sozusagen live und ständig aktualisiert auf die Suchanfrage. Auf die Weise bringt man die Banner sogar an den Mann ohne das der User suchen muss. Damit wäre auch geklärt warum Suggest standardmäßig auf google.com verwendet wird ;-) P.S. Das wär ja vielleicht auch bei Google Chrome denkbar... [Google Blogoscoped]
AdWords Eine Studie von TNS Infratest und eye square zeigt nun erstmals den Einfluss von Google AdWords Kampagnen auf die Bildung von Produkt- und Unternehmensmarken. Wie eine Studie von TNS Infratest und dem Marktforschungsinstitut eye haben nun die Studie "Markenbildung mit AdWords" veröffentlicht, die zeigt wie Google AdWords Kampagnen auf die Marke eines Unternehmens Einfluss nehmen. An der Studie, die von Google Deutschland in Auftrag gegeben wurde, nahmen führende Markenhersteller aus den Branchen Automobil, Touristik, Finanzen und Versicherungen sowie sechs Mediaagenturen teil. Über 2000 Internetsufer wurden auf Grundlage ihres Nutzungsverhaltung das Internets über mehrere Wochen dazu befragt. Bei der Analyse wurde auch auf Blickaufzeichnungs-Analysen (Eye Tracking) setzt so, dass man feststellen konnte wo die besten Anzeigeplätze sind. Die Studie zeigt, dass der Klick auf Adwords Anzeigen die Bekanntheit der Marke nachweislich um 21 % steigert. Schon ein kurzer Sichtkontakt reicht aus und die Markenbekanntheit steigt um 11%. Vor allem bei Anzeigen über Suchergebnissen, welche meist gelb unterlegt sind) konnten sich die Tester genau merken. Jeder vierte Surfer erinnerte sich egal ob er klickte oder nicht. Da bei Adwords das Pay-per-Click-Modell Modell eingesetzt wird, ist es natürlich für den Werbetreibenden super, dass er auch ohne dafür zahlen zu müssen die Bekanntheit der Marke steigern kann. Klickt der Nutzer aber die Anzeige an, kann sich dieser Effekt sogar noch verdoppeln. Zudem gibt bei einer "Top-Positionierung" der Textanzeige rund jeder zehnte Befragte eine höhere Kaufabsicht bezüglich des gesuchten Produkts an. 11 % merkten sich die bei der AdWords-Kampagne beworbenen Markeneigenschaften An der Studie nahmen diese Unternehmen teil: Ford-Werke GmbH, PEUGEOT Deutschland GmbH, Cosmos Lebensversicherungs-AG, DEVK Deutsche Eisenbahn Versicherung Sach- und HUK-Versicherungsverein a.G., Maggi GmbH, Air France Deutschland sowie die Mediaagenturen Media Contacts, MindShare GmbH, OMG 4CE GmbH, Optimedia Gesellschaft für Media-Services mbH, QUISMA GmbH und Zenithmedia GmbH. Die Studie findet Ihr online auf: full-value-of-search.de/
Forestle
Die Website Forestle hat es sich zum Ziel gesetzt einen möglichst großen Teil des Regenwalds für die Ewigkeit zu retten - finanziert wurde das ganze durch Werbeeinnahmen von Google. Forestle hat Googles Suchmaschine genutzt und die Einnahmen aus den Klicks der Anzeigen zum Kauf der Regenwaldflächen verwendet. Jetzt hat Google aber den Hahn zugedreht, wegen Verstößen gegen die AdSense-Richtlinien. Forestle hat von Google vorgestern eine eMail erhalten, in der die Partnerschaft gekündigt wird, da "Anreize geschaffen wurden, künstlich auf Google-Anzeigen zu klicken". Das ist ganz eindeutig ein Verstoß gegen die Richtlinien. Allerdings gibt es jetzt Streit darum, ob Forestle tatsächlich seine User zum klicken auf die Anzeigen aufgefordert hat. In den FAQs steht ziemlich eindeutig dass man auf die Anzeigenklicks angewiesen ist - das dürfte schon die grenzwertige Stelle sein. Im Grunde kann man das als Aufforderung zum klicken verstehen und Google hat richtig reagiert. Allerdings steht bei Forestle auch dass man 0,5 Cent pro Suche und nicht pro Klick verdient - das ist aber natürlich nur ein Durchschnittswert. Am Ende läuft ohne Bannerklick garnichts. Nicht klicken
Mittlerweile finden sich auch überall auf der Website Hinweise wie obiger - aber ob die vorher schon dort gewesen sind wage ich mal zu bezweifeln, weiß es aber nicht genau. Forestle würde die Gespräche mit Google gerne wieder aufnehmen, ich denke aber nicht dass das noch einmal etwas wird. Vielleicht sollten sie einfach den Partner wechseln. Im April gab es mit Ecocho einen ähnlichen Fall, diese sind zu Yahoo! gewechselt und bisher scheint es keine Probleme zu geben. » Erklärung bei Forestle [Spreeblick]
AdWords Google testet in wenigen Tagen mit einigen Werbenden ein neues AdWords-System. Das neue Auktionssystem soll Anzeigen in Echtzeit schalten. Sollte eine Anzeige bisher über einer anderen bei einen bestimmten Suchbegriff stehen, musste man vorab eine Mindestgebot abgegeben. Dies wurde nun geändert. Je höher "Quality Score" ist, desto höher war die Position der Anzeige in der Seitenleiste. Nun möchte Google in Echtzeit darüber Entscheiden welche Anzeige an welcher Position in den Ergebnissen erscheint. In den "Quality Score" fließen unter anderem ein, wie hoch der gebotene Preis ist, wie oft geklickt wurde, die Qualität und Ladezeit der Zielseite. Nun möchte man den Quality Score bei jeder Suchanfrage neu berechnen. Daher wird das Mindestgebot abgeschafft. Ein "First page bid" dient nun als Orientierungsgröße. Diese Schätzung soll den Werbern zeigen wie viel sie bieten müssen, um auf die ersten Seite zu gelangen. Wie schon geschrieben, testet Google des neue System erst noch mit einigen wenigen Nutzern. » Google AdWords Blog [Golem]
Google Search Ad
Google schaltet sehr oft Anzeigen für die eigenen Angebote in der Websuche, und hat bisher immer darauf gepocht das man in die Anzeige der Banner nicht eingreift und alles über das gleiche Interface abwickelt wie jeder andere User auch. Obiges jetzt aufgetauchtes Banner beweist allerdings das genaue Gegenteil. Diese Anzeige enthält gleich 2 Punkte die für normale Kunden unmöglich sind. Als allererstes fällt natürlich das Dropdown-Menü auf mit dem der Preis festgelegt werden kann. So etwas gibt es in den AdWords-Anzeigen bisher noch nicht, könnte aber eventuell den Einzug in die Standard-Version finden. Diese kleinen Interaktionsmöglichkeiten machen die Anzeige interessanter und dürften die Klickrate und den Click-Through-Erfolg sicherlich erhöhen. Als zweites, nicht ganz so auffällig, nutzt Google auch einen Anzeigen-Titel mit ganzen 49 Buchstaben - das Maximum bei AdWords liegt allerdings bei 25 - also glatt doppelt so lang wie erlaubt. Dies dürfte wohl eher nicht für den Standard-User ermöglicht werden, da der Banner so schon zu aufdringlich wirkt und noch dazu auch nicht mehr in die Sidebar-Werbung hineinpasst. Auch wenn es sich dabei wahrscheinlich nur um Tests handelt - es beweist auf jeden Fall dass Google andere Möglichkeiten hat als andere User. Und da Google nahezu ein Informationsmonopol hat, können sie so ihre eigenen Anzeigen auffälliger gestalten und die Konkurrenz ohne großen Aufwand in die Schranken verweisen. Hoffentlich fangen die Banner nicht demnächst an bunt zu blinken .p » Suchbegriff, bei dem dieser Banner angezeigt wird [Google Blogoscoped]
AdSense AdWords Das langsame Sterben der AdSense-Referals hat sich in der Vergangenheit immer mehr abgezeichnet - und ist jetzt besiegelt. Ende August wird Google das gesamte Referal-System weltweit einstellen - offiziell aufgrund von Überschneidungen des Pay-per-Action-Systems mit dem Doubleclick-Affilialte System. Erst im Januar wurde die Einstellung der AdSense-Referals angekündigt. Als die Referals im November 2005 gestartet wurden, hatten sie sich wie ein Lauffeuer im Web verbreitet - vorallem dank der hohen Verdienstmöglichkeiten (Bis zu 100$ pro User!). Diese Welle ist aber schnell wieder abgeebt und mittlerweile sieht man die Referals kaum noch - und im August ist jetzt komplett schluss. Weder die Google-Referals noch die von Drittanbietern werden weiter unterstützt. Wirklich klug von Google halte ich das nicht, vorallem nicht wegen der Begründung. Ich hätte an Googles Stelle eher DoubleClick auf Biegen und Brechen in AdSense und AdWords integriert und die Referals dann quasi still und heimlich mit Doubleclicks System ersetzt. Aber vielleicht war dies ja auch eine "geheime" Auflage zur Übernahme des Werbegiganten - wer weiß. » Ankündigung im AdSense-Blog » Ankündigung im AdWords-Blog
GoogleYahoo Wie es eigentlich schon nachdem ersten Test von Google Anzeigen bei Yahoo! zu erwarten war, hat Google nun bekannt gegeben auch weiterhin Yahoo! mit AdSense Werbung für die Suche und für Content zu versorgen. Gleichzeitig plane man aber auch Google Talk und YIM (Yahoo! Instant Messenger) gegenseitig kompatibel zu machen, so dass die Nutzer untereinander chatten können. Als Gründe für diesen Vertrag nennt Google, dass sie glauben, dass es gut für die Werbenden, für die Nutzer und für die Publisher ist. Yahoo! könne von der Google Technologie profitieren:
* Konsumenten werden relevantere Anzeigen haben, wenn sie nach Infos suchen und durchs Web surfen. Und durch die Kompatibilität von Talk und YIM haben sie es noch einfacher mit ihren Kontakten zu chatten. * Auch die Publisher die derzeit an Yahoo!s Werbeprgramm teilnehmen können von der Google Werbung profitieren und womöglich mit ihren Seiten mehr verdienen. * Werbende haben neue Möglichkeiten ihre Konsumenten effenktiver zu erreichen
Was der Vertrag nicht ist: - Yahoo! ist kein direkter Partner von Google. Die Anzeigen kommen aus dem AdSense Programm. - Die Konkurrenz wird nicht verdrängt. Yahoo kann entscheiden wie viele Anzeigen von Google kommen - Yahoo! darf mit anderen ähnliche Verträge schließen. Google hat keinen exklusiv-Vertrag. - Yahoo! Search bleibt weiterbestehen - Google wird die Preise für Werbung nicht anheben Wärmend der Verhandlung war Google mit Regulierungsbehörden in Kontakt. Der Vertrag gilt vorerst nur in den USA und in Kanada. » Google Blog: Our agreement to provide ad technology to Yahoo! » Pressemitteilung
AdWords Zur Zeit scheint AdWords eine neue Anzeigen-Information zu testen: Wie auf folgendem Screenshot zu sehen ist, wird noch unter der URL der Seite die dazugehörige Ortsangabe angezeigt. Ob die Daten aus der Anzeige ausgelesen werden oder optional vom werbenden eingeben worden sind weiß ich leider nicht - habe keinerlei Informationen in der AdWords-Hilfe oder im AdWords-Blog gefunden. Finds aber auf jeden Fall sehr nützlich - jetzt vielleicht noch ein Link zu den Maps... ;-) AdWords Geographic [thx to: Fred]